Weitere Therapie notwendig?

Hier findet Ihr einen Raum, in dem Ihr über alles reden könnt, was in den anderen Foren keinen Platz hat.
Gast

Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

vielleicht könnt Ihr mir eine Einschätzung geben (bin bisher nur stiller Mitleser):

Ich habe im Frühjahr eine Langzeittherapie "eigentlich" erfolgreich abgeschlossen. Wieso "eigentlich"? Ich war wegen Depressionen, Angststörung und PTBS in Behandlung. Anfangs stand die Depression sowie die Angststörung im Vordergrund. Nach Vertrauensaufbau haben wir dann die PTBS mit EMDR bearbeitet. Leider reichte dann das Stundenkontingent nicht mehr aus, so dass wir nur noch die PTBS abschließend bearbeiten konnten. Seitdem habe ich auch keine Flashbacks oder ähnliches. Das hat also schon eine sehr große Verbesserung gebracht. Auch wenn wir keine Trigger, die evtl. in der Zukunft auftreten werden, mehr bearbeiten konnten.

Die Therapie an sich war sehr gut strukturiert, von Vertrauen, Offenheit und gegenseitiger Sympathie geprägt (beide weiblich, fast gleich alt). Keine Grenzüberschreitung oder dergleichen, aber schon auf einer Wellenlänge liegend und vom Gefühl her so, dass man sich vielleicht nach dem in der Berufsordnung stehenden Jahr Pause ohne Kontakt mal wiedersieht (nicht fest geplant, stand nur so im Raum, haben wir auch offen drüber gesprochen). Persönlicher Kontakt besteht derzeit nicht, gleichwohl darf ich mich schriftlich melden, aber auch ohne feste Zusage, dass jedes Mal geantwortet wird. Bisher 2-3x geschrieben (Smalltalk mäßig).

Aktuell ist es so, dass ich wieder vermehrt in depressive Phasen rutsche (Probleme auf der Arbeit, Leistung lässt nach, traurige Episoden, SVV, das Gefühl, dass nochmals an den Depressionen bzw. der Angststörung gearbeitet werden muss und der Abschied von der Therapeutin spielt wohl auch mit rein). Allerdings würde die Kasse ja jetzt nicht zahlen, weil noch keine 2 Jahre herum sind. Ich weiß, dass das umgangen werden kann, wenn der Therapeut das über einen Gutachter beantragt.

Eine weitere Therapie bei meiner Therapeutin scheidet aus den oben geschilderten Angaben aus. Vor ihr hatte ich noch einen anderen Therapeuten, den ich ggfs. auch kontaktieren würde. Aber ich traue mich nicht so recht, weil ich das Gefühl habe, dass nicht machen zu dürfen, weil ich ja "gerade erst" eine Therapie beendet habe und vielleicht sogar der Leidensdruck noch nicht stark genug ist. Vielleicht kennt ja der ein oder andere das Gefühl. Ich habe auch einen Psychiater, den ich quartalsweise aufsuchen kann. Der nächste Termin steht bald an. Dort würde ich das auch thematisieren wollen. Es wurde mir schon mal Ergotherapie von dort aus empfohlen, aber aufgrund der guten Erfahrung mit der Verhaltenstherapie würde ich diese in jedem Fall favorisieren.

Ich habe schon das Gefühl, nochmal Therapie zu brauchen, auch weil, wie gesagt, das Trauma zuletzt im Vordergrund stand und die anderen Dinge teilweise unbearbeitet geblieben sind.

Wie ist Eure Meinung dazu? Ich würde mich sehr über Antworten und Einschätzung bzw. Erfahrungen freuen.

Vielen lieben Dank.
Die.Wolfsfrauen.
Beiträge: 3042
Registriert: Di Jun 25, 2013 7:43 pm

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Die.Wolfsfrauen. »

Liebe Gast,
wir können das, mit dem "sich nicht recht trauen, es anzusprechen" aus dem Gefühl heraus, nicht schon wieder eine Therapie zu brauchen bzw. machen zu wollen sehr nachvollziehen.... da ticken wir wohl ähnlich :roll: :wink:
Wir haben z.B. immer das Gefühl, dass wir den Platz bei der Thera nicht belegen dürfen, weil wir so wenig "Erfolge" "vorweisen können" und Sie anderen vielleicht viel besser helfen könnte als uns, weil wir uns immer wieder für "zu blöd für Therapie halten" :oops: :roll:
Wir finden Du darfst wirklich trotz gerade beendeter Therapie wieder versuchen, eine neue zu starten- es macht doch auch Sinn, lieber früher wieder einzusteigen, als evtl. zu dekompensieren und wieder in eine schlechtere gesundheitliche Verfassung zu geraten- finden wir jedenfalls :wink:
Und diese 2-Jahres-Pause ist doch eh völlig daneben und ein Akt reiner Willkür bzw. Berechnung.. also wir glauben nicht, dass es dabei wirklich um irgendwelche Interessen im Sinne von betroffenen Menschen geht, sondern vor allem um den "schnöden Mammon" :roll:
Insofern würden wir Dich gerne ermutigen, das Thema bei dem Termin mit Deinem Psychiater anzusprechen...
Viel Erfolg wünschen wir Dir :)
lara64
Beiträge: 2688
Registriert: Sa Mai 12, 2012 2:36 pm

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von lara64 »

Hallo gast,

würde mich mal den wolfsfrauen ein Stück weit anschließen, was die Neubeantragung etc. angeht. Dieser 2 Jahres Quatsch ist echt so ein Thema. Manche Kassen bwz. Gutachter bei den jeweiligen Kassen sind da flexibler. Bei anderen Kassen hilft der Wechsel in ein anderes therapeutisches Verfahren von VT zu Gesprächtherapie oder Psychoanalyse...um erneut Stunden zu erhalten.

Dir da auch Mut machen wollen, den Antrag zu stellen. Ggf. auch was vom Psychiater beilegen.

Shalom - lara64
Eli

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Eli »

Hallo gast

Ich sehe das ein wenig anders ohne dich zu kennen.
Ich sag einfach Mal und nichts davon muss für dich stimmen...OK?

Also du bekommst sehr wahrscheinlich nicht mehr Stunden. Also ein Gutachter wird das sehr wahrscheinlich fast immer ablehnen. Dh ein Gutachter kann eine zwei Jahres Frist in den meisten Fällen nicht umgehen. Vielleicht gibt es noch zehn Stunden mehr aber das war's dann danach für die zwei Jahre.
Und Wechsel der Therapie ist ja keine Option weil du bei der Therapeutin bleiben willst richtig?

Du könntest zb eine Stunde im Monat selbst zahlen oder evtl einen Antrag über den Fonds stellen und darüber Stunden zahlen. Das nur als Idee falls du wieder Therapie willst.
Und ja geb den beiden Recht. Diese zwei Jahre sind willkürlich.

Eine Therapie Pause (wie lang kannst du dann sehen, evtl mit einer Stunde alle vier bis acht Wochen etc) kann aber aus meiner Sicht auch gut und hilfreich sein um eben selbst erstmal das erlernte aus der Therapie umzusetzen, wieder unabhängig Schritte zu gehen und ja vielleicht damit auch (besonders am Anfang) auf die Nase zu fallen. Weil vieles Angst macht, ungewohnt ist, traurig, weil man mit dem Kram eben wieder mehr allein ist etc. Das habe ich bei mir und anderen erlebt und das ist auch ein wenig normal.

Vielleicht ist eine zwischen Lösung sinnvoll also sich zb ein Mal im Monat sehen oder alle zwei Monate. Vielleicht dazu noch einmal im Monat in eine Beratungsstelle.

Wenn deine Probleme zu krass sind ist es natürlich nicht ausreichend. Vielleicht wäre auch ein medi sinnvoll denn die Zeiten sind auch einfach sehr hart und deprimierend für jeden plus jetzt noch der Winter etc

Aber ich würde auch denken dass es eine gute Erfahrung sein kann zu merken: ich schaffe es mich da allein rauszuholen.
Ich bin unabhängig. Zumindest Mal zwei jahre. Das kann auch echt eine gute Erfahrung sein.

Überleg Mal was du gelernt hast in der Therapie.
(Musst die fragen alle nicht beantworten nur für dich als Anregung:)
Welche Übungen Hobbies Methoden tun dir gut?
Kannst du Vermeidung bei den Ängsten vermeiden und wie könnte das gehen? Gibt es ggf Selbsthilfe Bücher die gut tun oder eine Selbsthilfe Gruppe (meine Erfahrung ist so lala aber das war auch eine für PTBS. Kann ja für andere anders sein).
Achtest du genug auf dich? Auf essen Schlaf etc?
Mit wem könntest du sonst reden, wer tut dir gut?
Was sind das für Probleme auf der Arbeit? Woher kommt die Depression genau? Vielleicht wäre ein Job Wechsel was, ein Wechsel der Abteilung, ein Gespräch mit dem Chef.
Das kann (!) ggf mehr oder genauso wichtig sein wie eine erneute Therapie. (Kann das null einschätzen, gebe es aber zu bedenken. Manchmal braucht es konkrete Veränderung im aussen, reale Schritte die dann viel mehr ausrichten können als Therapie...)
Ist es z.t. evtl auch Abschieds Schmerz von der thera? Kenne das sehr gut. Oder liegt es an Einsamkeit? Waren eigentlich neue Kontakte wichtig?

Und auch wenn es weh tut: die thera sagte Mal Therapie könne nicht alles auffangen. Ich glaube mit ein wenig Mist muss man leben. Es sollte eben nicht zu krass werden und du solltest auf jeden Fall etwas unternehmen damit es dir besser geht.
Was helfen kann oder notwendig ist entscheidest du. Du kennst dich am besten und kannst dir vertrauen.
Das waren nur Mal meine Gedanken und Ideen zu deiner Situation die ich aber ja kaum kenne.
Jedenfalls alles gute dir
Eli
Silberlicht
Beiträge: 461
Registriert: Di Jun 30, 2020 9:57 pm

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Silberlicht »

In einem anderen Therapieverfahren ist das kein Problem.
Die größere Herausforderung dürfte sein, eine*n Therapeut*in mit psychotraumatologischer Fortbildung zu finden, bei der die Wartezeit erträglich ist.
Bitte keine Gastbeiträge nichtregistrieter UserInnen in meinem Thread. Danke.
Gast

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Guten Abend zusammen,

und erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

Ich werde einfach mal von oben nach unten beantworten.

@Die.Wolfsfrauen.
Du schreibst mir aus der Seele. Es ist hilfreich zu hören, dass man nicht mit dem Problem allein ist, das Gefühl zu haben, niemanden den Platz wegnehmen zu wollen. Oder dass der Leidensdruck nicht schlimm genug ist. Ich finde die 2 Jahres-Pause auch nicht wirklich gerechtfertigt. Bei einer Krebsbehandlung wird ja auch nicht 2 Jahre Pause gemacht (blödes Beispiel, mir fällt aber gerade kein anderes ein). Ja, ich werde auf jeden Fall mit dem Psychiater darüber reden. Vielleicht hat er auch noch andere "Ideen" oder "Einschätzungen".

@lara64
Ob ich einen Verfahrenswechsel haben wollen würde, weiß ich nicht. Ich bin mit der VT sehr gut zurechtgekommen. Aber eine Überlegung und auch ein Gespräch mit dem Psychiater diesbezüglich möchte ich nicht direkt ausschließen. Wobei ich mir bei einem Verfahrenswechsel ja auch einen ganz neuen Therapeuten suchen müsste. Ob ich das will? Jetzt aktuell gerade nicht.

@Eli
Danke auch für Deine Einschätzung bzw. Meinung. Es ist immer gut, mehrere Blickwinkel zu hören. Das ich nochmal Stunden genehmigt bekomme, glaube ich auch nicht. Ich hatte insgesamt offiziell 100 Stunden. Therapiewechsel bzw. Verfahrenswechsel ist eher keine Option. Bei der letzten Therapeutin kann ich nicht bleiben bzw. keine Therapie mehr machen, aber den vorherigen Therapeuten würde ich kontaktieren können. Einige Stunden könnte ich als Selbstzahler sicherlich leisten zur Überbrückung, vorausgesetzt, die Praxis bzw. der Therapeut würde das dann auch machen. Sicherlich ist es richtig nach der Therapie auch erstmal zu gucken, dass man selber klar kommt. Ich möchte keinesfalls bis an mein Lebensende Therapie machen bzw. brauchen. Aber da ja einiges wg. dem auslaufenden Stundenkontingent nicht mehr bearbeitet werden konnte, denke ich schon, dass ein paar Stunden nochmal sehr hilfreich, entlastend und auch gut wären. Medikamente hatte ich mal, aber in Absprache abgesetzt, weil ich es mir mit "nur Therapie" besser ging, als mit der Kombi. Ein Entlastungsmedikament (zb. Schlafmedi für den Akutfall) möchte ich mir aber mittlerweile doch mal verschreiben lassen beim nächsten Psychiatertermin. Danke auch nochmal für Deine Anregungen mit Fragen zum reflektieren.

@Silberlicht
Mein vorheriger Therapeut hatte mit einer Traumafortbildung begonnen, als ich gewechselt habe. Wäre nur noch die Platzfrage...

@all
Bekommt man eigentlich als ehemaliger Patient evtl. schneller einen Platz, als wenn man in der Praxis gänzlich unbekannt ist?

@Gast
Leider kann ich dort nicht mehr weitermachen. Aber vielleicht beim vorherigen Therapeuten. Von unterschiedlichen Stundenkontingenten habe ich nur bei den verschiedenen Verfahren gehört, nicht aber, dass es Unterschiede in den Bundesländern gibt. Juristische Mittel möchte ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Man hat schon genug Stress. Dann schon eher zur Überbrückung, Stunden selber zahlen. Ich möchte niemanden auf die Füße treten, aber Heilpraktiker kann fast jeder werden, ich denke, dass gerade im psychischen Bereich eine langjährige Ausbildung schon von Vorteil sein kann. Aber es gibt bestimmt auch gute Heilpraktiker. Ich selber schaue schon, welche Ausbildung der Behandler hat (also auch in anderen Gesundheitsbereichen).

@Eli nochmal :-)
Ja, Du hast das richtig verstanden. Das Trauma steht nicht im Mittelpunkt. Es sind gerade die depressiven Episoden. Bei der Therapeutin selber kann ich nicht bleiben bzw. wieder hin. Beratungsstelle wäre vielleicht auch noch eine Option. Das muss ich mir mal überlegen bzw. auch mit dem Psychiater besprechen.

Vielen Dank!
Ma.
Moderator
Beiträge: 10778
Registriert: Di Nov 21, 2006 1:30 pm

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Ma. »

Einige OT-Beiträge entfernt.

Bitte seid so respektvoll, beim Thema der TE zu bleiben.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Gast

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

vielleicht ist die Frage an Alle etwas in meinem Post untergegangen, aber hat jemand Erfahrung damit, ob man nach einer beendeten Therapie beim bekannten Therapeuten schneller "wieder aufgenommen" wird, als jemand, der noch nicht beim dem Therapeuten war?

Lieben Dank!
LunaSue
Moderator
Beiträge: 12791
Registriert: Mi Jun 14, 2006 8:57 pm
Wohnort: ZUHAUSE ;o)

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von LunaSue »

Hallo Gast,

Bei mir hat das genau so funktioniert.

Viele Grüße!
Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt.
Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte,
der dem Leben zu antworten - das Leben zu ver-antworten hat.

Viktor Frankl
Gast

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Guten Morgen LunaSue,

das hört sich gut an und gibt mir etwas Hoffnung. Ich habe jetzt schon mal den Anrufbeantworter beim Therapeuten abgehört, wann telefonische Sprechstunde ist. Ein erster kleiner Schritt. Mal sehen, wann ich mich für den nächsten bereit fühle.

Darf ich noch fragen, wie viel "Pause" bei Dir dazwischen lag?

Lieben Dank.
Eli

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Eli »

Hallo gast

Ich denke da musst du den konkreten Therapeuten direkt fragen. Das macht sicher jeder individuell und auch danach wie dringend es erscheint, wie sympathisch man war etc etc
Ich denke das das sein kann aber normal gibt es ja meist eine Warteliste.
Ich weiss dass die es Thera so was andeutete dass das dann schneller ginge. Aber konkret habe ich es nie versucht.
Bloß nicht :shock:

Ich hänge auch sehr an Therapeuten aber wenn das nicht geht oder er gerade sehr voll bei ihm ist: such jemand neues. Man hat meist keine Ahnung wie gewinnbringend und gut ein neues Gesicht sein kann (! nicht muss). Man kennt eben das was man kennt und das ist manchmal leider schlechter als man denkt, einfach weil man keinen Vergleich oder nur einen (wie deine Therapie danach) hat.

Alles Gute
Eli
Gast

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Hallo Eli,

ja, das weiß ich, dass ich das nur den Therapeuten fragen kann für eine definitive Aussage. Mir geht es hier um einen Erfahrungsbericht.

Da ich nicht allzu lange dort war (ca. halbes Jahr) hänge ich nicht allzu sehr am Therapeuten Es erscheint mir gerade als die optimalste Lösung, da die Praxis auch nicht weit entfernt ist. Und ich habe auch noch Erfahrung mit anderen Theras gemacht, so ist es nicht. Leider wohne ich sehr ländlich und da suche ich halt jetzt die bestmögliche Alternative für mich, da ich den Großteil meiner Therapie mit fast 2 Stunden Fahrtzeit gestemmt habe. Das schaffe ich aber auch aus betrieblichen Gründen nicht mehr (auch wenn in der nächsten Großstadt vielleicht eher die Chance wäre einen Platz zu ergattern).

Dir auch alles Gute.
LunaSue
Moderator
Beiträge: 12791
Registriert: Mi Jun 14, 2006 8:57 pm
Wohnort: ZUHAUSE ;o)

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von LunaSue »

Gast hat geschrieben: So Okt 23, 2022 9:14 am
Darf ich noch fragen, wie viel "Pause" bei Dir dazwischen lag?

Lieben Dank.
Guten Morgen,

So ganz genau weiß ich es nicht, aber 2 Jahre bestimmt.
Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt.
Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte,
der dem Leben zu antworten - das Leben zu ver-antworten hat.

Viktor Frankl
Gast

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

danke, LunaSue, so in etwa ist auch mein Zeitraum.

Ich habe mir fest vorgenommen, morgen in der Praxis anzurufen. Das löst gerade auch Ängste und Aufregung aus. Werde ich einen Termin bekommen können? Was ist, wenn ich direkt eine Absage erhalte? Also direkt worst-case-Gedanken. Ich versuche mich selber zu beruhigen, dass ja auch die Möglichkeit eines Wartelistenplatzes besteht, also dass mal ein Termin ausfällt und ich angerufen werde zwecks Gespräch und halt nicht direkt eine Absage folgt.

Klar, morgen weiß ich mehr um die Zeit, aber ich habe echt Schwierigkeiten abzuschalten. Bin einfach nur nervös.

Danke fürs lesen.
herzkrank
Beiträge: 205
Registriert: Mi Aug 05, 2020 9:34 am

Re: Weitere Therapie notwendig?

Beitrag von herzkrank »

hat es geklappt?

(ich kann auch aus eigener erfahrung sagen, dass es als altbekannte bei sympathie möglich ist, schneller einen termin zu bekommen)

und ansonste würde ich sagen, eher schnell weitermachen als zu lange zu warten. ich frage mich im nachhinein (nachdem ich im krankenhaus gelandet bin), warum ich mich nicht eher um etwas gekümmert habe. kleine missempfindungen können sich aufschaukeln und das leben ist wohl als glückliches gedacht und daher mach so lange, bis du es so erlebst
Antworten