Gedankenpudding vllt trigger*
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Wie gern ich einfach tot wäre. Nicht existent.
Ich will nichts mehr.
Ich will nicht arbeiten.
Ich will nicht essen.
Ich will nicht trinken.
Ich will nicht das Haus verlassen.
Ich will nicht reden.
Ich will nicht schlafen.
Ich will nicht wach sein.
Ich will nicht aushalten müssen.
Ich will nichts.
Gar nichts.
Aber es ist nicht zu Ende. Egal was ich mache.
Nie ists zu Ende. Warum? Bin ich zu doof? Nicht in der Lage dazu?
Warum lebe ich eigentlich? Wofür?
Warum gibt es nicht die Entscheidung für eine Daseinsberechtigung? Warum darf man nicht selbst entscheiden, ob man existieren möchte? Wieso wird einem so eine Last auferlegt?
Das ist alles so unfair.
Ich will nichts mehr.
Ich will nicht arbeiten.
Ich will nicht essen.
Ich will nicht trinken.
Ich will nicht das Haus verlassen.
Ich will nicht reden.
Ich will nicht schlafen.
Ich will nicht wach sein.
Ich will nicht aushalten müssen.
Ich will nichts.
Gar nichts.
Aber es ist nicht zu Ende. Egal was ich mache.
Nie ists zu Ende. Warum? Bin ich zu doof? Nicht in der Lage dazu?
Warum lebe ich eigentlich? Wofür?
Warum gibt es nicht die Entscheidung für eine Daseinsberechtigung? Warum darf man nicht selbst entscheiden, ob man existieren möchte? Wieso wird einem so eine Last auferlegt?
Das ist alles so unfair.
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
hallo whisper
ja es ist sehr unfar und ich verstehe dass du auf all die sch keine lust mehr hast. versteh ich gerade heute sehr gut.
gab es einen Auslöser? warst du nochmal bei deinen eltern? weiss die thera das eigentlich was da war..?
ich ernnere dich aber auch dran...das sind phasen und dazwischen gbt es auch viel gutes.. kita, hamburg, freunde etc.. und das kann mehr werden.
du kannst in die klnik gehen und dann beginnen zu verarbeiten. das hilft. und du bist jung.
du bist natürlich nicht zu doof? du hast eine riesen last vom schicksal bekommen.. und das muss man bearbeiten. mir würdest du ja auch nich sagen ich sei zu doof...oder?
ich denke der selbsthass ist noch ein alter schutzmechanismus aber im grunde weisst du dass der blödsinn ist...
und versuch das grübeln zu lassen! dieses wozu leben das sind we gesagt riesige fragen. frag hundert leute auf der strasse, das werden dir nicht viele beantworten können...
wieso du lebst so was entwickelt sich.. mt den jahren..das fndest du raus... aber so akut traumatisiert wie du bist kannst du das gerade nicht. das ist echt nicht dran.
zu schauen wie es dir jetzt beser gehen kann was du brauchst. das ist dran.
alles gute
eli
ja es ist sehr unfar und ich verstehe dass du auf all die sch keine lust mehr hast. versteh ich gerade heute sehr gut.
gab es einen Auslöser? warst du nochmal bei deinen eltern? weiss die thera das eigentlich was da war..?
ich ernnere dich aber auch dran...das sind phasen und dazwischen gbt es auch viel gutes.. kita, hamburg, freunde etc.. und das kann mehr werden.
du kannst in die klnik gehen und dann beginnen zu verarbeiten. das hilft. und du bist jung.
du bist natürlich nicht zu doof? du hast eine riesen last vom schicksal bekommen.. und das muss man bearbeiten. mir würdest du ja auch nich sagen ich sei zu doof...oder?
ich denke der selbsthass ist noch ein alter schutzmechanismus aber im grunde weisst du dass der blödsinn ist...
und versuch das grübeln zu lassen! dieses wozu leben das sind we gesagt riesige fragen. frag hundert leute auf der strasse, das werden dir nicht viele beantworten können...
wieso du lebst so was entwickelt sich.. mt den jahren..das fndest du raus... aber so akut traumatisiert wie du bist kannst du das gerade nicht. das ist echt nicht dran.
zu schauen wie es dir jetzt beser gehen kann was du brauchst. das ist dran.
alles gute
eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Dabei ist das die einzige Frage, die ich mir gerade stelle.
Nix läuft. Nix läuft gut. Es könnte in so so vielen Dingen besser laufen. Viel besser.
Arbeit läuft nicht. Ich fühl mich so unglaublich unwohl, ich geh mit Bauchschmerzen dorthin. Nicht wegen der Verantwortung, nicht wegen der Kinder. Sondern wegen den anderen Mitarbeiterinnen. Vor allem meine Praxisanleitung. Aber auch die anderen. Ich habe das Gefühl, dass die hinter meinem Rücken über mich reden. Vor allem drei Leute verhalten sich mir gegenüber total komisch. Als würden die meine Arbeit total schlecht finden. Und das belastet mich. Extrem. Und ich kann nichts machen. Meine Praxisanleitung sagte mir einen Tag nach dem letzten Lehrerbesuch, dass sie mit mir und der Kitaleitung ein Gespräch führen will. Diese Woche Dienstag sollte der Termin sein. Letzte Woche gab es dann eine offizielle Terminvergabe. Bei dem Gespräch sollte meine Praxisanleitung sein, die Kitaleitung, die Bereichsleitung und ich. Mittwoch. Der Termin ist ausgefallen. Der wird irgendwann wiederholt, ich weiß aber nicht wann. Sogar meine Praxislehrkraft merkt, dass es zwischen mir und meiner Praxisanleitung nicht gut läuft. Und sie war erst 4 mal da. Das muss was heißen. Meine Praxisanleitung spricht so gut wie gar nicht mehr mit mir. Sie ignoriert mich. Seit Wochen. Eigentlich schon seit Monaten. Und ich weiß nicht, was uch falsch gemacht habe. Warum sie so zu mir ist. Ich versteh das einfach nicht.
Und nächste Woche habe ich noch zusätzlich ein Gespräch mit der Bereichsleitung, mit der Chefin der Bereichsleitung und einer Mitarbeitervertretung, da ich schon so viele Krankenscheine hatte. Ich hab so Angst davor, weiß nicht genau, wie ich das begründen soll. Soll ich denen sagen, dass ich mich unwohl auf der Arbeit fühle und ich unbedingt die Termine bei der Therapeutin und der Psychiaterin wahrnehmen müsste und das wegen der Arbeitszeiten nicht funktioniert? Oder soll ich mal wieder schweigen und nur mit dem Kopf nicken? Gibt es ein Mittelding? Das Gespräch ist dafür da, dass geschaut wird was man braucht, um weniger krank zu sein. Eigentlich könnte ich das nutzen, aber wird mir das vielleicht negativ auferlegt? Wie kann jemand, der so psychisch instabil ist, mit Kindern arbeiten und diese Verantwortung übernehmen? Das ist doch gar nicht tragbar.
Und psychisch ists genauso beschissen. Mir gehts einfach schlecht und ich hab das Gefühl, mein ganzes Leben gleitet mir mittlerweile komplett aus den Händen. Es ist so unaufhaltsam. Nicht greifbar. Ich habe übernächste Woche den Termin bei meiner Therapeutin. Ich war dieses Jahr nicht ein einziges Mal da, auch nicht bei meiner Psychiaterin. Die Termine wurde von derer Seite aus immer abgesagt. Ich hoffe einfach so sehr, dass der Termin nicht wieder abgesagt wird. Das wäre so beschissen für mich. Ich merke, wie doll ich das brauche. Und mir das einzugestehen ist unfassbar schlimm und unaushaltbar..fürs Innen. Fürs Außen. Für alles.
Ich habe mir vor etwa 2 Wochen ein Auto gekauft. Ich hatte vorher einen Motorroller, der wurde geklaut und kaputt gemacht. M. schlug vor, ein Auto zu kaufen. Innerhalb von zwei Tagen war das Auto gekauft und nach 5 Tagen komplett angemeldet und versichert. Und jetzt fahre ich jeden Tag. Und ich fahre immer wieder Autobahn. Bis zu fast 200kmh. Ich brauche diesen Nervenkitzel. Und jedes mal hoffe ich, dass ich in die Leitplanke fahre und alles vorbei ist. Und gleichzeitig ist die Angst da, schwer verletzt zu überleben. Oder eben andere Menschen mitreinzuziehen. Und trotzdem bin ich so leichtsinnig. Und fahre. Fahre. Fahre. M. fragt immer, wo ich nach der Arbeit immer so lange bleibe. Meistens sag ich, dass ich noch Dinge erledigen musste. Was ja gar nicht stimmt. Aber ich will ihr das nicht sagen, sonst macht sie sich vielleicht Sorgen oder Vorwürfe wegen des Vorschlags, ein Auto zu kaufen. Was auch immer. Deswegen sag ich nichts.
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich heule hier rum und bin kein gutes Beispiel, dass es in irgendeiner Art und Weise besser wird, weil ich mir selbst einfach nur im Weg stehe. Ich stehe mir im Weg, seit 24 Jahren. Und ja, vielleicht sülze ich mich darin, weil es bekannter Scheiß ist. Bekannter Scheiß, der Sicherheit gibt.
Aber ich bin einfach zu dumm, zu schwach und zu unnütz um etwas zu ändern.
Ich weiß, dass ich ein Nichtsnutz, eine Enttäuschung und ein Anhängsel bin. Ich bin null eigenständig, mit 24 Jahren.
*Trigger*
ich bin ein durchgeficktes Stück Scheiße und es wird sich niemals ändern.
Danke für nichts, Whisper.
Nix läuft. Nix läuft gut. Es könnte in so so vielen Dingen besser laufen. Viel besser.
Arbeit läuft nicht. Ich fühl mich so unglaublich unwohl, ich geh mit Bauchschmerzen dorthin. Nicht wegen der Verantwortung, nicht wegen der Kinder. Sondern wegen den anderen Mitarbeiterinnen. Vor allem meine Praxisanleitung. Aber auch die anderen. Ich habe das Gefühl, dass die hinter meinem Rücken über mich reden. Vor allem drei Leute verhalten sich mir gegenüber total komisch. Als würden die meine Arbeit total schlecht finden. Und das belastet mich. Extrem. Und ich kann nichts machen. Meine Praxisanleitung sagte mir einen Tag nach dem letzten Lehrerbesuch, dass sie mit mir und der Kitaleitung ein Gespräch führen will. Diese Woche Dienstag sollte der Termin sein. Letzte Woche gab es dann eine offizielle Terminvergabe. Bei dem Gespräch sollte meine Praxisanleitung sein, die Kitaleitung, die Bereichsleitung und ich. Mittwoch. Der Termin ist ausgefallen. Der wird irgendwann wiederholt, ich weiß aber nicht wann. Sogar meine Praxislehrkraft merkt, dass es zwischen mir und meiner Praxisanleitung nicht gut läuft. Und sie war erst 4 mal da. Das muss was heißen. Meine Praxisanleitung spricht so gut wie gar nicht mehr mit mir. Sie ignoriert mich. Seit Wochen. Eigentlich schon seit Monaten. Und ich weiß nicht, was uch falsch gemacht habe. Warum sie so zu mir ist. Ich versteh das einfach nicht.
Und nächste Woche habe ich noch zusätzlich ein Gespräch mit der Bereichsleitung, mit der Chefin der Bereichsleitung und einer Mitarbeitervertretung, da ich schon so viele Krankenscheine hatte. Ich hab so Angst davor, weiß nicht genau, wie ich das begründen soll. Soll ich denen sagen, dass ich mich unwohl auf der Arbeit fühle und ich unbedingt die Termine bei der Therapeutin und der Psychiaterin wahrnehmen müsste und das wegen der Arbeitszeiten nicht funktioniert? Oder soll ich mal wieder schweigen und nur mit dem Kopf nicken? Gibt es ein Mittelding? Das Gespräch ist dafür da, dass geschaut wird was man braucht, um weniger krank zu sein. Eigentlich könnte ich das nutzen, aber wird mir das vielleicht negativ auferlegt? Wie kann jemand, der so psychisch instabil ist, mit Kindern arbeiten und diese Verantwortung übernehmen? Das ist doch gar nicht tragbar.
Und psychisch ists genauso beschissen. Mir gehts einfach schlecht und ich hab das Gefühl, mein ganzes Leben gleitet mir mittlerweile komplett aus den Händen. Es ist so unaufhaltsam. Nicht greifbar. Ich habe übernächste Woche den Termin bei meiner Therapeutin. Ich war dieses Jahr nicht ein einziges Mal da, auch nicht bei meiner Psychiaterin. Die Termine wurde von derer Seite aus immer abgesagt. Ich hoffe einfach so sehr, dass der Termin nicht wieder abgesagt wird. Das wäre so beschissen für mich. Ich merke, wie doll ich das brauche. Und mir das einzugestehen ist unfassbar schlimm und unaushaltbar..fürs Innen. Fürs Außen. Für alles.
Ich habe mir vor etwa 2 Wochen ein Auto gekauft. Ich hatte vorher einen Motorroller, der wurde geklaut und kaputt gemacht. M. schlug vor, ein Auto zu kaufen. Innerhalb von zwei Tagen war das Auto gekauft und nach 5 Tagen komplett angemeldet und versichert. Und jetzt fahre ich jeden Tag. Und ich fahre immer wieder Autobahn. Bis zu fast 200kmh. Ich brauche diesen Nervenkitzel. Und jedes mal hoffe ich, dass ich in die Leitplanke fahre und alles vorbei ist. Und gleichzeitig ist die Angst da, schwer verletzt zu überleben. Oder eben andere Menschen mitreinzuziehen. Und trotzdem bin ich so leichtsinnig. Und fahre. Fahre. Fahre. M. fragt immer, wo ich nach der Arbeit immer so lange bleibe. Meistens sag ich, dass ich noch Dinge erledigen musste. Was ja gar nicht stimmt. Aber ich will ihr das nicht sagen, sonst macht sie sich vielleicht Sorgen oder Vorwürfe wegen des Vorschlags, ein Auto zu kaufen. Was auch immer. Deswegen sag ich nichts.
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich heule hier rum und bin kein gutes Beispiel, dass es in irgendeiner Art und Weise besser wird, weil ich mir selbst einfach nur im Weg stehe. Ich stehe mir im Weg, seit 24 Jahren. Und ja, vielleicht sülze ich mich darin, weil es bekannter Scheiß ist. Bekannter Scheiß, der Sicherheit gibt.
Aber ich bin einfach zu dumm, zu schwach und zu unnütz um etwas zu ändern.
Ich weiß, dass ich ein Nichtsnutz, eine Enttäuschung und ein Anhängsel bin. Ich bin null eigenständig, mit 24 Jahren.
*Trigger*
ich bin ein durchgeficktes Stück Scheiße und es wird sich niemals ändern.
Danke für nichts, Whisper.
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hallo whisper
Was ist die einzige Frage die du dir gerade stellst?
War bei meiner letzten Nachricht irgendein hilfreicher Gedanke dabei? Sag ehrlich. Musst jetzt nicht so tun als ob aber vielleicht auch Mal kurz den selbsthass Anteil ein bisschen in die Ecke stellen und rational nochmal lesen... Wenn du willst
Mmh ich denke es ist nicht so einfach wie du schreibst. So ich bin halt sch und deshalb selbst schuld. Oder ich heule rum oder steh mir im weg.
Ja du kümmerst dich schlecht um dich.
Ja du redest nicht mit m.
Und noch einige Sachen mehr die sch sind zb das mit dem Auto fahren. (Das geht tatsächlich gar nicht. Denn wenn du mit zweihundert irgendwo rein fährst gefährdest du andere Menschen. Von dir spreche ich nicht denn das ist einem Teil in dir ja nicht wichtig ..da muss ich mal ein klares STOP setzen. Wenn du dich umbringen willst ist das eins. Du weißt dass ich das nicht will. Aber andere zu gefährden geht nicht. Punkt.)
Aber..jetzt das grosse aber...
Es ist doch auch alles super sch und super schlimm.
Du kämpfst doch so. Wenn es so einfach wäre wäre man nicht jahrelang in therapie. Dann wäre jeder nach zwei Stunden geheilt. Ist aber nicht so.
Wenn man sich so einfach fürs Leben entscheiden könnte nach allem was war...dann hättest du das längst getan.
Ich fühle da sehr mit dir. Du machst es so gut du eben kannst.
Dass du schwankst zwischen leben und Tod ist doch leider normal angesichts dessen was war. Gerade bist du eben leider wieder mehr auf der sch Seite.
Kannst du Mal ein bisschen an Zeiten denken wo es anders war? Dass es sich AUCH zwischendurch kurz lohnt zu leben? Ich sag nur England, Kita, Hamburg, Freunde etc...das kann und wird mehr werden wenn du eine gute Traumatherapie bekommst!
Hattest du nochmal so lange Aussetzer?
Trotzdem glaube ich dass es für deine Situation auf Recht "einfache" Art (die immer noch hart und schwer ist ich weiss) Hilfe geben kann.
Ich sag dir Mal was ich machen würde oder versuchen würde.
1.
Auch wenn es nervt: rede mit m. Was du tust mit dem Auto fahren. Sie hat das echt verdient dass du ihr das sagst. Sie liebt dich. Sie war all die Jahre für dich da. Nach den sv etc...
Und ich weiss es ist schwer das zu spüren. Aber es ist nunmal so dass sie dich lieb hat und deshalb ist es total unfair einfach zu verschwinden. Und jetzt kannst du mir nochmal drei Mal sagen dass du sch bist und sie dich nicht liebt aber ich glaub du weißt irgendwie auch dass ich Recht habe. Dass es sch ist sie anzulügen. Auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst mit dem lieb haben. Ja du willst sie nicht verletzen. Das tust du aber viel viel mehr in dem du dein Leben riskiersr und ihr nichts davon sagst. Klar macht sie sich Sorgen. Aber so ist es nunmal wenn man jemanden lieb hat. Aber nur so kann man schauen wie du es lassen kannst. Kann auch Mal heissen den Schlüssel abzuheben wenn du nicht verantwortlich damit umgehen kannst. Und Sorgen machen ist hundertmal weniger schlimm als ein Pflegekind durch Suizid verlieren...
2.
Schreib der thera und der psych Mail, Brief zum vorher schicken oder Zettel den du ihr in der Stunde geben kannst. Nicht viel. Grübel nicht ewig drüber nach. Mach einfach. wichtigste message: Dass du regelmäßig Termine brauchst. Das geht gar nicht wie du da versetzt wirst und es ist ein Wahnsinn dass du nicht regelmäßig Termine bekommst.
Wieso ist es so schlimm das zu spüren? Weil es abhängig macht? Du merkst wie krank du bist?
Es ist gut und wichtig zu spüren dass die Termine dir wichtig sind. Daran ist nicht schlimmes. Du bist schwer psychisch krank whisper. Das ist nunmal so. Vom ewigen verleugnen oder bagatellisieren wird es eben auch nicht anders. Nein es bleibt noch länger so .
Und wenn du nicht regelmäßig Termine bekommst dann such dir mit m eine neue Therapeutin. Eine traumatherapeutin. Findest du auf der Homepage der Gesellschaft für Psychotraumatologie.
Du brauchst Traumatherapie denn du bist schwerst traumatisiert. Geht auch nicht weg wenn du das verleugnest.
3. Zum Thema ein stück ....sein. ja ich kenne so Gedanken. Das schreckt mich nicht ab. Ja das haben andere vermittelt.
Es liegt Heute(!) glücklicherweise in deiner Verantwortung ob oder wie sehr du dir solche Gefühle von so bin jch..anziehst.
Ja oft braucht man die noch um zu überleben. So wie du heute weil es dir so sch geht. Aber morgen kannst du dich vielleicht schütteln und zumindest so was denken wie: heute fühle ich mich immer noch so aber ich weiss dass es ein Schutz ist um gerade all die sch zu überstehen. Wenn du magst Spür kurz Mal hin. Macht das einen Unterschied? Du kannst heute das ein wenig mit steuern..manchmal.
Du kannst m sagen ich Hass mich gerade wieder so. Du bist dem nicht ganz ausgeliefert.
Und etwas was sich nie ändert, das gibt es nicht.
Aber vor allem warst du das nie. Dir haben das wie gesagt Menschen eingetrichtert. Nur weil man einem Löwen sagt du bist ein Zebra wird es halt kein Zebra...
Dieser selbsthass...kannst du den zwischendurch etwas abstrahieren? Du bist nicht der selbsthass. Es ist EIN Teil, ein Anteil in dir. Nicht mehr und nicht weniger. Du kannst diesen Teil regulieren und in Grenzen weisen. Hast du dazu was in der Therapie gelernt? Was sagt zb ein innerer Beobachter zu dir? Was würdest du von aussen über dich sagen? (Und der selbsthass Anteil bleibt bitte Mal kurz in einer Ecke sitzen und hält die Klappe..). Wieso ist es so wichtig gerade wieder so dich kaputt zu machen? Kann es sein weil alles zu viel ist?
Könnte es nicht besser sein sich um die Themen zu kümmern(mit thera reden, um Stunden bitten, mit m reden, mit deiner Chefin reden...) Das ist ein neuer und harter weg mit dem reden, anstrengend. Aber weißt du was...? Er wird vermutlich funktionieren. Und das heisst dann Veränderung. Weg von diesem: es bleibt für immer etc.. es wird sich niemals ändern. Und in diesen Schritten wird es langfristig besser werden können. Ja alles anstrengend. Langwierig ..aber möglich.
4.
Zu deiner Situation im. Job. Mein Eindruck ist die praxisanleiterin hat dich auf dem Kieker. Wieso auch immer. Weil sie denkt Menschen mit Anorexie oder svv (vermute sie weiß bzw sieht das) können nicht gut arbeiten oder sie ist neidisch oder sie will wieder so jung sein wie du oder oder...keine Ahnung. Ist auch egal.
Ich würde genau wie du meintest das Gespräch wegen der Krankenscheine nutzen und das alles offen ansprechen. Dass du zur Therapie musst. Das kannst du klar sagen wenn du der Chefin vertraust und sie nett ist. Ansonsten sind das wichtige Arzt Termine.
Zudem würde ich das ansprechen mit der praxisanleiterin. Das geht so nicht. Du arbeitest gut und du hast ein Recht dort normal behandelt zu werden.
Nicht mehr schweigen. Du bist erwachsen und kannst (und musst) heute für dich einstehen. Ich weiss du schaffst das. Schreib dir vorher ein paar Sätze auf einen Zettel.
Und natürlich kannst du mit den Kindern arbeiten. Nur du musst dich daneben auch ein wenig um dich kümmern...für dich einstehen...das kannst du auch. Das weiß ich. Hast du schon bewiesen.
So kann es weiter gehen...Schritt für Schritt. Aber vor allem nicht allein schweigen und nicht klar sagen was du brauchst.
Ja das ist neu und schwierig weil du dich selbst hasst.
Aber tu es trotzdem mit dem reden etc. So verändert sich was. Ich spreche aus Erfahrung.
Dass es dir so schlecht geht ist sch. Versteh dass es Angst macht. Aber es ist auch normal mit der Situation im Job nach der sch Eltern Sache und der fehlenden Therapie. Da muss sich was ändern und dann wird es auch wieder besser. Das glaube ich ganz sicher.
Alles liebe
Eli
Was ist die einzige Frage die du dir gerade stellst?
War bei meiner letzten Nachricht irgendein hilfreicher Gedanke dabei? Sag ehrlich. Musst jetzt nicht so tun als ob aber vielleicht auch Mal kurz den selbsthass Anteil ein bisschen in die Ecke stellen und rational nochmal lesen... Wenn du willst
Mmh ich denke es ist nicht so einfach wie du schreibst. So ich bin halt sch und deshalb selbst schuld. Oder ich heule rum oder steh mir im weg.
Ja du kümmerst dich schlecht um dich.
Ja du redest nicht mit m.
Und noch einige Sachen mehr die sch sind zb das mit dem Auto fahren. (Das geht tatsächlich gar nicht. Denn wenn du mit zweihundert irgendwo rein fährst gefährdest du andere Menschen. Von dir spreche ich nicht denn das ist einem Teil in dir ja nicht wichtig ..da muss ich mal ein klares STOP setzen. Wenn du dich umbringen willst ist das eins. Du weißt dass ich das nicht will. Aber andere zu gefährden geht nicht. Punkt.)
Aber..jetzt das grosse aber...
Es ist doch auch alles super sch und super schlimm.
Du kämpfst doch so. Wenn es so einfach wäre wäre man nicht jahrelang in therapie. Dann wäre jeder nach zwei Stunden geheilt. Ist aber nicht so.
Wenn man sich so einfach fürs Leben entscheiden könnte nach allem was war...dann hättest du das längst getan.
Ich fühle da sehr mit dir. Du machst es so gut du eben kannst.
Dass du schwankst zwischen leben und Tod ist doch leider normal angesichts dessen was war. Gerade bist du eben leider wieder mehr auf der sch Seite.
Kannst du Mal ein bisschen an Zeiten denken wo es anders war? Dass es sich AUCH zwischendurch kurz lohnt zu leben? Ich sag nur England, Kita, Hamburg, Freunde etc...das kann und wird mehr werden wenn du eine gute Traumatherapie bekommst!
Hattest du nochmal so lange Aussetzer?
Trotzdem glaube ich dass es für deine Situation auf Recht "einfache" Art (die immer noch hart und schwer ist ich weiss) Hilfe geben kann.
Ich sag dir Mal was ich machen würde oder versuchen würde.
1.
Auch wenn es nervt: rede mit m. Was du tust mit dem Auto fahren. Sie hat das echt verdient dass du ihr das sagst. Sie liebt dich. Sie war all die Jahre für dich da. Nach den sv etc...
Und ich weiss es ist schwer das zu spüren. Aber es ist nunmal so dass sie dich lieb hat und deshalb ist es total unfair einfach zu verschwinden. Und jetzt kannst du mir nochmal drei Mal sagen dass du sch bist und sie dich nicht liebt aber ich glaub du weißt irgendwie auch dass ich Recht habe. Dass es sch ist sie anzulügen. Auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst mit dem lieb haben. Ja du willst sie nicht verletzen. Das tust du aber viel viel mehr in dem du dein Leben riskiersr und ihr nichts davon sagst. Klar macht sie sich Sorgen. Aber so ist es nunmal wenn man jemanden lieb hat. Aber nur so kann man schauen wie du es lassen kannst. Kann auch Mal heissen den Schlüssel abzuheben wenn du nicht verantwortlich damit umgehen kannst. Und Sorgen machen ist hundertmal weniger schlimm als ein Pflegekind durch Suizid verlieren...
2.
Schreib der thera und der psych Mail, Brief zum vorher schicken oder Zettel den du ihr in der Stunde geben kannst. Nicht viel. Grübel nicht ewig drüber nach. Mach einfach. wichtigste message: Dass du regelmäßig Termine brauchst. Das geht gar nicht wie du da versetzt wirst und es ist ein Wahnsinn dass du nicht regelmäßig Termine bekommst.
Wieso ist es so schlimm das zu spüren? Weil es abhängig macht? Du merkst wie krank du bist?
Es ist gut und wichtig zu spüren dass die Termine dir wichtig sind. Daran ist nicht schlimmes. Du bist schwer psychisch krank whisper. Das ist nunmal so. Vom ewigen verleugnen oder bagatellisieren wird es eben auch nicht anders. Nein es bleibt noch länger so .
Und wenn du nicht regelmäßig Termine bekommst dann such dir mit m eine neue Therapeutin. Eine traumatherapeutin. Findest du auf der Homepage der Gesellschaft für Psychotraumatologie.
Du brauchst Traumatherapie denn du bist schwerst traumatisiert. Geht auch nicht weg wenn du das verleugnest.
3. Zum Thema ein stück ....sein. ja ich kenne so Gedanken. Das schreckt mich nicht ab. Ja das haben andere vermittelt.
Es liegt Heute(!) glücklicherweise in deiner Verantwortung ob oder wie sehr du dir solche Gefühle von so bin jch..anziehst.
Ja oft braucht man die noch um zu überleben. So wie du heute weil es dir so sch geht. Aber morgen kannst du dich vielleicht schütteln und zumindest so was denken wie: heute fühle ich mich immer noch so aber ich weiss dass es ein Schutz ist um gerade all die sch zu überstehen. Wenn du magst Spür kurz Mal hin. Macht das einen Unterschied? Du kannst heute das ein wenig mit steuern..manchmal.
Du kannst m sagen ich Hass mich gerade wieder so. Du bist dem nicht ganz ausgeliefert.
Und etwas was sich nie ändert, das gibt es nicht.
Aber vor allem warst du das nie. Dir haben das wie gesagt Menschen eingetrichtert. Nur weil man einem Löwen sagt du bist ein Zebra wird es halt kein Zebra...
Dieser selbsthass...kannst du den zwischendurch etwas abstrahieren? Du bist nicht der selbsthass. Es ist EIN Teil, ein Anteil in dir. Nicht mehr und nicht weniger. Du kannst diesen Teil regulieren und in Grenzen weisen. Hast du dazu was in der Therapie gelernt? Was sagt zb ein innerer Beobachter zu dir? Was würdest du von aussen über dich sagen? (Und der selbsthass Anteil bleibt bitte Mal kurz in einer Ecke sitzen und hält die Klappe..). Wieso ist es so wichtig gerade wieder so dich kaputt zu machen? Kann es sein weil alles zu viel ist?
Könnte es nicht besser sein sich um die Themen zu kümmern(mit thera reden, um Stunden bitten, mit m reden, mit deiner Chefin reden...) Das ist ein neuer und harter weg mit dem reden, anstrengend. Aber weißt du was...? Er wird vermutlich funktionieren. Und das heisst dann Veränderung. Weg von diesem: es bleibt für immer etc.. es wird sich niemals ändern. Und in diesen Schritten wird es langfristig besser werden können. Ja alles anstrengend. Langwierig ..aber möglich.
4.
Zu deiner Situation im. Job. Mein Eindruck ist die praxisanleiterin hat dich auf dem Kieker. Wieso auch immer. Weil sie denkt Menschen mit Anorexie oder svv (vermute sie weiß bzw sieht das) können nicht gut arbeiten oder sie ist neidisch oder sie will wieder so jung sein wie du oder oder...keine Ahnung. Ist auch egal.
Ich würde genau wie du meintest das Gespräch wegen der Krankenscheine nutzen und das alles offen ansprechen. Dass du zur Therapie musst. Das kannst du klar sagen wenn du der Chefin vertraust und sie nett ist. Ansonsten sind das wichtige Arzt Termine.
Zudem würde ich das ansprechen mit der praxisanleiterin. Das geht so nicht. Du arbeitest gut und du hast ein Recht dort normal behandelt zu werden.
Nicht mehr schweigen. Du bist erwachsen und kannst (und musst) heute für dich einstehen. Ich weiss du schaffst das. Schreib dir vorher ein paar Sätze auf einen Zettel.
Und natürlich kannst du mit den Kindern arbeiten. Nur du musst dich daneben auch ein wenig um dich kümmern...für dich einstehen...das kannst du auch. Das weiß ich. Hast du schon bewiesen.
So kann es weiter gehen...Schritt für Schritt. Aber vor allem nicht allein schweigen und nicht klar sagen was du brauchst.
Ja das ist neu und schwierig weil du dich selbst hasst.
Aber tu es trotzdem mit dem reden etc. So verändert sich was. Ich spreche aus Erfahrung.
Dass es dir so schlecht geht ist sch. Versteh dass es Angst macht. Aber es ist auch normal mit der Situation im Job nach der sch Eltern Sache und der fehlenden Therapie. Da muss sich was ändern und dann wird es auch wieder besser. Das glaube ich ganz sicher.
Alles liebe
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hi Whisper,
Vielleicht kannst du deine Fehlzeiten bei der Arbeit einfach damit begründen, dass es im Kindergarten insbesondere diesen Winter ja unendlich viele Infekte gab. Und du dich eben bei der Kindern häufig ansteckst. Und sich dein Immunsystem ja erst daran gewöhnen muss mit den Jahren. Dann müsstest du nichts anderes erzählen, wenn du nicht magst.
Dass deine Termine bei Thera und Psychiater so oft abgesagt wurden, tut mir sehr leid. Das sollte ja nicht so sein. Ich finde, wenn abgesagt wird, was ja leider immer mal passieren kann, dann sollte es doch sehr zeitnah einen neuen Termin geben. Vielleicht kannst du das mal bei der Therapie ansprechen, dass es für dich schwierig ist, wenn die Termine so selten sind und so oft abgesagt wird. Das fände ich auch sehr sehr schwer zu ertragen.
Kann dich da gut verstehen.
Was das schnelle Autofahren angeht, liest sich das für mich sehr nach Hochrisikoverhalten. Ich hatte das in deinem Alter auch extrem. Allerdings nicht mit Autofahren. Für meine damalige Thera war es extrem wichtig, daran zu arbeiten und Alternativen zu entwickeln. Weil es eben lebensgefährlich ist. In deinem Fall ja vielleicht auch für andere. Und für dich. Und ich finde, dass die Übergänge zu Suizidgedanken oder Handlungen doch auch recht fließend sein können. So habe ich das jedenfalls empfunden.
Vielleicht kannst du das ja auch bei der Thera thematisieren?
Und ich finde nicht, dass du das bist, was du da selbst über dich geschrieben hast.
Viele Grüße
Anni
Vielleicht kannst du deine Fehlzeiten bei der Arbeit einfach damit begründen, dass es im Kindergarten insbesondere diesen Winter ja unendlich viele Infekte gab. Und du dich eben bei der Kindern häufig ansteckst. Und sich dein Immunsystem ja erst daran gewöhnen muss mit den Jahren. Dann müsstest du nichts anderes erzählen, wenn du nicht magst.
Dass deine Termine bei Thera und Psychiater so oft abgesagt wurden, tut mir sehr leid. Das sollte ja nicht so sein. Ich finde, wenn abgesagt wird, was ja leider immer mal passieren kann, dann sollte es doch sehr zeitnah einen neuen Termin geben. Vielleicht kannst du das mal bei der Therapie ansprechen, dass es für dich schwierig ist, wenn die Termine so selten sind und so oft abgesagt wird. Das fände ich auch sehr sehr schwer zu ertragen.
Kann dich da gut verstehen.
Was das schnelle Autofahren angeht, liest sich das für mich sehr nach Hochrisikoverhalten. Ich hatte das in deinem Alter auch extrem. Allerdings nicht mit Autofahren. Für meine damalige Thera war es extrem wichtig, daran zu arbeiten und Alternativen zu entwickeln. Weil es eben lebensgefährlich ist. In deinem Fall ja vielleicht auch für andere. Und für dich. Und ich finde, dass die Übergänge zu Suizidgedanken oder Handlungen doch auch recht fließend sein können. So habe ich das jedenfalls empfunden.
Vielleicht kannst du das ja auch bei der Thera thematisieren?
Und ich finde nicht, dass du das bist, was du da selbst über dich geschrieben hast.
Viele Grüße
Anni
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Danke für eure Antworten..
Dieser Selbsthass ist so unfassbar riesig. Keine Ahnung..will gerade einfach nur alles zerstören. Mich zerstören. Mein Leben zerstören. Weil..wieso sollte ich es verdient haben zu leben? Welchen Grund gibt es?
Hatte heute ein Gespräch auf der Arbeit wegen der hohen Krankheitstagen. Da waren 3 Leute dabei, auch einer der obersten. Hab dann offen gesagt was los ist, mit der Praxisanleitung und das ich wegen der Arbeitszeiten keine Termine wahrnehmen kann. Und die waren total bestürzt, weil ich die Termine sehr wohl wahrnehmen kann. Ich sagte, dass die Kitaleitung aus meinem Standort was anderes sagte, jetzt haben wir das vereinbart, dass ich die Termine regelmäßig wahrnehmen kann und ich soll mir keine Gedanken darüber machen, was die anderen denken. Mh..schwierig. Keine Ahnung, muss mich wohl dran gewöhnen. Nächste Woche hab ich endlich nen Termin bei der Thera, dafür musste ich extra einen Urlaubstag nehmen. Aber egal. Muss halt so sein. Aber puh..ich weiß nicht. Ich habe immer mehr das Gefühl meine Berufswahl falsch gewählt zu haben, das ich dafür nicht gemacht bin. Mh..vielleicht nochmal nach etwas anderem schauen..
Ich weiß das das mit dem Autofahren scheiße ist und andere Menschen mit reinziehen würde. Es ist nur einfach dieser Nervenkitzel den ich "brauche". Oder will. Keine Ahnung. Sonst bin ich eine so rücksichtsvolle Fahrerin, vielleicht sogar ängstlich. Aber auf der Autobahn kann ich frei sein. Einfach fahren, an nichts denken, oder sonst was. Kein Plan. Alternativen dazu gibt es gerade nicht. Oder vielleicht will ich gar nichts anderes? Schwierig..
Aber Anni, ich werde versuchen das nächste Woche zu thematisieren und hoffe, dass wir da irgendeine Lösung finden..oder wenigstens einen Lösungsansatz..das wäre schon sehr viel wert.
Mit M. reden ist gerade so schwer. Ich hab es gestern und heute versucht, ich bekomme aber kein Wort raus. Hab heute einen kleinen Brief geschrieben. Nicht viel, aber ich hab mich nicht getraut den abzugeben. Morgen hat sie Homeoffice, ich hab gedacht den einfach auf den Tisch zu legen und dann zur Arbeit zu fahren. Dann kann ich das erst sacken lassen..und dann nach der Arbeit..warten..oder so.
Und ob M. mich lieb hat, das weiß ich nicht. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht mal so oder mal so. Vielleicht ist auch Wut oder Ärger dabei, oder Hass? Oder alles. Ich traue mich nicht M. zu fragen, weil ich Angst vor der Antwort hab. Würde sie sagen, sie ist wütend, dann könnte ich besser damit umgehen als würde sie sagen, dass sie mich lieb hat. Oder jedenfalls gerne hat..ich werde jedenfalls nie ihre Tochter sein und ich weiß nicht..ob sie einen anderen Menschen so lieben haben könnte..
Ja, ich hab diese Erinnerungslücken immer noch. Die sind nicht aber nicht schlimmer geworden, glaub ich. Mittlerweile schreibe ich auch keine Liste mehr und hab mich damit abgefunden. Vielleicht ist ein Sieb im Kopf..
Ich fühl mich trotzdem so, wie ichs oben geschrieben hab
Dieser Selbsthass ist so unfassbar riesig. Keine Ahnung..will gerade einfach nur alles zerstören. Mich zerstören. Mein Leben zerstören. Weil..wieso sollte ich es verdient haben zu leben? Welchen Grund gibt es?
Hatte heute ein Gespräch auf der Arbeit wegen der hohen Krankheitstagen. Da waren 3 Leute dabei, auch einer der obersten. Hab dann offen gesagt was los ist, mit der Praxisanleitung und das ich wegen der Arbeitszeiten keine Termine wahrnehmen kann. Und die waren total bestürzt, weil ich die Termine sehr wohl wahrnehmen kann. Ich sagte, dass die Kitaleitung aus meinem Standort was anderes sagte, jetzt haben wir das vereinbart, dass ich die Termine regelmäßig wahrnehmen kann und ich soll mir keine Gedanken darüber machen, was die anderen denken. Mh..schwierig. Keine Ahnung, muss mich wohl dran gewöhnen. Nächste Woche hab ich endlich nen Termin bei der Thera, dafür musste ich extra einen Urlaubstag nehmen. Aber egal. Muss halt so sein. Aber puh..ich weiß nicht. Ich habe immer mehr das Gefühl meine Berufswahl falsch gewählt zu haben, das ich dafür nicht gemacht bin. Mh..vielleicht nochmal nach etwas anderem schauen..
Ich weiß das das mit dem Autofahren scheiße ist und andere Menschen mit reinziehen würde. Es ist nur einfach dieser Nervenkitzel den ich "brauche". Oder will. Keine Ahnung. Sonst bin ich eine so rücksichtsvolle Fahrerin, vielleicht sogar ängstlich. Aber auf der Autobahn kann ich frei sein. Einfach fahren, an nichts denken, oder sonst was. Kein Plan. Alternativen dazu gibt es gerade nicht. Oder vielleicht will ich gar nichts anderes? Schwierig..
Aber Anni, ich werde versuchen das nächste Woche zu thematisieren und hoffe, dass wir da irgendeine Lösung finden..oder wenigstens einen Lösungsansatz..das wäre schon sehr viel wert.
Mit M. reden ist gerade so schwer. Ich hab es gestern und heute versucht, ich bekomme aber kein Wort raus. Hab heute einen kleinen Brief geschrieben. Nicht viel, aber ich hab mich nicht getraut den abzugeben. Morgen hat sie Homeoffice, ich hab gedacht den einfach auf den Tisch zu legen und dann zur Arbeit zu fahren. Dann kann ich das erst sacken lassen..und dann nach der Arbeit..warten..oder so.
Und ob M. mich lieb hat, das weiß ich nicht. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht mal so oder mal so. Vielleicht ist auch Wut oder Ärger dabei, oder Hass? Oder alles. Ich traue mich nicht M. zu fragen, weil ich Angst vor der Antwort hab. Würde sie sagen, sie ist wütend, dann könnte ich besser damit umgehen als würde sie sagen, dass sie mich lieb hat. Oder jedenfalls gerne hat..ich werde jedenfalls nie ihre Tochter sein und ich weiß nicht..ob sie einen anderen Menschen so lieben haben könnte..
Ja, ich hab diese Erinnerungslücken immer noch. Die sind nicht aber nicht schlimmer geworden, glaub ich. Mittlerweile schreibe ich auch keine Liste mehr und hab mich damit abgefunden. Vielleicht ist ein Sieb im Kopf..
Ich fühl mich trotzdem so, wie ichs oben geschrieben hab
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hi
Wie gesagt du darfst dich auch so fühlen...das geht nicht so einfach weg. Es geht drum daneben zu denken, sozusagen parallel dazu, dass es auch ein Schutz ist. Und eben nicht objektiv.
Das verändert was.
Whisper nochmal: das geht nicht mit der Autobahn. Du brauchst das nicht. Das ist bullshit was du dir selbst zusammen konstruiert um dein Verhalten zu rechtfertigen. Du willst Sterben OK.
Da gibt es die Option zu kämpfen und zu reden etc und ne ganze Menge zu verpassen oder eben sich umbringen. Aber nicht in dem du andere mit rein reißt. Das geht echt zu weit.
Bitte bespricht das mit wem auch immer.
Gefühl von Freiheit bekommt man auch bei Tempo 120 und vorsichtigem fahren.
Wenn du denkst bin halt eh sch ist ja eh egal. Nein. Du kannst überleben nach einem Crash und andere können dabei aber sterben. Was dann? Nur weil man sich hasst hat man kein Recht andere so zu gefährden.
Kannst du sehen dass du nicht der selbsthass bist? Dass du den regulieren kannst? Was hast du in der Therapie dazu gelernt? Und ja das ist eine Entscheidung sich dem anzunähern und damit zu arbeiten.
Wieso du verdient hast zu leben?
Wieso habe ich denn verdient zu leben? Sag mir das Mal und sag mir dann was der objektive unterschied ist zwischen dir und mir...
Spoiler: du bist ein Mensch und wurdest von deinen Eltern und anderen Tätern gequält seit du echt klein warst und dein Leben war sch...und wenigstens jetzt hast du ein Recht auf ein Leben. Und nicht nur auf ein vegetieren...
Das mit den Therapie Terminen ist super. Voll gut und mutig das gesagt zu haben. Chapeau.
Du bist gerade in einer Depression und findest einfach alles sch...deshalb denkst du das auch mit der Arbeit. Das ist aber Quatsch. Wenn es dir allgemein besser geht wirst du das auch wieder anders sehen dass das sehr wohl der richtige Job ist.
Ja mach das mit dem Brief für m, das finde ich gut. Bittest du darum zu reden? Je mehr du verstummst umso schlimmer wird es.
Meinst du du kannst der thera das mit den Terminen sagen? Du brauchst das.
Ich sehe das von aussen so:
Im aussen war so viel Belastung und sch (Job, Sache mit deinen Eltern etc) und du hast keinerlei Hilfe. Und du landest wieder in alten Mustern (verstummen, total suizidales verhalten wie rasen auf der Autobahn etc, evtl zu wenig essen etc)... Es gibt aber die Option zu reden und um Hilfe zu bitten und so aus der Depression raus zu kommen. Ja du bist es dir nicht wert aber das ist halt auch Teil der Depression. Deshalb: machen! Hilfe holen! Nicht alles zergrübeln. Es ist null konstruktiv und immer die alten kamellen von du bist sch wertlos hast es nicht verdient. Es ist ein Symptom mit dem selbsthass dass gerade viel zu viel ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Besprich das mit den Lücken echt mit der thera. Je früher das abgeklärt wird umso besser. Das ist überhaupt nicht gut und ich glaube du weisst das auch.
Ach whisper. Das war jetzt viel tu das.mach das.
Ich wünsche dir dass du erkennen kannst dass der selbsthass aus Überforderung entsteht und das nicht objektiv ist. Würdest du bei mir ja genauso sagen.
Das mit deinen Eltern letztens ist de facto die Hölle auf Erden. Nur musstest du dir schon sehr früh abgewöhnen zu fühlen dass es so ist. Und dir angewöhnen sich stattdessen zu hassen.
Ich weiss dass es dir besser gehen kann wenn du redest und mehr Hilfe hast. Endlich Klinik. Endlich Traumatherapie.
Nur das musst du einfordern und wollen. Auch wenn es sich gerade falsch einfuhlt weil du glaubst es nicht verdient zu haben. Wie gesagt das ist Teil deiner Depression.
Alles liebe
Eli
Wie gesagt du darfst dich auch so fühlen...das geht nicht so einfach weg. Es geht drum daneben zu denken, sozusagen parallel dazu, dass es auch ein Schutz ist. Und eben nicht objektiv.
Das verändert was.
Whisper nochmal: das geht nicht mit der Autobahn. Du brauchst das nicht. Das ist bullshit was du dir selbst zusammen konstruiert um dein Verhalten zu rechtfertigen. Du willst Sterben OK.
Da gibt es die Option zu kämpfen und zu reden etc und ne ganze Menge zu verpassen oder eben sich umbringen. Aber nicht in dem du andere mit rein reißt. Das geht echt zu weit.
Bitte bespricht das mit wem auch immer.
Gefühl von Freiheit bekommt man auch bei Tempo 120 und vorsichtigem fahren.
Wenn du denkst bin halt eh sch ist ja eh egal. Nein. Du kannst überleben nach einem Crash und andere können dabei aber sterben. Was dann? Nur weil man sich hasst hat man kein Recht andere so zu gefährden.
Kannst du sehen dass du nicht der selbsthass bist? Dass du den regulieren kannst? Was hast du in der Therapie dazu gelernt? Und ja das ist eine Entscheidung sich dem anzunähern und damit zu arbeiten.
Wieso du verdient hast zu leben?
Wieso habe ich denn verdient zu leben? Sag mir das Mal und sag mir dann was der objektive unterschied ist zwischen dir und mir...
Spoiler: du bist ein Mensch und wurdest von deinen Eltern und anderen Tätern gequält seit du echt klein warst und dein Leben war sch...und wenigstens jetzt hast du ein Recht auf ein Leben. Und nicht nur auf ein vegetieren...
Das mit den Therapie Terminen ist super. Voll gut und mutig das gesagt zu haben. Chapeau.
Du bist gerade in einer Depression und findest einfach alles sch...deshalb denkst du das auch mit der Arbeit. Das ist aber Quatsch. Wenn es dir allgemein besser geht wirst du das auch wieder anders sehen dass das sehr wohl der richtige Job ist.
Ja mach das mit dem Brief für m, das finde ich gut. Bittest du darum zu reden? Je mehr du verstummst umso schlimmer wird es.
Meinst du du kannst der thera das mit den Terminen sagen? Du brauchst das.
Ich sehe das von aussen so:
Im aussen war so viel Belastung und sch (Job, Sache mit deinen Eltern etc) und du hast keinerlei Hilfe. Und du landest wieder in alten Mustern (verstummen, total suizidales verhalten wie rasen auf der Autobahn etc, evtl zu wenig essen etc)... Es gibt aber die Option zu reden und um Hilfe zu bitten und so aus der Depression raus zu kommen. Ja du bist es dir nicht wert aber das ist halt auch Teil der Depression. Deshalb: machen! Hilfe holen! Nicht alles zergrübeln. Es ist null konstruktiv und immer die alten kamellen von du bist sch wertlos hast es nicht verdient. Es ist ein Symptom mit dem selbsthass dass gerade viel zu viel ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Besprich das mit den Lücken echt mit der thera. Je früher das abgeklärt wird umso besser. Das ist überhaupt nicht gut und ich glaube du weisst das auch.
Ach whisper. Das war jetzt viel tu das.mach das.
Ich wünsche dir dass du erkennen kannst dass der selbsthass aus Überforderung entsteht und das nicht objektiv ist. Würdest du bei mir ja genauso sagen.
Das mit deinen Eltern letztens ist de facto die Hölle auf Erden. Nur musstest du dir schon sehr früh abgewöhnen zu fühlen dass es so ist. Und dir angewöhnen sich stattdessen zu hassen.
Ich weiss dass es dir besser gehen kann wenn du redest und mehr Hilfe hast. Endlich Klinik. Endlich Traumatherapie.
Nur das musst du einfordern und wollen. Auch wenn es sich gerade falsch einfuhlt weil du glaubst es nicht verdient zu haben. Wie gesagt das ist Teil deiner Depression.
Alles liebe
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
PS und zu m: ich verstehe dass du Angst hast sie zu fragen.
Ich denke trotzdem dass es gut wäre das mal von ihr zu hören und sie danach zu fragen.
Ich hab den Eindruck du bist so viel im Kopf und gruebelst R
rum und denkst dann dies und dann und es kommt nie zu einem Ergebnis (zb jetzt welche Gefühle sie für dich hat).
Frag sie. So hast du einen Realitätscheck. Sag offen dass du ihr nicht glaubst oder es schwer ist das zu glauben. Es ist wichtig über all diese Dinge zu reden damit dein Kopf und dein Herz sich ein bisschen beruhigen kann. Und eine andere Sicht bekommt als deine Gedanken in deinem Kopf die total durch deine Depression geprägt sind.
Und wieso sollte sie dich hassen? Wenn man jemanden hassen würde, würde man sich dann so verhalten?(wenn man nicht gerade so kranke Freaks wie deine Eltern ist die so ein "nettes" Verhalten vorspielen.) Und naja ärgern wird sie sich natürlich auch Mal über dich. Das ist ganz normal. Das gehört zu jeder Beziehung und ist nichts schlimmes. Es wäre eher total weird wenn dafür kein Raum wäre. Wenn man jeden ärger aussparen müsste. Das finde ich echt krank und gefährlich wenn Beziehungen so laufen und jeder betont dass man ja nie nie mal ärgerlich aufeinander ist. Das gibt es glaub ich in gesund nur in den ersten acht Wochen einer totalen Verliebtheit.
Da denke ich da haben die Leute ein Problem ihren ärger zu spüren. Es ist klar dass dir das Angst macht weil du das mit Gewalt verknüpfst, mit verlassen werden etc. Aber es gibt auch gesunden Ärger der damit nichts zu tun hat. Das ist sogar in den meisten Fällen in menschlichen Beziehungen der Fall. Nur haben Menschen wie wir da glaub ich leider selten Erfahrungen mit weil es bei uns immer gleich in Gewalt und Abwertung umschlug, glaube ich.
Ich denke trotzdem dass es gut wäre das mal von ihr zu hören und sie danach zu fragen.
Ich hab den Eindruck du bist so viel im Kopf und gruebelst R
rum und denkst dann dies und dann und es kommt nie zu einem Ergebnis (zb jetzt welche Gefühle sie für dich hat).
Frag sie. So hast du einen Realitätscheck. Sag offen dass du ihr nicht glaubst oder es schwer ist das zu glauben. Es ist wichtig über all diese Dinge zu reden damit dein Kopf und dein Herz sich ein bisschen beruhigen kann. Und eine andere Sicht bekommt als deine Gedanken in deinem Kopf die total durch deine Depression geprägt sind.
Und wieso sollte sie dich hassen? Wenn man jemanden hassen würde, würde man sich dann so verhalten?(wenn man nicht gerade so kranke Freaks wie deine Eltern ist die so ein "nettes" Verhalten vorspielen.) Und naja ärgern wird sie sich natürlich auch Mal über dich. Das ist ganz normal. Das gehört zu jeder Beziehung und ist nichts schlimmes. Es wäre eher total weird wenn dafür kein Raum wäre. Wenn man jeden ärger aussparen müsste. Das finde ich echt krank und gefährlich wenn Beziehungen so laufen und jeder betont dass man ja nie nie mal ärgerlich aufeinander ist. Das gibt es glaub ich in gesund nur in den ersten acht Wochen einer totalen Verliebtheit.
Da denke ich da haben die Leute ein Problem ihren ärger zu spüren. Es ist klar dass dir das Angst macht weil du das mit Gewalt verknüpfst, mit verlassen werden etc. Aber es gibt auch gesunden Ärger der damit nichts zu tun hat. Das ist sogar in den meisten Fällen in menschlichen Beziehungen der Fall. Nur haben Menschen wie wir da glaub ich leider selten Erfahrungen mit weil es bei uns immer gleich in Gewalt und Abwertung umschlug, glaube ich.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
PS
Und apropos nicht wie die eigene Tochter sein.
Irgendwann könntet ihr ggf über erwachsenen Adoption sprechen. Die formalen Voraussetzungen sind jedenfalls erfüllt.
Aber ja schweres thema von vielen Sachen. Kam mir nur gerade.
Und apropos nicht wie die eigene Tochter sein.
Irgendwann könntet ihr ggf über erwachsenen Adoption sprechen. Die formalen Voraussetzungen sind jedenfalls erfüllt.
Aber ja schweres thema von vielen Sachen. Kam mir nur gerade.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hey Eli, danke!
Mich hat vor allem der Satz "Es ist wichtig über all diese Dinge zu reden damit dein Kopf und dein Herz sich ein bisschen beruhigen kann" getroffen. Aber positiv, der hat mich zum Nachdenken gebracht. Das Herz muss sich beruhigen. Und wieder etwas spüren können. Ich habe den Blick verloren positive Dinge zu sehen. Wahr zu nehmen. Zu fühlen. Und das ist so schade. Wenn ich wirklich darüber nachdenke, dann gibt es diese schönen Momente auch. Vor allem mit den Kindern im Kindergarten. Und trotzdem legitimiere ich das. Hat ja keine Gewichtung. Aber das ist ja gar nicht so. Mir fehlt gerade einfach nur das Gefühl dazu. Es ist dieser Gedanke: "Das war ein richtig toller Moment!" Und gleichzeitig kommt der Gedanke: "Warte, was? Was positives? Ne. Denk gar nicht erst dran."
Und das führt dann einfach zu diesem Grübeln und Nachdenken. Eigentlich ist das kein Nachdenken mehr, sondern ein Zerdenken. Vernichten, alles Gute wird vernichtet.
Es gibt Momente wo ich denke, dass ich nicht der Selbsthass bin. Dann wieder, dass ich der Selbsthass in Person wäre. Als hätte ich zwei Teufelchen auf den Schultern sitzen, wobei der eine Teufel immer mal wieder versucht gegenzulenken und doch zum Positiven überzugehen. Nur ist der leider viel zu schwach und ich gebe dem keinen Raum. Ich weiß nicht, ob das verständlich ist. Ob man sowas überhaupt verstehen kann.
Und ich frage mich immer, wenn ich nicht der Selbsthass bin, wer bin ich dann? Wer ist Whisper? Ich kenne mich selbst nicht. Wie sollen andere mich kennen? Ach hm..das macht mich gerade emotional.
Heute hab ich mit M. geredet. Fast 3 Stunden. Mit Schweigen. Mit Ausschweifen und einfacheren Themen. Ich hab den Zettel nicht auf den Tisch gelegt..ich hab mir vorgenommen, das Reden zu "üben". Das muss ich machen. Wie du schon sagst, ich verstumme. Immer mehr. Wenn ich darüber nachdenke, dann spreche ich Zuhause fast gar nicht, nur das nötigste. Nach der Arbeit bin ich im Zimmer und komme selten raus. Naja..das Gespräch war schwierig. Ich hab mich nicht getraut. Und dann kamen nur so Bruchstücke raus, Schlagworte..aber M. hat es gut verstanden. Sie arbeitet ja selbst mit Menschen zusammen, die eine schwierige Vergangenheit hatten und führt viele Gespräche und berät. Vielleicht fällt mir das deswegen so schwer, weil ich mir denke, sie hat auf der Arbeit viele Gespräche, dann muss sie das Zuhause nicht auch noch machen.
Naja..ich hab ihr von dem Autofahren erzählt. Und sie bot mir an, den Schlüssel erstmal an sich zu nehmen, bis ich Alternativen gefunden hab, bzw. mit der Thera gesprochen hab. Eigentlich wollte ich das nicht, aber ich hab den Schlüssel jetzt abgegeben und wenn ich fahre, dann nur mit M. zusammen. Fürs erste vielleicht ganz gut. Dann hab ich ihr gesagt, wie es gerade wirklich um mein Gewicht steht, da hab ich nämlich auch nicht die Wahrheit gesagt. Und wir hatten mal ein Gespräch und eine Vereinbarung. Wir werden jetzt wieder zusammen essen. Und..hm..mich zweimal in der Woche wiegen. Und sie ist dann dabei. Und ich muss meine Taschen leeren und nur leichte Kleidung tragen. Eigentlich möchte ich das nicht, weil das dann wieder so ein Gefühl von Kontrollverlust ist. Ich weiß nicht, wie ich das gerade aushalten soll. Aber diese Vereinbarung...die steht nun mal. Puuh..
Ich hab ihr heute erzählt, dass ich Angst habe diese Fürsorge zu spüren, dieses wohlwollende. Das ich der Meinung bin, das gar nicht verdient zu haben. M. konnte dazu erstmal nichts sagen, ich hab ihr angesehen, dass sie darüber nachdenkt und sich vielleicht gefragt hat, was sie selbst machen kann, oder wie sie das vermitteln kann. Hm..mehr ging dann nicht. War dann zuviel. Hab ich ihr dann auch gesagt..jetzt wollen wie die Tage nochmal sprechen.
Ich hab vor der Thera das mit den Terminen zu erzählen. Vielleicht schaffe ich das. Es fühlt sich halt einfach nicht richtig an und ich will auch niemandem den Platz wegnehmen (rational weiß ich, dass das nicht so ist), das Gefühl kommt nicht an.
Ich weiß, dass ich derzeit nicht mein Bestes gebe und eine Veränderung anzustreben. Im Gegenteil, ich setze alles daran, dass es schlimmer wird. Weil es im Innen so laut ist. Vor allem der Selbsthass, der immer wieder reinkickt. Der alles kaputt macht. Weil es immer so war. Und immer so sein wird.
Im Moment merke ich einfach nur, dass ich unendlich müde von all dem bin. Müde auch im wörtlichen sinne. Schlafen. Erschöpft sein. Ausgelaugt sein. Energielos zu sein. Kämpfen ist hart. Und ich kämpfe noch nicht mal wirklich. Wie wird es sein, wenn die Therapie so richtig losgeht? Mit Klinik und all dem zeugs? Keine Ahnung wie ich das aushalten soll.
Keine Ahnung, wie ich überhaupt noch aushalten soll. Und durchhalten.
Mein Gefühl sagt mir, dass meine Kraft immer mehr schwindet..puh..
Mich hat vor allem der Satz "Es ist wichtig über all diese Dinge zu reden damit dein Kopf und dein Herz sich ein bisschen beruhigen kann" getroffen. Aber positiv, der hat mich zum Nachdenken gebracht. Das Herz muss sich beruhigen. Und wieder etwas spüren können. Ich habe den Blick verloren positive Dinge zu sehen. Wahr zu nehmen. Zu fühlen. Und das ist so schade. Wenn ich wirklich darüber nachdenke, dann gibt es diese schönen Momente auch. Vor allem mit den Kindern im Kindergarten. Und trotzdem legitimiere ich das. Hat ja keine Gewichtung. Aber das ist ja gar nicht so. Mir fehlt gerade einfach nur das Gefühl dazu. Es ist dieser Gedanke: "Das war ein richtig toller Moment!" Und gleichzeitig kommt der Gedanke: "Warte, was? Was positives? Ne. Denk gar nicht erst dran."
Und das führt dann einfach zu diesem Grübeln und Nachdenken. Eigentlich ist das kein Nachdenken mehr, sondern ein Zerdenken. Vernichten, alles Gute wird vernichtet.
Es gibt Momente wo ich denke, dass ich nicht der Selbsthass bin. Dann wieder, dass ich der Selbsthass in Person wäre. Als hätte ich zwei Teufelchen auf den Schultern sitzen, wobei der eine Teufel immer mal wieder versucht gegenzulenken und doch zum Positiven überzugehen. Nur ist der leider viel zu schwach und ich gebe dem keinen Raum. Ich weiß nicht, ob das verständlich ist. Ob man sowas überhaupt verstehen kann.
Und ich frage mich immer, wenn ich nicht der Selbsthass bin, wer bin ich dann? Wer ist Whisper? Ich kenne mich selbst nicht. Wie sollen andere mich kennen? Ach hm..das macht mich gerade emotional.
Heute hab ich mit M. geredet. Fast 3 Stunden. Mit Schweigen. Mit Ausschweifen und einfacheren Themen. Ich hab den Zettel nicht auf den Tisch gelegt..ich hab mir vorgenommen, das Reden zu "üben". Das muss ich machen. Wie du schon sagst, ich verstumme. Immer mehr. Wenn ich darüber nachdenke, dann spreche ich Zuhause fast gar nicht, nur das nötigste. Nach der Arbeit bin ich im Zimmer und komme selten raus. Naja..das Gespräch war schwierig. Ich hab mich nicht getraut. Und dann kamen nur so Bruchstücke raus, Schlagworte..aber M. hat es gut verstanden. Sie arbeitet ja selbst mit Menschen zusammen, die eine schwierige Vergangenheit hatten und führt viele Gespräche und berät. Vielleicht fällt mir das deswegen so schwer, weil ich mir denke, sie hat auf der Arbeit viele Gespräche, dann muss sie das Zuhause nicht auch noch machen.
Naja..ich hab ihr von dem Autofahren erzählt. Und sie bot mir an, den Schlüssel erstmal an sich zu nehmen, bis ich Alternativen gefunden hab, bzw. mit der Thera gesprochen hab. Eigentlich wollte ich das nicht, aber ich hab den Schlüssel jetzt abgegeben und wenn ich fahre, dann nur mit M. zusammen. Fürs erste vielleicht ganz gut. Dann hab ich ihr gesagt, wie es gerade wirklich um mein Gewicht steht, da hab ich nämlich auch nicht die Wahrheit gesagt. Und wir hatten mal ein Gespräch und eine Vereinbarung. Wir werden jetzt wieder zusammen essen. Und..hm..mich zweimal in der Woche wiegen. Und sie ist dann dabei. Und ich muss meine Taschen leeren und nur leichte Kleidung tragen. Eigentlich möchte ich das nicht, weil das dann wieder so ein Gefühl von Kontrollverlust ist. Ich weiß nicht, wie ich das gerade aushalten soll. Aber diese Vereinbarung...die steht nun mal. Puuh..
Ich hab ihr heute erzählt, dass ich Angst habe diese Fürsorge zu spüren, dieses wohlwollende. Das ich der Meinung bin, das gar nicht verdient zu haben. M. konnte dazu erstmal nichts sagen, ich hab ihr angesehen, dass sie darüber nachdenkt und sich vielleicht gefragt hat, was sie selbst machen kann, oder wie sie das vermitteln kann. Hm..mehr ging dann nicht. War dann zuviel. Hab ich ihr dann auch gesagt..jetzt wollen wie die Tage nochmal sprechen.
Ich hab vor der Thera das mit den Terminen zu erzählen. Vielleicht schaffe ich das. Es fühlt sich halt einfach nicht richtig an und ich will auch niemandem den Platz wegnehmen (rational weiß ich, dass das nicht so ist), das Gefühl kommt nicht an.
Ich weiß, dass ich derzeit nicht mein Bestes gebe und eine Veränderung anzustreben. Im Gegenteil, ich setze alles daran, dass es schlimmer wird. Weil es im Innen so laut ist. Vor allem der Selbsthass, der immer wieder reinkickt. Der alles kaputt macht. Weil es immer so war. Und immer so sein wird.
Im Moment merke ich einfach nur, dass ich unendlich müde von all dem bin. Müde auch im wörtlichen sinne. Schlafen. Erschöpft sein. Ausgelaugt sein. Energielos zu sein. Kämpfen ist hart. Und ich kämpfe noch nicht mal wirklich. Wie wird es sein, wenn die Therapie so richtig losgeht? Mit Klinik und all dem zeugs? Keine Ahnung wie ich das aushalten soll.
Keine Ahnung, wie ich überhaupt noch aushalten soll. Und durchhalten.
Mein Gefühl sagt mir, dass meine Kraft immer mehr schwindet..puh..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hi whisper
Schön dass ein hilfreicher Satz dabei war.
Vielleicht kannst du auch das Forum nutzen um mehr zu zeigen was ist. Was dich beschäftigt.
Sehr gut mit m und dem Gespräch und auch dass ihr nochmal reden wollt.
Ja verstummen und zergrübeln ist echt sch und schädlich. Ich glaube wenn du das auf dem Schirm hast und versuchst das ein wenig zu ändern ist schon einiges getan.
Weiss m denn von der Eltern Sache? Fände das auch super wichtig dass sie das weiss.
Ähm was m in ihrer Freizeit tut oder nicht tut, welche Gespräche sie führt oder nicht, das entscheidet sie selbst. Denn sie ist erwachsen und selbstverantwortlich. Das kannst musst und sollst du nicht entscheiden. Fände ich an ms Stelle sogar bevormundend und übergriffig, wenn das andere - hier du- tun würden auch wenn ich deine sorge dahinter natürlich verstehe.
Aber du musst nicht für andere denken. Deren Sicht auf Themen oder aspekte ist nicht deine. Lass denen doch ihre.
Ja das ist schade mit dem Blick...wie gesagt du kannst den selbsthass eindämmen. Dem einen Anteil mehr Raum geben, der sas positive spürt. Das entscheidest du. Auch wenn der andere starke selbsthass anteil sich übermächtig anfühlt. Wie sieht der Anteil denn aus? Kannst du ihn bildlich schrumpfen lassen wenn er zu sehr tobt...? Auch das sind formen das zu beeinflussen. Was macht eigentlich der löwe?
Der selbsthass Anteil ist wie so ein brüllendes aggressives Kind in der Kita. Oder vermutlich eher jigendlicher. Da sagst du ja auch nicht: mmh da kann ich gar nichts gegen tun. Ich lass mich wochenlang anbrüllen... Klar versteh ich was du schreibst. Es ist auch ungewohnt den zu begrenzen. Aber es geht. Und wenn du nur nach innen sagst: ok hab dich gehört. Bitte kurz Klappe halten. Ich kümmer mich um die Not...das verändert das glaube ich schon ein wenig wie mächtig der ist. Einfach Mal Versuchen. Ich und die thera beeinflussen so Anteile ständig. Und es gibt keinen Grund wieso das bei dir nicht gehen sollte..
Naja du bist whisper. Du bist Überlebende. Du bist Erzieherin. Die bist ms Pflegekind. Das ist schon ziemlich viel was du bist. Mehr ergibt sich wie gesagt nach der Traumatherapie. Der Gedanke ist gerade null dran, kannst und musst du nicht beantworten zurzeit. Auch wenn es schwer fällt. Aber es kostet nur Energie und ist sinnlos darüber nachzudenken.
Wieso musst du denn alles positive zerstören gerade?
Was würde passieren wenn du mehr aus dem Zimmer kämst? Das wären so "kleine Dinge" um Depression und Selbsthass macht zu nehmen...
Echt gut dass du ehrlich warst wegen Auto und Gewicht...siehste. es geht. In kleinen Schritten aber es geht.
Du kannst der thera ja auch einen Zettel geben. Dann musst du nicht reden. Das Gefühl muss nicht ankommen. Noch nicht. Trotzdem einfach machen.
Wie gesagt: deine sorge ist der selbsthass ist nicht veränderlich. Das dachte ich auch. Heute spielt er kaum noch eine Rolle. Es ändert sich. Nichts ist für immer auf der welt. Zum glück. Und indem du redest änderst du den schon...wenn du um Termine bittest änderst du ihn etc...
Das mit dem Kraft schwinden versteh ich sehr gut. Du sagtest Klinik sei geplant. Was ist damit? Was ist mit längerer Krankschreibung . Ich denke das wäre dran . Erstens wegen totaler erschöpfung was sehr verständlich ist, zweitens damit du endlich Mal vernünftig in der Therapie voran kommst. Du kannst schnell gut weiter kommen aber dafür brauchst du Zeit und Kraft.
Auch hier wieder: bist du es dir wert dich krankschreien zu lassen? Oder machst du so weiter bis zum totalen Untergewicht oder sv? Auch wenn es hart klingt und klar ist das keine Entscheidung wie die Frage nach dem Urlaubsort aber am Ende ist es eben doch eine wahl.
Ob du redest und um Hilfe kämpfst, die einforderst, bei kliniken anrufst etc
Oder eben abnimmst, verstummst, suizidalen Kram machst und denkst der selbsthass bleibt für immer.
Vielleicht hilft der gedanke: es ist die Depression, diese Gedanken gegen Hilfe und gegen schönes. Es ist eine Krankheit die man beeinflussen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht dein Wesen, deine Unfähigkeit etc.
Alles liebe
Eli
Schön dass ein hilfreicher Satz dabei war.
Vielleicht kannst du auch das Forum nutzen um mehr zu zeigen was ist. Was dich beschäftigt.
Sehr gut mit m und dem Gespräch und auch dass ihr nochmal reden wollt.
Ja verstummen und zergrübeln ist echt sch und schädlich. Ich glaube wenn du das auf dem Schirm hast und versuchst das ein wenig zu ändern ist schon einiges getan.
Weiss m denn von der Eltern Sache? Fände das auch super wichtig dass sie das weiss.
Ähm was m in ihrer Freizeit tut oder nicht tut, welche Gespräche sie führt oder nicht, das entscheidet sie selbst. Denn sie ist erwachsen und selbstverantwortlich. Das kannst musst und sollst du nicht entscheiden. Fände ich an ms Stelle sogar bevormundend und übergriffig, wenn das andere - hier du- tun würden auch wenn ich deine sorge dahinter natürlich verstehe.
Aber du musst nicht für andere denken. Deren Sicht auf Themen oder aspekte ist nicht deine. Lass denen doch ihre.
Ja das ist schade mit dem Blick...wie gesagt du kannst den selbsthass eindämmen. Dem einen Anteil mehr Raum geben, der sas positive spürt. Das entscheidest du. Auch wenn der andere starke selbsthass anteil sich übermächtig anfühlt. Wie sieht der Anteil denn aus? Kannst du ihn bildlich schrumpfen lassen wenn er zu sehr tobt...? Auch das sind formen das zu beeinflussen. Was macht eigentlich der löwe?
Der selbsthass Anteil ist wie so ein brüllendes aggressives Kind in der Kita. Oder vermutlich eher jigendlicher. Da sagst du ja auch nicht: mmh da kann ich gar nichts gegen tun. Ich lass mich wochenlang anbrüllen... Klar versteh ich was du schreibst. Es ist auch ungewohnt den zu begrenzen. Aber es geht. Und wenn du nur nach innen sagst: ok hab dich gehört. Bitte kurz Klappe halten. Ich kümmer mich um die Not...das verändert das glaube ich schon ein wenig wie mächtig der ist. Einfach Mal Versuchen. Ich und die thera beeinflussen so Anteile ständig. Und es gibt keinen Grund wieso das bei dir nicht gehen sollte..
Naja du bist whisper. Du bist Überlebende. Du bist Erzieherin. Die bist ms Pflegekind. Das ist schon ziemlich viel was du bist. Mehr ergibt sich wie gesagt nach der Traumatherapie. Der Gedanke ist gerade null dran, kannst und musst du nicht beantworten zurzeit. Auch wenn es schwer fällt. Aber es kostet nur Energie und ist sinnlos darüber nachzudenken.
Wieso musst du denn alles positive zerstören gerade?
Was würde passieren wenn du mehr aus dem Zimmer kämst? Das wären so "kleine Dinge" um Depression und Selbsthass macht zu nehmen...
Echt gut dass du ehrlich warst wegen Auto und Gewicht...siehste. es geht. In kleinen Schritten aber es geht.
Du kannst der thera ja auch einen Zettel geben. Dann musst du nicht reden. Das Gefühl muss nicht ankommen. Noch nicht. Trotzdem einfach machen.
Wie gesagt: deine sorge ist der selbsthass ist nicht veränderlich. Das dachte ich auch. Heute spielt er kaum noch eine Rolle. Es ändert sich. Nichts ist für immer auf der welt. Zum glück. Und indem du redest änderst du den schon...wenn du um Termine bittest änderst du ihn etc...
Das mit dem Kraft schwinden versteh ich sehr gut. Du sagtest Klinik sei geplant. Was ist damit? Was ist mit längerer Krankschreibung . Ich denke das wäre dran . Erstens wegen totaler erschöpfung was sehr verständlich ist, zweitens damit du endlich Mal vernünftig in der Therapie voran kommst. Du kannst schnell gut weiter kommen aber dafür brauchst du Zeit und Kraft.
Auch hier wieder: bist du es dir wert dich krankschreien zu lassen? Oder machst du so weiter bis zum totalen Untergewicht oder sv? Auch wenn es hart klingt und klar ist das keine Entscheidung wie die Frage nach dem Urlaubsort aber am Ende ist es eben doch eine wahl.
Ob du redest und um Hilfe kämpfst, die einforderst, bei kliniken anrufst etc
Oder eben abnimmst, verstummst, suizidalen Kram machst und denkst der selbsthass bleibt für immer.
Vielleicht hilft der gedanke: es ist die Depression, diese Gedanken gegen Hilfe und gegen schönes. Es ist eine Krankheit die man beeinflussen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht dein Wesen, deine Unfähigkeit etc.
Alles liebe
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Danke, liebe Eli!
Hm..ich überlege schon seit einiger Zeit ob ich meinen Thread mehr nutze. Mir hilft das, aber ich möchte hier auch nicht nerven.
Verstummen ist schwierig und scheinbar mehr der Fall als ich dachte. Hatte ja das Gespräch mit Kitaleitung und meiner Praxisanleitung. Da wurde gesagt, dass ich im Team grundsätzlich kaum noch etwas sage, und vieles allein mache. Dadurch grenze ich mich wohl selbst im Team aus. Mittlerweile glaube ich, dass sich das schon viel länger durchzieht als ich angenommen hab. Wenn das sogar auf der Arbeit schon so ist..hm..ist schwierig.
Mich meinen Anteilen bewusst zu widmen hab ich so lange vermieden. Weil ich Angst habe, dass das überhand nimmt und das dann so unaufhaltsam ist. Das ich das nicht kontrollieren kann. Alleine traue ich mich das noch nicht, aber vielleicht kann M. da weiterhelfen..wenn ichs zulasse.
M. ist momentan sowieso eine riesige Stütze. Wie immer eigentlich. Die vereinbarten Verabredungen stehen immer noch. Wir haben ausgemacht, dass wir mich jetzt 3x die Woche wiegen. Obwohl ich mir viel Mühe gebe zu essen..bzw. genug zu essen, klappt es nicht mit dem Zunehmen. Ein paar hundert Gramm sind es bereits, aber das ist viel zu wenig. Jetzt möchte M. das nochmal viel genauer im Auge behalten. Mit meiner Erlaubnis hat sie auch mit meiner Psychiaterin und meiner Therapeutin gesprochen. Die beiden haben dann intern drüber geredet und mit M. und mir telefoniert. Wir haben die Vereinbarung getroffen, dass ich bis zum Termin mind. 3 Kilo zunehmen muss. Sonst muss evtl. eine Sonde gelegt werden. Dann, wenns möglich ist, eine PEG Sonde, damit ich weiterhin arbeiten gehen kann. Ich möchte nicht, dass das auf det Arbeit jemand sieht. Aber grundsätzlich will ich keine Sonde, deswegen bemühe ich mich noch mehr zuzunehmen. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen soll..mir fehlt noch immer der Wille, irgendwie. Zunehmen..ist mit das schlimmste Gefühl was es gibt.
M. und ich kochen jeden Tag, wir wiegen meine Portionen ab, damit am Ende nicht zu wenig auf dem Teller landet. Ich muss auf der Arbeit frühstücken, zu Mittag und Abend essen. Wenn es möglich ist, auch immer zwischendurch etwas. Mit vielem Lachen am Telefon sollte ich ermutigt werden, auch Süßigkeiten zu essen. Die würden schon nach mir rufen..
M. ermutigt mich auch für uns zu kochen. Damit es zur Gewohnheit wird, dass das irgendwann etwas 'normales' ist. Ich muss es halt mit in den Alltag integrieren. Meine Thera sagte auch: "Wie kannst du den Kindern gesunde Ernährung und ein gesundes Essverhalten vermitteln, wenn du nicht 100% dahinter stehst und alles daran setzt ungesund zu leben?" Wo sie recht hat...naja. Kleine Schritte..und versuchen so viel Mühe zu geben, wie es nur geht. Alle Kraftreserven (wobei ich gar keine mehr habe..) mobilisieren.
Es ist komisch..auf der Arbeit kann ich mit den Kindern gegenüber durchsetzen, ohne das ich jegliche Grenzen überschreite. Wenn ein Kind aufräumen soll und nicht will, dann bleibe ich so lang dran, bis es aufräumt. Auch wenn ich dafür Kompromisse eingehe, was für mich super wichtig ist. Aber einem inneren kindlichen Anteil, was so böse und aggressiv ist, die Stirn zu bieten kann ich nicht. Und das Schlimme ist, dass das Kind in der Kita real ist. Das im Innen nicht. Naja..also nicht richtig..
Im nächsten Termin möchte die Thera aber nochmal intensiver auf den Selbsthass schauen. Hoffentlich gibt es eine vorübergehende Lösung, dass der Anteil leiser wird. Hm..mal sehen.
Klinik ist immer noch geplant und wir haben auch schon zwei Zusagen, für frühstens Oktober. Meine Bedingung war ja, dass ich die Ausbildung beenden kann. Danach ists erstmal egal. Bis dahin kann ich jetzt regelmäßige Termine in der Klinik wahrnehmen. Thera und Psychiaterin. Das ist viel wert.
Auf der Arbeit ist es für mich im Moment etwas entspannter, seit dem Gespräch mit den beiden. Jetzt weiß ich was sie über mich und meine Arbeit denken, um was es grundsätzlich ging. Meine Kitaleitung möchte mich aber unterstützen, sie mag jeden Freitag mit mir sprechen. Ich soll mit für jede Woche ein bis zwei Ziele setzen und wir wollen schauen, ob ich die erreicht habe. Auf der einen Seite bin ich super dankbar für diese Hilfe, auf der anderen Seite habe ich schiss, diese nicht zu erreichen. Gerade weil es mir halt nicht ganz so gut geht..
Vor allem weiß ich auch noch gar nicht, was für Ziele ich mir vornehmen soll. Welche ich erreichen möchte..etwas Gedankenlos..ups..
Der Löwe ist irgendwo. Ich war so lange nicht mehr bewusst im Innen, da ist er total in Vergessenheit geraten. Vielleicht taucht er im Gespräch mit der Thera wieder auf..vielleicht können wir ihn wecken oder rufen oder so. Weiß nicht genau
Das Wochenende war diesmal sehr ereignislos. Ich hab so so viel geschlafen und bin immer noch müde. Ich liege auch schon seit einer Stunde im Bett..werde gleich schlafen und morgen zur Arbeit fahren. Wheey..
Hm..ich überlege schon seit einiger Zeit ob ich meinen Thread mehr nutze. Mir hilft das, aber ich möchte hier auch nicht nerven.
Verstummen ist schwierig und scheinbar mehr der Fall als ich dachte. Hatte ja das Gespräch mit Kitaleitung und meiner Praxisanleitung. Da wurde gesagt, dass ich im Team grundsätzlich kaum noch etwas sage, und vieles allein mache. Dadurch grenze ich mich wohl selbst im Team aus. Mittlerweile glaube ich, dass sich das schon viel länger durchzieht als ich angenommen hab. Wenn das sogar auf der Arbeit schon so ist..hm..ist schwierig.
Mich meinen Anteilen bewusst zu widmen hab ich so lange vermieden. Weil ich Angst habe, dass das überhand nimmt und das dann so unaufhaltsam ist. Das ich das nicht kontrollieren kann. Alleine traue ich mich das noch nicht, aber vielleicht kann M. da weiterhelfen..wenn ichs zulasse.
M. ist momentan sowieso eine riesige Stütze. Wie immer eigentlich. Die vereinbarten Verabredungen stehen immer noch. Wir haben ausgemacht, dass wir mich jetzt 3x die Woche wiegen. Obwohl ich mir viel Mühe gebe zu essen..bzw. genug zu essen, klappt es nicht mit dem Zunehmen. Ein paar hundert Gramm sind es bereits, aber das ist viel zu wenig. Jetzt möchte M. das nochmal viel genauer im Auge behalten. Mit meiner Erlaubnis hat sie auch mit meiner Psychiaterin und meiner Therapeutin gesprochen. Die beiden haben dann intern drüber geredet und mit M. und mir telefoniert. Wir haben die Vereinbarung getroffen, dass ich bis zum Termin mind. 3 Kilo zunehmen muss. Sonst muss evtl. eine Sonde gelegt werden. Dann, wenns möglich ist, eine PEG Sonde, damit ich weiterhin arbeiten gehen kann. Ich möchte nicht, dass das auf det Arbeit jemand sieht. Aber grundsätzlich will ich keine Sonde, deswegen bemühe ich mich noch mehr zuzunehmen. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen soll..mir fehlt noch immer der Wille, irgendwie. Zunehmen..ist mit das schlimmste Gefühl was es gibt.
M. und ich kochen jeden Tag, wir wiegen meine Portionen ab, damit am Ende nicht zu wenig auf dem Teller landet. Ich muss auf der Arbeit frühstücken, zu Mittag und Abend essen. Wenn es möglich ist, auch immer zwischendurch etwas. Mit vielem Lachen am Telefon sollte ich ermutigt werden, auch Süßigkeiten zu essen. Die würden schon nach mir rufen..
M. ermutigt mich auch für uns zu kochen. Damit es zur Gewohnheit wird, dass das irgendwann etwas 'normales' ist. Ich muss es halt mit in den Alltag integrieren. Meine Thera sagte auch: "Wie kannst du den Kindern gesunde Ernährung und ein gesundes Essverhalten vermitteln, wenn du nicht 100% dahinter stehst und alles daran setzt ungesund zu leben?" Wo sie recht hat...naja. Kleine Schritte..und versuchen so viel Mühe zu geben, wie es nur geht. Alle Kraftreserven (wobei ich gar keine mehr habe..) mobilisieren.
Es ist komisch..auf der Arbeit kann ich mit den Kindern gegenüber durchsetzen, ohne das ich jegliche Grenzen überschreite. Wenn ein Kind aufräumen soll und nicht will, dann bleibe ich so lang dran, bis es aufräumt. Auch wenn ich dafür Kompromisse eingehe, was für mich super wichtig ist. Aber einem inneren kindlichen Anteil, was so böse und aggressiv ist, die Stirn zu bieten kann ich nicht. Und das Schlimme ist, dass das Kind in der Kita real ist. Das im Innen nicht. Naja..also nicht richtig..
Im nächsten Termin möchte die Thera aber nochmal intensiver auf den Selbsthass schauen. Hoffentlich gibt es eine vorübergehende Lösung, dass der Anteil leiser wird. Hm..mal sehen.
Klinik ist immer noch geplant und wir haben auch schon zwei Zusagen, für frühstens Oktober. Meine Bedingung war ja, dass ich die Ausbildung beenden kann. Danach ists erstmal egal. Bis dahin kann ich jetzt regelmäßige Termine in der Klinik wahrnehmen. Thera und Psychiaterin. Das ist viel wert.
Auf der Arbeit ist es für mich im Moment etwas entspannter, seit dem Gespräch mit den beiden. Jetzt weiß ich was sie über mich und meine Arbeit denken, um was es grundsätzlich ging. Meine Kitaleitung möchte mich aber unterstützen, sie mag jeden Freitag mit mir sprechen. Ich soll mit für jede Woche ein bis zwei Ziele setzen und wir wollen schauen, ob ich die erreicht habe. Auf der einen Seite bin ich super dankbar für diese Hilfe, auf der anderen Seite habe ich schiss, diese nicht zu erreichen. Gerade weil es mir halt nicht ganz so gut geht..
Vor allem weiß ich auch noch gar nicht, was für Ziele ich mir vornehmen soll. Welche ich erreichen möchte..etwas Gedankenlos..ups..
Der Löwe ist irgendwo. Ich war so lange nicht mehr bewusst im Innen, da ist er total in Vergessenheit geraten. Vielleicht taucht er im Gespräch mit der Thera wieder auf..vielleicht können wir ihn wecken oder rufen oder so. Weiß nicht genau
Das Wochenende war diesmal sehr ereignislos. Ich hab so so viel geschlafen und bin immer noch müde. Ich liege auch schon seit einer Stunde im Bett..werde gleich schlafen und morgen zur Arbeit fahren. Wheey..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Hallo liebe whisper
Du nervst nicht. Jede entscheidet selbst was sie liest.
Und was sie schreibt etc. Wenn es dir hilft ist doch gut.
Und der Rest liest sich auch ganz gut.
So ein bisschen wie die Fakten sind mehr auf dem Tisch und Hilfe ist aber da... Gut mit m., thera psych und Klinik.
Und mach dir nicht so einen Druck. Hilfe ist da, heißt aber nicht, dass alles jetzt sofort laufen muss. Dem ist nicht so.
Du bist keine Maschine und auch mit Hilfe ist es sher anstrengend.
Drück dir die Daumen, dass es keine Sonde braucht. Das fände ich tatsächlich auch schwierig, gerade im Kontakt mit den KollegInnen und den Eltern. Damit machst du dich doch schon sehr verletzlich...
So weit erstmal. Einen guten Wochenstart und pass auf dich auf
Eli
Du nervst nicht. Jede entscheidet selbst was sie liest.
Und was sie schreibt etc. Wenn es dir hilft ist doch gut.
Und der Rest liest sich auch ganz gut.
So ein bisschen wie die Fakten sind mehr auf dem Tisch und Hilfe ist aber da... Gut mit m., thera psych und Klinik.
Und mach dir nicht so einen Druck. Hilfe ist da, heißt aber nicht, dass alles jetzt sofort laufen muss. Dem ist nicht so.
Du bist keine Maschine und auch mit Hilfe ist es sher anstrengend.
Drück dir die Daumen, dass es keine Sonde braucht. Das fände ich tatsächlich auch schwierig, gerade im Kontakt mit den KollegInnen und den Eltern. Damit machst du dich doch schon sehr verletzlich...
So weit erstmal. Einen guten Wochenstart und pass auf dich auf
Eli
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Danke Eli!
Ich werde das Forum jetzt erstmal mehr nutzen, vielleicht so als Art Tagebuch. Ich hoffe einfach, dass das auch ein wenig hilft, alles einfach rauszuschreiben. Loslassen. Oder zumindest lockerer lassen.
Heute war ein relativ ruhiger Tag. Die Nacht war furschtbar, heute morgen, als der Wecker klingelte und ich mich anziehen wollte, hab ich eine Panikattacke bekommen. M. musste mir helfen wieder ins Hier zu kommen. Mir wurde so übel, dass ich nicht zur Arbeit gegangen bin. War dann bei meiner Hausärztin, bei der ich auch einfach weinen musste. Ich hab noch nie vor ihr geweint, vor allem, weil ja auch so einige Dinge mit ihr vorgefallen sind. Aber ich war so weinerlich und emotional, das war irgendwie vorprogrammiert. Naja..ich hab ihr gesagt, dass ich nicht reden will und für heute eine AU brauche. Sie wollte mich die ganze Woche krank schreiben, aber das habe ich abgelehnt. Ich möchte morgen wieder arbeiten gehen.
Hm..und das mit dem Thema Gewicht und Essen beschäftigt mich sehr. Die Vereinbarungen, die wir getroffen haben sind Notwendig und das weiß ich auch, trotzdem habe ich das Gefühl, dass eben andere Menschen Kontrolle über meinen Körper haben und nicht das nicht beeinflussen kann. Das macht mir Angst, aber ich weiß, dass das sein muss. Der BMI liegt im Moemnt bei 16 und das ist alles andere als gut. Für mich ist das eigentlich eine ganz gute Zahl, aber hm..kranker Gedanke. M. hatte heute die Idee, dass ich auch darüber ein Tagebuch führe. In dem soll ich aufschreiben, wann ich was und wie viel gegessen und getrunken habe. Das soll dann Abends von ihr und mir ausgewertet werden und wir könnten überlegen, was es braucht um die Kalorien am Tag aufzunehmen. Das ist eine gute Idee, die ich versuchen werde umzusetzen. Und muss mir unheimlich Mühe geben, nicht zu mogeln.
M. und ich waren heute lange an einem See spazieren. Wir haben ganz viel gesprochen. Ich war ihr gegenüber ehrlich und habe mich getraut zu fragen, ob sie irgendeine Art "Liebe" mir gegenüber verspührt. Mich hat das in den letzten Wochen so sehr beschäftigt, der Gedanke nur "Irgendein Gast" zu sein ganz schlimm. Wobei ich auch Angst auf die Antwort hatte, dass sie mich lieb hat. Und sie war ganz vorsichtig, hat nochmal nachgefragt und ein wenig gebohrt. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich dieses Gefühl eigentlich noch nie richtig "erleben" können. Das mit meinen Eltern war einfaach nur Schutz und im Nachhinein gar nicht wirklich richtig. Und ich habe ihr gesagt das ich Angst habe, dass so hinzunehmen und dieses Gefühl irgendwie aufzunehmen. Aber sie sagte dann, dass sie mich mehr als gerne hat. Sie wollte das Wort "Lieb haben" noch nicht aussprechen, weil sie sagte, dass das "mehr als gerne" tragbarer wäre. Sie weiß, dass ich verstanden habe, was sie damit meinte. Und ich kann damit noch nicht so viel Anfangen. Ich frage mich, wie sich Liebe anfühlt. Was genau ist das für ein Gefühl, wie macht sich das bemerkbar? WOran spüre ich das? Will ich das überhaupt spüren, oder ists es besser, dieses Gefühl noch weit weg zu halten, bis ich die anderen wieder in den Griff bekomme? Keine Ahnung. Wir haben dann auch über die Suizidgedanken gesprochen. Ich sagte ihr, dass die im Moment immer schlimmer werden, dass ich manchmal schon davon träume und im Traum detailliert zu sehen ist, wie und was. Das macht mir Angst. Und wenn ich darüber nachdenke, dann ist das wie ein Tagtraum. Ich bin dann ganz im Kopf gefangen und denke mir Szenarien aus. Das passiert vor allem häufig im Zimmer, wenn ich runterkommen will und mich generell frage, was die Woche noch so ansteht, was ich machen soll, ... und das schlägt dann in die RIchtung "Wenn ich nicht mehr da bin, dann muss das nicht passieren und ich muss mir keine Gedanken mehr darüber machen". Und dann fängt es an. WIr haben auch nochmal über die Klinik gesprochen. Ich habe geäußert, dass ich Angst um meinen Job bekomme. Ich habe vor zwei Wochen erfahren, dass ich nach dem Anerkennungsjahr an den anderen Standort komme, wo meine Freundin aus der Klasse arbeitet. WIr wären Arbeitskolleginnen. Sie kennt mich gut, ich habe eine tolle Freundschaft mit ihr aufgebaut. Ich sagt zu ihr auch, dass sie meine beste Freundin ist. Sie ist "schon" 40, hat eine Tochter..sie ist im Leben angekommen und von Natur aus ein fröhlicher und positiver Mensch. Obwohl sie weiß, dass ich auch bei Whatsapp oder so kaum antworte oder von mir aus schreibe, gibt sie nie auf. Ich darf sie auch offiziell "Lieblingsnervensäge" nennen. Das war mein Vorschlag für sie und sie fands toll. Manchmal treffen wir uns, reden dann viel über Gott und die Welt. Naja..jedenfalls habe ich ja erstmal einen befristeten Vertrag und meine Sorge ist, dass sie dann sagen, die Verlängern den Vertrag nicht, weil ich so lange gefehlt habe. Oder ich bespreche das irgendwie mit der Kita- und Bereichsleitung. Aber dann erst, wenn ich in der anderen Kita bin..vorher bringt das noch nicht wirklich was..
Und wir haben noch über so viele andere Dinge gesprochen, das tat ganz gut.
Ich werde das Forum jetzt erstmal mehr nutzen, vielleicht so als Art Tagebuch. Ich hoffe einfach, dass das auch ein wenig hilft, alles einfach rauszuschreiben. Loslassen. Oder zumindest lockerer lassen.
Heute war ein relativ ruhiger Tag. Die Nacht war furschtbar, heute morgen, als der Wecker klingelte und ich mich anziehen wollte, hab ich eine Panikattacke bekommen. M. musste mir helfen wieder ins Hier zu kommen. Mir wurde so übel, dass ich nicht zur Arbeit gegangen bin. War dann bei meiner Hausärztin, bei der ich auch einfach weinen musste. Ich hab noch nie vor ihr geweint, vor allem, weil ja auch so einige Dinge mit ihr vorgefallen sind. Aber ich war so weinerlich und emotional, das war irgendwie vorprogrammiert. Naja..ich hab ihr gesagt, dass ich nicht reden will und für heute eine AU brauche. Sie wollte mich die ganze Woche krank schreiben, aber das habe ich abgelehnt. Ich möchte morgen wieder arbeiten gehen.
Hm..und das mit dem Thema Gewicht und Essen beschäftigt mich sehr. Die Vereinbarungen, die wir getroffen haben sind Notwendig und das weiß ich auch, trotzdem habe ich das Gefühl, dass eben andere Menschen Kontrolle über meinen Körper haben und nicht das nicht beeinflussen kann. Das macht mir Angst, aber ich weiß, dass das sein muss. Der BMI liegt im Moemnt bei 16 und das ist alles andere als gut. Für mich ist das eigentlich eine ganz gute Zahl, aber hm..kranker Gedanke. M. hatte heute die Idee, dass ich auch darüber ein Tagebuch führe. In dem soll ich aufschreiben, wann ich was und wie viel gegessen und getrunken habe. Das soll dann Abends von ihr und mir ausgewertet werden und wir könnten überlegen, was es braucht um die Kalorien am Tag aufzunehmen. Das ist eine gute Idee, die ich versuchen werde umzusetzen. Und muss mir unheimlich Mühe geben, nicht zu mogeln.
M. und ich waren heute lange an einem See spazieren. Wir haben ganz viel gesprochen. Ich war ihr gegenüber ehrlich und habe mich getraut zu fragen, ob sie irgendeine Art "Liebe" mir gegenüber verspührt. Mich hat das in den letzten Wochen so sehr beschäftigt, der Gedanke nur "Irgendein Gast" zu sein ganz schlimm. Wobei ich auch Angst auf die Antwort hatte, dass sie mich lieb hat. Und sie war ganz vorsichtig, hat nochmal nachgefragt und ein wenig gebohrt. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich dieses Gefühl eigentlich noch nie richtig "erleben" können. Das mit meinen Eltern war einfaach nur Schutz und im Nachhinein gar nicht wirklich richtig. Und ich habe ihr gesagt das ich Angst habe, dass so hinzunehmen und dieses Gefühl irgendwie aufzunehmen. Aber sie sagte dann, dass sie mich mehr als gerne hat. Sie wollte das Wort "Lieb haben" noch nicht aussprechen, weil sie sagte, dass das "mehr als gerne" tragbarer wäre. Sie weiß, dass ich verstanden habe, was sie damit meinte. Und ich kann damit noch nicht so viel Anfangen. Ich frage mich, wie sich Liebe anfühlt. Was genau ist das für ein Gefühl, wie macht sich das bemerkbar? WOran spüre ich das? Will ich das überhaupt spüren, oder ists es besser, dieses Gefühl noch weit weg zu halten, bis ich die anderen wieder in den Griff bekomme? Keine Ahnung. Wir haben dann auch über die Suizidgedanken gesprochen. Ich sagte ihr, dass die im Moment immer schlimmer werden, dass ich manchmal schon davon träume und im Traum detailliert zu sehen ist, wie und was. Das macht mir Angst. Und wenn ich darüber nachdenke, dann ist das wie ein Tagtraum. Ich bin dann ganz im Kopf gefangen und denke mir Szenarien aus. Das passiert vor allem häufig im Zimmer, wenn ich runterkommen will und mich generell frage, was die Woche noch so ansteht, was ich machen soll, ... und das schlägt dann in die RIchtung "Wenn ich nicht mehr da bin, dann muss das nicht passieren und ich muss mir keine Gedanken mehr darüber machen". Und dann fängt es an. WIr haben auch nochmal über die Klinik gesprochen. Ich habe geäußert, dass ich Angst um meinen Job bekomme. Ich habe vor zwei Wochen erfahren, dass ich nach dem Anerkennungsjahr an den anderen Standort komme, wo meine Freundin aus der Klasse arbeitet. WIr wären Arbeitskolleginnen. Sie kennt mich gut, ich habe eine tolle Freundschaft mit ihr aufgebaut. Ich sagt zu ihr auch, dass sie meine beste Freundin ist. Sie ist "schon" 40, hat eine Tochter..sie ist im Leben angekommen und von Natur aus ein fröhlicher und positiver Mensch. Obwohl sie weiß, dass ich auch bei Whatsapp oder so kaum antworte oder von mir aus schreibe, gibt sie nie auf. Ich darf sie auch offiziell "Lieblingsnervensäge" nennen. Das war mein Vorschlag für sie und sie fands toll. Manchmal treffen wir uns, reden dann viel über Gott und die Welt. Naja..jedenfalls habe ich ja erstmal einen befristeten Vertrag und meine Sorge ist, dass sie dann sagen, die Verlängern den Vertrag nicht, weil ich so lange gefehlt habe. Oder ich bespreche das irgendwie mit der Kita- und Bereichsleitung. Aber dann erst, wenn ich in der anderen Kita bin..vorher bringt das noch nicht wirklich was..
Und wir haben noch über so viele andere Dinge gesprochen, das tat ganz gut.
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.
Re: Gedankenpudding vllt trigger*
Tag 8913. Ich bin seit 8913 Tagen auf dieser Erde. Es, er oder sie..mh..wäre jetzt um die 2552 Tage alt. Also fast 7 Jahre alt. Und konnte es nicht kennenlernen. Ich konnte es nicht aufwachsen sehen. Ich konnte es nicht sehen. Nicht begrüßen. Nicht verabschieden. Ich konnte es nicht namentlich nennen. Ich werde nie wissen, wie es aussieht. Welchen Charakter es es hat. Was es liebt. Und was es nicht mag. Was das Lieblingsfach ist. Und was das absolute Hassfach. Macht es gerne Quatsch? Was wäre wohl das Lieblingsessen? Was mag es so gar nicht. Nascht es gerne?
Es gibt so viele Dinge die ich niemals erleben darf. Aber das Schlimmste ist, dass "Es" niemals irgendwas erleben darf. Es durfte keine Liebe spüren. Keine Wärme. Keine Zuneigung. Es durfte nicht mal leben. Nicht lebend die Welt erblicken. Es durfte kein Licht sehen. Nicht atmen. Nichts außerhalb kennenlernen. So so furchtbar.
Ich denke im Moment sehr viel daran. Vielleicht..weil bald Stichtag gewesen wäre. Vor 7 Jahren. Ich bin traurig. Und wütend über mich selbst. Unfassbar wütend. Ich kann immer noch nicht glauben, dass das alles passiert ist. Das ich das getan hab. Das er es getan hat. Es ist wie ein Traum. Und ganz oft denke ich wirklich, dass es ein Traum war. Ich meine..war es ein Traum? Oder IST es ein Traum? Werde ich bald endlich aufwachen? Kann mich wer kneifen?
Der Tag heute war nicht gut. Auf der Arbeit hab ich fast eine Panikattacke bekommen. Ich konnte meine Pause vorziehen und bin spazieren gegangen. Danach war ich total ausgelaugt, ich war total kaputt. Ich bin dann aus der Kinderbetreuung raus, hab dann Plakate erstellt und das Angebot für morgen vorbereitet. Konnte dann endlich nach Hause, seitdem liege ich im Bett. Essen ging heute gar nicht. Hab das M. auch gesagt. Wir haben uns dann darauf geeinigt, das ich eine Fresubin trinke. Die Flasche ist beinah leer, aber den Rest schaffe ich nicht mehr.
Donnerstag habe ich einen Urlaubstag, ich bin am überlegen, zu meiner Psychiaterin in die Sprechstunde zu gehen. Das würde helfen. Morgen rufe ich in der Klinik an und frage nach, ob sie Donnerstag überhaupt da ist..
Hm..das war der Tag heute .
Ich bin müde von dem ganzen Nachdenken, ich werde jetzt auch schlafen gehen..
Es gibt so viele Dinge die ich niemals erleben darf. Aber das Schlimmste ist, dass "Es" niemals irgendwas erleben darf. Es durfte keine Liebe spüren. Keine Wärme. Keine Zuneigung. Es durfte nicht mal leben. Nicht lebend die Welt erblicken. Es durfte kein Licht sehen. Nicht atmen. Nichts außerhalb kennenlernen. So so furchtbar.
Ich denke im Moment sehr viel daran. Vielleicht..weil bald Stichtag gewesen wäre. Vor 7 Jahren. Ich bin traurig. Und wütend über mich selbst. Unfassbar wütend. Ich kann immer noch nicht glauben, dass das alles passiert ist. Das ich das getan hab. Das er es getan hat. Es ist wie ein Traum. Und ganz oft denke ich wirklich, dass es ein Traum war. Ich meine..war es ein Traum? Oder IST es ein Traum? Werde ich bald endlich aufwachen? Kann mich wer kneifen?
Der Tag heute war nicht gut. Auf der Arbeit hab ich fast eine Panikattacke bekommen. Ich konnte meine Pause vorziehen und bin spazieren gegangen. Danach war ich total ausgelaugt, ich war total kaputt. Ich bin dann aus der Kinderbetreuung raus, hab dann Plakate erstellt und das Angebot für morgen vorbereitet. Konnte dann endlich nach Hause, seitdem liege ich im Bett. Essen ging heute gar nicht. Hab das M. auch gesagt. Wir haben uns dann darauf geeinigt, das ich eine Fresubin trinke. Die Flasche ist beinah leer, aber den Rest schaffe ich nicht mehr.
Donnerstag habe ich einen Urlaubstag, ich bin am überlegen, zu meiner Psychiaterin in die Sprechstunde zu gehen. Das würde helfen. Morgen rufe ich in der Klinik an und frage nach, ob sie Donnerstag überhaupt da ist..
Hm..das war der Tag heute .
Ich bin müde von dem ganzen Nachdenken, ich werde jetzt auch schlafen gehen..
Irgendwas ist seitdem in mir gestorben.