Gedankenkarussell

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Aufatmende
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Registriert: Mi Jul 17, 2013 10:26 pm
Wohnort: hinter den Bergen bei den sieben Zwergen

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Aufatmende »

Kenne ich so von allen neuen Anteilen oder Personen, die auftauchen. Du kannst prüfen, ob sie mit all ihren Sinnen bei dir angekommen ist. Das kann auch mal eine ganze Therapiesitzung dauern.
Dann ihr erzählen, was du an ihr wahrnimmst. Ihr sagen, was du dir für sie wünscht.
Im Konjunktiv mit ihr reden: du könntest....
Ihr sagen, wie du dich bei der Kommunikation mit ihr fühlst und die Schuld, wenn es nicht klappt, dem Täter geben.
Ihr täglich sagen, dass sie so in Ordnung ist und du auf sie wartest.
Es geht nur mit Geduld, Geduld, Geduld, Übung, Übung, Übung .
Vielleicht braucht sie Dinge, die total übertrieben sind: Schlösser, verriegelte Türen, halb durchsichtige Fenster, einen Wächter, eine Rüstung.....
Rückfälle sind Vorfälle!
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Danke Aufatmende für den Tipp.

Ich werde es mal probieren. Und ja Geduld ist meistens mein größter Feind!

Ich muss hier jetzt mal bissl Dampf ablassen. Ich bin schon seit über einer Woche in einem Körper Flashback gefangen. Bisher halte ich ihn wirklich gut aus! Ich mache täglich sehr viel Sport, denn nur dann verschwindet dieses eklige Gefühl in mir das ich nonstop habe! Ich habe extreme Schlafstörungen und jammere trotzdem nicht rum sondern bewältige meinen Alltag! Ich nehme mir auch bewusst Zeit für mich und meine Inneren Kinder. Ich lebe Ultra bewusst und wenn ein Tief kommt, versuche ich es mit Hilfe von Übungen abzuwehren und auf später zu verschieben! Das hat bisher gut geklappt und ich war so stolz auf mich! Zum ersten Mal breche ich nicht in völliger Verzweiflung und Selbstmitleid aus!

Und heute hatte ich einen schlechten Tag. Sport hat nicht geholfen, ich fühlte mich einfach so ausgelaugt! Heute war ein Tag da konnte und wollte ich nicht kämpfen. Ich will nicht stark sein, ich will das Gefühl nicht haben! Und ich habe null Verständnis von meinem Umfeld bekommen. Diese Gut gemeinten Ratschläge immer wie Denk einfach an was anderes! Oder einfach nur: nein, sei stark und kämpfe!

Es darf doch auch mal Tage geben, an denen ich das Gefühl zulasse, es akzeptiere und morgen wieder ein besserer Tag kommt. Wieso haben alle um mich herum solche Angst vor der Dunkelheit, vor Traurigkeit, vor schlechten Tagen? Es stresst mich extrem, dass ich kein Mitgefühl bekomme! Ich wünsche mir Verständnis. Ich wünsche mir eine Person an meiner Seite, die mir sagt, es ist ok, dass du traurig bist. Es ist ok. Dass du nicht jeden Tag kämpfen kannst. Und akzeptiere dieses Gefühl, umarme es und lasse es dann weiter ziehen! Das musste ich mir unter Tränen, vielen Tränen erst wieder selbst sagen, damit es besser wurde.

Das hat mich heute sehr verletzt und macht mich wiederum ein Stück weit einsam, weil ich mich beim nächsten Mal einfach wieder niemanden anvertrauen werde. Nein das ist nicht die Lösung, aber irgendwann wird es genau da enden.
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Hallo,

hier bin ich wieder. Es ist wieder die Zeit gekommen, in der ich nicht ganz klar komme mit der Situation. Ich arbeite so hart an mir, ich treibe viel Sport, ich höre extrem auf meinen Körper, mache Achtsamkeitsübungen, mehrere kurze Atemübungen am Tag, damit ich mich immer wieder spüre und checke wo ich gerade bin und wie es mir geht, ich habe mittlerweile eine Therapiedecke, damit ich halbwegs schlafen kann, beuge Aktiv Albträumen vor, ich versuche mein Gegenwärtiges Ich zu stärken, lerne mich neu kennen und versuche vieles was passiert ist zu verstehen und vorallem zu akzeptieren.

Ihr seht, es ist wirklich jede Menge und vieles davon tut mir wirklich gut. Jetzt komme ich trotzdem gerade wieder an den Punkt, an dem mir alles so unfair erscheint. Ich stehe vor dem Scherbenhaufen und versuche so mühsam jede Scherbe aufzuheben und sie wieder zusammenzukleben. So sieht jetzt mein Leben aus! Ich muss für alles so kämpfen. Als hätte man nicht schon genug erlebt ist die Welle die danach kommt beinah schlimmer als das eigentliche Geschehene. Nein ist es nicht, aber früher habe ich es nicht gespürt und verstanden, heute schon und zwar ganz bewusst und intensiv.

Jetzt stehen bei uns wieder drei Wochen hintereinander Familienfeste statt und ich bin in Panik. Ich vermisse es einerseits so sehr wie wir früher waren und ich vermisse das Zusammensein und andererseits schnürt es mir den Hals zu. Dann stellt sich auch die Frage, wieso nur ich immer entscheiden muss ob ich das schaffe oder nicht, und ich ja jederzeit gehen kann. Wieso schafft man mir nicht einmal den sicheren Ort und lässt ihn einfach weg!? Es ist doch total unfair! Ich habe nichts falsch gemacht sondern er! Wieso muss ich dann weg bleiben? Wieso kommen Täter so unbestraft und unbeschädigt davon?

Ich weiß, dass die Fragen mich vermutlich nicht weiter bringen, aber sie sind in meinem Kopf!

Kennt das jemand?
Eli

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Eli »

Hallo,

ja natürlich kenn ich das. Sher sogar.
Ich sag immer der MB ist eins aber wie man heute behandelt wird von der Familie und der Gesellschaft als opfer das bricht einen. Oh ja die armen MB Kinder. Kotz. Auch die sind letztlich egal und als Erwachsene bist du es erst Recht.
Es ist unfair und es ist sch.
Man ist als Opfer sch egal und ist verdammt zu schweigen. und Täter leben ihr Leben ohne Knast ohne einen Cent zu zahlen.
Die bekommen jede OP gezahlt und wir müssen um jede sch Therapie Stunde kämpfen. Das bricht einen.

Ich glaube es könnte wichtig sein deinen Scherbenhaufen und deine Situation zu betrauern und nicht nur aktiv gegen die PTBS zu kämpfen wenn du verstehst was ich meine
Ist halt einfach sch und die Arschkarte so was zu erlebn.
Alles liebe dir. Du bist nicht allein.

Eli
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Hallo,
hier bin ich wieder. Ich habe schon oft einen Text verfasst und ihn dann wieder gelöscht. Mal sehen ob ich es schaffe ihn heute abzuschicken.

Ich hatte gestern wieder Täterkontakt bei einem Familie treffen und hänge heute wieder da. Wir sehen uns nicht oft im Jahr. Es ist schwer zu erklären oder auch für mich zu erkennen wie es mir geht.

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber mir tut meine Familie leid. Alle sind einfach nur verletzt, unsicher und tief traurig. Unsere Familie ist nicht mehr das was sie einmal war. Wir sind uns so fremd geworden. Ich weiß nie wie ich mich verhalten soll, also nehme ich meine alte Rolle ein. Ich bin die glückliche starke, die alles zusammen hält. Während den Feiern spüre ich meist sehr wenig von mir. Ich kann nicht sagen ob ich glücklich bin oder was ich gerade fühle. Wenn ich das Haus verlasse, sacke ich zusammen. Ich bin völlig kraftlos, mein Kopf ist voll und leer zugleich, kann keinen klaren Gedanken fassen und fühle mich völlig erschöpft.

Heute bin ich traurig. Fühle mich schuldig, so schuldig. Ich bin für das alles verantwortlich. Meinetwegen ist die Familie so zerbrochen. Ich will jedem einzelnen helfen. Ich könnte das, das war auch sonst immer meine Aufgabe, mich um das Wohlergehen aller zu kümmern. Sie brauchen mich, meine Nähe, meine Worte, meine Seele! Ich will ihnen so gerne helfen. Aber was ist dann mit mir? Ich bin grad so verwirrt. Ich weiß was ich da schreibe ist nicht richtig. Ich weiß, dass es nicht meine Schuld ist, dass ich Täterloyal bin und in alte Muster verfalle. Dass ich vermutlich nicht so weit bin um den Kontakt aufrecht zu erhalten. Dass es mich zurückwirft.
Ich weiß das alles, mein Kopf versteht das, aber es fühlt sich nicht so an.
Ich bin so traurig, komme nicht aus dem Bett und fühle mich in einer Sackgasse aus der es nur einen Weg raus geht und der gefällt mir gerade nicht. Der würde bedeuten, dass ich mich nur um mich kümmern muss, dass meine Bedürfnisse jetzt wichtiger sind als die der Menschen die ich so liebe.

Wieso muss es nur so verdammt hart sein?!
Aufatmende
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Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Aufatmende »

Was ich am meisten bereue, ist, dass ich jeglichen Täterkontakt nicht früher abgebrochen habe.
Da war Versorgung, aber niemals Liebe.
Wenn es dir hinterher schlecht geht, ist die logische Konsequenz, den Kontakt abzubrechen.
Das muss nicht für die gesamte Familie gelten!
Helfen kannst du an vielen anderen Stellen außerhalb deiner Familie.
Viel Kraft für deinen Weg.
Rückfälle sind Vorfälle!
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Danke Aufatmende für deine Antwort.

Darf ich fragen wie lange du noch Kontakt hattest bis du gemerkt hast, dass es nicht mehr geht. Und woran hast du es gemerkt, dass es nicht mehr weitergeht?

Ich weiß, dass es schwieriger oder sogar unmöglich ist zu heilen, wenn man noch Täterkontakt hat. Wieso ist es nur so schwer für mich loszulassen? Das ist meine allergrößte Angst. Meine Familie zu verlieren.

Läuft meine Therapie, all die Arbeit auf ein und das selbe Ziel hinaus, das ich den Kontakt zu ihm abbrechen muss? Ist das eigentlich unausweichlich? Wieso denke ich immer, dass wir nicht zu den Familien gehören, dass es bei uns anders ist und wir es schaffen können.
Eli

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Eli »

Hallo Hoffnung

Mmh kenne Leute die auch mit täterkontakt es geschafft haben dass es ihnen besser geht.
Heilung ist nur ein sehr grosses Wort.

Also ich denke jede hat ihren Weg. Und kenn auch Therapeuten die mit Menschen mit Kontakt arbeiten. Das ist zu normativ das so pauschal zu sagen.

Die Frage ist wie oft und wie mit wem. Wichtig sind keinerlei Übergriffe.
Manches entwickelt sich mit den Jahren.

Manche Menschen wie ich könnten es nie schaffen aus dem Kontakt zu kommen ohne Therapie. Also manchmal muss es so sein. Ist das der Beginn.

Ich denke aber es ist grundsätzlich besser ohne. Und dass deine Gedanken bzgl deiner Familie noch "verdreht" sind.
Weisst du glaib ich auch selbst.
Ihr seid nicjt besonders.
Das ist die normale Dynamik. Das Opfer kümmert sich und fühlt sich schuldig. Und die anderen sind lost depressiv und tun nixjts...Und der Täter...? Weisst du am besten.
Tut vermutlich so als sei nichts.

Alles Liebe
Eli
PS und vermutlich sind das jüngere Anteile in dir die denken sie sterben ohne familie ohne ihre Liebe. Denen würde ich erklären dass du erwachsen bist und das nicht mehr bedrohlich ist. Ohne sie zu sein. Und dass das niemals Liebe war.
Aufatmende
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Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Aufatmende »

Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ist zu lange her. Hab momentan keine Kapazität, um auf die anderen Fragen zu antworten.
Rückfälle sind Vorfälle!
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Danke Eli, da hast du vermutlich Recht, dass es jüngere Anteile sind die diese Verlustängste haben.

Aufatmende, wünsche dir viel Kraft!

Übergriffe gibt es schon lange keine mehr. Davor bin ich sicher. Es ist mehr die mentale Geschichte. Das ich zum Beispiel sobald ich bei meiner Familie bin, in meine alte Rolle schlüpfe. Und die macht mich psychisch verwundbar. Ich kenne bei meiner Familie meine eigenen Grenzen nur sehr schwer und sie merken auch nicht, wenn sie die Grenzen egal bei wem überschreiten. Sie meinen es oft nicht böse, aber gehen dabei oftmals über die Bedürfnisse der anderen, weil sie meinen ihr weg sei der Richtige.

Ich bin es grad so leid mich ständig so zu fühlen. Ich fühle mich heute wieder ganz extrem so benutzt, so ausgeliefert, so wertlos! Ich fühle mich so unglaublich kaputt! An solchen Tagen wie heute, erkenne und spüre ich das Leid, das ich ertragen musste. Was psychische Gewalt anrichten kann, wie zerstörerisch und gewaltig sie ist.

Ich würde gerne mit irgendjemanden darüber reden, aber ich kann das niemanden antun. Immer und immer wieder über sowas reden. Kaum jemand versteht, wieso das immer wieder hochkommt, wieso ich nicht einfach abschließen kann. Immer muss ich positiv bleiben, an mir arbeiten, es garnicht zulassen und ja nicht depressiv werden. Ja das sind nicht meine Worte, ich gebe wieder was ich zu hören bekomme. Das zerstört Freundschaften, Beziehungen! Also bleibe ich lieber mit mir alleine. Ziehe mich zurück. Denn da darf ich traurig sein.
Ich glaube heute muss ich meine kleine in den Arm nehmen und sie trösten wie stark sie all die Jahre sein musste. Heute darf sie ihr Leben bedauern und alles unfair finden. Vielleicht ist das der Weg den ich gehen muss.
Eli

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Eli »

Hallo Hoffnung

Ich verstehe dass du es leid bist dich so zu fühlen.
Hast du Therapie und hilft die bei der Bewältigung deiner Erfahrungen?
Hast du da ein bisschen gelernt dich um diese Anteile zu kümmern? Es klingt auf jeden Fall so und das finde ich gut.

Mmh ich denke es gibt Menschen die anders mit dir umgehen würden nur sind die schwer zu finden.
Kannst du es den Freunden erklären? Sie bitten was über ptbs zu lesen?
Wenn du es nicht mit emdr oder sonst wie bearbeitet hast ist es ja klar dass es immer wieder hoch kommt all der mist und all die Gefühle. Das ist ja wie eine körperliche chronische Krankheit die man nicht oder nur langsam behandelt. Vielleicht verstehen sie es irgendwie uf dem Weg? Wünsche dir da auf jeden Fall dich verstanden zu fühlen.

Wenn jemand so blöde Tipps gibst kannst du sagen er oder sie könne mal toxische posivität googeln. Das ist so ein geschwafel nämlich.
Oder: sagen sie das wirklich? Oder denkst du das nur oder kommt es nur so bei dir an? Fühlen sich die anderen im Grunde hilflos und wollen dir damit gutes? Da würde ich vielleicht nochmal drüber nachdenken und ins Gespräch gehen. Kenne ich von mir irgendwie. Vielleicht passt davon auch was auf dich.

Naja böse vielleicht nicht doch aber egozentrisch Arrogant und Übergriffig.

Ich finde es gut dass du das fühlen kannst und da traurig drüber sein kannst...

Alles gute
Eli
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Ja ich bin noch in Therapie und sie hilft mir wirklich enorm. Aber sind halt viele klitzekleine Schritte die man gehen muss. Sehr viele!

Ich erkenne meine inneren Anteile und weiß ziemlich gut, wer da grad ein Bedürfnis hat. Den richtigen, echten Kontakt zu den Anteilen schaffe ich noch nicht immer, bzw ist ganz schön schwer. Aber wenn ich es dann geschafft habe, zu meinem kleinen Mädchen durchzudringen, gibt es kein Gefühl was ehrlicher und intensiver ist als das!

Die Kommentare von meinem Umfeld die wurden tatsächlich so hart ausgesprochen. Die habe ich nicht falsch verstanden sondern das waren tatsächlich Aussagen von anderen. An guten Tagen kann ich das überhören und weiß, dass sie es alle samt gut meinen und es schlichtweg nicht wissen was alles dahintersteht. Der eine liest sich rein, der andere meint es eben schon zu wissen.

Ich habe heute wieder viel Sport gemacht und für den Moment ging es mir auch wieder besser. Jetzt funktioniere ich wieder und es ist ein Kampf nicht völlig abzurutschen. Wenn ich könnte würde ich mich in mein Bett verkriechen und die Decke anstarren. Geht aber nicht, was vermutlich gut so ist. Ich muss die schlimmen Gedanken wieder beiseite schieben und stabil werden. Damit ich sie dann aus einer anderen Perspektive betrachten kann, ohne mich darin zu verlieren. Es ist wirklich eine Kunst wenn man das geschafft hat! Wie sehr man an sich arbeiten muss um dazu im Stande zu sein. Zu was wir eigentlich fähig sind ist schon extrem!
Hoffnung

Re: Gedankenkarussell

Beitrag von Hoffnung »

Ich bin zurzeit so gereizt so überfordert. Mir wird ganz schnell alles Zuviel. Meine Laune wechselt so schnell, dass ich manchmal selbst nicht mehr mitkomme! Ich bin traurig, dann denke ich mir, dass ich alles hinter mir lasse und einfach im Hier und Jetzt lebe, den Moment lebe und bin so dankbar und glücklich und dann irgendwann wird mir alles Zuviel, ich bin gereizt, wütend und es kommt unkontrolliert raus.

Ich frage mich was mit mir los ist!? Mal erkenne ich wie weit ich schon gekommen bin und dann fühlt es sich an als würde ich ganz am Anfang stehen.

Ich war früher nicht so. Ich war nicht so launisch, so unkontrollierbar. Das macht mir echt Angst. Bin das jetzt ich?

Irgendwie scheint gerade alles so schwer zu sein.
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