Wann hört das endlich auf
Verfasst: Di Feb 28, 2023 10:59 pm
Hallo
Bin neu hier und möchte meine Geschichte endlich einmal aufarbeiten.
Ich bin Männlich 41 Jahre alt und lebe seit 25 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Wir haben eine gemeinsame Tochter 22 die leider seit der Geburt Geistig behindert ist.
Ich möchte kurz erläutern welche vorfälle es gab.
Als ich ca 7 Jahre alt war, war meine ältere Cousine 14 bei uns besuch um auf mich und meine kleine Schwester aufzupassen, weil meine Eltern ausgehen wollten. Es war Abends als meine Cousine in Mein Zimmer kam, und sich zu mir ins Bett gelegt hat.
Sie hat sich dann auf mir drauf gelegt und sich dann gerieben.
Als ich ca 10 war bin ich in den Ferien gerne bei meinem Opa (Vater meiner Mutter) gewesen.
Wir durften bei ihm gerne mal länger Wach bleiben und er war auch immer sehr großzügig hat uns oft Geld gegeben um zb Süßigkeiten zu kaufen ect.
Am Wochenende liefen ja damals noch Softpornos im Fernsehen die hat er dann immer mit uns geguckt.
Ich habe mit ihm zusammen in einem Bett geschlafen. Eines Morgens bin ich Wach geworden und spürte seine Hand in meiner Unterhose wo er an Meinem Penis gespielt hat und auch auf und ab bewegungen gemacht hat. Soweit ich mich erinnern kann kam das nicht nur einmal vor.
Als ich 11 war habe ich bei meiner Tante übernachtet (Schwester von meinem Stiefvater) die haben ein Adoptitochter die auch ca 14 Jahre alt war.
Auch Sie hat mich in der Nacht sexuell bedrängt und sich auf mich drauf gelegt.
Ich möchte euch kurz erläutern wie es in meinem Leben so lief.
Meine Mutter war 18 als sie mit mir Schwanger war. Partys und Alkohol standen an der Tagesordnung und auch als sie Schwanger mit mir war hat sie
Alkohol getrunken. Als ich geboren wurde war mein Vater schon weg. Ich kam dann in ein Umfeld wo Alkoholismus Gewalt und auch SMB quasi an der Tagesordnung stand. Als kleines Kind merkt man das ganze natürlich erstmal nicht und denkt das sei alles Normal.
Die ersten Gedanken an die ich mich erinnere waren das ich mit meiner Mutter alleine gewohnt habe, sie aber viele wechselnde Männerbekanntschaften hatte und auch Partys nicht selten waren. Meine Mutter war mir gegenüber auch gewalttätig. Sie brauchte nur auf den Unterschrank in der Küche gucken wo der Handfeger drin lag und ich wusste sofort das ich zu parieren hatte.
Sie hat mich auch in mein Zimmer eingeschlossen und ist dann in Diskos gegangen. Ich wurde Manchmal Nachts wach und konnte nicht auf die Toilette gehen, ich habe geschrien und geweint weil ich nicht aus meinem Zimmer kam.
Irgendwann brachte meine Mutter wieder einen Mann mit nach Hause, woraus dann auch eine Beziehung entstand und er bei uns eingezogen ist.
Er hatte eine sehr gut bezahlten Job und konnte mir und Meiner Mutter etwas bieten. Wir waren im Urlaub und auch so hat es an nichts gefehlt.
Da er jeden Tag 150km Pendeln musste mit dem Auto sind wir in eine andere Stadt umgezogen. Kurz danach wurde meine Mutter wieder Schwanger
Und die beiden haben geheiratet. Mein Stiefvater ist einer der herzlichsten Menschen die mir in meinem Leben begnet sind. Er hat sich um mich gekümmert wie um sein eigenes Kind, vorallem hat er mich vor den Schlägen und Erniedrigungen meine Mutter beschützt, bzw sich für mich eingesetzt.
Das änderte sich allerdings als meine Schwester zur Welt kam. Die Aufmerksamkeit galt dann überwiegend ihr.
Als ich eingeschult wurde gab es exreme Schwierigkeiten. Ich wusste überhaupt nicht was ich da sollte, und hab da überwiegend den Klassenclown
gegeben. Etliche blaue Briefe später kam ich dann auf eine Sonderschule wo es dann besser wurde.
Meine Eltern haben dann ein Haus gebaut und wir sind dann dort eingezogen. Das war eine sehr schöne Zeit, wir waren weg von dem Toxischen Umfeld Finanziell bzw Materiell hat es an nichts gefehlt. Allerdings hat meine Mutter enorme emotionale Gewalt an mir ausgeübt. Sie nahm sich Grundlos meine Schultasche, kippte diese auf den Tisch aus und guckte ob sie irgendwas findet wo mit ich ihr wieder einen Grund liefere mich zu drangsalieren.
Auch wenn ich mein Zimmer nicht nach Ihren Vorstellungen aufgeräumt hatte, hat sie sämtliche Gegenstände inklusive Kleiderschrank auf den Boden auf eine Haufen geworfen, und mich dazu verdonnert innerhalb einer Stunde alles wieder aufzuräumen. Dazu kam natürlich auch körperliche Gewalt.
Mit 12 Jahren war ich schon so abgestumpft das ich sie nur noch ausgelacht habe, wenn sie mir mal wieder einen Besen auf den Rücken zerschmettert hat. (den Besen musste ich dann natürlich von meinen Taschengeld bezahlen) mein Stiefvater hat davon nur sehr wenig mitbekommen ich durfte ihm auch nichts sagen sonst gab es gleich die nächste Sanktion.
Lieder hat mein Stiefvater gerne mal was getrunken. Was mir aber nie negativ aufgefallen war. Meine Mutter hat sich dann von ihm getrennt als ich 13
war, und wir sind mit meiner Schwester in eine Wohnung gezogen. Das Haus wurde verkauft und mein Stiefvater der das nicht verkraftet hat ist schließlich komplett dem Alkohol verfallen und hat sich bis zur unzurechnungsfähigkeit gesoffen. Meine Mutter hatte wieder wechselnde Männerbekantschaften und hat unter anderem Männer dabei gehabt die mit Drogen gedealt haben und diese auch in meiner Anwesenheit konsumieren.
Irgendwann kam die Polizei und hat alle festgenommen.
Ich hatte in der Zeit Kontakt zu meinem Leiblichen Vater das war über die Jahre immer mal der Fall aber eine wirkliche Beziehung konnte ich nie zu ihm aufbauen. Auch er war ein Lebemann der sei Leben nur schwer im Griff hatte. Er hatte eine ganz Tolle Frau die sich um ihn gekümmert hat. Mein Vater hat mich dann zu sich nach Berlin eingeladen über Weihnachten und Silvester. Leider hatte er kurz vorher eine Banscheiben Operation wodurch er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Als ich dann bei ihm war, hat er mich mit seiner Frau
richtig bearbeitet. Ich solle doch zu ihm ziehen wenn es mir bei meiner Mutter so schlecht ginge. Sie würden dann eine neu Wohnung suchen ich würde mehr Taschengeld bekommen usw.
Ich habe dann mit meiner Mutter darüber gesprochen, sie war nicht mehr in der Lage mir vorzuschreiben was ich zu tun hatte.
All ihre Mittel die sie so angewendet hat um mich zu beherrschen waren inzwischen wirkungslos, zumal ich ihr auch körperlich deutlich überlegen war.
Sie wollte mich zwar nicht gehen lassen, konnte es aber nicht verhindern. Ich zog dann mit 14 von einer Kleinstadt nach Berlin zu meinem Vater.
Es zeichnete sich schon früh ab das die getätigten Versprechungen nicht eingehalten werden. Mein Vater war fast nur in Kneipen unterwegs und hat gesoffen. Überwiegend hat sich dann seine Frau um mich gekümmert. Eigentlich hat es mir auch ganz gut gefallen. Wenn ich aufgestanden bin machte sie mir Frühstück gab mir Frühstück für die Schule mit, und nach der Schule stand das Essen auf den Tisch. Das alles gab es bei meiner Mutter nicht.
Leider hat mein Vater dann bei seinen Kneipentouren eine andere Frau kennengelernt und meine seine Frau betrogen. Die hat uns dann als sie das erfahren hat rausgeschmissen. Mein Vater war bei seiner neuen Freundin, ich war bei Bekannten untergekommen die auch einen Sohn in meinem Alter hatten. Nach ca 3 Monaten hatte mein Vater dann endlich eine Wohnung gefunden in die wir dann eingezogen sind.
Leider wa er aber überwiegend bei seiner Freundin und ich fast immer alleine zu Hause. Wenn ich Geld zum Einkaufen brauchte musste ich ihn erstmal suchen und dann gab er mir 20 Mark womit ich dann eine Woche auskommen sollte. Inzwischen bin auch ich auf die schiefe Bahn geraten.
Mit 15 fing ich an zu Kiffen. Für die Beschaffung habe ich dann mit Freunden angefangen Fahrräder zu klauen. Kurz darauf kamen auch Raubüberfall dazu. Mein Vater hatte durch seine neue Freundin zu seinem Alkohom auch noch Drogen genommen. Das ging soweit das er mich losgeschickt hat für ihn und seine Freundin Kokain und Cannabis zu besorgen weil ichbentsprechende Kontakte hatte. Mit 16 habe ich dann selber angefangen zu dealen.
Als ich in der Schule die 10 Klasse besuchte habe ich meine heutige Freundin kennengelernt. Nach ca 1 Jahr hatte sie ihren Freund verlassen, und wir kamen zusammen. Es war meine erste Große Liebe. Ich kam auf andere Gedanken, hörte auf zu Kiffen usw.
Eine Abends kam mein Vater nach Hause und ist völlig durchgedreht. Er schlug aus dem Nichts auf mich ein und Würgte mich fast bis zur Bewusstlosigkeit. Da ich Körperlich inzwischen ziemlich kräftig war konnte ich mich daraus befreien und habe ihn so einen Schlag verpasst das er direkt
zu Boden ging und einen Zahn verloren hat. Er schrie dann rum ich solle sofort meine Sachen packen und verschwinden. Das habe ich dann auch getan.
Da ich nicht wusste wohin ich gehen sollte, rief in der Verzweiflung meine Mutter in einer Telefonzelle an. Sie hat das natürlich nicht interessiert, und ich wäre selber schuld. Angehörige hatte ich in Berlin keine. Als ich auflegt und mir klar wurde das ich jetzt ein Problem habe. Hatte ich mir gewünscht
Meine Freundin wäre jetzt hier. Genau in dem Moment klopfte es ander Scheibe und meine Freundin stand da, sie wollte mich eigentlich zu Hause überraschen mit ihren Besuch. Als hätte mir der Liebe Gott einen Engel geschickt. Wir haben dann die Polizei gerufen, die haben uns dann zu meiner Freundin gefahren wo ich erstmal 2 Nächte schlafen konnte. Danach musste ich in eine Einrichtung für obdachlos Kinder und Jugendliche.
Damit nahm das unheil seinen Lauf.
Dort waren überwiegend Kinder und Jugendliche die am Bahnhof Zoo zugegen waren. Es dauerte natürlich nicht lange, bis ich dann auch da zugegen war. Der Kontakt zu meiner Freundin wurde immer weniger bis er ganz abbrach. Ich fing wieder an zu kiffen, danach kamen dann auch Harte Drogen wie Heroin Kokain Crack ect. Um das zu finanzieren habe ich begonnen mich zu Prostituieren so ging ich mit Wildfremden Männern nach Hause, ohne zu überlegen auf was ich mich da eigentlich einlasse. Als ich zunächst die Drogen nur Geraucht bzw Nasal konsumiert habe, kam dann intravenöser Konsum dazu.
Zudem Zeitpunkt war ich 17 Jahre alt. Ich flog aus der Einrichtung und war vortan Odachlos. Ich schlief mal bei Freiern, andere Leidensgenossen
Oder in der U und S Bahn oder auch mal im Bus oder im Park. Das ging dann ca 7 Monate bis ich völlig am Boden war und den ersten Suizid versuch unternahm. Auch wenn es dumm klingt leider hat man mich gefunden und ich kam ins Krankenhaus. Ich hatte dann drei weitere Versuche unternommen die alle scheiterten, man hat mich 3 mal an einem Tag wiederbelebt. Danach wurde ich in die geschlossene Psychatrie eingewiesen wo ich zunächst entgiften hatte. Irgendwie muss meine Freundin davon erfahren haben. Jedenfalls kam sie mich in der Psychatrie Besuchen. Als sie mich gesehen hat ist sie zusammengebrochen, ich war inzwischen nur noch ein Wrack. Ich hatte über 30 Kilo abgenommen und wog nur noch 60 Kilo hatte überall Pflaster
Verband usw. Sie kam mich dann öfters besuchen brachte mir Klamotten und was man sonst so benötigt. Sie hatte inzwischen ihre eigen Wohnung mit einer Freundin zusammen und ich konnte dann erstmal zu ihr ziehen.ich hatte mich dann einigermaßen gefangen. Wo es dann wieder zu Rückfällen kam.
Meine Freundin machte mir klar das es so nicht weitergehen kann, und sie mich verlassen würde wenn ich nicht die Kurve bekomme, da auch sie sehr darunter gelitten hat. Sie wurde dann Schwanger von mir. Und wir erwarteten unser erstes Kind. Ich bin dann tatsächlich zur Besinnung gekommen und habe mich dann endlich im Griff gehabt lediglich ab und zu mal Cannabis konsumiert. Wir haben uns dann eine neue Wohnung gesucht, und ich habe versucht beruflich auf die Beine zu kommen. Dadurch das ich kein Abschluss hatte musste ich natürlich von vorne Anfangen.
Ich ging dann in die Abendschule, und habe meine Hauptschulabschluss nachgeholt, und eine Lehre als Maler angefangen.
Als dann unsere Tochter zur Welt kam war ich wie im Rausch ich konnte garnicht fassen was da passiert. Noch vor einem Jahr lag ich mit der Spritze im Arm in meinen eigenen Fäkalien im Dreck und jetzt bin ich Vater einer Tochter der eine Perspektive hat.
Inzwischen hatte ich mit Niemanden mehr aus meiner Familie Kontakt auch meine Freundin hatte zu ihrer Familie keinen Kontakt mehr weil es auch bei ihr nicht einfach war was die Familie betrifft. Wir waren trotzdem Glücklich und haben all unsere Energie in unsere Zukunft und unsere Tochter gesteckt.
Als unsere Tochter 2 war haben wir festgestellt das ihre Entwicklung nicht so verlief wie es eigentlich üblich ist. Wir waren dann bei Ärzten aber die sagten das es alles in Ordnung war. Als sie dann in den Kindergarten kam, dauerte es nicht lange als die Leiteren auf uns zu kam und uns um ein Gespräch gebeten hat. Dort hat sie den Verdacht geäußert das unsere Tochter sich komisch verhält und sie vermute das evtl eine Behinderung vorliegen könnte. Wir sind aus allen Wolken gefallen und haben uns dann umgehend in eine Klinik begeben. Dort hat man uns dann vorgeschlagen sie in die Tagesklinik zur Beobachtung zu geben. Dort wurde wochen später eine Entwicklungsverzögerung mit Intelligenzminderung diagnostiziert.
Man hat uns dort auch offenbart das sie nie ein eigenständiges Leben führen können wird, und immer auf Hilfe angewiesen sein wird.
Unser Leben was wir uns mit aller Kraft aufgebaut haben ist komplett in sich zusammen gebrochen, ich brach meine Ausbildung ab, meine Freundin war auch nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen, und so kam was kommen musste ich wurde wieder rückfällig so stolperte ich in eine hochgradig Kokain sucht. Um das zunfinanzieren fing ich wieder an mich zu Prostituieren, begann Raubüberfälle und fing auch wieder an zu dealen. Anstatt meiner Freundin zur Seite zu stehen und mich um meine Kleine Familie zu kümmern war ich wieder voll auf Drauf. Das ging dann 5 Jahre so. Bis die Polizei mich gepackt hat. Ich hatte Glück und kam um eine Hafstrafe rum da ich eine Therapie machen wollte. Das scheiteret aber daran das ich meine Freundin
Und meine Tochter nicht alleine lassen wollte. Ich hab es dann nach einigen Anläufen geschafft ohne Therapie drogenfrei zu bleiben. Seit dem ist unser Leben die Hölle. Egal was wir versuchen wir schaffen es nicht mehr zurück ins Leben immer wieder werden wir durch unsere eigene Dummheit zu Boden gedrückt. Ich weiter mich konsequent Hilfe in Anspruch zum einem ich renne seit Jahren vor mir selbst davon. Immer wieder konsumiere ich in unregelmäßigen Abständen Drogen meine Freundin ist inzwischen auch gesundheitlich angeschlagen hatte mit 39 ihren ersten Herzinfarkt und ist inzwischen auch leicht Pflegebedürftig. Aktuell Pflege ich meine Tochter und meine Frau und bin am absoluten Tiefpunkt angekommen.
Ich kann einfach nicht mehr, ich würde am liebsten einfach gehen aber ich kann meine Familie nicht alleine zurücklassen.
Ich schaffe es einfach nicht mich in ärztliche Behandlung zu geben. Ich schäme mich so unendlich dafür wie das alles gelaufen ist.
Dort wird man mich ja konfrontieren mit meiner Vergangenheit.
Dazu kommt das ich Angst habe nicht ernstgenommen zu werden. Ich sehe mich nicht mehr in der Lage einer Beschäftigung nachzugehen.
Das Amt drängt mich permanent zum Arbeiten, was ja auch verständlich ist. Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich habe auch Angst vor einer Medikation
Aufgrund meiner ausgeprägten Suchterkrankung. Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen wo ich nur unter größter Anstrengung den Alltag bewältigen kann. Ich hab einfach keine Lust mehr immer häufiger kommen Suizidgedanken.
Es tut mir Leid das ich euch hier nun auch noch belästige, aber ich musste mir mal alles von der Seele schreiben. Es musste einfach raus.
Bin neu hier und möchte meine Geschichte endlich einmal aufarbeiten.
Ich bin Männlich 41 Jahre alt und lebe seit 25 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Wir haben eine gemeinsame Tochter 22 die leider seit der Geburt Geistig behindert ist.
Ich möchte kurz erläutern welche vorfälle es gab.
Als ich ca 7 Jahre alt war, war meine ältere Cousine 14 bei uns besuch um auf mich und meine kleine Schwester aufzupassen, weil meine Eltern ausgehen wollten. Es war Abends als meine Cousine in Mein Zimmer kam, und sich zu mir ins Bett gelegt hat.
Sie hat sich dann auf mir drauf gelegt und sich dann gerieben.
Als ich ca 10 war bin ich in den Ferien gerne bei meinem Opa (Vater meiner Mutter) gewesen.
Wir durften bei ihm gerne mal länger Wach bleiben und er war auch immer sehr großzügig hat uns oft Geld gegeben um zb Süßigkeiten zu kaufen ect.
Am Wochenende liefen ja damals noch Softpornos im Fernsehen die hat er dann immer mit uns geguckt.
Ich habe mit ihm zusammen in einem Bett geschlafen. Eines Morgens bin ich Wach geworden und spürte seine Hand in meiner Unterhose wo er an Meinem Penis gespielt hat und auch auf und ab bewegungen gemacht hat. Soweit ich mich erinnern kann kam das nicht nur einmal vor.
Als ich 11 war habe ich bei meiner Tante übernachtet (Schwester von meinem Stiefvater) die haben ein Adoptitochter die auch ca 14 Jahre alt war.
Auch Sie hat mich in der Nacht sexuell bedrängt und sich auf mich drauf gelegt.
Ich möchte euch kurz erläutern wie es in meinem Leben so lief.
Meine Mutter war 18 als sie mit mir Schwanger war. Partys und Alkohol standen an der Tagesordnung und auch als sie Schwanger mit mir war hat sie
Alkohol getrunken. Als ich geboren wurde war mein Vater schon weg. Ich kam dann in ein Umfeld wo Alkoholismus Gewalt und auch SMB quasi an der Tagesordnung stand. Als kleines Kind merkt man das ganze natürlich erstmal nicht und denkt das sei alles Normal.
Die ersten Gedanken an die ich mich erinnere waren das ich mit meiner Mutter alleine gewohnt habe, sie aber viele wechselnde Männerbekanntschaften hatte und auch Partys nicht selten waren. Meine Mutter war mir gegenüber auch gewalttätig. Sie brauchte nur auf den Unterschrank in der Küche gucken wo der Handfeger drin lag und ich wusste sofort das ich zu parieren hatte.
Sie hat mich auch in mein Zimmer eingeschlossen und ist dann in Diskos gegangen. Ich wurde Manchmal Nachts wach und konnte nicht auf die Toilette gehen, ich habe geschrien und geweint weil ich nicht aus meinem Zimmer kam.
Irgendwann brachte meine Mutter wieder einen Mann mit nach Hause, woraus dann auch eine Beziehung entstand und er bei uns eingezogen ist.
Er hatte eine sehr gut bezahlten Job und konnte mir und Meiner Mutter etwas bieten. Wir waren im Urlaub und auch so hat es an nichts gefehlt.
Da er jeden Tag 150km Pendeln musste mit dem Auto sind wir in eine andere Stadt umgezogen. Kurz danach wurde meine Mutter wieder Schwanger
Und die beiden haben geheiratet. Mein Stiefvater ist einer der herzlichsten Menschen die mir in meinem Leben begnet sind. Er hat sich um mich gekümmert wie um sein eigenes Kind, vorallem hat er mich vor den Schlägen und Erniedrigungen meine Mutter beschützt, bzw sich für mich eingesetzt.
Das änderte sich allerdings als meine Schwester zur Welt kam. Die Aufmerksamkeit galt dann überwiegend ihr.
Als ich eingeschult wurde gab es exreme Schwierigkeiten. Ich wusste überhaupt nicht was ich da sollte, und hab da überwiegend den Klassenclown
gegeben. Etliche blaue Briefe später kam ich dann auf eine Sonderschule wo es dann besser wurde.
Meine Eltern haben dann ein Haus gebaut und wir sind dann dort eingezogen. Das war eine sehr schöne Zeit, wir waren weg von dem Toxischen Umfeld Finanziell bzw Materiell hat es an nichts gefehlt. Allerdings hat meine Mutter enorme emotionale Gewalt an mir ausgeübt. Sie nahm sich Grundlos meine Schultasche, kippte diese auf den Tisch aus und guckte ob sie irgendwas findet wo mit ich ihr wieder einen Grund liefere mich zu drangsalieren.
Auch wenn ich mein Zimmer nicht nach Ihren Vorstellungen aufgeräumt hatte, hat sie sämtliche Gegenstände inklusive Kleiderschrank auf den Boden auf eine Haufen geworfen, und mich dazu verdonnert innerhalb einer Stunde alles wieder aufzuräumen. Dazu kam natürlich auch körperliche Gewalt.
Mit 12 Jahren war ich schon so abgestumpft das ich sie nur noch ausgelacht habe, wenn sie mir mal wieder einen Besen auf den Rücken zerschmettert hat. (den Besen musste ich dann natürlich von meinen Taschengeld bezahlen) mein Stiefvater hat davon nur sehr wenig mitbekommen ich durfte ihm auch nichts sagen sonst gab es gleich die nächste Sanktion.
Lieder hat mein Stiefvater gerne mal was getrunken. Was mir aber nie negativ aufgefallen war. Meine Mutter hat sich dann von ihm getrennt als ich 13
war, und wir sind mit meiner Schwester in eine Wohnung gezogen. Das Haus wurde verkauft und mein Stiefvater der das nicht verkraftet hat ist schließlich komplett dem Alkohol verfallen und hat sich bis zur unzurechnungsfähigkeit gesoffen. Meine Mutter hatte wieder wechselnde Männerbekantschaften und hat unter anderem Männer dabei gehabt die mit Drogen gedealt haben und diese auch in meiner Anwesenheit konsumieren.
Irgendwann kam die Polizei und hat alle festgenommen.
Ich hatte in der Zeit Kontakt zu meinem Leiblichen Vater das war über die Jahre immer mal der Fall aber eine wirkliche Beziehung konnte ich nie zu ihm aufbauen. Auch er war ein Lebemann der sei Leben nur schwer im Griff hatte. Er hatte eine ganz Tolle Frau die sich um ihn gekümmert hat. Mein Vater hat mich dann zu sich nach Berlin eingeladen über Weihnachten und Silvester. Leider hatte er kurz vorher eine Banscheiben Operation wodurch er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Als ich dann bei ihm war, hat er mich mit seiner Frau
richtig bearbeitet. Ich solle doch zu ihm ziehen wenn es mir bei meiner Mutter so schlecht ginge. Sie würden dann eine neu Wohnung suchen ich würde mehr Taschengeld bekommen usw.
Ich habe dann mit meiner Mutter darüber gesprochen, sie war nicht mehr in der Lage mir vorzuschreiben was ich zu tun hatte.
All ihre Mittel die sie so angewendet hat um mich zu beherrschen waren inzwischen wirkungslos, zumal ich ihr auch körperlich deutlich überlegen war.
Sie wollte mich zwar nicht gehen lassen, konnte es aber nicht verhindern. Ich zog dann mit 14 von einer Kleinstadt nach Berlin zu meinem Vater.
Es zeichnete sich schon früh ab das die getätigten Versprechungen nicht eingehalten werden. Mein Vater war fast nur in Kneipen unterwegs und hat gesoffen. Überwiegend hat sich dann seine Frau um mich gekümmert. Eigentlich hat es mir auch ganz gut gefallen. Wenn ich aufgestanden bin machte sie mir Frühstück gab mir Frühstück für die Schule mit, und nach der Schule stand das Essen auf den Tisch. Das alles gab es bei meiner Mutter nicht.
Leider hat mein Vater dann bei seinen Kneipentouren eine andere Frau kennengelernt und meine seine Frau betrogen. Die hat uns dann als sie das erfahren hat rausgeschmissen. Mein Vater war bei seiner neuen Freundin, ich war bei Bekannten untergekommen die auch einen Sohn in meinem Alter hatten. Nach ca 3 Monaten hatte mein Vater dann endlich eine Wohnung gefunden in die wir dann eingezogen sind.
Leider wa er aber überwiegend bei seiner Freundin und ich fast immer alleine zu Hause. Wenn ich Geld zum Einkaufen brauchte musste ich ihn erstmal suchen und dann gab er mir 20 Mark womit ich dann eine Woche auskommen sollte. Inzwischen bin auch ich auf die schiefe Bahn geraten.
Mit 15 fing ich an zu Kiffen. Für die Beschaffung habe ich dann mit Freunden angefangen Fahrräder zu klauen. Kurz darauf kamen auch Raubüberfall dazu. Mein Vater hatte durch seine neue Freundin zu seinem Alkohom auch noch Drogen genommen. Das ging soweit das er mich losgeschickt hat für ihn und seine Freundin Kokain und Cannabis zu besorgen weil ichbentsprechende Kontakte hatte. Mit 16 habe ich dann selber angefangen zu dealen.
Als ich in der Schule die 10 Klasse besuchte habe ich meine heutige Freundin kennengelernt. Nach ca 1 Jahr hatte sie ihren Freund verlassen, und wir kamen zusammen. Es war meine erste Große Liebe. Ich kam auf andere Gedanken, hörte auf zu Kiffen usw.
Eine Abends kam mein Vater nach Hause und ist völlig durchgedreht. Er schlug aus dem Nichts auf mich ein und Würgte mich fast bis zur Bewusstlosigkeit. Da ich Körperlich inzwischen ziemlich kräftig war konnte ich mich daraus befreien und habe ihn so einen Schlag verpasst das er direkt
zu Boden ging und einen Zahn verloren hat. Er schrie dann rum ich solle sofort meine Sachen packen und verschwinden. Das habe ich dann auch getan.
Da ich nicht wusste wohin ich gehen sollte, rief in der Verzweiflung meine Mutter in einer Telefonzelle an. Sie hat das natürlich nicht interessiert, und ich wäre selber schuld. Angehörige hatte ich in Berlin keine. Als ich auflegt und mir klar wurde das ich jetzt ein Problem habe. Hatte ich mir gewünscht
Meine Freundin wäre jetzt hier. Genau in dem Moment klopfte es ander Scheibe und meine Freundin stand da, sie wollte mich eigentlich zu Hause überraschen mit ihren Besuch. Als hätte mir der Liebe Gott einen Engel geschickt. Wir haben dann die Polizei gerufen, die haben uns dann zu meiner Freundin gefahren wo ich erstmal 2 Nächte schlafen konnte. Danach musste ich in eine Einrichtung für obdachlos Kinder und Jugendliche.
Damit nahm das unheil seinen Lauf.
Dort waren überwiegend Kinder und Jugendliche die am Bahnhof Zoo zugegen waren. Es dauerte natürlich nicht lange, bis ich dann auch da zugegen war. Der Kontakt zu meiner Freundin wurde immer weniger bis er ganz abbrach. Ich fing wieder an zu kiffen, danach kamen dann auch Harte Drogen wie Heroin Kokain Crack ect. Um das zu finanzieren habe ich begonnen mich zu Prostituieren so ging ich mit Wildfremden Männern nach Hause, ohne zu überlegen auf was ich mich da eigentlich einlasse. Als ich zunächst die Drogen nur Geraucht bzw Nasal konsumiert habe, kam dann intravenöser Konsum dazu.
Zudem Zeitpunkt war ich 17 Jahre alt. Ich flog aus der Einrichtung und war vortan Odachlos. Ich schlief mal bei Freiern, andere Leidensgenossen
Oder in der U und S Bahn oder auch mal im Bus oder im Park. Das ging dann ca 7 Monate bis ich völlig am Boden war und den ersten Suizid versuch unternahm. Auch wenn es dumm klingt leider hat man mich gefunden und ich kam ins Krankenhaus. Ich hatte dann drei weitere Versuche unternommen die alle scheiterten, man hat mich 3 mal an einem Tag wiederbelebt. Danach wurde ich in die geschlossene Psychatrie eingewiesen wo ich zunächst entgiften hatte. Irgendwie muss meine Freundin davon erfahren haben. Jedenfalls kam sie mich in der Psychatrie Besuchen. Als sie mich gesehen hat ist sie zusammengebrochen, ich war inzwischen nur noch ein Wrack. Ich hatte über 30 Kilo abgenommen und wog nur noch 60 Kilo hatte überall Pflaster
Verband usw. Sie kam mich dann öfters besuchen brachte mir Klamotten und was man sonst so benötigt. Sie hatte inzwischen ihre eigen Wohnung mit einer Freundin zusammen und ich konnte dann erstmal zu ihr ziehen.ich hatte mich dann einigermaßen gefangen. Wo es dann wieder zu Rückfällen kam.
Meine Freundin machte mir klar das es so nicht weitergehen kann, und sie mich verlassen würde wenn ich nicht die Kurve bekomme, da auch sie sehr darunter gelitten hat. Sie wurde dann Schwanger von mir. Und wir erwarteten unser erstes Kind. Ich bin dann tatsächlich zur Besinnung gekommen und habe mich dann endlich im Griff gehabt lediglich ab und zu mal Cannabis konsumiert. Wir haben uns dann eine neue Wohnung gesucht, und ich habe versucht beruflich auf die Beine zu kommen. Dadurch das ich kein Abschluss hatte musste ich natürlich von vorne Anfangen.
Ich ging dann in die Abendschule, und habe meine Hauptschulabschluss nachgeholt, und eine Lehre als Maler angefangen.
Als dann unsere Tochter zur Welt kam war ich wie im Rausch ich konnte garnicht fassen was da passiert. Noch vor einem Jahr lag ich mit der Spritze im Arm in meinen eigenen Fäkalien im Dreck und jetzt bin ich Vater einer Tochter der eine Perspektive hat.
Inzwischen hatte ich mit Niemanden mehr aus meiner Familie Kontakt auch meine Freundin hatte zu ihrer Familie keinen Kontakt mehr weil es auch bei ihr nicht einfach war was die Familie betrifft. Wir waren trotzdem Glücklich und haben all unsere Energie in unsere Zukunft und unsere Tochter gesteckt.
Als unsere Tochter 2 war haben wir festgestellt das ihre Entwicklung nicht so verlief wie es eigentlich üblich ist. Wir waren dann bei Ärzten aber die sagten das es alles in Ordnung war. Als sie dann in den Kindergarten kam, dauerte es nicht lange als die Leiteren auf uns zu kam und uns um ein Gespräch gebeten hat. Dort hat sie den Verdacht geäußert das unsere Tochter sich komisch verhält und sie vermute das evtl eine Behinderung vorliegen könnte. Wir sind aus allen Wolken gefallen und haben uns dann umgehend in eine Klinik begeben. Dort hat man uns dann vorgeschlagen sie in die Tagesklinik zur Beobachtung zu geben. Dort wurde wochen später eine Entwicklungsverzögerung mit Intelligenzminderung diagnostiziert.
Man hat uns dort auch offenbart das sie nie ein eigenständiges Leben führen können wird, und immer auf Hilfe angewiesen sein wird.
Unser Leben was wir uns mit aller Kraft aufgebaut haben ist komplett in sich zusammen gebrochen, ich brach meine Ausbildung ab, meine Freundin war auch nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen, und so kam was kommen musste ich wurde wieder rückfällig so stolperte ich in eine hochgradig Kokain sucht. Um das zunfinanzieren fing ich wieder an mich zu Prostituieren, begann Raubüberfälle und fing auch wieder an zu dealen. Anstatt meiner Freundin zur Seite zu stehen und mich um meine Kleine Familie zu kümmern war ich wieder voll auf Drauf. Das ging dann 5 Jahre so. Bis die Polizei mich gepackt hat. Ich hatte Glück und kam um eine Hafstrafe rum da ich eine Therapie machen wollte. Das scheiteret aber daran das ich meine Freundin
Und meine Tochter nicht alleine lassen wollte. Ich hab es dann nach einigen Anläufen geschafft ohne Therapie drogenfrei zu bleiben. Seit dem ist unser Leben die Hölle. Egal was wir versuchen wir schaffen es nicht mehr zurück ins Leben immer wieder werden wir durch unsere eigene Dummheit zu Boden gedrückt. Ich weiter mich konsequent Hilfe in Anspruch zum einem ich renne seit Jahren vor mir selbst davon. Immer wieder konsumiere ich in unregelmäßigen Abständen Drogen meine Freundin ist inzwischen auch gesundheitlich angeschlagen hatte mit 39 ihren ersten Herzinfarkt und ist inzwischen auch leicht Pflegebedürftig. Aktuell Pflege ich meine Tochter und meine Frau und bin am absoluten Tiefpunkt angekommen.
Ich kann einfach nicht mehr, ich würde am liebsten einfach gehen aber ich kann meine Familie nicht alleine zurücklassen.
Ich schaffe es einfach nicht mich in ärztliche Behandlung zu geben. Ich schäme mich so unendlich dafür wie das alles gelaufen ist.
Dort wird man mich ja konfrontieren mit meiner Vergangenheit.
Dazu kommt das ich Angst habe nicht ernstgenommen zu werden. Ich sehe mich nicht mehr in der Lage einer Beschäftigung nachzugehen.
Das Amt drängt mich permanent zum Arbeiten, was ja auch verständlich ist. Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich habe auch Angst vor einer Medikation
Aufgrund meiner ausgeprägten Suchterkrankung. Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen wo ich nur unter größter Anstrengung den Alltag bewältigen kann. Ich hab einfach keine Lust mehr immer häufiger kommen Suizidgedanken.
Es tut mir Leid das ich euch hier nun auch noch belästige, aber ich musste mir mal alles von der Seele schreiben. Es musste einfach raus.