Dasein *Trigger*

Hier können Betroffene über ihre Erlebnisse diskutieren.
Eli

Re: Dasein *Trigger*

Beitrag von Eli »

Danke Montag

Wir fühlen uns sehr verstanden und gesehen und du hast das sehr gut zusammengefasst.es tat gut das mal zu lesen denn genau so ist es
Echt zuviel auf so vielen Ebenen.

Aber man merkt dass du das leider auch alles sehr gut kennst und es macht irgendwie viel Mut was du dazu schreibst dass sich doch was ändert vielleicht anders wird besser wird leichter...

Gerade kommt es mir vor wie ein Marathon der niemals endet...Und es ist gut zu lesen dass es anders wird.
Die Therapeutin sagt das auch aber es ist natürlich was anderes ob die Therapeutin das sagt oder jemand der das selbst alles kennt...
Sie meinte auch nochmal unser System zeige sehr schnell sehr viel. Was eben vor und Nachteile hat aber ändern können wir es seit Beginn an nicht...

Ja wir kämpfen. Wir wollten leben. Nur noch ein paar schöne Jahre. Jeden Tag wie ein Jahr wenn es sein muss...

Ja es ist schön wenn ihr daran glaubt. Danke.
Wir glauben auch an euch und hoffen so sehr für euch dass eurer Weg ganz gut weiter geht. So wie es eben möglich ist. Mit dem was möglich ist.

Ja das mit den triggern ist ein guter Tipp. Versuchen wir mal bewusster...



Wir müssen noch mal zum 200 mal hin schreiben dass der Schmerz gerade so gross ist. Vom innen. Wir wissen nicht
mal genau wieso oder wollen es nicht wissen.
Wir würden gern an einen Ort wo nichts davon existiert. Wo wir ruhe haben und ein ganz normales Leben...Was auch immer das ist.
Das wäre schön...

Eli
Eli

Re: Dasein *Trigger*

Beitrag von Eli »

Wir sind irgendwie suizidal. Sehr.
Sehr traurig.

Obwohl es alles besser ist gerade. Vielleicht gerade deshalb.
Wir denken das hört nie auf dieses Leben. Das So sein. Die Trauer. Zu viel Lebenszeit vorbei.
Das Schweigen.
Auch wenn gutes da ist wird es das schlimme nie gut machen. Und dann ist die frage wieso weiter leben mit dem Wissen dass es am ende hart und schrecklich bleibt. Immer und immer wieder.

Wir ertrinken so im Schmerz. Im Schweigen. Darin die Therapeutin immer nur kurz zu haben. Und sie und ich wissen dass mehr gut wäre. Aber es geht nicht.
Und so ist unser Leben schon lange. Und es wird so weiter gehen.
Anstrengen. Schweigen. Lächeln. Narben verstecken.
Manchmal denken wir das geht nicht mehr lange gut.

Heute gab es eine Situation wo jemand etwas latein**ches sagte. Ganz plötzlich.
Und es ist so gekippt...Wir haben innerlich vor und zurück geschaukelt (hospitalismus heisst das im Fach jargon) und waren total weg und bis jetzt im innen Panik und viel suizidalität.
Und wir sind eigentlich total im funktionsmodus.
Wenn so was ist wissen wir immer dass das stimmt. So was passiert ja unbewusst, ist null von uns steuerbar.
Wir haben erst das schaukeln gespürt und dann erst mitbekommen dass lat**n geredet wurde...

Wir sind so sehr traurig. Und müde.
Wir würden so gern sagen wie wir sind.
Was war. Trost. Sein dürfen.
Es ist so schrecklich schwer. Und so schrecklich einsam.

Eli und einige andere
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