Wildwasser Forum

Liebe Wirlli und liebe Aufbrauch, vielen lieben Dank, für die Kraft-und Energiewünsche! Ja, ihr kennt das beide und wisst deswegen,wie schwer es ist...
Habe fast mein Lächeln verloren, halte zu anderen Abstand, will einfach meine Ruhe, weil mich das alles auch so schwächt. Innen gibt es manchmal Unruhe, weil der Bestrahlungsapparat wohl Angst macht, denn er dreht sich ja um mich rum. Aber immerhin gibt es viele verständnisvolle Menschen ( Krhs oder Bestrahlungszentrum) um mich rum, sei es das Personal oder die Ärzte, reagieren gut und behutsam, wenn sie eine Veränderung bei mir bemerken . Sie wissen auch alle von meiner DIS und es war die richtige Entscheidung, da auch gleich mit offenen Karten zu spielen.
Habt ihr das auch so gemacht?

Liebe Grüße!
Martha

Morgen geht es zur zweiten Chemo für eine Woche ins Krankenhaus. Mir ist schlecht, aber ich hoffe, ich vertrage diese auch wieder so einigermaßen gut wie die beim ersten Mal. Nebenbei läuft auch die Bestrahlung weiter und am Dienstag soll ein Kontroll-CT gemacht werden....

Martha

Moin, hoffe du hast Krankenhaus und Chemo gut überstanden.
Auch mögest du dich von den Strapazen inzwischen erholt haben und neue Energie gewonnen.
Alles Gute für das was ist und was noch kommt wünschen wir

GlG
Aufbruchs

Ach liebe Aufbruchs, das ist schön von dir zu lesen und danke der Nachfrage!
Ja, Krankenhaus, Chemo und Bestrahlung habe ich mit leichten Blessuren relativ gut überstanden, aber hat viel Kraft und Energie gesaugt und nur ganz langsam erhole ich mich davon. Dann wurde ein erneutes Staging mit MRT und CT inklusive Kontrastmittel gemacht und dabei stellte sich heraus, dass die einzige Metastase in der Leber (Lunge ist Gott sei Dank nicht betroffen) auf dass dreifache angewachsen ist. Der Schock war groß und ab nächste Woche Donnerstag werde ich eine neue stärkere Chemo beginnen müssen und im November wollen sie dann die Metastase aus der Leber operativ entfernen. Was mit dem Haupttumor im Darm passiert, konnte mir noch nicht mitgeteilt werden, weil sie da aufgrund von Schwellungen noch nicht genug sehen konnten.

Liebe Grüße!
Marha

Moin lb. Martha,
das klingt schon anstrengend und auch sehr belastend.
Ich hoffe du kannst trotz allem dich noch über vieles freuen.
Auch hoffe ich, dass all das was jetzt gemacht wird dir und deiner Gesundung auch hilft.

Vor allem auch wünschen wir dir es mögen die Schwellungen abklingen, so dass auch der Haupttumor entfernt werden kann.
Kann erkannt werden, ob wenigstens das Wachstum von diesem stagniert?

GlG
Aufbruchs

Liebe Aufbruchs, ja ist alles anstrengend und von der neuen Chemo, machen sich jetzt leider auch einige Nebenwirkungen bemerkbar. Aber das werdet ihr bestimmt auch kennen?

Aufbruch hat geschrieben: ↑Fr Aug 20, 2021 9:56 am Vor allem auch wünschen wir dir es mögen die Schwellungen abklingen, so dass auch der Haupttumor entfernt werden kann.
Kann erkannt werden, ob wenigstens das Wachstum von diesem stagniert?

Nein, leider konnte ja wegen der Schwellungen durch die Bestrahlung nicht gesehen werden, in wiefern sich der Tumor verändert hat, das ist ja das Dilemma. Und so kann mir bis jetzt auch nicht gesagt werden, wie die OP aussieht, also mit welchen Konsequenzen.


Liebe Grüße!
Martha

Die neue stärkere Chemo verläuft nicht ganz so optimal, musste Bluttransfusionen bekommen. Mal sehen, was jetzt die Blutwerte beim neuen Termin sagen. Ich habe ja noch nur 5-6 Infusionen vor mir, das schaffe ich.
Puh, und die Haare sind ausgefallen....

martha

Moin lb. martha,
drücken mal ganz dolle die Daumen...
Dürfen wir dich fragen, musst aber auch nicht beantworten: "Wie oft musst du los für die Infusionen?"
Wir müssen jede zweite Woche zur Injektion und alle 4 Wochen dann noch eine Infusion dazu bekommen.
Ist aber sehr unterschiedlich was danach ist. Mal fast nichts und mal hohe Temperatur und Schmerzen.

Hoffen die Chemo wirkt und die Nebenwirkungen werden weniger.
Vile lb. Grüße
Aufbruchs

Morgen liebe Aufbruch, ich muss z.Z. alle 3 Wochen zur Infusion und danach geht es mir einige Tage nicht ganz so gut. Übelkeit, leider auch Verstopfung und Schmerzen machen mir dann zu schaffen. Ob die Chemo wirkt erfahre ich leider wohl erst Ende Oktober und auch, was dann die Konsequenzen der Krebserkrankung und Behandlung sein werden.Damit beschäftige ich mich schon die ganze Zeit...
Hat sich bei euch was ergeben und wie lange müsst ihr die Chemo noch machen?

Ganz liebe Grüße
martha

Chemo,mehrere Klinikaufenthalte, körperliche und maschinelle Untersuchungen und zwei schwere Operationen (Leber und Lunge) mussten überstanden werden und ich war überglücklich, dass am Darm nicht operiert werden musste. Für mich und vor allem für meine "Mitbewohner" war alles nur schwer auszuhalten und sie haben mir auch viel abgenommen, worüber ich sehr dankbar war und immer noch bin. Geholfen hat mir auch, dass ich inzwischen viel über mein Innenleben weiß und auf manches schon vorbereitet war. So konnte ich im Vorfeld die Ärzte und Schwestern schon etwas vorwarnen und sie konnten und mussten auch manchmal darauf eingehen und reagieren. Ich hoffe die nun immer wieder anstehenden Nachsorgeuntersuchungen werden erträglicher und mit der nötigen Unterstützung auch für die "Mitbewohner" besser aushaltbar.
Aaaber, da ist jetzt auch die ganz ganz große Dankbarkeit, denn weder am Darm,noch an Leber und Lunge sind jetzt noch Krebszellen vorhanden.
An alle hier, die auch die Diagnose Krebe haben, bitte gebt nicht auf!!

Liebe Grüße!
martha und ihre "Mitbewohner"

Tapfer seid ihr, liebe Martha und Mitbewohner.

Wie schön, dass der Krebs weg ist.

Danke liebe Wildi. Ja, er ist erstmal weg, aber mir ist bewusst, dass er jederzeit zurückkehren kann. Fühlt sich ein wenig so an, wie eine tickende Zeitbombe. Jetzt aber heißt es, jeden neuen geschenkten Tag zu genießen....

Liebe Grüße!
Martha

Moin lb. @Martha,
drücken ganz feste die Daumen es bleibt so wie es ist. Ganz oft an dich gedacht und immer wieder die Daumen gedrückt oder auch hier geguckt, was und wie es bei dir nun weitergeht. Es freut uns, dass es sich so entwickelt hat. War sicher eine Schwierige Zeit. Drum wünsche wir dir nun viel gute Stunden, Tage , Wochen , Monate und Jahre, in denen es dir gut geht.

GlG
Aufbruchs

Wie hast du das denn konkret gemacht, Ärzte und Schwestern vorwarnen?
Ich brauche irgendwann ein neues Knie und habe große Bedenken, dass mich das ganze Drumherum extrem triggern könnte, obwohl oder gerade weil ich mich in den Krankenhaus Abläufen gut auskenne.
Wie hast du dein Innenleben vorbereitet?

Liebe Aufbruchs, ganz lieben Dank für eure aufbauenden Worte. Habe auch ganz oft an euch gedacht und hoffe, dass es bei euch auch mal gut wird. Dass die schwierigen Zeiten mal vorbei sind und ihr dann auch eine gute Zeit haben werdet!

Ganz liebe Grüße!
Martha