Ach Aufamtende,
völlig normal, da so noch neben sich zu stehen. Der August gehört dann auch nicht zu meinen Lieblingsmonaten dieses Jahr.
Zurück vom Urlaub, montags erfolglos einen Mann versucht wiederzubeleben, der einen Arbeitsunfall hatte. Das hat dann kopftechnisch alles überlagert. Noch immer sind mir ein paar Fragen offen. Die ich aber mal versuche fachlich klären zu lassen. Aber wahrscheinlich bräuchte man die Ermittlungsakte um es letztendlich wissen zu können. Oder ich akzteptiere einfach, dass man manchmal einfach machtlos ist.
Inzwischen ist auch der Platten vom Autoreifen gerichtet, mein Mann unterwegs mit dem anderen Auto liegen geblieben. Der Monat oder der Sommer läuft.
Dafür geht es meinem Hund besser, ich bin so glücklich. Mitte September geht es denn auch zur Physio. Zum Glück einen Platz bekommen. Die Polyneuropathie etwas verlangsamen. Vielleicht haben wir noch zwei Jahre, vielleicht auch mehr, vielleicht auch weniger. SIch damit auseinander setzen. auch da bin ich nun schlauer, was Kehlkopflähmung betrifft.
Aber auch das wichtige Gespräch mit dem Landkreis auf der Arbeit geschafft. Chef und Chefchef war zufrieden. Also gut, so dumm scheine ich dann doch nicht zu sein. Aber gestern Abend fühlte ich mich so schlecht, dass ich mir sicher war, für alles scheiße zu sein. Ohje. Wie kann ich gegenhalten? oder ist es ein mit dem Flow-schwimmen?
ich darf endlich... *t*
-
- Moderator
- Beiträge: 18486
- Registriert: Mo Sep 29, 2008 3:44 pm
- Wohnort: Da, wo ich mich wohl fühle...
- Kontaktdaten:
Re: ich darf endlich... *t*
Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
-
- Beiträge: 2005
- Registriert: Mi Jul 17, 2013 10:26 pm
- Wohnort: hinter den Bergen bei den sieben Zwergen
Re: ich darf endlich... *t*
Habe ich schon öfters geschrieben, passt aber nochmal: du weißt, du bist manchmal machtlos, deine Vorgesetzten sind zufrieden, aber trotzdem fühlst du dich scheiße. Ganz davon abgesehen, dass es auch eine Einrede der Täter sein könnte, hat das ja maßgeblich mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Da sagt dein Kopf: Ich bin gut (genug) und dein Bauch: ich bin scheiße. So ist es eben, sowohl, als auch. Der Bauch muss eben noch hundertmal hören, dass er gut genug ist. Bis es aus dem Kopf in den Bauch und ins Herz gewandert ist.
Da Scheiße oben schwimmt, ist es jedenfalls weniger anstrengend. Ironie aus.
Gegen den Strom schwimmen ist zu anstrengend.
Mit sich selbst kämpfen auch. Verständnis für mich selbst klappt am besten: ich verstehe, dass du so schlecht von dir denkst, weil du es so gelernt hast. Aber heute ist es anders, weil.....
Da Scheiße oben schwimmt, ist es jedenfalls weniger anstrengend. Ironie aus.
Gegen den Strom schwimmen ist zu anstrengend.
Mit sich selbst kämpfen auch. Verständnis für mich selbst klappt am besten: ich verstehe, dass du so schlecht von dir denkst, weil du es so gelernt hast. Aber heute ist es anders, weil.....
Rückfälle sind Vorfälle!
-
- Moderator
- Beiträge: 18486
- Registriert: Mo Sep 29, 2008 3:44 pm
- Wohnort: Da, wo ich mich wohl fühle...
- Kontaktdaten:
Re: ich darf endlich... *t*
liebe Lara,
ich wünsche euch, dass ihr so eine Erfahrung niemals machen müsst. Danke für die Besserungswünsche für den Hund. Er kämpft sich wieder sehr gut zurück ins Leben.
Danke Aufatmende.
So, kickt mich dieser mistige Hormonscheiß auch noch. Gestern noch völlig im Aggromodus, so ist es heute schon wieder völlig "entspannt". Naja, ich hoffe einfach, dass wir nach den Tiefs immer Hoch finden. Mit dem schwarzen Hund leben. Ihn erkennen und händeln. Das Ziel.
ich wünsche euch, dass ihr so eine Erfahrung niemals machen müsst. Danke für die Besserungswünsche für den Hund. Er kämpft sich wieder sehr gut zurück ins Leben.
Danke Aufatmende.
So, kickt mich dieser mistige Hormonscheiß auch noch. Gestern noch völlig im Aggromodus, so ist es heute schon wieder völlig "entspannt". Naja, ich hoffe einfach, dass wir nach den Tiefs immer Hoch finden. Mit dem schwarzen Hund leben. Ihn erkennen und händeln. Das Ziel.
Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
-
- Moderator
- Beiträge: 18486
- Registriert: Mo Sep 29, 2008 3:44 pm
- Wohnort: Da, wo ich mich wohl fühle...
- Kontaktdaten:
Re: ich darf endlich... *t*
Puh, Schwiegermutter.
Nein, nicht mein Problem. Wenn sie das so möchte, bitte. Alt genug ist sie. Nur vorwerfen lassen tue ich mir es dann auch nicht mehr. Zumindest versuche ich es.
Immer beschwert sie sich, dass sie alleine gelassen wird. Man sich nie blicken lassen würde. Versucht es dann auf die emotionale Erpressungsschiene. Dann auf die Vorwurfschiene (aber ich habe ja...). Nein, ich muss mich nicht für ihr Wohlbefinden verantwortlich fühlen.
Auf der Arbeit scheinen die Teams gerade sehr erholt zu sein. Drei Teamsitzungen, die erstaunlich gut liefen. Das macht mich eher etwas stutzig.
Dafür das Innenleben im Chaos. Und das wechselt auch zu extrem. Muss der Thera schreiben. Meistens löst sich dann schon einiges. Denn in der letzten Sitzung saßen wir gefühlt für das Kaffeekränzchen da. Das kostet Ressourcen, die auch sie eigentlich gar nicht hat und wir beide für besseres benutzen könnten.
Ja, der Mann, nun Woche öööhm. Wir zählen die Wochen bis zu seinem nächsten Praktikum. Da sind es noch 12 Wochen. Thera fragte mich, ob überhaupt Gefühle da sind, wenn er auch da ist. Vielleicht hat sie da was angeteasert. Ich lebe einfach in einem Gefühlsvakuum. Und irgendwie doch nicht. Zwischen Wutausbrüchen, Weinen, im Nichts sein, Suizidgedanken in der Wut... zu lachen und Funktionsmodus ist ja doch ab und an was dabei. Atuell frage ich mich nur, ob ich einer Depressionsphase bin und mir erst den Boden unter den Füßen erobern muss.
Trigger!
Und dann eigentlich dieses, warum will ich wissen, wie es ihm geht. Ihm. den Hauptäter. Ob er endlich nicht mehr ist. Was fühlt sich denn noch angezogen. Der Wunsch eines Anteils nach Kontrolle durch ihn. Klingt absurd, aber wahrscheinlich besser gerade aushaltbar als das Leben hier? Der Wunsch meinerseits, dass er endlich nicht mehr ist, dass das Kapitel ein Ende findet. Hm. Ja, mal der Thera schreiben. Ah, auch der Wunsch, dass er seine Drohungen wahr macht. Ohje. Drehen uns da wohl im Kreis. Okay. Hat für mich gerade Hand und Fuß. Der Wunsch, dass er mein Leben beendet taucht gerade auf. Nur ihr Lieben in mir, dass wird er nicht tun, egal, wer sich das hier drinnen wünscht, das waren Drohungen, er wird das nicht umsetzen. Er nicht. Und er ist so alt, er würde das auch nicht tun können.
Und es gibt so vieles, wofür wir noch da bleiben müssen. Verantwortlich sind. Auf der Arbeit wissen wir, wie es den Angehörigen und Familien geht, die einen verlieren. Wie viele Fragen und Warum und Schuldzuweisungen bleiben. Das möchte ich nicht!
Nun, wir haben schon mehr geschafft, als ich jemals dachte. Es geht weiter, Schritt für Schritt...
Even
Nein, nicht mein Problem. Wenn sie das so möchte, bitte. Alt genug ist sie. Nur vorwerfen lassen tue ich mir es dann auch nicht mehr. Zumindest versuche ich es.
Immer beschwert sie sich, dass sie alleine gelassen wird. Man sich nie blicken lassen würde. Versucht es dann auf die emotionale Erpressungsschiene. Dann auf die Vorwurfschiene (aber ich habe ja...). Nein, ich muss mich nicht für ihr Wohlbefinden verantwortlich fühlen.
Auf der Arbeit scheinen die Teams gerade sehr erholt zu sein. Drei Teamsitzungen, die erstaunlich gut liefen. Das macht mich eher etwas stutzig.
Dafür das Innenleben im Chaos. Und das wechselt auch zu extrem. Muss der Thera schreiben. Meistens löst sich dann schon einiges. Denn in der letzten Sitzung saßen wir gefühlt für das Kaffeekränzchen da. Das kostet Ressourcen, die auch sie eigentlich gar nicht hat und wir beide für besseres benutzen könnten.
Ja, der Mann, nun Woche öööhm. Wir zählen die Wochen bis zu seinem nächsten Praktikum. Da sind es noch 12 Wochen. Thera fragte mich, ob überhaupt Gefühle da sind, wenn er auch da ist. Vielleicht hat sie da was angeteasert. Ich lebe einfach in einem Gefühlsvakuum. Und irgendwie doch nicht. Zwischen Wutausbrüchen, Weinen, im Nichts sein, Suizidgedanken in der Wut... zu lachen und Funktionsmodus ist ja doch ab und an was dabei. Atuell frage ich mich nur, ob ich einer Depressionsphase bin und mir erst den Boden unter den Füßen erobern muss.
Trigger!
Und dann eigentlich dieses, warum will ich wissen, wie es ihm geht. Ihm. den Hauptäter. Ob er endlich nicht mehr ist. Was fühlt sich denn noch angezogen. Der Wunsch eines Anteils nach Kontrolle durch ihn. Klingt absurd, aber wahrscheinlich besser gerade aushaltbar als das Leben hier? Der Wunsch meinerseits, dass er endlich nicht mehr ist, dass das Kapitel ein Ende findet. Hm. Ja, mal der Thera schreiben. Ah, auch der Wunsch, dass er seine Drohungen wahr macht. Ohje. Drehen uns da wohl im Kreis. Okay. Hat für mich gerade Hand und Fuß. Der Wunsch, dass er mein Leben beendet taucht gerade auf. Nur ihr Lieben in mir, dass wird er nicht tun, egal, wer sich das hier drinnen wünscht, das waren Drohungen, er wird das nicht umsetzen. Er nicht. Und er ist so alt, er würde das auch nicht tun können.
Und es gibt so vieles, wofür wir noch da bleiben müssen. Verantwortlich sind. Auf der Arbeit wissen wir, wie es den Angehörigen und Familien geht, die einen verlieren. Wie viele Fragen und Warum und Schuldzuweisungen bleiben. Das möchte ich nicht!
Nun, wir haben schon mehr geschafft, als ich jemals dachte. Es geht weiter, Schritt für Schritt...
Even
Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
Vergangenheit so lange Gegenwart ist,
bis alle Wunden verheilt sind.
Ich geh meinen Weg ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
(Max Herre-Fremde)
-
- Beiträge: 2005
- Registriert: Mi Jul 17, 2013 10:26 pm
- Wohnort: hinter den Bergen bei den sieben Zwergen
Re: ich darf endlich... *t*
Hat das Chaos im Innenleben sich etwas aufgelöst und konntest du weitere Schritte machen?
Rückfälle sind Vorfälle!