sie müssen ja nicht für dich passen, und es muss dir auch nicht erklärlich sein. Es gab ja auch Userinnen die es verstehen konnten.Wollte es tatsächlich schon lange fragen, weil es mir nicht ganz klar war warum ihr so sehr das Vertrauen verloren habt, bzw. die Gründe die hier zu finden waren so, ja wie, also (für mich) "nicht passend" waren.
Ich habe weder den Anspruch an mich selber, im Leben alles verstehen zu müssen - und ich verstehe hier ehrlich gesagt viele Threads nicht - und ich habe auch nicht den Anspruch, hier von allen verstanden zu werden.
Und NEIN es ging NIE darum, dass die Thera erkrankt ist bzw. um die Erkrankung an sich. Und NEIN sie hat sich auch nicht überschätzt, sie wurde in der Akutklinik - große Uniklinik hier gleich um die Ecke - einfach schlicht und ergreifend falsch/unzureichend oder wie auch immer informiert. Sie ist schließlich nicht vom Fach, also musste sie den Aussagen der Ärzte dort glauben, die meinten sie wäre nach der Reha wieder fit.
Und warum bitte, soll der Schmerz, die Angst und die Enttäuschung NUR auf der kindlichen Ebene da sein dürfen?? Auch ich als Erwachsene Frau kann um die Therapeutin Angst haben, gerade oder eben weil ich vom Fach bin und ich eigentlich schon nach dem ersten Treffen dachte - na vier Wochen erscheinen mir echt zu wenig - aber vielleicht hat sich ja seit meinem Wechsel raus aus der Pflege, hin in die Soziale Arbeit/Soziotherapie was geändert..ich fände es traurig, wenn ich nicht Angst und Schmerz darüber empfinden dürfte, dass jemand der mich seit vier Jahren sehr eng begleitet schwer erkrankt - in Sinne der Übertragung und ganz real.
Es ging hier letztlich darum, was nach der Reha passiert ist, und wenn richtig mitgelesen wurde, fingen auch erst dann die Probleme an..da ging es auch NIE um die Erkrankung an sich, und dass sie davon betroffen wurde, sondern immer darum welche Auswirkungen die Erkrankung mittel- und langfristig hat, wie hoch das Risiko ist, nicht wieder ganz gesund zu werden, weil...und wie hoch das Risiko ist und das bleibt, erneut von einem Schlaganfall betroffen zu werden und was das dann für mich/uns in der Zusammenarbeit bedeutet.
Das ist doch etwas anderes...und da habe ich sie dann eben tatsächlich schwierig im Kontakt erlebt..und auch die Tatsache, dass mehrfach Termine die als Wiederaufnahme der Therapie genannt wurden, doch wieder verschoben wurden..hat hier mehr als nur gefrustet..Und diese Haltung auch von einigen Professionellen Helferinnen so gesehen wurde und unterstützt wurde, auch von den nichtprofessionellen..
und was uns beiden klar war, die als Unterstützung gedachten Telefonate waren schwierig, weil wir in der Form wie sie dann sein sollten keine "Übung" darin hatten..bis zu dem Zeitpunkt gab es nur wenige sporadische Telefonate a) wenn ich krank/frisch operiert war und die Therapie ausfallen musste, und sehr sehr wenige Notfalltelefonate die wir in vier Jahren an weniger als zwei Händen abzählen können..so wie sie von ihr gedacht waren, konnte weder sie noch ich richtig damit umgehen, und sie war noch in der Rekonvaleszenz und daher natürlich auch schneller angreifbar..und es gab kein stabiles therapeutischen Setting, in das die Telefonate eingebettet werden konnten...
Und ja das Helferinnen-Netz - zumindest da nichtprofessionelle - war klasse und hat viele überbrückt und auch die professionellen Hilfesysteme waren jedes für sich gut und hilfreich - aber UND hier ist etwas passiert, was sowohl ich, wie auch sie, wie auch die Helfenden unterschätzt haben, hier hat sich dann jede Innengruppe die passende Helferin/Helfer gesucht, die dann auch die jeweiligen Sichtweisen bedient und unterstützt haben..hier gibt es schließlich nicht bloß Innenkinder, sondern auch Erwachsene, und "Fabelwesen" etc....wobei in dem Fall einfach es mehrheitlich um die Innenerwachsenen und die drei vom Außenteam ging - die ja schließlich auch nicht mit einer Stimme sprechen - hier hat es dann zu einer deutlichen "Spaltung" geführt und die Innenkommunikation wurde eher erschwert..weil jede(r) bei der jeweiligen Helferin das passende erhalten hat..und die Thera nicht mehr da war, wo sonst die Fäden zusammenliefen/zusammenlaufen..auch im Sinne der Koordination, um solche Spaltungsmechanismen zu verhindern und das gegenseitige ausspielen..NEIN ich bin nicht von ihr abhängig, nicht über das Maß hinaus, dass in jeder guten Therapie zumindest immer wieder da ist und auch sinnvoll ist..ich könnte im Moment auch gut ohne Therapie sein..dann würde eben nichts auf der Ebene Ausstieg geschehen...das wäre dann so, wenn jedoch Ausstieg weiter gehen soll, dann eben nur mit ihr..dass ist eine Entscheidung, die schon vor langer Zeit getroffen wurde..
Das kann und darf deine Sicht sein - was wäre, wenn es anders wäre? Hätte dann mein Lack am Bild nen Kratzer? Warum meinst du mich dass es bei mir nicht sein kann?Diese Ablehnung, auf einer sehr persönlichen Ebene, passte so gar nicht weder zu euch (wie ich euch wahrnehme) noch zur Situation.
Ich habe Sie bis zu dem einen ersten TErmin nicht persönlich abgelehnt. Und was an diesem Montag war, ist eine Geschichte zwischen ihr und mir. Dazu wird hier nichts mehr geschrieben - das ist eine Vereinbarung zwischen ihr und mir.
siehe oben, du musst es nicht verstehen und nein auch die anderen Userinnen habe genau die Enttäuschung die wir gespürt haben, gespürt und da ging es nie darum, dass die Therapeutin was verwerfliches gemacht hat, sondern immer darum, dass die Unsicherheit ob überhaupt nochmals eine Zusammenarbeit möglich sein kann, auf Grund der Auswirkungen und Folgen die die Erkrankung haben kann..und die Enttäuschung, wenn die Therapeutin erneut nicht wie angekündigt zurückkehrt an den Arbeitsplatz..ja, sie konnte nichts dafür - und ehrlich gesagt habe ich das auch immer wieder genau so geschreiben, dennoch war das Gefühl "Versetzt worden zu sein" und auch die Frage, ob unsere Wahrnehmung bei ersten Treffen nach dem Schlaganfall so falsch war..Mich hat das total gewundert, ich hatte schon an mir gezweifelt und nochmal nachgelesen ob ich irgendeinen anderen Grund hier im Thread und sonst wo, überlesen habe... weil von den anderen Verständnis für die Enttäuschung usw. hier geäußert wurde.... als hätte die Thera irgendwie verwerflich gehandel
Und im Grunde, sind hier viele Dinge ohnehin nicht offen thematisiert worden, so dass manches an euch allen vorbei ging...
Shalom - lara64