Erneuter Anlauf - Wieder da

Hier können Betroffene über ihre Erlebnisse diskutieren.
lara64unl.

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64unl. »

hallo schutzich,

ich frage erst einmal zurück, in wie weit dir die Antworten helfen würden, bevor ich auf deine Fragen überhaupt eingehen werde.
Was ich gleich sagen kann ist,zum Schutz der Therapeutin werde ich definitiv nicht den Vollnamen des/der Superividierenden nennen. Ich kenne aus eigenem Erleben zwei Ihrer Supervidirenden und das weiß die Therapeutin.



@all,

Danke für eure Rückmeldungen.

Zwei der Helferinnen, habe die komplette E-Mail der Therapeutin gelesen - und eine der Helferinnen hat mich aus gleich nach der Therapiestunde erlebt und sie sehen es ein wenig differenzierter und nicht so abschließend/beendend wie ich...
es gab/gibt eine Offenheit der Therapeutin nach Lösungswegen zu suchen, da sie das Dilemmata erkennen kann - und es wohl unsereseits innerhalb der letzten Stunde schon auch Äußerungen gab, welche die Therapeutin über eine "Weiterarbeit" in welcher Form/in welchem Kontext derzeit auch, nachdenken lässt..
Ob ich verstehe, was ..(hier steht in der Mail der Name eines Persönlichkeitsanteils den ich zum Schutz nicht nennen möchte).... und dass Sie ersetzt werden, tatsächlich verstehe, das wage ich zu bezweifeln. Da wären eure Informationen wichtig.
Es war Ihr Angebot nächsten Montag und ??? uns zu treffen. Sie und ich ja auch darüber schlafen sollen.....

ich erlebe die Therapeutin da aktuell, in dem gesamten Prozess seit ihrer Erkrankung, als sehr klar, transparent, offen, ehrlich, wertschätzend, sich schützend etc., und zugleich auch uns sehr zugewandt, nicht so einfach klein beigebend und wie gesagt, zum zerstören gehören immer zwei, sie das uns auch den Rücken stärkt...

aufatmenden, ich kenne die Kraft des Gebetes und engen Menschen beten aktuell sehr für die Situation und eine sinnvolle und für mich passende Lösung.

Shalom - lara64
lara64unl.

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64unl. »

@ schutzich
Mir ist bewusst, das hier ist ein öffentliches Forum und wenn du nicht willst, dann antworte nicht auf meinem Frage. Obwohl sie mir unangenehm ist, stelle ich sie trotzdem, weil,mir eine Antwort helfen würde:
Was musst du tun, um Therapeutin und Kinder zu schützen? Bekommst du Kontakt mit oder weißt du es nur von anderen Innenpersonen? Wie sieht die Verbindung zur Therapie aus? Bei wem war sie in supervision
Du schreibst mit einem Gastnic, der bei mir bisher nicht aufgetaucht ist, der sich bei mir bisher nicht gezeigt hat, und den ich bisher auch hier im Forum so gut wie nicht finden kann.
Warum stellst du mir die Fragen? Was ist deine Intention und warum meinst du, dass ich jemanden der sich hier noch nie gezeigt hat, auf so sehr intime und persönliche Dinge antworten sollte?
Ohne dir etwas unterstellen zu wollen, klingeln bei mir die Alarmglocken und du wirst, solange ich dich nicht einer userin hier die mehrfach schon mitgeschrieben hat zuordnen kann, keine weiteren Antworten von mir erhalten.

Ich weiß, dass es in so einem Forum immer einmal die "stillen MitleserInnen" gibt, die dann so aus dem Nichts auftauchen und sich zeigen. Deine Art dich hier zu zeigen löst bei mir eher großen Unbehagen aus. Daher NEIN ich werde keine deiner Fragen beantworten.
lara64unl.

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64unl. »

Das Wochenende war wider erwarten ruhig und entspannt, genieße den Garten, weil gerade nur noch Gemüse zu ernten ist, mein Zwetschgenbaum ist bereits abgeerntet und nur ein Baum mit Frühäpfeln..alles andere an Obst braucht noch ein wenig, wenn auch deutlich früher wie sonst z.B. die Traubenernte..

daher konnte ich mich entspannt einem Buch widmen, dass mit gerade sehr beschäftigt
"Deine Würde entscheidet - von Gabriele Frick-Baer und Udo Baer" viele der Themen beschäftigen mich wohl sehr, irgendwie ja klar, geht es in dem Buch um verschiedenen "Monster der Entwürdigung, Beschämung, Gewalt, Erniedrigung, Ignoranz und Leer" wie diese zu erkennen sind und wie damit umgegangen werden kann.
Ich schätze die beiden Autoren sehr.

Heute eine sehr entspannte Peergroup, war schön mit den anderen dreien hier bei mir und eine so berührende Rückmeldung erhalten.

Freue mich auch auf die Woche Urlaub, auch wenn ich jetzt doch nicht wegfahre, wie ich es erst geplant hatte, zumindest nicht so wie geplant. Dafür stehen Treffen mit Menschen auf dem Plan, die ich auch schon lange nicht mehr gesehen habe.
Daneben einiges hier in der Wohnung was liegen geblieben ist und letztlich ja auch die Situation mit der Therapeutin.




Morgen dann bei der Thera, ja was meine ich könnte noch eine Option sein??
Mein Herz sagt was anderes wie mein Kopf und Verstand..
Wünschen würde ich mir etwas anders wie das, was am warscheinlischsten ist, oder zumindest am wahrscheinlichsten erscheint..und ja auch irgendwie klar zu sein scheint.

Ja, es wird mich sehr schmerzen und wenn die Entscheidung für ein Therapieende so konkret fällt - ich ahne, dass Sie die Türe nicht ganz zuwerfen wird, sollte es so kommen - das werden dann eher wir machen.
Und es bringt auch nichts mich da jetzt weiter reinzusteigern, morgen ist morgen um 15:30 Uhr. vorher gibt es überhaupt keine Entscheidung.

Shalom - lara64
~SteinHart~
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von ~SteinHart~ »

Mhm, mir geht dazu vieles durch den Kopf. Ihr könnt das aber gerne abschmettern, wie beim letzten Mal. Wie es tatsächlich ist wisst ohnehin nur ihr.

Die unfreiwillig Therafreie Zeit, da ist ja eine Menge passiert. Da haben einige sich bei den verschiedenen Hilfspersonen anders verhalten, wenn ich das richtig verstanden habe. Da wurde also unterschwellig destruktiv vor sich hin gewerkelt. Destruktiv, wenn Ausstieg und weitere Therapie usw. als konstruktiv gelten, meine ich. (Ist das Verständlich?)

Wie sich das nun liest, wurde in dieser Zeit auch ein (neuer) Deal mit Tätern abgeschlossen, es gab und gibt seit dem wieder mehr Kontakt(?)

War mehr Kontakt und der Deal tatsächlich notwendig, oder hat da ein täterloyaler, destruktiver Teil, die Gunst der Stunde genutzt um quer zu schießen und zu gefährden?

Ist verständlich was ich meine?

SH
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
Littlefoot*

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von Littlefoot* »

Wie ist es dir heute mit deiner Thera ergangen?

Liebes Grüßchen, Littlefoot
lara64
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64 »

Hallo Sh,

nein sie haben sich nicht anders verhalten wie bei der Thera, nur eben jede(r) und jede Gruppe schön für sich getrennt, und es gab eben keine gemeinsame Plattform, wo dieses sichtbar wurde..die verletzten kleinen haben sich wem zum trösten gesucht, die Zweifler jemanden anderen, die sich um den Job kümmert wieder wen anderes..und die unterschiedlichen Ansprechpartner haben eben NUR diesen einen Aspekt gesehen und bedient und nicht alle Bewohner wahrgenommen..

Zum Deal etc. werde ich nicht mehr öffentlich schreiben, das ist inzwischen zu riskant. ABER NEIN, es hat kein täterloyaler destruktiver Teil die Gunst der Stunde genutzt...

Und es geht der Thera auch nicht darum, ob wir wieder mehr oder weniger Kontakt haben - also nicht in erster Linie. Es geht um etwas anderes.

*****************************

Die Thera Sitzung am Montag war unglaublich schmerzlich für uns beide (Thera und uns) und es gibt keine wirkliche Lösung, bzw. es gibt eine rationale Lösung, die sie als Therapeutin treffen musste. Die Therapie ist offiziell beendet, mit der Option uns wieder an sie zu wenden.
Sie hat letzten Montag dann nochmals Details erfahren und konnte nochmals tiefer hinter das Blicken was da abgelaufen ist.

Sie ist in einer Zwickmühle und wir sind es auch. Sie hat die Entscheidung rational getroffen, und es war ihr mehr als deutlich anzusehen, merken wie sehr sie diese Entscheidung mitnimmt. Sie möchte die Türe nicht zuschlagen, sie kann sie nicht wirklich zu machen. Aber es geht um Selbstschutz und darum, dass hier deutlich Grenzen überschritten wurden, die den therapeutischen Kontext weit überschreiten.
Und sie hat auch deutlich gemacht, dass sie die Entscheidung auch vor ihrem gesundheitlichen Zustand getroffen hat, und diesen auch mit im Blick behalten wird. Sie hat den Schlaganfall schon sehr als "Schuß vor den Bug" verstanden, und natürlich ist sie deutlich näher bei der 6, denn bei der 5 und daher dann auch mit ihrer Kraft sorgsam umgehen und auch der Überlegung, ob sie nochmals so eine langfristige Begleitung eingeht.

Sie möchte uns nichts versprechen, vereinbart ist, dass ich mich nach meinem Urlaub Mitte September melden kann und darf. Es kann auch noch Abschiedsmöglichkeiten von N. geben sollte Sie die Therapie nicht wieder aufnehmen wollen.

Ich habe dann zwei Nächte bei der Freundin geschlafen, die uns beides mal gefahren hat..wir haben viel gebetet und gemeinsam geweint..ich bin tieftraurig, wütend, haben Angst, aber auch sehr ruhig und gefasst (nicht im verdrängten Sinn) eine tiefe innere Ruhe oft, die da ist...und dann aber auch ganz schnell suizidal...

ich hatte ja die Woche Urlaub, wollte eigentlich wegfahren. Bin dann da geblieben, und habe mit Yoda die freie Zeit hier im Garten, am See oder so auch genießen können..Yoda ist gerade ein guter Anker und zugleich ein Supertrigger...vieles gerade nicht so einfach.


an dem Montag war der Termin für die Gutachten für das OEG und SchweBeHi da - in meinem Urlaub also auf Ende Septl verlegt und zugleich wurde vom LRA dem Widerspruch statt gegeben, sie werden als Vorleistungen für das OEG die Therapiekosten übernehmen...UND NUN???

Ich weiß darum, dass die engen Helferinnen für eine Lösung beten.
Mit der Psychiaterin der PIA am Donnerstag ein sehr konstruktives Gespräch gehabt, das drei Fragen an Frau Thera dabei sind und die werden wir ihr definitiv so stellen, wenn Sie keine Möglichkeit sieht wieder den Prozess aufzunehmen...

Aktuell werde ich morgen wieder arbeiten gehen, und halte mit drei der Helferinnen sehr engen Kontakt wo es auch Möglichkeiten gibt zu übernachten..

alles andere habe ich in Gottes Hände gelegt, denn es liegt nicht mehr in meiner Verantwortung.

Shalom - lara64
~SteinHart~
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von ~SteinHart~ »

Hallo Lara64,
Weiß nicht so recht was ich da schreiben kann, was sinnvoll wäre...

Es liest sich traurig und umbruchartig, irgendwie zumindest.

Vielleicht öffnet sich ja etwas neues in Sachen Therapie (?) Wünschen zu ich euch das

Gerade was die Suizidalität betrifft wünsche ich euch Ankerpunkte die halten bis eine wirkliche Entscheidung möglich ist.

SH

Ach Ja, eins noch. Danke für die Antworten. Ich versuche zu verstehen, scheitere daran aber regelmäßig.
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
wildwuchs unl.

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von wildwuchs unl. »

Hallo lara1964,

es hört sich nach Abschied an mit allem, was dazugehört. Das ist schmerzlich und traurig und ärgerlich und und. Ist vllt. auch not-wendig? Rationale Lösungen haben doch auch einen Sinn und da passt doch die Thera gut auf sich auf und somit auf euch auch. Gute Theras schlagen ja auch keine Türen zu, es geht eben anders weiter als bisher. Und das klingt wie SteinHart geschrieben hat doch sehr nach Umbruch, nach "Autonomie"?

Die tiefe innere Ruhe find ich bemerkenswert und Verantwortung abgeben können, zu euch selbst zu finden, ist das nicht schon ein Schritt in die richtige Richtung zu euch. Ich fand das sehr berührend.
Und dazu braucht es vllt. auch andere Wege. Das, was ihr zusammen gegangen seid, bleibt doch, kann doch keiner wegnehmen.

vg wildwuchs
Littlefoot*

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von Littlefoot* »

Neben all dem, was wildwuchs und SH an Wertvollem eingebracht haben, berührt mich auch immer wieder dein Helfersystem. Diese für dich wertvollen Menschen stehen dir so kostbar zur Seite und sind derart gewichtig, dass sie bedeutsam im Geben von Halt und Sicherheit sind- zwar anders bedeutsam als deine Thera, die auch nicht ersetzbar ist, dennoch gewichtig bedeutsam. Deine Thera und du/ihr hast/habt so intensiv miteinander gearbeitet und gelebt. So wünsche ich euch einen Prozess, der wegsam und somit gehbar ist und keinen Cut. Denn im Gehen des Weges eröffnen sich neue Wege und bis dieser sichtbar ist, wünsche ich dir Altvertrautes, das nicht völlig wegbricht, sondern auf seine Weise da bleibt und wahr bleibt.

Liebes Grüßchen, Littlefoot
lara64unl.

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64unl. »

Montag Abend - es tut weh. Normalerweise gab es um die Uhrzeit meist schon die erste Mail, und sei sie noch so kurz an die Thera. Irgendwer hatte immer noch was vergessen, oder war zu kurz gekommen, oder es war was auf der Heimfahrt nachgeklappt...
Arbeiten ging ganz gut, auch weil es sozusagen NUR die Rolle der Referentin war, und das kann hier einfach wer gut abspulen. NEIN - es war nicht "abgespult" sondern ja, das kann hier wer wie aus dem FF und das ist auch echt gut so..klar in der Pause gab es welche die gesagt haben, hey wir arbeiten sonst Montags nicht wegen Thera und so..aber von der Zeit schaffen wir das doch locker noch dahin..und fahren halt einfach mal los und schauen..
Nein schon klar wird hier nicht gemacht, und konnte auch irgendwie geklärt werden, aber ja die wollen da hin zurück. Wir hatten dafür gesorgt, dass wir heute Nachmittag einen Termin hatten - RA wegen jetzt ganz schnell erhaltenem Termin für Begutachtung OEG und SchweBeHi Ende September und wir die Beweisfragen vorliegen haben und bei manchem dann auch wir am "Paragraphendeutsch" hadern und es vorsichtshalber mit dem RA abklären wollten, ob wir richtig verstanden haben, was der gute Mensch machen/begutachten/beurteilen soll...und Anwalt erst mal mit Yoda gespielt, hatte ja schon angedeutet "wehe sie bringen den kleinen Racker nicht mit.." wobei das heute echt eine Zumutung war, aber glaub für alle Lebenwesen..Termin um 13:30 Uhr mitten in der Großstadt um Zentrum...kaum zu machen...wir mussten Yoda echt von der U-Bahn Haltestelle an tragen..keine Chance zu gehen..also Termin mit Anwalt war irgendwie gut..er wird sich beim Gutachter dafür einsetzen, dass Yoda mit rein kann..die Freundin klar draußen, aber sobald Yoda reagiert eben L. geholt wird...
und anschließend hier zu Hause, ja dann waren wir daheim als gerade Thera begonnen hätte - weh getan daheim zu sein..nicht weil die Thera krank ist..und es war zugleich aber auch eine große innere Ruhe und ein Frieden da..
so viel mal dazu..

Littelfoot, wildwuchs und steinhart..Danke für die Worte..

@Steinhart, hier dann doch noch was zu
Ihr könnt das aber gerne abschmettern, wie beim letzten Mal.
Können wir (du und ich) uns darauf einigen, dass es deine subjektive Wahrnehmung ist, dass ich letztes Mal etwas abgeschmettert habe und mit dem was hier steht eine "Du -Botschaft" versendet wird. Es mag sich für dich so angefühlt haben, ob ich/wir das so gewollt haben, ob andere das so empfunden haben weißt du nicht. Bitte keine Du-Botschaften!
Ach Ja, eins noch. Danke für die Antworten. Ich versuche zu verstehen, scheitere daran aber regelmäßig.
Na immerhin antworte ich. Und hatte glaube ich auch schon mal geschrieben, ich habe nicht den Anspruch von allen verstanden zu werden und auch nicht den Anspruch hier im Forum oder in meinem Leben alles zu verstehen.


Shalom - lara64
~SteinHart~
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von ~SteinHart~ »

lara64 hat geschrieben: So Aug 05, 2018 11:52 pm Hallo Sh,

nein sie haben sich nicht anders verhalten wie bei der Thera, nur eben jede(r) und jede Gruppe schön für sich getrennt, und es gab eben keine gemeinsame Plattform, wo dieses sichtbar wurde..die verletzten kleinen haben sich wem zum trösten gesucht, die Zweifler jemanden anderen, die sich um den Job kümmert wieder wen anderes..und die unterschiedlichen Ansprechpartner haben eben NUR diesen einen Aspekt gesehen und bedient und nicht alle Bewohner wahrgenommen..
Ist das denn schlecht? Generell meine ich. Klingt doch gut, wenn sich jeder das sucht was er/sie braucht, oder brauchen(?)

Dass die Thera da das große ganze sieht und alles und jeden hilft einander näher zu kommen, zu berücksichtigen usw. ist klar. Kann das jemand innen übernehmen? (Bzw. konkreter gefragt, wie geht das jetzt kurz- mittel- und langfristig ohne Thera?)
lara64 hat geschrieben: So Aug 05, 2018 11:52 pmZum Deal etc. werde ich nicht mehr öffentlich schreiben, das ist inzwischen zu riskant. ABER NEIN, es hat kein täterloyaler destruktiver Teil die Gunst der Stunde genutzt...

Verständlich, auch wenn ihr ja nicht unbedingt verstanden werden wollt ;) ich frage mich nur, wenn doch das Therapieziel der Ausstieg war, dann war das doch eben doch destruktiv (?) :? Was ihr später dann noch schrbt, die Grenzverletzung, Selbstschutz der Thera usw. das liest sich sehr bedrohlich (mein empfinden) und da frage ich mich eben nach wie vor, wie sinnvoll das war, wie konstruktiv und wie notwendig...


aber ihr habt schon recht, das ist meins ;) die (Hinter)Gründe sind eure und die muss ich nicht wissen.
lara64 hat geschrieben: So Aug 05, 2018 11:52 pmUnd es geht der Thera auch nicht darum, ob wir wieder mehr oder weniger Kontakt haben - also nicht in erster Linie. Es geht um etwas anderes.


Wie geht denn Ausstieg mit "mehr" Kontakt? Ihr hattet ja sch0n mal geschrieben dass es eigentlich nur durch kompletten Bruch mit der Familie gehen würde, ihr eure Kinder verlieren würdet usw. Das klingt wieder sehr bedrohlich und ist es sicherlich auch :( Bei mir stößt halt bitter auf, dass das alles so relativ plötzlich passiert ist und eben in der Zeit, in der kaum Kontakt zur Thera war. Da drängt sich mir das bereits geschriebene eben auf.


Das passt auch zu dem "Abschmettern", ich empfinde das hier wieder so. I C H ;) das großgeschriebene "aber nein" zu Beispiel. Natürlich kann es sein, dass ihr da ganz sicher seid, euch Gedanken gemacht habt... es ein wahres und tatsächliches NEIN ist... bei mir kommt da etwas anderes an. Heftige Abwehr, hinterfrage ich oft. Bei anderen, bei mir, generell eben. That is me, :roll:


lara64 hat geschrieben: So Aug 05, 2018 11:52 pmDie Thera Sitzung am Montag war unglaublich schmerzlich für uns beide (Thera und uns) und es gibt keine wirkliche Lösung, bzw. es gibt eine rationale Lösung, die sie als Therapeutin treffen musste. Die Therapie ist offiziell beendet, mit der Option uns wieder an sie zu wenden.
Sie hat letzten Montag dann nochmals Details erfahren und konnte nochmals tiefer hinter das Blicken was da abgelaufen ist.

Sie ist in einer Zwickmühle und wir sind es auch. Sie hat die Entscheidung rational getroffen, und es war ihr mehr als deutlich anzusehen, merken wie sehr sie diese Entscheidung mitnimmt. Sie möchte die Türe nicht zuschlagen, sie kann sie nicht wirklich zu machen. Aber es geht um Selbstschutz und darum, dass hier deutlich Grenzen überschritten wurden, die den therapeutischen Kontext weit überschreiten.
Und sie hat auch deutlich gemacht, dass sie die Entscheidung auch vor ihrem gesundheitlichen Zustand getroffen hat, und diesen auch mit im Blick behalten wird. Sie hat den Schlaganfall schon sehr als "Schuß vor den Bug" verstanden, und natürlich ist sie deutlich näher bei der 6, denn bei der 5 und daher dann auch mit ihrer Kraft sorgsam umgehen und auch der Überlegung, ob sie nochmals so eine langfristige Begleitung eingeht.

Sie möchte uns nichts versprechen, vereinbart ist, dass ich mich nach meinem Urlaub Mitte September melden kann und darf. Es kann auch noch Abschiedsmöglichkeiten von N. geben sollte Sie die Therapie nicht wieder aufnehmen wollen.

Ich habe dann zwei Nächte bei der Freundin geschlafen, die uns beides mal gefahren hat..wir haben viel gebetet und gemeinsam geweint..ich bin tieftraurig, wütend, haben Angst, aber auch sehr ruhig und gefasst (nicht im verdrängten Sinn) eine tiefe innere Ruhe oft, die da ist...und dann aber auch ganz schnell suizidal...

ich hatte ja die Woche Urlaub, wollte eigentlich wegfahren. Bin dann da geblieben, und habe mit Yoda die freie Zeit hier im Garten, am See oder so auch genießen können..Yoda ist gerade ein guter Anker und zugleich ein Supertrigger...vieles gerade nicht so einfach.


an dem Montag war der Termin für die Gutachten für das OEG und SchweBeHi da - in meinem Urlaub also auf Ende Septl verlegt und zugleich wurde vom LRA dem Widerspruch statt gegeben, sie werden als Vorleistungen für das OEG die Therapiekosten übernehmen...UND NUN???

Ich weiß darum, dass die engen Helferinnen für eine Lösung beten.
Mit der Psychiaterin der PIA am Donnerstag ein sehr konstruktives Gespräch gehabt, das drei Fragen an Frau Thera dabei sind und die werden wir ihr definitiv so stellen, wenn Sie keine Möglichkeit sieht wieder den Prozess aufzunehmen...

Aktuell werde ich morgen wieder arbeiten gehen, und halte mit drei der Helferinnen sehr engen Kontakt wo es auch Möglichkeiten gibt zu übernachten..

alles andere habe ich in Gottes Hände gelegt, denn es liegt nicht mehr in meiner Verantwortung.

Shalom - lara64

Die therapie ist also noch nicht beendet (?) Sondern die Thera entscheidet sich bis Mitte September(?)

Gibt es Alternativen? Kollegen die sie empfiehlt, oder die Psychiaterin, oder irgendjemand?

Die Therapie hat einen nicht unerheblichen Teil eurer Woche ausgemachtl sie war sehr wichtig. Geht, oder ginge das jetzt so einfach ohne?

Mit dem Beten habe ich es ja nicht so... ich wünschee euch aber bald eine Lösung für dieses Dilemma und einen Weg für die Zukunft.



SH
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von ~SteinHart~ »

lara64unl. hat geschrieben: Mo Aug 06, 2018 11:26 pm
Ach Ja, eins noch. Danke für die Antworten. Ich versuche zu verstehen, scheitere daran aber regelmäßig.
Na immerhin antworte ich.

DAS verstehe ich nicht. Kommt bei mir wie ein Vorwurf an (?) habe ich mal nicht geantwortet und deshappb das "immerhin"? Oder... keine Ahnung... also den Satz verstehe ich nicht

SH
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
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lara64unl

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von lara64unl »

Hallo SH,
Ist das denn schlecht? Generell meine ich. Klingt doch gut, wenn sich jeder das sucht was er/sie braucht, oder brauchen(?)

Dass die Thera da das große ganze sieht und alles und jeden hilft einander näher zu kommen, zu berücksichtigen usw. ist klar. Kann das jemand innen übernehmen? (Bzw. konkreter gefragt, wie geht das jetzt kurz- mittel- und langfristig ohne Thera?)
Da es gerade in der Zeit passiert ist, in der die Thera nicht als gemeinsame Plattform da war, wo die einzelnen "Stränge" zusammen kamen, hat es zu weit mehr Spaltung geführt..eigentlich sollte bei DIS ja die Integration und nicht eine weitere Spaltung das Ziel sein.
Ja, es gibt Innen welche, aber die brauchen eben gelegentlich noch die Unterstützung von außen..als die Thera erkrankt ist, waren wir ja neben dem Traumathema auch durch die Widereingliederung und all dem Scheiß der da gelaufen ist, sehr sehr fragil...da gabs keine Ressourcen für so was..
Verständlich, auch wenn ihr ja nicht unbedingt verstanden werden wollt ;) ich frage mich nur, wenn doch das Therapieziel der Ausstieg war, dann war das doch eben doch destruktiv (?) :? Was ihr später dann noch schrbt, die Grenzverletzung, Selbstschutz der Thera usw. das liest sich sehr bedrohlich (mein empfinden) und da frage ich mich eben nach wie vor, wie sinnvoll das war, wie konstruktiv und wie notwendig...


aber ihr habt schon recht, das ist meins ;) die (Hinter)Gründe sind eure und die muss ich nicht wissen
Bitte nicht die Worte verdrehen. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht verstanden werden möchte, sondern: ich habe nicht den Anspruch von allen verstanden zu werden.
Das sind zwei paar Stiefel!
Ich möchte verstanden werden, und es scheint ja hier durchaus UserInnen zu geben, die mich verstehen, aber ich bin mir auch darüber im Klaren, dass mich nicht alle verstehen und da scheinst du eben dazu zu gehören. Und ich habe nicht den Anspruch an mich und an andere, von allen verstanden zu werden.

Natürlich ist das Therapieziel Ausstieg, und ohne jetzt irgendwie arrogant zu klingen, man merkt an der Aussage, dass dir der RG Hintergrund fehlt..Zitat einer Fachkraft die per Mail und Telefon immer mal mit drin ist:..." ich kann verstehen wenn Frau Therapeutin entsetzt und bestürzt ist über diesen Deal aber das ist nun mal der „ganz normale Ausstiegswahnsinn“ Ganz viele versuchen so einen Deal. Manche weil sie denken die eigenen Kinder oder auch Therapeutinnen schützen zu können, manche glauben auch dann wenigstens ein bisschen die Kontrolle zu haben...."

Ja klar ist es destruktiv, ich habe ja auch nicht gesagt, dass es nicht destruktiv ist, oder?
Ja es ist und war bedrohlich, dessen war sich die Thera bewusst, als wir vor vier Jahren die Katze aus dem Sack ließen. Sie weiß um welche Orga es sich handelt, und kennt diese und ihre Strukturen...die Spaßen bei bestimmten Themen nicht!
Für diejenige die immer noch Kontakt hinhält, war es der Versuch einer Konstruktiven Lösung, um eine Not zu wenden..und ich bin mir sicher, dass du das genau wieder nicht verstehen wirst!
Wie geht denn Ausstieg mit "mehr" Kontakt? Ihr hattet ja sch0n mal geschrieben dass es eigentlich nur durch kompletten Bruch mit der Familie gehen würde, ihr eure Kinder verlieren würdet usw. Das klingt wieder sehr bedrohlich und ist es sicherlich auch :( Bei mir stößt halt bitter auf, dass das alles so relativ plötzlich passiert ist und eben in der Zeit, in der kaum Kontakt zur Thera war. Da drängt sich mir das bereits geschriebene eben auf.
Natürlich geht Ausstieg nicht mit mehr Kontakt, auch hier lies bitte einfach meine Sätze komplett.
Es geht der Thera nicht in erster Linie um den "vermehrten" Täterkontakt, sondern um etwas anderes, eben um den Deal!
.Für mich ist die Kopplung Therapie - Zirkel durch den Deal das Problem, nicht so sehr, dass ihr wieder mehr Kontakt habt.....
In die Richtung hatte ich es schon mal geschrieben, klar soll der Kontakt beendet werden...aber der war nicht der Casusknaxus sondern der Deal..

Und ja siehe oben das ist bedrohlich. Ja es gab die Überlegung mit Zeugenschutz, das machen wir nicht und das weiß sie.
Und Bruch mit Familie - was meinst du damit? Unsere drei Kinder??? Sonst gibts nämlich seit 23 Jahren keinen Kontakt mehr...und nein der Täterkontakt ist nicht Familie, jedenfalls nicht blutsverwandte Familie.
Was stößt denn da bei dir bitter aus??
Wer sagt denn dass es plötzlich passiert ist?? Wie kommst du auf die Idee??
Das passt auch zu dem "Abschmettern", ich empfinde das hier wieder so. I C H ;) das großgeschriebene "aber nein" zu Beispiel. Natürlich kann es sein, dass ihr da ganz sicher seid, euch Gedanken gemacht habt... es ein wahres und tatsächliches NEIN ist... bei mir kommt da etwas anderes an. Heftige Abwehr, hinterfrage ich oft. Bei anderen, bei mir, generell eben. That is me, :roll:
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau was du hier Aussagen möchtest, ahne es vielleicht der Spur nach..ich muss ihn nicht verstehen..frage mich allerdings gerade, wozu haben wir uns Gedanken gemacht, und sind wir uns ganz sicher, und welches wahre und tatsächlich NEIN..und was hat das mit "abschmettern" und heftiger Abwehr zu tun??
Aber ich kann auch damit leben es so stehen zu lassen.
Die therapie ist also noch nicht beendet (?) Sondern die Thera entscheidet sich bis Mitte September(?)
Die Therapie ist offiziell beendet, mit der Option uns wieder an sie zu wenden.
Die Therapie ist offiziell beendet! Was doch nicht bedeutet, dass die Therapie wieder begonnen werden kann. Ich kann ein Seminar beenden und nach einer Pause das Seminar wieder fortführen.

Wo steht was, dass die Thera sich bis September entscheidet?? Ich habe geschrieben, dass ich mich im September wieder melden kann und darf. Und dass Sie bestimmten Innenanteilen angeboten hat, sie würde einen Abschied von N. engagieren, wenn wir das wollen. Sie hat gar nichts zugesagt! Es ist alles offen, ob oder ob nicht wieder aufgenommen wird. Grundsätzlich ist die Therapie beendet.
Gibt es Alternativen? Kollegen die sie empfiehlt, oder die Psychiaterin, oder irgendjemand?
Das kläre ich, sollte Sie bei ihrer Entscheidung bleiben und die Therapie nicht wieder aufnehmen. Da bin ich mir sicher, dass sie uns dann nicht im Regen stehen lässt.

Die Therapie war wichtig und hat Zeit gekostet, aber sie hat bei weitem nicht meine gesamte Woche bestimmt. Zu Beginn der Therapie habe ich sogar noch 80% gearbeitet, dann kam die lange Krankheitsphase auf Grund der WS, da konnte die Therapie sich dann viel Raum nehmen, aber ich habe in den drei Jahren eine FoBi begonnen, die ich Anfang nächsten Jahres abschließe, habe den Sprung in die Selbstständigkeit als Referentin und Seminarleiterin gewagt und auch in meinen beschissensten Zeiten Seminare gehalten, Gottesdienste gehalten, mich projektiert ehrenamtlich engagiert..und seit beinahe einem Jahr arbeite ich auch wieder, und sei es auch NUR in Teilzeit..von daher musste die Therapie schon immer auch so gestaltet werden, dass Beruf und anderes dann laufen kann.
Es kann ja durchaus sein, dass wir uns dann nach einer anderen Kollegin umschauen, dann sollte das genau so gehen..
Und dass es geht, ist ja seit Monaten zu sehen, ob es einfach und gut ist, ist etwas anderes..aber ich war nicht in der Klinik, es gab keine SVV oder andere autodestruktiven Themen..insofern geht es..

Zumindest für das Thera-Dilemma wird es in naher Zukunft eine Lösung bzw. einen Lösungsansatz geben(müssen), da werde ich schon drauf drängen. Selbst wenn Sie sagt, sie braucht noch Zeit zum drüber nachdenken, würde ich mit ihr gerne den Zeitrahmen einigermaßen festlegen. Davon abgesehen, kenne ich die Thera nun lange genug..sie wird sich bis nach unserem Urlaub Gedanken dazu gemacht haben, auch nochmals im privaten Kontext das geklärt haben und uns dann sehr sicher, das hatte sie zugesagt, noch 3-4 Termine anbieten um dieses miteinander zu klären.
DAS verstehe ich nicht. Kommt bei mir wie ein Vorwurf an (?) habe ich mal nicht geantwortet und deshappb das "immerhin"? Oder... keine Ahnung... also den Satz verstehe ich nicht
Es war salopp gesagt/geschrieben und bei dir landet es als Vorwurf?!
Ja Sh du hast mir schon mehrfach nicht geantwortet, hier in meinem Thread..hast Fragen gestellt, die ich beantwortet habe und darauf kam dann NULL Reaktion..aber auch in deinem Thread, habe ich Fragen beantwortet und wollte da dann eine Reaktion darauf, und es kam auch nichts, daher schreibe ich auch nur noch sehr sehr selten was in deinem Thread..

Shalom - lara64
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Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von ~SteinHart~ »

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am
SH hat geschrieben: DAS verstehe ich nicht. Kommt bei mir wie ein Vorwurf an (?) habe ich mal nicht geantwortet und deshappb das "immerhin"? Oder... keine Ahnung... also den Satz verstehe ich nicht
Es war salopp gesagt/geschrieben und bei dir landet es als Vorwurf?!
Ja Sh du hast mir schon mehrfach nicht geantwortet, hier in meinem Thread..hast Fragen gestellt, die ich beantwortet habe und darauf kam dann NULL Reaktion..aber auch in deinem Thread, habe ich Fragen beantwortet und wollte da dann eine Reaktion darauf, und es kam auch nichts, daher schreibe ich auch nur noch sehr sehr selten was in deinem Thread..

Shalom - lara64

DAS tut mir leid. Ich vergesse tatsächlich viel und laufe zur Zeit mehrgleisig, manchmal zumindest. Ich mache mir über vieles Gedanken, zerlege Vorschläge und Gedankengänge anderer in Einzelheiten.. hinterfrage mich da (finde ich) oft, schaue was passt und was nicht. In der Zwischenzeit passiert so viel neues, es wird auch anderes geschrieben... neben dem tatsächlichen Vergessen, passt dann eine Antwort manchmal auch nicht mehr... oder ich antworte nicht, weil es "meins" ist, ich für mich zu einem Schluss gekommen bin. Das (letztere besonders) ist wenig wertschätzend da ignoriere ich die Bemühung des anderen und den Wunsch nach einer Antwort Das sollte sich ändern :oops: Du kannst gerne nachhaken wenn dir eine Antwort, oder ein längerer Dialog zu einem Thema, oder einer Frage wichtig ist. Ich will dich (und andere) da nicht im Regen stehen lassen :(


Wenn ich mir das nun durchlese, lese ich da aber schon wieder einen "Vorwurf" :? ich lese hier bei dir auch fachliche Kompetenz raus (klar, bist ja eben auch Fachfrau in Teilen zumindest :wink: - als Kompliment gemeint) vieles liest sich sehr reflektiert und bedacht... wenn man (ich) dann etwas hinterfrage wirkt ihr oft "aalglatt", Kritik perlt ab, wird wegerklärt... spätesten wenn es darauf subsummiert wird, dass ich ja keine Ahnung von RG habe. (hab ich ja auch tatsächlich nicht)
auf was ich bei dem "immerhin" Satz hinaus will... war das nun ein Vorwurf, oder nicht?
Mit, selbst im weitesten Sinne Doublebind Botschaften habe ich tatsächlich Probleme. Ironie und Sarkasmus sind manchmal auch schwierig... da entsteht ein großes "Error" in meinem Kopf.


Einen Vorwurf durchdenke ich gern. Schaue was da für mich stimmt... erkläre, versuche zu entschuldigen... versuche es zu ändern... oder aber ich distanziere mich davon... ebenfalls durch erklären manchmal...



Zu dem anderen:


Mhm, für mich liest sich das nicht so eindeutig. Also bei mir bedeutet beendet, beendet und eben kein (zeitnahes) wieder aufnehmen. Das von dir geschriebene ordne ich als Pause ein, in der jeder überdenkt ob und wie es weitergehen kann, oder nicht. Dass ihr noch ei paar Stunden haben werdet, lese ich für mich dann auch eher als "wir steuern dem Ende entgegen" oder "es wird gerade beendet"


Für euch ist es also jetzt beendet und im September wird seitens der Thera der Entschluss über einen eventuellen Neuanfang getroffen und mitgeteilt (?)

Das ist lang und unsicher, finde ich. Wünsche euch da dass die anderen Ankerpunkte halten und beständig sind.

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am Hallo SH,
Ist das denn schlecht? Generell meine ich. Klingt doch gut, wenn sich jeder das sucht was er/sie braucht, oder brauchen(?)

Dass die Thera da das große ganze sieht und alles und jeden hilft einander näher zu kommen, zu berücksichtigen usw. ist klar. Kann das jemand innen übernehmen? (Bzw. konkreter gefragt, wie geht das jetzt kurz- mittel- und langfristig ohne Thera?)
Da es gerade in der Zeit passiert ist, in der die Thera nicht als gemeinsame Plattform da war, wo die einzelnen "Stränge" zusammen kamen, hat es zu weit mehr Spaltung geführt..eigentlich sollte bei DIS ja die Integration und nicht eine weitere Spaltung das Ziel sein.
Ja, es gibt Innen welche, aber die brauchen eben gelegentlich noch die Unterstützung von außen..als die Thera erkrankt ist, waren wir ja neben dem Traumathema auch durch die Widereingliederung und all dem Scheiß der da gelaufen ist, sehr sehr fragil...da gabs keine Ressourcen für so was..
Dann hoffe ich und wünsche euch dass die nächste Zeit ruhiger ist, damit innen die Aufgabe übernommen werden kann. Damit erreichte (Therapie-)Erfolge nicht verloren gehen.
SH hat geschrieben: Verständlich, auch wenn ihr ja nicht unbedingt verstanden werden wollt ;) ich frage mich nur, wenn doch das Therapieziel der Ausstieg war, dann war das doch eben doch destruktiv (?) :? Was ihr später dann noch schrbt, die Grenzverletzung, Selbstschutz der Thera usw. das liest sich sehr bedrohlich (mein empfinden) und da frage ich mich eben nach wie vor, wie sinnvoll das war, wie konstruktiv und wie notwendig...


aber ihr habt schon recht, das ist meins ;) die (Hinter)Gründe sind eure und die muss ich nicht wissen
lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 amBitte nicht die Worte verdrehen. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht verstanden werden möchte, sondern: ich habe nicht den Anspruch von allen verstanden zu werden.
Das sind zwei paar Stiefel!
Ich möchte verstanden werden, und es scheint ja hier durchaus UserInnen zu geben, die mich verstehen, aber ich bin mir auch darüber im Klaren, dass mich nicht alle verstehen und da scheinst du eben dazu zu gehören. Und ich habe nicht den Anspruch an mich und an andere, von allen verstanden zu werden.
Oh, das wollte ich nicht. Das war von mir, wie ihr sagt "salopp" geschrieben. Ich meine, denke ich, sch0n das selbe wie ihr. Eben, dass ihr euch nicht auf biegen und brechen erklärt, sondern eigene und die Grenzen und Möglichkeiten anderer seht. Manches geht nicht, oder zumindest noch nicht. Einem von Geburt an blinden die Farbe blau zu erklären hat eben Grenzen. Ich gehöre halt (noch) zu den verb9ssenen "Versuchern".... erklären, erklären, erklären... Beispiele suchen... manches geht aber eben leider tatsächlich nicht... etwas dass ihr vielleicht besser akzeptieren könnt, als ich...
lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 amNatürlich ist das Therapieziel Ausstieg, und ohne jetzt irgendwie arrogant zu klingen, man merkt an der Aussage, dass dir der RG Hintergrund fehlt..Zitat einer Fachkraft die per Mail und Telefon immer mal mit drin ist:..." ich kann verstehen wenn Frau Therapeutin entsetzt und bestürzt ist über diesen Deal aber das ist nun mal der „ganz normale Ausstiegswahnsinn“ Ganz viele versuchen so einen Deal. Manche weil sie denken die eigenen Kinder oder auch Therapeutinnen schützen zu können, manche glauben auch dann wenigstens ein bisschen die Kontrolle zu haben...."

Ja klar ist es destruktiv, ich habe ja auch nicht gesagt, dass es nicht destruktiv ist, oder?
Ja es ist und war bedrohlich, dessen war sich die Thera bewusst, als wir vor vier Jahren die Katze aus dem Sack ließen. Sie weiß um welche Orga es sich handelt, und kennt diese und ihre Strukturen...die Spaßen bei bestimmten Themen nicht!
Für diejenige die immer noch Kontakt hinhält, war es der Versuch einer Konstruktiven Lösung, um eine Not zu wenden..und ich bin mir sicher, dass du das genau wieder nicht verstehen wirst!
Ganz vorsichtig versuche ich es noch mal. Ich denke schon dass ihr eure Gründe hattet, wie die Fachfrau ja auch schrieb "(…)Manche weil sie denken die eigenen Kinder oder auch Therapeutinnen schützen zu können, manche glauben auch dann wenigstens ein bisschen die Kontrolle zu haben...."

Ich denke niemand hier macht Dinge absichtlich falsch, also generell, nicht nur auf "euch" bezogen. Selbst SVV beispielweise soll ja "helfen", ist aber eben destruktiv.

Der Anteil, dachte, glaubte dass der Deal notwendig ist, sinnvoll ist usw.
Nur, was ist geschehen, dadurch (?) die Therapie ist beendet, die Thera sieht sich gefährdet(er)

Die genauen Hintergründe und Zusammenhänge kennt nur ihr und es ist ja vielleicht wirklich notwendig gewesen und auch aus heutiger Sicht, unterm Strich noch immer die Entscheidung die getroffen werden musste und auch erneut so (bei heutigem Wissen) getroffen werden würde...


Da mal ein Beispiel von mir. Bin mir bewusst dass es bei euch deutlich brisanter ist, aber um zu erklären was ich meine, hilft mir ein "kleines" Beispiel. Als ich in der Klinik war, habe ich Dinge die mir nicht gut taten, die für mich unlogisch waren benannt. heute weiß ich dass das nervte und den Therapieprozess erschwerte. Dass das letztere der Fall war wusste ich damals nicht, heute aber. Mit dem heutigen Wissen würde ich es aber wieder GENAUSO machen. Mir ist das mitteilen meiner Bedürfnisse und das Hinterfragen wichtiger.

Wenn ihr also, mit dem Wissen dass durch den Deal die Thera endet, wieder genau die Entscheidung treffen würdet, dann musste es so sein. Das ist zwar immer noch hart und ihr tut mir da sehr leid. Einfach weil ich jedem die Hilfe wünsche die er braucht und es schwer erträglich ist zu sehen wie die Hilfe weg bricht. Verlust für den man im Grunde nicht verantwortlich ist... hätte die Orga euch nicht verkorkst, wäre sie nicht so gefährlich… dann wäre es nicht notwendig gewesen... Jetzt steht ihr da und müsst damit zurecht kommen, dass das ganze euch auch noch die Therapie kostet :(

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am
SH hat geschrieben: Wie geht denn Ausstieg mit "mehr" Kontakt? Ihr hattet ja sch0n mal geschrieben dass es eigentlich nur durch kompletten Bruch mit der Familie gehen würde, ihr eure Kinder verlieren würdet usw. Das klingt wieder sehr bedrohlich und ist es sicherlich auch :( Bei mir stößt halt bitter auf, dass das alles so relativ plötzlich passiert ist und eben in der Zeit, in der kaum Kontakt zur Thera war. Da drängt sich mir das bereits geschriebene eben auf.
Natürlich geht Ausstieg nicht mit mehr Kontakt, auch hier lies bitte einfach meine Sätze komplett.
Es geht der Thera nicht in erster Linie um den "vermehrten" Täterkontakt, sondern um etwas anderes, eben um den Deal!
.Für mich ist die Kopplung Therapie - Zirkel durch den Deal das Problem, nicht so sehr, dass ihr wieder mehr Kontakt habt.....
In die Richtung hatte ich es schon mal geschrieben, klar soll der Kontakt beendet werden...aber der war nicht der Casusknaxus sondern der Deal.

Da sagt mein innerer, zugegebenermaßen etwas beschränkter, Pragmatiker, dass Deals und die Notwendigkeit derer evtl. durch weniger bis keinen Kontakt gar nicht erst gegeben gewesen wäre (?)


Kontakt bleibt eben ein Therapiestörender und manchmal verhindernder Faktor. Im großen, wie im kleinen... hätte ich nach wie vor Kontakt zu meinem Vater, wäre vieles anders (im kleinen, eben nicht RG, sondern eben "einfachen" Missbrauch gesehen...)

Es gibt Anteil(e) die weiterhin Kontakt haben. Die Gründe sind sicherlich vielfältig.... Therapie ist dadurch aber schwerer und Ausstieg doch eben auch (?) Vielleicht will das der ein oder andere Anteil ja auch gar nicht(?) das meinte ich zu Anfang mit destruktivem Anteil der da die Gunst der Stunde genutzt haben könnte. Und alle anderen müssen das nun so mit tragen :(


Oder sind sich tatsächlich alle einig, dass Ausgestiegen werden will und soll und so weiter? :


Ach ich lasse das an der Stelle lieber. Das ist eures und ich hoffe einfach ihr packt das.





lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 amUnd ja siehe oben das ist bedrohlich. Ja es gab die Überlegung mit Zeugenschutz, das machen wir nicht und das weiß sie.
Und Bruch mit Familie - was meinst du damit? Unsere drei Kinder??? Sonst gibts nämlich seit 23 Jahren keinen Kontakt mehr...und nein der Täterkontakt ist nicht Familie, jedenfalls nicht blutsverwandte Familie.
Was stößt denn da bei dir bitter aus??
Wer sagt denn dass es plötzlich passiert ist?? Wie kommst du auf die Idee??

Ja das meine ich. hattet ihr zuvor schon mal geschrieben, dass eben Ausstieg mit Zeugenschutz usw. bedeuten würde die Kinder nie wieder zu sehen und eben auch alle anderen... eben das derzeitige Leben komplett hinter sich lassen.... Dass DAS nicht gewollt ist, kann ich gut nachvollziehen.


Dass da latent eine Bedrohung im Hintergrund wahrgenommen wird habe ich verstanden.


Vielleicht war da aktuell etwas dass zu dem Deal führte... vielleicht ist es in weiteres verharren in dieser Struktur und dem Verhaltensmuster.... ich weiß es nicht. Aber ich nehme es als "plötzlich" war... Habe vielleicht, vorherige Deals und den weiterhin aktiven Kontakt, überlesen...

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am
SH hat geschrieben: Das passt auch zu dem "Abschmettern", ich empfinde das hier wieder so. I C H ;) das großgeschriebene "aber nein" zu Beispiel. Natürlich kann es sein, dass ihr da ganz sicher seid, euch Gedanken gemacht habt... es ein wahres und tatsächliches NEIN ist... bei mir kommt da etwas anderes an. Heftige Abwehr, hinterfrage ich oft. Bei anderen, bei mir, generell eben. That is me, :roll:
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau was du hier Aussagen möchtest, ahne es vielleicht der Spur nach..ich muss ihn nicht verstehen..frage mich allerdings gerade, wozu haben wir uns Gedanken gemacht, und sind wir uns ganz sicher, und welches wahre und tatsächlich NEIN..und was hat das mit "abschmettern" und heftiger Abwehr zu tun??
Aber ich kann auch damit leben es so stehen zu lassen.
Mhm, vielleicht verstehen wir uns in dem Punkt nie gegenseitig :( Ich habe eben manchmal das Gefühl, dass ihr unangenehmes wegwischt, abschmettert... Das kann aber Übertragungskram sein... denn DAS kenne ICH :oops: Hätte da auch erklärende Beispiele... aber vielleicht lassen wir es tatsächlich so stehen...

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am
SH hat geschrieben: Die therapie ist also noch nicht beendet (?) Sondern die Thera entscheidet sich bis Mitte September(?)
Die Therapie ist offiziell beendet, mit der Option uns wieder an sie zu wenden.
Die Therapie ist offiziell beendet! Was doch nicht bedeutet, dass die Therapie wieder begonnen werden kann. Ich kann ein Seminar beenden und nach einer Pause das Seminar wieder fortführen.

Wo steht was, dass die Thera sich bis September entscheidet?? Ich habe geschrieben, dass ich mich im September wieder melden kann und darf. Und dass Sie bestimmten Innenanteilen angeboten hat, sie würde einen Abschied von N. engagieren, wenn wir das wollen. Sie hat gar nichts zugesagt! Es ist alles offen, ob oder ob nicht wieder aufgenommen wird. Grundsätzlich ist die Therapie beendet.
Gibt es Alternativen? Kollegen die sie empfiehlt, oder die Psychiaterin, oder irgendjemand?
Das kläre ich, sollte Sie bei ihrer Entscheidung bleiben und die Therapie nicht wieder aufnehmen. Da bin ich mir sicher, dass sie uns dann nicht im Regen stehen lässt.

Oh je, ich hoffe ihr landet nicht am Boden :( Das liest sich für mich so, als geht da zumindest der ein oder andere von einem fortführen, oder der erneuten Therapie bei DER Thera aus... das kann eine Bruchlandung geben :( :( :(


Vielleicht könnt ihr da selbst tätig werden(?) Nach neuer Thera schauen meine ich... oder innen abklären und erklären dass... ja was???? Also mein Problem ist eben dieses - es ist beendet, aber es gibt noch Abschiedsmöglichkeiten - es ist beendet, aber es könnte zeitnah weiter gehen - irgendwie liest sich das einfach nicht beendet.... und ich befürchte gerade dass das im September einigen richtig weh tut, wenn DANN ganz sicher Schluss ist/sein sollte (sollte die Thera aufgrund, Alter, Gesundheit, Deal, Selbstschutz etc. entscheiden dass es keinen Neuanfang bei ihr geben wird)

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am Die Therapie war wichtig und hat Zeit gekostet, aber sie hat bei weitem nicht meine gesamte Woche bestimmt. Zu Beginn der Therapie habe ich sogar noch 80% gearbeitet, dann kam die lange Krankheitsphase auf Grund der WS, da konnte die Therapie sich dann viel Raum nehmen, aber ich habe in den drei Jahren eine FoBi begonnen, die ich Anfang nächsten Jahres abschließe, habe den Sprung in die Selbstständigkeit als Referentin und Seminarleiterin gewagt und auch in meinen beschissensten Zeiten Seminare gehalten, Gottesdienste gehalten, mich projektiert ehrenamtlich engagiert..und seit beinahe einem Jahr arbeite ich auch wieder, und sei es auch NUR in Teilzeit..von daher musste die Therapie schon immer auch so gestaltet werden, dass Beruf und anderes dann laufen kann.
Es kann ja durchaus sein, dass wir uns dann nach einer anderen Kollegin umschauen, dann sollte das genau so gehen..
Und dass es geht, ist ja seit Monaten zu sehen, ob es einfach und gut ist, ist etwas anderes..aber ich war nicht in der Klinik, es gab keine SVV oder andere autodestruktiven Themen..insofern geht es..

Ihr hattet was von Suizidalität geschrieben... deswegen vielleicht mein alarmeiert sein. Ich wünsche euch sehr, dass ihr da nicht destabilisiert raus geht. Ihr scheint, so lese ich es ein recht ausgefülltes Leben zu haben und das bewundere ich sehr. Die Helferkontakte, die Familie (Kinder), die Arbeit, der Chor … all das liest sich immer sehr schön und ich hoffe das bleibt so und ich hoffe eben auch dass das ausreichend stützt, sollte die Thera wegbrechen.

ja, ihr wuppt da eine Menge und auch wenn Bewertungen immer so ein Thema sind... ich finde ihr macht das richtig gut :) bewundernswert eben...

lara64unl hat geschrieben: Fr Aug 10, 2018 1:14 am Zumindest für das Thera-Dilemma wird es in naher Zukunft eine Lösung bzw. einen Lösungsansatz geben(müssen), da werde ich schon drauf drängen. Selbst wenn Sie sagt, sie braucht noch Zeit zum drüber nachdenken, würde ich mit ihr gerne den Zeitrahmen einigermaßen festlegen. Davon abgesehen, kenne ich die Thera nun lange genug..sie wird sich bis nach unserem Urlaub Gedanken dazu gemacht haben, auch nochmals im privaten Kontext das geklärt haben und uns dann sehr sicher, das hatte sie zugesagt, noch 3-4 Termine anbieten um dieses miteinander zu klären.

mhm, ist er doch, oder? Also den Zeitrahmen meine ich. So wie ich es verstanden habe sagt sie im September ob es bei ihr weitrgehen wird, oder nicht (?) Danach dann noch max 3-4 Termine für Abschied und evtl. Hilfestellung bei neuer Thera Suche (?)


ich wünsche euch für die nächste Zeit viel Kraft und alles Gute, das mag ich nochmal deutlich schreiben.


SH
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
Gast

Re: Erneuter Anlauf - Wieder da

Beitrag von Gast »

Ich mag mal kurz "reingrätschen".
Kontakt bleibt eben ein Therapiestörender und manchmal verhindernder Faktor. Im großen, wie im kleinen... hätte ich nach wie vor Kontakt zu meinem Vater, wäre vieles anders (im kleinen, eben nicht RG, sondern eben "einfachen" Missbrauch gesehen...)
Natürlich ist "Täterkontakt" wenig hilfreich. Aber manchmal braucht es einfach seine Zeit, bis der Kontaktabbruch stattfinden kann. Es braucht Sicherheiten und anderes mehr.

Aus meiner Sicht ist zum Beispiel auch der Kontakt von dir SH zu deiner Mutter ein Täterinnenkontakt. Vielleicht hast du das für dich noch so gar nicht wahrgenommen. Dafür gibt es Gründe. Dennoch kannst du Therapie machen.

Auch ich hatte zu Anfang TäterInnenkontakt, war extrem involviert und erst langsam konnte ich mich lösen. Das geschah während des therapeutischen Prozesses. Die Alternative wäre gewesen, keine Therapie zu machen und in Kreis der TäterInnen zu bleiben.

LG, sayeda
Antworten