Wildwasser Forum

Oma Gustel, du fehlst mir so sehr, schon so lange und immer wieder. Ich war erst zehn Jahre, als du gingst. Du warst die Liebe in Person, dein ganzes Wesen war Liebe. Du hast mir in der kurzen Zeit das gegeben, was meine Eltern nie imstande waren zu geben. Auch wenn wir uns nicht oft gesehen haben, weil du soweit weg wohntest, aber du hast einfach nur Liebe ausgestrahlt, ich danke dir dafür und ich vermisse dich!

lieblingslebenszweiflerin ... du hast geburtstag. ich trink auf dich. die tränen rollen abwechselnd vor lachen beim abhören deiner sprachnachrichten und gleichzeitig kullern sie gerade jetzt auch wieder endlos, weil es immer noch so so weh tut, dass du weg bist.
ich vermisse dich sehr und habe große angst, dass die erinnerungen einfach ... weggehen, sich auflösen, nicht mehr greifbar sein werden. ich würde so gern alles irgendwie konservieren können. ich komm dich bald wieder besuchen, mit deinem lieblingsblümsche und ner hülse in der hand
ich vermisse dich so

hilde du wilde , von freunden auch zicke genannt das wuste ich nicht , dabei kannten wir uns fast 30 Jahre
nun bist du deine reise in die Heimat angetreten . sehr schnell und unerwartet. konnte keiner abschied nehmen , bist einfach eingeschlafen und nicht aufgewacht. aber deine zeit auf erden war nur geliehen das sagte der Pastor. ich fand es sehr tröstlich.

auch wenn ich fast alleine geweint habe und eine fremde unter deinen gästen war , bin ich froh mich verabschiedet zu haben.
nun bist du mir näher als zu Lebzeiten, dich zu besuchen sind nur 5 min

ruhe in frieden da wo du jetzt bist du wilde hilde du

Ach Oma, heute bin ich zu dir ans Grab.
kannst du mir versprechen, dass du Opa entgegen nimmst, wenn er nun gehen wird?

Opa möchte zu dir. Lass ihn zu dir kommen. Ich wünsche es ihm. Heute habe ich ihm die Hand gehalten und ihm gesagt, er soll dich grüßen, wenn er zu dir geht.

Lieber Opa.

Nun hast du es geschafft. Endlich keine Schmerzen. Ich bin so dankbar, dass dein Sohn bei dir war, so dass du nicht alleine gehen müsstest. Komm gut rüber....

Ich trauere, um was....

trigger

um ein Leben was ich nie hatte.

Ein Leben ohne Gewalt Folter und Vergewaltigung
Ein Leben mit Vertrauen und Kindsein, Unbeschwertheit, Unversehrtheit, ein Achten des Willens des Kindes
Um ein normales Aufwachsen
Ohne Suizidversuche Selbstverletzung Therapie
Um einen normalen liebevollen Vater den ich nie hatte
um die fehlende normale Entwicklung meines Gehirns
darum dass mich niemand schützte
darum dass niemand gesehen hat wie ich gequält werde

Ich trauere darum keine normale Beziehung führen zu können
keine Kinder zu haben.
kein ganz normales Leben.
Ich trauere darum stattdessen schmerzen zu haben
Stimmen im Kopf
Programme
reale Schuld
Verzweiflung seit 32 Jahren
viele die sterben wollen oder glauben sterben zu müssen

Um all das trauere ich.
Schmerz ist etwas sehr individuelles.
Etwas was man sehr für sich erlebt
Der Schmerz ist so dass ich glaube zu ertrinke.
uferlos.
heute nacht denke ich nichts kann das bessern
oder gar heilen
es ist zu viel passiert.
so viele Täter
ich werde niemals wissen wie viele es waren.
wer in meinem Körper war
wer mich benutzt hat wie eine nutte mit Fernbedienung.
wie eine ware
allein das macht mich krank

ich trauere darum Schweigen zu müssen
weil Dinge passiert sind die eh niemand glaubt.
die ich nicht mal hier aufschreiben kann
ich trauere darum wie sie mich kaputt gemacht haben
dass mein eigener Arm ihnen bis heute gehorcht
und nicht mir

ich weiss nicht wie ich damit leben soll
wie jemals etwas Bedeutung bekommen kann
nichts hat Bedeutung.

ich trauere darum dass ich diejenige bin die so ein Leben hatte
und so ein Leben hat.

es ist unaushaltbar.

ja die Frage ist müßig aber doch immer wieder an Gott oder sonst wen.
warum ich.

ich trauere um den gesunden glücklichen Menschen der ich hätte sein können und der ich nie sein werde.
weil zu früh zu lange zu oft kaputt gemacht worden

GastM

kleines irgendwas, ich weiß gar nich wie ich dich nennen soll.
ich möchte dir nur sagen, dass es mir leid tut. du hattest keine chance leben zu dürfen. und das hattest du nich verdient. auch wenn ich bis vorgestern nichts von dir wusste, fühlt es sich jetzt irgendwie leer an. als hätte ich etwas verloren. weil du warst ein teil von mir. ich weiß dass es für mich wahrscheinlich besser so war. denn so musste ich nich entscheiden ob du leben oder sterben sollst. ich hätte das nicht entscheiden können. aber du sollst wissen dass du trotzdem wertvoll bist und du kannst nichts dafür wie du entstanden bist. ich weiß nich wo du bist aber vielleicht können meine mama und papa dort auf dich aufpassen. es tut mir so leid.

du kleines irgendwas vielleicht suchst du dir doch jemand anderen als meine mama und papa um auf dich aufzupassen. weißt du ich glaub das mit dem aufpassen können die gar nich so gut. aber vielleicht sind dort wo du jetzt bist auch andere die lieb sind und auf dich aufpassen können. und vielleicht kann ich auch irgendwann auf dich aufpassen. fast wäre ich mit dir gegangen. vielleicht wäre das besser gewesen. ich weiß es nicht. ich muss viel an dich denken. aber vielleicht ist es besser so. weißt du ich glaube ich hätte das gar nich gekonnt. eine mama zu sein. ich weiß nich wie man das ist und ich bekomm es doch nich mal hin auf mich selbst aufzupassen.

ich vermisse euch

#sam#

Gaby,

fassungslos saß ich gestern da, als die Nachricht mich erreichte. Es tut mir so unendlich leid.

Leid für dich, für deinen Mann. Leid, weil ich dir, du lebensfrohe Persönlichkeit, noch so viel Lebenszeit gewünscht hätte. So unverstellbar, dich nicht mehr zu sehen, zu treffen, zu sprechen.

Mir fehlen die Worte! Ruhe in Frieden.

marcel,
es ist nun schon einige zeit her. manche sagten mir, du musstest gehen, wie du gehen musstest, das hat mich immer wütend gemacht.
deine letzen tage waren grausam, die ärzte sagten mir, sowas hätten sie noch nie gehabt. du hast gekämpft - wofür?
ich möchte mich ans gute zurück erinnern. an den grossvater, der mich liebte und ich ihn liebte. an die momente, in denen ich dir wichtig war, für den menschen, den ich bin. an mac do und giandor, erinnerst du dich?
ich liebe dich noch immer auf meine art, vermisse deine stimme, deine haut, deine selbstsichere art. deine leidvollen augen. auch wenn ich abstand genommen habe, auch wenn manches verblasst, du bist und bleibst ein teil von mir
in liebe, deine enkelin


an den jungen von h.

Ich kannte dich nicht, aber ich las, dass du anfangs woche von uns gefangen bist. 13 jahre wie mein sohn, lebensmüde, hast du eine entscheudung getroffen.
war es die richtige? kämpfen wir alle vergebens? was dir wohl passiert sein muss, dass du dir so das leben nimmst? ich hab das nie geschafft. nie vollendet. und gerade schäme ich mir vor dir dafür, als hätre ich versagt

ruhe in frieden, junger mann. kind. möge die hoffnungslosigkeit verflogen sein.

eine unbekannte

Wie traurig, dass du gehen musstest.

Ich bin in Gedanken bei deiner Famile.

Und bei all den Kindern, die jetzt diesen Schock verkraften müssen.

ich trauere um meine mama.
seit vier Wochen bis du bald "tot".
Ich halte das nicht aus.
Einfach nicht aus.

Ich schicke dir heute zum ersten Mal die Geburtstagswünsche nach oben. Feier schön, ohne Schmerzen. Ich hab dich lieb.