Ich habe leider gerade keine zeit aber wollte dir kurz ein wow da lassen. Und hab alles gelesen.
Du machst so tolle schritte whisper.
Sei echt stolz auf dich.
Gespräch sollte mit dir sein. Finde ich. Denn du entscheidest mit.
Es wird gehen wenn du bereit bist.
Und eine tolle party und ein tolles zumba!
Alles Liebe dir
Eli
Gedankenpudding vllt trigger*
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hey Eli, danke für deine Nachricht!
Mh..ich bin immer noch so unsicher was dieses Gespräch angeht. Das findet jedenfalls morgen statt, weil M. anders nicht konnte. Ich habe letzte Woche sowohl mit Frau L. als auch mit M. besprochen, was für mich in Ordnung wäre und was schwierig werden könnte. Und gleichzeitig fühle ich mich schlecht, dass ich das besprochen habe, weil ich das Gespräch nicht irgendwie einschränken möchte. Ich weiß nicht, aber es fühlt sich so an, als wäre ich dazu gar nicht berechtigt.
DIe Stunden bei Frau L. werden langsam immer intensiver. Wir arbeiten gerade an Triggerpunkten im Alltag und versuchen dann herauszufinden, woher genau das kommt und dementsprechend zu schauen, wie ich besser mit gewissen Situationen umgehen, aber auch aushalten kann. Was mich aber immer wieder so unfassbar runterzieht ist, dass wir in fast jeder Stunde auf Mama und Papa zu sprechen kommen, weil die beiden halt fast immer Auslöser sind.
Das bringt mich auch dazu, dass ich jetzt gefühlt noch viel, viel mehr Angst im Alltag verspühre. Vorher wars ja schon schwierig, ich kann nicht alleine rausgehen, zusammen mit M. z.B. ging ich aber einkaufen..jetzt im Moment kann ich mir das auch nicht mit M. vorstellen, daher bleibe ich nur Zuhause.
Oder wenn ich alleine im Garten bin, dann ist das zwar okay, bin aber angespannt. Sobald die Nachbarn in deren Garten sind, gehe ich rein, weil ich Angst habe. Vorher konnte ich das aushalten. Das sind gerade so Dinge die mir auffallen. Es macht Angst. Und ich fühle mich auch im Tagesverlauf eher niedergeschlagen, bin so oft in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, was um mich rum passiert. Und es schleichen sich auch immer wieder Suizidgedanken an..hm..ist ziemlich anstregend gerade.
Letzte Woche gab es es zwei Tage, die mich wirklich umgehauen haben. Ich war den einen Tag mit M. in Holland und obwohl wir alles langsam und in Ruhe gemacht haben, war ich abends so platt, dass war unfassbar. Und als ich mich ausruhen wollte habe ich erstmal gemerkt, wie sehr ich unter Strom stand, das ist gar nicht mehr weg gegangen. Und an einem anderen Tag war ich den ganzen Tag mit dem Auto gefahren, war für drei Leute quasi Taxi. Die erste Fahrt ging schon morgens um 5 Uhr los, Zuhause war ich dann erst Abends um 20 Uhr. An dem Tag bin ich fast 250km gefahren. Unfassbar. Ich bin ins Bett gegangen und habe den ganzen Samstag verschlafen. Also wirklich, ich war nicht einmal wach, bis M. abneds um 23 Uhr ins Zimmer kam, um mir eine Kleinigkeit zu Essen zu bringen. Danach bin ich wieder ins Bett und habe bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen. Das war echt heftig. Und an solchen Dingen merke ich auch erstmal, dass ich null belastbar bin. Ich kann funktionieren, wenn ich muss. Aber wenn ich nicht mehr in dieser Funktion bin, bin ich k.o. und fertig. Das macht mich traurig, weil ich schon gerne aktiver wäre, ich würde auch gerne einfach mal alleine oder auch mit einer Freundin durch den Wald oder am Wasser spazieren gehen, besonders an den Tagen, wo es nicht so extrem heiß ist und man diese Belastung nicht auch noch hat. Was ich auch gerne machen würde wäre Tretboot, Kajak oder Kanu zu fahren, ganz entspannt auf einem See. Und all das schaffe ich jetzt gerade einfach nicht. Mh..weiß nicht ob das verständlich ist..
Seit drei Wochen gehe ich jetzt auch zur Ergotherapie. Ich war zuvor in der Montagsgruppe und als ich das erste mal da war, waren außer mir auch noch drei neue dabei. Da habe ich mich nicht ganz so schlecht gefühlt. Dann kam es aber zu einer unangenehmen Situation. Da war ein junges Mädchen, dass ich vom Gesicht her kannte, aber ich wusste nicht genau woher. Das erging ihr genauso wie mir, das habe ich einfach daran festgemacht, weil sie mich beobachtet hatte. Naja..auf jeden Fall kamen wir dann zur Vorstellungsrunde und als ich ihren Vor und Nachnamen gehört habe, dachte ich mir "Oh Gott..bitte nicht.." SIe war damals "meine" Patientin als ich das FSJ auf der geschlossenen Station in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht hab. Puuh..jedenfalls haben wir dann miteinander gesprochen, einiges klären können, was für sie damals schwierig war..ich war ja von dem einen auf den anderen Tag weg und sie hat mir dann erzählt, dass sie sich eine ganz lange Zeit über die Schuld gegeben hat, dass ich weg war. Ich hatte zu ihr eine sehr enge (professionele) Beziehung, sie konnte mir vieles anvertrauen, was sie der Therapeutin nicht erzählen konnte, wir waren manchmal stundenlang auf einer Schaukel und haben gequatscht und geschwiegen, wir haben gebacken, gespielt usw.. Als sie mir das dann erzählte, fühlte ich mich auch total schuldig. Ich hätte nicht gedacht, dass sich dort irgendjemand gedanken gemacht hätte.
Jedenfalls hat die Ergotherapeutin das mitbekommen und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Gruppe zu wechseln. Der Umstand mit der Patientin könnte dysfunktional sein, weil ich evtl. einfach nicht hätte so sein können, wie ich eben bin. Naja..jetzt bin ich in der Nachsorgegruppe für die Borderlinetagesklinik. Die Leute, die dort sind kennen sich teilweise länger als drei Monate und ich kenne niemanden. Das ist für mich echt schlimm. Die ersten zwei Male durfte ich im Nebenraum mein Ding machen, ab nächste Woche soll ich versuchen in der Gruppe zu bleiben. Mal sehen wie das klappt..
Achja..das Zumba war übrigens super anstrengend und echt unangenehm, weil wir direkt vor einem riiiiiiiesen Spiegel standen. Das bin ich nicht mehr hingegnagen. Jetzt gehe ich zum Jumping Fitness, das macht echt Spaß und ist lustig, vor allem mit meiner besten Freundin. Ich stelle mein Trampolin dann immer außerhalb des Spiegel was ganz gut geht, weil wir eben alle mehr Platz brauchen, damit die Trampoline nicht so nah beieinander stehen. Beim Zumba stehen alle eben etwas enger beieinander. Letzte und diese Woche war ich nicht da, aber ich habe mir vorgenommen, es am Montag wieder zu versuchen.
Ansonsten passiert bei mir nicht viel, weil ich eben so viel Angst hab und eingeschränkt bin.
Ich hoffe das es die nächsten Tage wieder etwas besser wird und ich evtl mehr machen kann. Und das diese doofen Gedanken weggehen..
Mh..ich bin immer noch so unsicher was dieses Gespräch angeht. Das findet jedenfalls morgen statt, weil M. anders nicht konnte. Ich habe letzte Woche sowohl mit Frau L. als auch mit M. besprochen, was für mich in Ordnung wäre und was schwierig werden könnte. Und gleichzeitig fühle ich mich schlecht, dass ich das besprochen habe, weil ich das Gespräch nicht irgendwie einschränken möchte. Ich weiß nicht, aber es fühlt sich so an, als wäre ich dazu gar nicht berechtigt.
DIe Stunden bei Frau L. werden langsam immer intensiver. Wir arbeiten gerade an Triggerpunkten im Alltag und versuchen dann herauszufinden, woher genau das kommt und dementsprechend zu schauen, wie ich besser mit gewissen Situationen umgehen, aber auch aushalten kann. Was mich aber immer wieder so unfassbar runterzieht ist, dass wir in fast jeder Stunde auf Mama und Papa zu sprechen kommen, weil die beiden halt fast immer Auslöser sind.
Das bringt mich auch dazu, dass ich jetzt gefühlt noch viel, viel mehr Angst im Alltag verspühre. Vorher wars ja schon schwierig, ich kann nicht alleine rausgehen, zusammen mit M. z.B. ging ich aber einkaufen..jetzt im Moment kann ich mir das auch nicht mit M. vorstellen, daher bleibe ich nur Zuhause.
Oder wenn ich alleine im Garten bin, dann ist das zwar okay, bin aber angespannt. Sobald die Nachbarn in deren Garten sind, gehe ich rein, weil ich Angst habe. Vorher konnte ich das aushalten. Das sind gerade so Dinge die mir auffallen. Es macht Angst. Und ich fühle mich auch im Tagesverlauf eher niedergeschlagen, bin so oft in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, was um mich rum passiert. Und es schleichen sich auch immer wieder Suizidgedanken an..hm..ist ziemlich anstregend gerade.
Letzte Woche gab es es zwei Tage, die mich wirklich umgehauen haben. Ich war den einen Tag mit M. in Holland und obwohl wir alles langsam und in Ruhe gemacht haben, war ich abends so platt, dass war unfassbar. Und als ich mich ausruhen wollte habe ich erstmal gemerkt, wie sehr ich unter Strom stand, das ist gar nicht mehr weg gegangen. Und an einem anderen Tag war ich den ganzen Tag mit dem Auto gefahren, war für drei Leute quasi Taxi. Die erste Fahrt ging schon morgens um 5 Uhr los, Zuhause war ich dann erst Abends um 20 Uhr. An dem Tag bin ich fast 250km gefahren. Unfassbar. Ich bin ins Bett gegangen und habe den ganzen Samstag verschlafen. Also wirklich, ich war nicht einmal wach, bis M. abneds um 23 Uhr ins Zimmer kam, um mir eine Kleinigkeit zu Essen zu bringen. Danach bin ich wieder ins Bett und habe bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen. Das war echt heftig. Und an solchen Dingen merke ich auch erstmal, dass ich null belastbar bin. Ich kann funktionieren, wenn ich muss. Aber wenn ich nicht mehr in dieser Funktion bin, bin ich k.o. und fertig. Das macht mich traurig, weil ich schon gerne aktiver wäre, ich würde auch gerne einfach mal alleine oder auch mit einer Freundin durch den Wald oder am Wasser spazieren gehen, besonders an den Tagen, wo es nicht so extrem heiß ist und man diese Belastung nicht auch noch hat. Was ich auch gerne machen würde wäre Tretboot, Kajak oder Kanu zu fahren, ganz entspannt auf einem See. Und all das schaffe ich jetzt gerade einfach nicht. Mh..weiß nicht ob das verständlich ist..
Seit drei Wochen gehe ich jetzt auch zur Ergotherapie. Ich war zuvor in der Montagsgruppe und als ich das erste mal da war, waren außer mir auch noch drei neue dabei. Da habe ich mich nicht ganz so schlecht gefühlt. Dann kam es aber zu einer unangenehmen Situation. Da war ein junges Mädchen, dass ich vom Gesicht her kannte, aber ich wusste nicht genau woher. Das erging ihr genauso wie mir, das habe ich einfach daran festgemacht, weil sie mich beobachtet hatte. Naja..auf jeden Fall kamen wir dann zur Vorstellungsrunde und als ich ihren Vor und Nachnamen gehört habe, dachte ich mir "Oh Gott..bitte nicht.." SIe war damals "meine" Patientin als ich das FSJ auf der geschlossenen Station in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht hab. Puuh..jedenfalls haben wir dann miteinander gesprochen, einiges klären können, was für sie damals schwierig war..ich war ja von dem einen auf den anderen Tag weg und sie hat mir dann erzählt, dass sie sich eine ganz lange Zeit über die Schuld gegeben hat, dass ich weg war. Ich hatte zu ihr eine sehr enge (professionele) Beziehung, sie konnte mir vieles anvertrauen, was sie der Therapeutin nicht erzählen konnte, wir waren manchmal stundenlang auf einer Schaukel und haben gequatscht und geschwiegen, wir haben gebacken, gespielt usw.. Als sie mir das dann erzählte, fühlte ich mich auch total schuldig. Ich hätte nicht gedacht, dass sich dort irgendjemand gedanken gemacht hätte.
Jedenfalls hat die Ergotherapeutin das mitbekommen und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Gruppe zu wechseln. Der Umstand mit der Patientin könnte dysfunktional sein, weil ich evtl. einfach nicht hätte so sein können, wie ich eben bin. Naja..jetzt bin ich in der Nachsorgegruppe für die Borderlinetagesklinik. Die Leute, die dort sind kennen sich teilweise länger als drei Monate und ich kenne niemanden. Das ist für mich echt schlimm. Die ersten zwei Male durfte ich im Nebenraum mein Ding machen, ab nächste Woche soll ich versuchen in der Gruppe zu bleiben. Mal sehen wie das klappt..
Achja..das Zumba war übrigens super anstrengend und echt unangenehm, weil wir direkt vor einem riiiiiiiesen Spiegel standen. Das bin ich nicht mehr hingegnagen. Jetzt gehe ich zum Jumping Fitness, das macht echt Spaß und ist lustig, vor allem mit meiner besten Freundin. Ich stelle mein Trampolin dann immer außerhalb des Spiegel was ganz gut geht, weil wir eben alle mehr Platz brauchen, damit die Trampoline nicht so nah beieinander stehen. Beim Zumba stehen alle eben etwas enger beieinander. Letzte und diese Woche war ich nicht da, aber ich habe mir vorgenommen, es am Montag wieder zu versuchen.
Ansonsten passiert bei mir nicht viel, weil ich eben so viel Angst hab und eingeschränkt bin.
Ich hoffe das es die nächsten Tage wieder etwas besser wird und ich evtl mehr machen kann. Und das diese doofen Gedanken weggehen..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Das Angehörigengespräch ist jetzt über eine Woche um und mir fällt auf, dass es mir total schwer fällt das einzuordnen. Also für mich in meinem Kopf. So nach dem Motto: Hast du dir auch wirklich nichts vorzuwerfen? Hast du immer die Wahrheit gesagt? Hast du wirklich alles für dich mögliche getan um auch aktiv am Gespräch teilzunehmen? Und so geht das weiter. Fragen auf Fragen, dann plöppen immer mal wieder Gesprächsfetzen auf die ich dann zerdenke. Mir lässt das irgendwie keine Ruhe.
Das Gespräch an sich ist mir aber ziemlich schwer gefallen. Nicht nur, weil wir da zu dritt saßen, sondern weil ich wusste, dass es jetzt überwiegend nur um mich und mein Leben geht. Und es gibt nichts schlimmeres, als in irgendeiner Art und Weise im Mittelpunkt zu stehen. Das ist furchtbar. WIrklich schlimm.
Und während des Gesprächs kam es dann immer mal wieder vor, dass mein Kopf zugemacht hat und ich nicht zuhören konnte. Das waren aber zum Glück nur kurze Momente, höchstens ein der zwei Minuten. Und ich hab zwischendurch gemerkt, dass mein Herz ziemlich schnell schlug und ich versuchen musste ruhig zu atmen. Es war für mich wirklich unangenehm.
Von den Gesprächsthmen ging es primär um den Alltag Zuhause. Wie es so abläuft. welche Strukturen es gibt, wie es mit meinem Verhalten ist, bzw viel mehr, wie ich mich den Tag über verhalte, ob es schwankt, wie häufig die Dissosziationen, komm ich da alleine raus oder nicht, was sind Triggerpunkte die sich nicht immer vermeiden lassen..aber auch ein wenig in Zukunftblickend..was wären so die nächsten Schritte, dann haben wir vorsichtig bis zum Sommer 2025 geschaut was bis dahin evtl. vorstellbar ist.
Und wir haben über meine Eltern gepsrochen. Das war sehr schwierig für mich. Es ist mir unangenehm mit anderen über die meine Eltern zu reden. VOr allem über meinen Papa. Und daran denke ich im Moment.
Aber so ist das..
In der letzten Stunde bei Frau L. haben wir über Antidissoziationsskills geredet. Haben auch ein bisschen was ausprobieren können, mit unterschiedlichen Gegenständen, aber auch Skills wo man nichts anderes als den Körper benötigt. Und sie sagte mir, dass gerade bei Dissoziationen Skills gut sind, bei denen man beide Gehirnhälften braucht. Dazu haben wir dann auch nöch Übungen gemacht. Gleichzeitig soll ich jetzt etwas mehr Achtsamkeit in den Alltag bringen. Im Gespräch hat sich rausgestellt, dass ich meine Frühwarnzeichen vor einer Diss gar nicht kenne. MIr fallen zwar zwei Dinge ein, aber die treten meist auf wenn es eigentlich schon zu spät ist. Und ich führe jetzt ein Borderlinetagebuch. Das hat sie mir mitgegeben, dass soll auch zur Achtsamkeit helfen. Ich bin wirklich gespannt.
DIese Woche war ich etwas produktiver, habe öfter versucht ein paar Meter vom Haus zu laufen, auf einer Wiese. Das ging mal gut, mal weniger gut. Aber hm..ist dann halt so..
Und die Suizidgedanken klingen nicht ab. Und ich traue mich nicht das anzusprechen..und ich kann jetzt gerade auch noch nicht einschätzen wie intensiv die sind..also ob noch helles gelb, gelb, orange oder rot ist...kann ich mir selbst nicht beantworten..
Das Gespräch an sich ist mir aber ziemlich schwer gefallen. Nicht nur, weil wir da zu dritt saßen, sondern weil ich wusste, dass es jetzt überwiegend nur um mich und mein Leben geht. Und es gibt nichts schlimmeres, als in irgendeiner Art und Weise im Mittelpunkt zu stehen. Das ist furchtbar. WIrklich schlimm.
Und während des Gesprächs kam es dann immer mal wieder vor, dass mein Kopf zugemacht hat und ich nicht zuhören konnte. Das waren aber zum Glück nur kurze Momente, höchstens ein der zwei Minuten. Und ich hab zwischendurch gemerkt, dass mein Herz ziemlich schnell schlug und ich versuchen musste ruhig zu atmen. Es war für mich wirklich unangenehm.
Von den Gesprächsthmen ging es primär um den Alltag Zuhause. Wie es so abläuft. welche Strukturen es gibt, wie es mit meinem Verhalten ist, bzw viel mehr, wie ich mich den Tag über verhalte, ob es schwankt, wie häufig die Dissosziationen, komm ich da alleine raus oder nicht, was sind Triggerpunkte die sich nicht immer vermeiden lassen..aber auch ein wenig in Zukunftblickend..was wären so die nächsten Schritte, dann haben wir vorsichtig bis zum Sommer 2025 geschaut was bis dahin evtl. vorstellbar ist.
Und wir haben über meine Eltern gepsrochen. Das war sehr schwierig für mich. Es ist mir unangenehm mit anderen über die meine Eltern zu reden. VOr allem über meinen Papa. Und daran denke ich im Moment.
Aber so ist das..
In der letzten Stunde bei Frau L. haben wir über Antidissoziationsskills geredet. Haben auch ein bisschen was ausprobieren können, mit unterschiedlichen Gegenständen, aber auch Skills wo man nichts anderes als den Körper benötigt. Und sie sagte mir, dass gerade bei Dissoziationen Skills gut sind, bei denen man beide Gehirnhälften braucht. Dazu haben wir dann auch nöch Übungen gemacht. Gleichzeitig soll ich jetzt etwas mehr Achtsamkeit in den Alltag bringen. Im Gespräch hat sich rausgestellt, dass ich meine Frühwarnzeichen vor einer Diss gar nicht kenne. MIr fallen zwar zwei Dinge ein, aber die treten meist auf wenn es eigentlich schon zu spät ist. Und ich führe jetzt ein Borderlinetagebuch. Das hat sie mir mitgegeben, dass soll auch zur Achtsamkeit helfen. Ich bin wirklich gespannt.
DIese Woche war ich etwas produktiver, habe öfter versucht ein paar Meter vom Haus zu laufen, auf einer Wiese. Das ging mal gut, mal weniger gut. Aber hm..ist dann halt so..
Und die Suizidgedanken klingen nicht ab. Und ich traue mich nicht das anzusprechen..und ich kann jetzt gerade auch noch nicht einschätzen wie intensiv die sind..also ob noch helles gelb, gelb, orange oder rot ist...kann ich mir selbst nicht beantworten..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hallo whisper
Du arbeitest total hart an dir. Da kannsr du echt stolz sein.
Das gespräch klingt schwer und doch hast du es so toll geschafff. Bitte hör auf das zu zerdenken. Niemand bewertet das so hart wie du dich. Du hast das alles gut gemacht.
Ja es ist so. Du versuchst tapfer und mehr geht aber nicht.
Es ist dein biologischer vater. Ein papa ist anders. Er ist ein sch täter wegen dem du all deine probleme hast und der mot dir... er ist ein verbrecher! Sorry ich weiss das ist hart aber finde es unerträglich wenn du oder ein anteil in dir ihn papa nennt.
Habt ihr eigentlich auch mal diagnostik bzgl dis gemacht?
Wenn du es nicht einschätzen kannst solltest du dringend mit m oder der thera reden. Heute. Oder morgen. Es nicht wissem ist rot. Wenn man gefragt wird ob man für sich garantieren kann und man sagt weiss nicht ist es automatisch rot.
Ganz liebe grüsse und pass auf dich auf
Eli
Du arbeitest total hart an dir. Da kannsr du echt stolz sein.
Das gespräch klingt schwer und doch hast du es so toll geschafff. Bitte hör auf das zu zerdenken. Niemand bewertet das so hart wie du dich. Du hast das alles gut gemacht.
Ja es ist so. Du versuchst tapfer und mehr geht aber nicht.
Es ist dein biologischer vater. Ein papa ist anders. Er ist ein sch täter wegen dem du all deine probleme hast und der mot dir... er ist ein verbrecher! Sorry ich weiss das ist hart aber finde es unerträglich wenn du oder ein anteil in dir ihn papa nennt.
Habt ihr eigentlich auch mal diagnostik bzgl dis gemacht?
Wenn du es nicht einschätzen kannst solltest du dringend mit m oder der thera reden. Heute. Oder morgen. Es nicht wissem ist rot. Wenn man gefragt wird ob man für sich garantieren kann und man sagt weiss nicht ist es automatisch rot.
Ganz liebe grüsse und pass auf dich auf
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Danke, Eli für deine Antwort.
Kopf ist zu. Wie ein Käfig der zugesperrt ist und nicht geöffnet werden kann, weil der Schlüssel für das Schloss verloren gegangen ist. Nix geht rein und auch nichts raus. Und in diesem Käfig..ist irgendetwas gefangen was viel böses macht..weiß nicht, anders kann ich das nicht beschreiben. Es ist nie ruhe. Es tobt und wütet. Hab das Gefühl wahnsinnig zu werden, einfach weil ich kein Zugriff hab.
Und ich versuch so viel..ich nehme trotz allem meine Termine wahr..gehe zur Ergo, zur Gesprächsgruppe, gehe zur Thera..ich war sogar gestern zusätzlich bei der anderen Thera aus der Klinik..und das war auch so aufschlussreich..sie hat die Vermutung geäußert, dass ich gerade vor dem Hinderniss "Akzeptanz" hänge. Ich bin einfach momentan so komisch..ich weiß nicht und als ich bei ihr war, hab ich ihr dann gesagt, das ich einfach nicht mehr kann und will und trotzdem muss und das es eh nicht besser werden kann, weil nichts lässt sich rückgängig machen und ich will damit nicht arbeiten und nicht hinschauen und einfach nicht weiter aushalten müssen und dem keine CHance geben und..uff..merk grad wieder den Selbsthass und die Wut aufsteigen..glaub da ist gerade auch das trotzige Kind da..
Und eine DIs Diagnose gibt es erstmal nicht. Es scheinen einfach Dissoziationen zu sein die relativ lang anhalten, wenn ich halt allein nicht rauskommen kann. Aber das soll auch nochmal in der Klinik besprochen werden. ABer ich hab mich ehrlich gesagt noch gar nicht richtig beschäftigt und weiß auch nicht, was da alles zugehört. Deswegen kann ich das selbst auch gar nicht beurteilen..
Hm..udn die GEdanken sind immer noch da. Und es ist schwer. Ich hab in der Klinik nach einem neuen Bedarfsmedi gefragt, weil ich kein Tavor mehr nehmen will. Jetzt bekomme ich wieder Promethazin, etwas mehr als vorher aber hilft nicht. Ich merke gar nichts. Werde nicht ruhiger..der Kopf ist aktiv, der Körper steht unter Strom..ach..cih weiß auch nicht..
Kopf ist zu. Wie ein Käfig der zugesperrt ist und nicht geöffnet werden kann, weil der Schlüssel für das Schloss verloren gegangen ist. Nix geht rein und auch nichts raus. Und in diesem Käfig..ist irgendetwas gefangen was viel böses macht..weiß nicht, anders kann ich das nicht beschreiben. Es ist nie ruhe. Es tobt und wütet. Hab das Gefühl wahnsinnig zu werden, einfach weil ich kein Zugriff hab.
Und ich versuch so viel..ich nehme trotz allem meine Termine wahr..gehe zur Ergo, zur Gesprächsgruppe, gehe zur Thera..ich war sogar gestern zusätzlich bei der anderen Thera aus der Klinik..und das war auch so aufschlussreich..sie hat die Vermutung geäußert, dass ich gerade vor dem Hinderniss "Akzeptanz" hänge. Ich bin einfach momentan so komisch..ich weiß nicht und als ich bei ihr war, hab ich ihr dann gesagt, das ich einfach nicht mehr kann und will und trotzdem muss und das es eh nicht besser werden kann, weil nichts lässt sich rückgängig machen und ich will damit nicht arbeiten und nicht hinschauen und einfach nicht weiter aushalten müssen und dem keine CHance geben und..uff..merk grad wieder den Selbsthass und die Wut aufsteigen..glaub da ist gerade auch das trotzige Kind da..
Und eine DIs Diagnose gibt es erstmal nicht. Es scheinen einfach Dissoziationen zu sein die relativ lang anhalten, wenn ich halt allein nicht rauskommen kann. Aber das soll auch nochmal in der Klinik besprochen werden. ABer ich hab mich ehrlich gesagt noch gar nicht richtig beschäftigt und weiß auch nicht, was da alles zugehört. Deswegen kann ich das selbst auch gar nicht beurteilen..
Hm..udn die GEdanken sind immer noch da. Und es ist schwer. Ich hab in der Klinik nach einem neuen Bedarfsmedi gefragt, weil ich kein Tavor mehr nehmen will. Jetzt bekomme ich wieder Promethazin, etwas mehr als vorher aber hilft nicht. Ich merke gar nichts. Werde nicht ruhiger..der Kopf ist aktiv, der Körper steht unter Strom..ach..cih weiß auch nicht..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hallo liebe whisper
Mmh kann m nicht tavor verwalten und daneben stehen wenn du sie nimmst? Weiss m von den gedanken? Die Therapeutin?
Wie ausser kontrolle sind die denn?
Wenn es zu schwer wird stationär?
Das "böse", was nicht böse ist, könnte ein anteil sein den du ignorierst und der in seinem schmerz gesehen werden will?
Naja solange du keine dis diagnostik gemacht hast kannst du ja nicht wissen ob du eine hast. Bitte frag danach. Das ist wichtig. Sonst kannst du lange therapie machen ohne dass du voran kommst. Und ja du hast angst davor aber es ignorieren bringt nichts und verlängert nur dein leid.
Entweder du hast es eh dann sollte man mit arbeiten oder du hast es eben nicht. Nur man sollte es klären wenn man weiter kommen will. Auch hier gilt akzeptanz.
Die gewalt etc verdrängen und nicht sehen wollen kostet dich fast mehr kraft als das leid annehmen und hinsehen. Klingt als könnte die thera recht haben dass das thema akzeptanz sehr wichtig ist.
Evtl trigger
Weglaufen führt dann im innen evtl zu wut. Wo du dann mit hass drauf reagierst..und so schaukelt es sich hoch. Denk an die ausbildung. Kinder die man ignoriert werden eben wütend und wollen sich darüber zeigen. Wie sie leiden. Und eine erwachsene die immer nur sagt ich hasse dich und halt die fres*se hilft da null, macht die wut nur schlimmer.
Trigger ende
Natürlich kann vieles besser werden weil emdr (und einfach traumatherapie) ja verändert wie man sich damit fühlt. Und ja eine grund trauer etc bleibt. Das ist gerade ja auch sehr mein thema.
Aber je mehr du weg läufst und es ignoriert umso suizidaler wirst du. Könnte das sein?
Ist denn nochmal was stationäres geplant? Macht ihr auch ein bisschen anteilsarbeit und hilft das?
Was würde passieren wenn du hin siehst und erinnerst...? Und nein sterben wirst du nicht daran...auch wrnn es die angst vielleicht gibt...
Alles liebe dir
Eli
Mmh kann m nicht tavor verwalten und daneben stehen wenn du sie nimmst? Weiss m von den gedanken? Die Therapeutin?
Wie ausser kontrolle sind die denn?
Wenn es zu schwer wird stationär?
Das "böse", was nicht böse ist, könnte ein anteil sein den du ignorierst und der in seinem schmerz gesehen werden will?
Naja solange du keine dis diagnostik gemacht hast kannst du ja nicht wissen ob du eine hast. Bitte frag danach. Das ist wichtig. Sonst kannst du lange therapie machen ohne dass du voran kommst. Und ja du hast angst davor aber es ignorieren bringt nichts und verlängert nur dein leid.
Entweder du hast es eh dann sollte man mit arbeiten oder du hast es eben nicht. Nur man sollte es klären wenn man weiter kommen will. Auch hier gilt akzeptanz.
Die gewalt etc verdrängen und nicht sehen wollen kostet dich fast mehr kraft als das leid annehmen und hinsehen. Klingt als könnte die thera recht haben dass das thema akzeptanz sehr wichtig ist.
Evtl trigger
Weglaufen führt dann im innen evtl zu wut. Wo du dann mit hass drauf reagierst..und so schaukelt es sich hoch. Denk an die ausbildung. Kinder die man ignoriert werden eben wütend und wollen sich darüber zeigen. Wie sie leiden. Und eine erwachsene die immer nur sagt ich hasse dich und halt die fres*se hilft da null, macht die wut nur schlimmer.
Trigger ende
Natürlich kann vieles besser werden weil emdr (und einfach traumatherapie) ja verändert wie man sich damit fühlt. Und ja eine grund trauer etc bleibt. Das ist gerade ja auch sehr mein thema.
Aber je mehr du weg läufst und es ignoriert umso suizidaler wirst du. Könnte das sein?
Ist denn nochmal was stationäres geplant? Macht ihr auch ein bisschen anteilsarbeit und hilft das?
Was würde passieren wenn du hin siehst und erinnerst...? Und nein sterben wirst du nicht daran...auch wrnn es die angst vielleicht gibt...
Alles liebe dir
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hey Eli, danke für deine Nachricht.
Ja, ich glaube du hast recht. Ich merke innere Anteile, also ich versuche sie wahrzunehmen, weiß aber nicht, wie ich ihnen gerecht werden kann..ich kann gerade irgendwie nicht gerecht drauf eingehen ohne voreingenommen und abweisend zu sein. Weil..ich die Anteile gar nicht da haben will. Aber das werden sie nicht, das ist mir bewusst. Aber ich schaffe es nicht mal vernünftig für mich zu sorgen, wie soll ich das dann für die Anteile schaffen? Ich muss lernen mit denen zu leben und nicht dagegen..puuh schwierig..
M. weiß mittlerweile von den Gedanken..und das hilft gerade. Und M. hat mir nochmal bewusst gemacht, dass die Gedanken sein dürfen. Sie dürfen nur nicht Überhand nehmen. Ist schwierig..vor allem stelle ich mir halt auch selbst die Frage, ob das der wirkliche Todeswunsch ist (den gibt es ziemlich oft, aber eben nicht immer), oder ob die gerade einfach "nur" Situationsabhänging sind..weil ich gerade mit allem überfordert bin und das nicht aushalten kann?
Frau L. weiß zum Teil von den Gedanken..also sie weiß das es sie gibt, aber nicht wie intensiv die sind. Ich traue mich nicht ihr das zu erzählen..es ist ein gewisses Vertrauen da, aber ich glaube das muss noch weiter wachsen..damit ich für mich Sicherheit gewinnen kann, wenn ich auch Dinge anspreche die eben auch so extrem sensibel sind..ich weiß nicht ob ich mich da nur anstelle..
Im Oktober ist stationär etwas geplant und für Januar auch nochmal. Ich bin schon wieder so nervös und habe Angst davor, vor allem weil der Oktober auch immer näher rückt und ich eher kurzfristig einen Anruf erhalte, an welchem Tag genau die Aufnahme ist. Und ich glaube diese innere Unsicherheit macht alles noch viel schlimmer. Und dann ist wieder die Sache mit den fremden Menschen auf Station..und das nicht allein sein können, weil immer jemand da sein wird..und der Rest. Bin schon am überlegen ein Mail an die Klinik zu schreiben um nachzufragen, ob man mir vllt sagen kann, wann die Aufnahme ungefähr stattfindet. Mir würde es schon reichen, wenn ich wüsste in welcher Woche..dann kann ich das zumindest etwas eingrenzen. Und gleichzeitig ist der Gedanke da, die Leute in der Klinik nicht zu nerven, deswegen lieber keine Mail..? Ich sollte mit M. nochmal darüber sprechen..
Vom Kopf her weiß ich, dass nichts schlimmes passieren wird..ganz im Gegenteil - es wird sicher helfen und mir viel Last abnehmen.
Das Gefühl kommt leider nicht an. Es ist einfach nur Angst da..und bei Angst gibt es keinen Angriff..es gibt nur Flucht. Aktuell jedenfalls..
Ich habe Angst das nicht aushalten zu können. Oder das vllt häufiger neue Dinge aufplöppen. Ich habe in den letzten Monaten einiges im Kopf an Bildern gehabt, die ich vorher nicht hatte. Und ich kann nicht einordnen zwischen "war so" oder "war nicht so" und kann halt niemanden fragen..außer eben ihn. Aber das werde ich nicht machen....
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es eher helfen wird sich in der Klinik daran zu erinnern, weil ich weiß, dass im Notfall jemand da ist, der dem 'Zuviel' neutral entgegenkommen kann. Diese Sicherheit hab ich Zuhause nicht immer. Weil M. nicht voreingenommen sein kann..jedenfalls nicht immer. Das soll nicht negativ klingen, auf gar keinen Fall. Ich weiß nur jetzt gerade nicht, wie ich das anders formulieren soll.
Aber ich hatte letztes Wochenede einen schönen Moment. Ich war vier Stunden Babysitten für ein zwei jähriges Kind. Den kenne ich schon, seit er Säugling war. Was mich aber gewundert hat..er war zuvor nie allein mit mir, die Mama war immer dabei. Nur wollte sie sich mit einer Freundin treffen, also bin ich eingesprungen. Und das war gar kein Problem, er hat mir scheinbar trotzdem vertraut. Er hat sich von mir trösten, wickeln und schlafen legen lassen. Spielen natürlich auch, vor allem mit Knete.. ^^ (die dann im ganzen Zimmer herum lag )
Aber das war toll, das hat mir auch richtig gut getan und mein Herz ging etwas auf..
Und ich war auf einer Hochzeit von einer Klassenkameradin. Das ist mir unfassbar schwer gefallen, aber meine beste Freundin war mit dabei, damit konnte ich gut da sein. Und unter den Gästen waren Eltern mit zwei Kindern, die in meiner Kita waren. Eines der Kinder war auch mein Portfolio- und Beobachtungskind. Die beiden (eineiige Zwillinge^^) haben sich total gefreut mich zu sehen und ich mich erst. Zumal die beiden mittlerweile in der Schule sind..haben mir direkt erstmal alles ganz ausführlich erzählt..so süß!!
In der Location gab es eine Fotobox und auch die Möglichkeit sich zu verkleiden (unterschiedliche Brillen, Hüte, Perücken..). In der Kita hab ich mit den Kids oft quatsch gemacht und das wussten die beiden..und dann kam einer der beiden zu mir und fragte, ob wir zusammen ein paar Bilder machen wollen. Ich hab dann zuvor erst die Eltern gefragt und dann gings los..das war so lustig und wir standen bestimmt 20 Minuten vor diesem Ding. Ich hab hier Zuhause auch vier Fotos auf denen jeweils vier einzelne Fotos drauf sind..nur wir zu dritt. Das war echt toll und werde ich ganz, ganz fest im Herzen behalten. Weil mir das zeigt..vielleicht hab ich meine Berufswahl richtig getroffen..
Ja, ich glaube du hast recht. Ich merke innere Anteile, also ich versuche sie wahrzunehmen, weiß aber nicht, wie ich ihnen gerecht werden kann..ich kann gerade irgendwie nicht gerecht drauf eingehen ohne voreingenommen und abweisend zu sein. Weil..ich die Anteile gar nicht da haben will. Aber das werden sie nicht, das ist mir bewusst. Aber ich schaffe es nicht mal vernünftig für mich zu sorgen, wie soll ich das dann für die Anteile schaffen? Ich muss lernen mit denen zu leben und nicht dagegen..puuh schwierig..
M. weiß mittlerweile von den Gedanken..und das hilft gerade. Und M. hat mir nochmal bewusst gemacht, dass die Gedanken sein dürfen. Sie dürfen nur nicht Überhand nehmen. Ist schwierig..vor allem stelle ich mir halt auch selbst die Frage, ob das der wirkliche Todeswunsch ist (den gibt es ziemlich oft, aber eben nicht immer), oder ob die gerade einfach "nur" Situationsabhänging sind..weil ich gerade mit allem überfordert bin und das nicht aushalten kann?
Frau L. weiß zum Teil von den Gedanken..also sie weiß das es sie gibt, aber nicht wie intensiv die sind. Ich traue mich nicht ihr das zu erzählen..es ist ein gewisses Vertrauen da, aber ich glaube das muss noch weiter wachsen..damit ich für mich Sicherheit gewinnen kann, wenn ich auch Dinge anspreche die eben auch so extrem sensibel sind..ich weiß nicht ob ich mich da nur anstelle..
Im Oktober ist stationär etwas geplant und für Januar auch nochmal. Ich bin schon wieder so nervös und habe Angst davor, vor allem weil der Oktober auch immer näher rückt und ich eher kurzfristig einen Anruf erhalte, an welchem Tag genau die Aufnahme ist. Und ich glaube diese innere Unsicherheit macht alles noch viel schlimmer. Und dann ist wieder die Sache mit den fremden Menschen auf Station..und das nicht allein sein können, weil immer jemand da sein wird..und der Rest. Bin schon am überlegen ein Mail an die Klinik zu schreiben um nachzufragen, ob man mir vllt sagen kann, wann die Aufnahme ungefähr stattfindet. Mir würde es schon reichen, wenn ich wüsste in welcher Woche..dann kann ich das zumindest etwas eingrenzen. Und gleichzeitig ist der Gedanke da, die Leute in der Klinik nicht zu nerven, deswegen lieber keine Mail..? Ich sollte mit M. nochmal darüber sprechen..
Vom Kopf her weiß ich, dass nichts schlimmes passieren wird..ganz im Gegenteil - es wird sicher helfen und mir viel Last abnehmen.
Das Gefühl kommt leider nicht an. Es ist einfach nur Angst da..und bei Angst gibt es keinen Angriff..es gibt nur Flucht. Aktuell jedenfalls..
Ich habe Angst das nicht aushalten zu können. Oder das vllt häufiger neue Dinge aufplöppen. Ich habe in den letzten Monaten einiges im Kopf an Bildern gehabt, die ich vorher nicht hatte. Und ich kann nicht einordnen zwischen "war so" oder "war nicht so" und kann halt niemanden fragen..außer eben ihn. Aber das werde ich nicht machen....
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es eher helfen wird sich in der Klinik daran zu erinnern, weil ich weiß, dass im Notfall jemand da ist, der dem 'Zuviel' neutral entgegenkommen kann. Diese Sicherheit hab ich Zuhause nicht immer. Weil M. nicht voreingenommen sein kann..jedenfalls nicht immer. Das soll nicht negativ klingen, auf gar keinen Fall. Ich weiß nur jetzt gerade nicht, wie ich das anders formulieren soll.
Aber ich hatte letztes Wochenede einen schönen Moment. Ich war vier Stunden Babysitten für ein zwei jähriges Kind. Den kenne ich schon, seit er Säugling war. Was mich aber gewundert hat..er war zuvor nie allein mit mir, die Mama war immer dabei. Nur wollte sie sich mit einer Freundin treffen, also bin ich eingesprungen. Und das war gar kein Problem, er hat mir scheinbar trotzdem vertraut. Er hat sich von mir trösten, wickeln und schlafen legen lassen. Spielen natürlich auch, vor allem mit Knete.. ^^ (die dann im ganzen Zimmer herum lag )
Aber das war toll, das hat mir auch richtig gut getan und mein Herz ging etwas auf..
Und ich war auf einer Hochzeit von einer Klassenkameradin. Das ist mir unfassbar schwer gefallen, aber meine beste Freundin war mit dabei, damit konnte ich gut da sein. Und unter den Gästen waren Eltern mit zwei Kindern, die in meiner Kita waren. Eines der Kinder war auch mein Portfolio- und Beobachtungskind. Die beiden (eineiige Zwillinge^^) haben sich total gefreut mich zu sehen und ich mich erst. Zumal die beiden mittlerweile in der Schule sind..haben mir direkt erstmal alles ganz ausführlich erzählt..so süß!!
In der Location gab es eine Fotobox und auch die Möglichkeit sich zu verkleiden (unterschiedliche Brillen, Hüte, Perücken..). In der Kita hab ich mit den Kids oft quatsch gemacht und das wussten die beiden..und dann kam einer der beiden zu mir und fragte, ob wir zusammen ein paar Bilder machen wollen. Ich hab dann zuvor erst die Eltern gefragt und dann gings los..das war so lustig und wir standen bestimmt 20 Minuten vor diesem Ding. Ich hab hier Zuhause auch vier Fotos auf denen jeweils vier einzelne Fotos drauf sind..nur wir zu dritt. Das war echt toll und werde ich ganz, ganz fest im Herzen behalten. Weil mir das zeigt..vielleicht hab ich meine Berufswahl richtig getroffen..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.