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Re: Nur für uns und alle von uns *Zutritt verboten*
Verfasst: Fr Apr 22, 2022 8:56 pm
von Die.Wolfsfrauen.
Re: Nur für uns und alle von uns *Zutritt verboten*
Verfasst: Fr Apr 22, 2022 9:06 pm
von Die.Wolfsfrauen.
Nicht gut, nicht gut, nicht gut... das ist alles nicht gut... *Ohne Worte*...
Ohne Ausdruck...
Angst
Angst
Angst
GIl Scott-Heron- Me and the devil
www.youtube.com/watch?v=OET8SVAGELA
Re: Nur für uns und alle von uns *Zutritt verboten*
Verfasst: Fr Apr 22, 2022 11:27 pm
von Wolfs.göre!
Wrong- I know
Re: Nur für uns und alle von uns *Zutritt verboten*
Verfasst: Sa Apr 23, 2022 11:19 am
von Die.Wolfsfrauen.
Re: Nur für uns und alle von uns *Zutritt verboten*
Verfasst: Sa Apr 23, 2022 11:37 am
von Die.Wolfsfrauen.
Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 8:11 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Als professioneller Helfer muss man sich klar machen, dass man einem Menschen nicht helfen kann, indem man versucht, ihn zu kontrollieren."
(Reinhard Lindner/ Katja Rudolph)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 8:21 pm
von Die.Wolfsfrauen.
Alle reden von Bindung...
...aber ist es üblich in der psychosozialen Arbeit:
- den Bindungsstatus bindungsdiagnostisch präzise zu erfassen?
- die Bindungstypen für die Hilfeplanung zu Rate zu ziehen?
- den Hilfeverlauf stets Bindungssensibel zu reflektieren?
- möglichst oft feinfühlig zu intervenieren, zu mentalisieren?
- den "pädagogischen" Bezug entwicklungssensibel zwischen Nähe und Distanz zu verorten?
(Silke Gahleitner)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 8:35 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Wie Menschen ihre Erkrankung bewerten hängt entscheidend davon ab, was vom Therapeutenteam suggeriert wird!"
(Liselotte Mahler; Charite Berlin/St. Hedwig)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 8:43 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Mir war klar: Lebend würde ich dieder Hölle nicht entkommen. So versuchte ich als Jugendliche und noch als junge Erwachsene durch Suizid zu entfliehen."
Doch sie überlebte und nichts änderte sich.
"Das Ergebnis war immer Verlassenheit. Entweder man glaubte mir nicht, oder meine Mitmenschen hielten selbst das wenige, das ich ertählte, nicht aus, zogen sich zurück oder verschwanden ganz aus meinem Leben."
(Heike Schmoll)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 9:09 pm
von Die.Wolfsfrauen.
Lebensweltorientierte Traumatherapie
(...)
Obwohl nicht wenige der psychischen Störungen ihren Ausgangspunkt in den Lebenswelten der Menschen nehmen, spielt das Konzept der der Lebensweltorientierung in der Psychotherapie bis heute eine untergerdnete Rolle.
Ohne eine hinreichende Rekonstruktion des hier vorfindlichen Alltags- und Praxiswissens können jedoch weder die- nur aus der Lebenswelt heraus verständlichen- Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten verstanden, noch ihre Deutungs- und Handlungmuster in einem therapeutischen Sinne nachvollzogen werden.
(...)
Dem Modell der sozialen Verursachung psychischer Störungen zufolge (Social-shiftHypothese), dürfte es außer Frage stehen, dass wenn Kinder während ihres Aufwachsens besonders vielen nehativen sozialen Einflussfaktoren ausgesetzt sind, sich deren Wahrscheinlichkeit erhöht, unter psychischen Störungen zu leiden..
(...)
Das hat zur Folge, dass bei ganz bestimmten psychischen Problemen- deren Ursachen weitgehend in Lebenswelten mit sehr viel pathogenen Wirkfaktoren zu verorten sind- von therapeutischer Seite nicht erwartet werden kann, dass sie sich allein durch traumafokussierte Interventionen effektiv behandeln lassen.
Standard-Behandlungen, deren Hauptaugenmerk auf die Arbeit am traumatischen Material bzw. auf die vorfindlliche Symptomatik eingeengt ist, führen bei diesen Patientinnen und Patienten oft nicht zu einer Besserung ihres Gesundheiitszustandes.
Nicht selten verstärken sie das Leiden und die problematischen Verhaltensweisen.
Dies allein dürfte Grund genug sein, dem lebenswirklichen Konzept in der Psychotherapie mehr Raum zu verschaffen.
(Sabine Schinske/ Jochen-Thomas Weber)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 9:13 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Eine zentrale Rolle spielt für den Heilungsprozess auch, ob Betroffenen Anerkennung statt Ausgrenzung und Tabuisierung entgegenkommt."
(S.B. Gahleitner)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 9:20 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Je mehr in Kliniken und in der Psychotherapie mit disziplinierender Strukturierung gearbeit wird, um so höher sind die Misserfolge und Rückfallzahelen!
Die bessere Psychotherapiestrategie: Solidarität mit Patienten im gemeinsamen Kampf gegen widrige Lebensbedingungen, nicht gegen dysfunktionale PS-Stile!
(...)
Wesentlich sind <bedürfnisse nach:
- Bindung
- Selbstwirksamkeit
- Selbstkontrolle
- Freiheit, Autonomie
- Spontanität, Flexibilität
(Peter Fiedler)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 9:26 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Mit der Forderung nach Verhaltensänderung engen wir den Handlungsspielraum des Gegenübers ein.
(...)
Keine Apelle an Gefühle!
(...)
Gefühle sind Apellen nicht zugänglich!
Nur die Entscheidung darüber, ob ich meine Gefühle ausdrücke, kann durch Apelle befördert werden.
(...)
Furchtapelle sind (meist) nicht effektiv.
(...)
Die Forschung zeigt, dass Menschen bei Drohungen ihr Heil in der Flucht suchen, (...).
(Regine Heiland)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 10:02 pm
von Die.Wolfsfrauen.
"Das politische ist auch persönlich!"
Trauma/ Traumatisierung stellt nicht nur eine individuelle seelische Störung von Menschen dar, sondern ist als Symptom einer gesellschaftlichen Störung zu begreifen!"
(Magret Dörr)
Re: Stimmen haben für: Wut auf das "Hilfe"system...
Verfasst: So Apr 24, 2022 10:10 pm
von Die.Wolfsfrauen.
Ein anderer Weg
These 1: Regelkataloge dienen der gefühlten Sicherheit der Pädagoginnen.
These 2: Wer eine Haltung hat, braucht keine Regeln.
These 3: Gerechtigkeit ist nicht, jeder bekommt das gleiche, sondern jeder bekommt etwas von seinem.
(...)
(Fachtag Traumapädagogik/ Kinderschutzdienst: Kinderschutz Landau)