Wieder ganz werden: Traumaheilung mit Ego-State-Therapie und Körperwissen (Silvia Zanotta)
Hat das jemand gelesen und kann etwas darüber sagen?
Bringt das neue Aspekte, wenn man Nijenhuis, Levine, Reddemann, Huber gelesen hat?
Buch über ego state Therapie
-
- Beiträge: 2043
- Registriert: Mi Jul 17, 2013 10:26 pm
- Wohnort: hinter den Bergen bei den sieben Zwergen
Buch über ego state Therapie
Rückfälle sind Vorfälle!
Re: Buch über ego state Therapie
Hallo Aufatmende,
zunächst stelle ich mal die verschiedenen Ansätze den von Zanotta gegenüber:
Nijenhuis (Strukturierte Dissoziation): primär sekundäre Persönlichkeitsstruktur
Zanotta ergänzt den somatischen Zugang und Ressourcenarbeit, setzt Ego‑States in Körperprozess ein
Levine (Somatic Experiencing): Körperzentrierte Traumaheilung, Verarbeitung durch Pendeln/Entkopplung
Zanotta integriert dies gezielt mit Ego‑State‑Qualitäten und legt Wert auf die strukturelle System‑Integration
Reddemann (PITT): Tiefenpsychologisch-imaginative Traumatherapie, inneres Kind
Zanotta erweitert um Hypnose, Ego‑State und Körperwahrnehmung – transkriptbasiert und methodisch divers
Huber: meist psychodynamischer, struktureller Ansatz zur Dissoziation
Zanotta verknüpft Strukturansätze mit körperlicher Regulation und Polyvagal-Model.
Aus meiner Sicht bringt das Buch neue Aspekte mit ein.
Die Verbindung von Ego‑State‑Therapie mit körperorientierter und neurobiologisch informierter Arbeit macht Zanottas Ansatz breit und tief. Scham wird so prominent adressiert, wie es in anderen Werken (leider) oft viel zu wenig geschieht. Dabei ist es ein so zentrales Gefühl.
Die Anwendung in Form von Transkripten, Übungen und Ressourcenarbeit ist konkret, praxisnah und leicht umsetzbar.
Der Fokus liegt stark auf der Mobilisierung nicht gelebter Bewegung und der Lösung eingefrorener Energie – nicht allein kognitive Integration (was es für mich besonders macht, auch wenn ich gerne alles kognitiv lösen möchte
Es sind viele neue Erkenntnisse verarbeitet.
Zusammengefasst: Klare Kaufempfehlung!
LG, sayeda
zunächst stelle ich mal die verschiedenen Ansätze den von Zanotta gegenüber:
Nijenhuis (Strukturierte Dissoziation): primär sekundäre Persönlichkeitsstruktur
Zanotta ergänzt den somatischen Zugang und Ressourcenarbeit, setzt Ego‑States in Körperprozess ein
Levine (Somatic Experiencing): Körperzentrierte Traumaheilung, Verarbeitung durch Pendeln/Entkopplung
Zanotta integriert dies gezielt mit Ego‑State‑Qualitäten und legt Wert auf die strukturelle System‑Integration
Reddemann (PITT): Tiefenpsychologisch-imaginative Traumatherapie, inneres Kind
Zanotta erweitert um Hypnose, Ego‑State und Körperwahrnehmung – transkriptbasiert und methodisch divers
Huber: meist psychodynamischer, struktureller Ansatz zur Dissoziation
Zanotta verknüpft Strukturansätze mit körperlicher Regulation und Polyvagal-Model.
Aus meiner Sicht bringt das Buch neue Aspekte mit ein.
Die Verbindung von Ego‑State‑Therapie mit körperorientierter und neurobiologisch informierter Arbeit macht Zanottas Ansatz breit und tief. Scham wird so prominent adressiert, wie es in anderen Werken (leider) oft viel zu wenig geschieht. Dabei ist es ein so zentrales Gefühl.
Die Anwendung in Form von Transkripten, Übungen und Ressourcenarbeit ist konkret, praxisnah und leicht umsetzbar.
Der Fokus liegt stark auf der Mobilisierung nicht gelebter Bewegung und der Lösung eingefrorener Energie – nicht allein kognitive Integration (was es für mich besonders macht, auch wenn ich gerne alles kognitiv lösen möchte

Es sind viele neue Erkenntnisse verarbeitet.
Zusammengefasst: Klare Kaufempfehlung!
LG, sayeda
Wenn eine Frau ihre eigene Größe entdeckt hat, kann kein Lob sie größer, keine Kritik sie kleiner machen.
Der Käfig ist offen.
Verlassen musst du ihn selbst
Luisa Francia
Der Käfig ist offen.
Verlassen musst du ihn selbst
Luisa Francia