Wildwasser Forum

oh, danke euch für eure Rückmeldungen! Das hilft schonmal sich nicht alleine zu fühlen.

@Laraaa ich glaube, Crashkurs ist es defintiv gar nicht, es sind nun fast 4 Jahre Thera testen gewesen, sie hat unzählige Tests über sich ergehen lassen. Also nicht offensichtlich, naja, wer weiß ob sie sich dessen nicht doch bewusst war. viele Fragen gestellt, Reaktionen abgewartet, geschaut, wie sie reagiert, geschaut, was sie wie sagt. Wie sie auf das hier alles reagiert. Und naja, auch gestern meinte sie ja, unser Tempo. Und nicht zwingend, aber ermunternd ist sie da, setzt auch mal einen Stop, wenn es zu viel wird. Und naja, sie hat Ahnung. verdammt viel Ahnung. Was aber auch Angst machte, weil sie so viel weiß. Aber auch da erklärt sie, warum sie das weiß... eigentlich war es immer hilfreich, viel zu fragen, oder mich selbst zu erklären...was unsicher macht, was Angst macht...etc... und ich weiß nicht, ob so viele Theras sich so viel Zeit nehmen können und wollen...das aushalten können... keine Ahnung.

Ich habe ihr gestern noch geschrieben und sie hat geantwortet, beruhigt, erklärt, dass es wichtig ist eine Arbeitsbeziehung zu haben, da Traumaarbeit laut ihr einen Beziehungsaufbau braucht. Und sie aber das, was es ausmacht nachvollziehen kann.


Und naja, es kommt immer mehr hoch. war es schonmal da? keine Ahnung.

triggert

die Szene habe ich schon früher oft im Kopf gehabt. aber mit "achwas" abgetan.
Als sie 1998 ins eigene Haus eingezogen sind, da habe ich Erinnerungen vom Bad. Er mit mir unter der Dusche, öfters. Öfters Vorbereiten für dass was danach kommt. Sauber machen, alles sauber machen...hm, ob man das versteht, also auch innen. Leer sein. weil das so sein musste. Und wenn man eh unter der Dusche steht, ja, da hat er schonmal vorab seins geholt. Naja, manchmal war es auch das nachbereiten. Sauber machen, einpacken, ab ins Bett, in Dankbarkeit noch ihn seins geben.

Aber da war er sanfter (wie krass sich das anhört) als sie, für sie war es eklig, mich "danach" zu sehen, abstoßend. Sie war nicht so nett, er eigentlich fast immer schon. Außer, es hat nicht so geklappt, wie es klappen sollte, aber wenn er dann bestraft hat für das, was nicht geklappt hat, dann war er nett. und manchmal auch aus Nettigkeit ihm was Gutes getan. aus Dankbarkeit. Hörigkeit? Wie verdreht die Welt...wie verdreht.


und nun leiden wir etwas mit unserem Golden, der arme Kerl muss 48 Stunden lang nüchtern sein...morgen früh gehts ins Schlummerland und mal wieder eine Darmspiegelung. Die Blutungen hören einfach nicht auf. morgen wissen wir mehr.

Und Bingo. Erneut ein Darmtumor. Oh, mir kamen die Tränen. Nächsten Donnerstag die OP. Nochmal Kräfte mobilisieren. . Laut Tierarzt wird das keine einfache OP.

Das klingt gut mit der Thera - das Testen kenne ich auch gut, nur irgendwie melden sich die verschiedenen Zweifel weiterhin hartnäckig. Aber gut, dass sie nochmal klärend gemailt hat.

Puh die Erinnerungen tun mir sehr leid - ich möchte dem kleinen Mädchen gerne ein Licht hier her stellen. Und ja, es ist so furchtbar verdreht. Aber wie gut, dass es auch (meistens) so klar gestellt werden kann, dass es verdreht war.

Dem Wauzi wünsche ich, dass er es gut übersteht. Das ist leider immer die Tragik bei Tieren - sie haben letztlich eine kürzere Lebensspanne als wir, und somit darf (und muss) man sie eben auf allen diesen Wegen begleiten.

Laraaa

ohh evens, das mit dem Goldie tut mir sehr sehr leid. So etwas kennen wir ja auch. Mit unserem Zwerg hatten wir ja auch schon die eine oder andere Tierarzterfahrung,die man seinem vierpfotigen Kumpel und sich ersparen würde. Hoffe sehr, dass der Tumor gut operiert werden kann, damit der Goldie dann auch langfristig eine Verbesserung seiner Lebensqualität verspürt.

DAs mit der Arbeitsbeziehung, dem Beziehungsaufbau etc. kennen wir hier auch- und wissen wie wichtig es ist, dass die Rollen klar definiert sind, und klare Regelungen wer, wie was.

Und für das kleine Mädchen, einen liebevollen Menschen im Außen, der es an oder in die Hand nimmt und erklärt, wie verdreht oft die Welt ist. Es ABER nicht mit dem kleinen Mädchen zu tun hat, sondern mit der Welt in das Mädchen groß werden musste.

Shalom - lara64

Danke euch für eure Worte...

Ach Mensch,

heute hat die Tierärztin angerufen, kein bösartiger Tumor, aber er muss stationär aufgenommen werden. Ich kann ihn am Donnerstag also nicht wieder nachhause holen. Und seitdem stehe ich ziemlich neben mir. Breche dauernd in Tränen aus... ohje.

Und Thera war heute, nun ist erstmal Pause, sie hat Urlaub. Heute nochmal einiges besprochen, aber ich komme mir total verwirrt vor, dabei war einiges so logisch, aber nun fühlt es sich so ganz chaotisch an. Ab heute war es auch mit Maske.
Irgendwie weiß ich gar nicht, wie ich gerade klar kommen mag und heule dauernd.

Heute hat sie noch von ANP und EP gesprochen und warum so vieles im Alltag geht und naja. Macht ja alles Sinn. Ach Mensch.

Liebe Grüße
Even

Ach even das mit dem Godie und stationär tut mir leid. Warum denn stationär? Ist die Allgemeinsituation von ihm so schlecht??

Und mit der Thera, ja das hatte ich auch schon in der Sitzung war alles klar und logisch und dann auf dem Heimweg fing es an chaotisch und unklar zu werden.
Wünsche euch, dass sie das chaotische wieder klärt und du die Klarheit auch der der Sitzung erhältst und sich das wieder zeigt was heute wichtig war.

Shalom - lara64

Er muss morgen nach der OP erstmal stationär bleiben. Ich hoffe ja nur bis Freitag, aber ich befürchte länger.... Die OP ist leider keine einfache....

Heute kann ich schon besser damit umgehen. Gestern war ich im großen Chaos. Aber natürlich macht es einiges mit mir. Hoffentlich hab ich ihn bald wieder. Gerade ist es so ein Gefühl von, ich habe viel zu wenig Zeit, also mit ihm. Ich war zu schnell mit dem Termin. Was, wenn er stirbt. Was wenn... Gedanken kreisen. Ganz schlecht.

Morgen Abend wissen wir mehr. Er muss es schaffen.

Wie geht es dem Goldie?
Sehr an euch gedacht.
Shalom - lara64

Ich habe wohl (meinen) tapfersten Hund der Welt. Der läuft mit mir heute in der Tierklinik ein, brummt und freut sich wie wild, schleift sein Kuscheltier durch den Raum. Als ich mich final verabschieden wollte, war es für ihn eher ein "mach mal schneller" und freudig brummend ging er mit der Dame mit.

Zum Glück habe ich ihm heute morgen schon gesagt, was ich ihm alles mit auf dem Weg geben wollte. Nun heißt es abwarten warten und warten.

Und die erste Nachricht aus der Tierklinik. OP ist vorbei, er wacht gerade auf. Tumor konnte mit gesundem Gewebe aussenrum entfernt werden, Schließmuskel erhalten bleiben. Wenn alles klappt, bekommen wir ihn mit viel Medis morgen nachhause. Dazu müssen ein paar Punkte erfüllt sein (neurologisch und die Naht) aber da bin ich jetzt einfach ganz hoffnungsvoll.

Da ist er wieder zuhause. Was bin ich erleichtert und froh.

Thera hat auch nachgefragt, das hat mich tatsächlich verwundert. Die Antwort hat sie nicht mehr erreicht, sie hat jetzt ihren wohlverdienten Urlaub.

Nun heißt es erstmal alles auf langsam schalten.

Gut dass der Goldie wieder bei dir und dem Rest der Familie ist.
Ja langsamer machen, abschalten soweit es geht. Und in all dem das genießen und darüber froh sein, was gut geht, gut läuft.

Shalom - lara64

Morgen Kontrolltermin.
Das Wochenende war sehr anstrengend und auch sehr schlafraubend. Nun hoffen, dass morgen beim Kontrolltermin alles gut ist. Ein wenig habe ich Bammel.

Und einiges kommt auch hoch, klopft an, aber geht auch wieder. Ist auch ok, habe auch gar nicht den Kopf dafür. Thera meinte beim letzten Termin, dass es echt schon bemerkenswert ist, wie ich zwischen allem hin und herwechseln kann und auch wieder auf "Alltag" umwechsle. Achja, ich bin perfekt in Themenspünge, wenn mir was unangenehm wird, zack, wechsel ich Themen. Aber ist ja nichts Neues.

So gerne hätte ich heute den Weihnachtsbaum gestellt, aber der Goldie braucht ungeteilte Aufmerksamkeit.

Liebe Grüße

Even

Und Kontrolltermin gehabt, alles soweit ok. Was bin ich nun froh und erleichtert. Am Mittwoch muss ich mich nochmal bei der Tierärztin melden.

Nun hoffe ich auch, dass die Nächte wieder entspannter werden. Und bin so dankbar, dass alles gut ging. Zwischendurch hatten wir doch sehr große Angst. Och und vielleicht ist bald die Wohnung verkauft, das wäre so gut. Endlich das aus meinem Kopf und endlich die finanzielle Belastung weg. Ich glaube, ich würde erstmal feiern... aber ist auch eher Wunschdenken gerade.