Liebe Foren-Mitglieder,
ich habe mich ganz frisch hier angemeldet, da ich hoffnungsvoll auf der Suche nach Bewältigungsstrategien bin und weil ich das Gefühl habe, dass man über solche Erlebnisse mit niemandem sprechen kann -außer mit dem Therapeuten oder eben mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die Emotionen daher nachvollziehen können.
Zu mir: Ich bin die 2. von insgesamt 4 Geschwistern. Mittlerweile bin ich 34 Jahre alt.
Ich bin insgesamt in einem verwahrlosten Elternhaus mit Drogen und Gewalt aufgewachsen. Ich hatte keine schöne Kindheit, die meisten Jahre davon habe ich allerdings einfach komplett vergessen. Ich kann mich wenn dann nur bruchstückhaft erinnern und meistens sind es keine schönen Erinnerungen.
Die ersten Lebensjahre wurde ich maßgeblich durch meine ältere Schwester - sie ist vier Jahre älter als ich - betreut, da meine Eltern ihrer Fürsorgepflicht nicht gerecht werden konnten.
Meine ältere Schwester war seit ich denken kann immer schon sehr "mürrisch" und traurig. Gleichzeitig hatte ich den Eindruck, dass sie sich dennoch im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht hat ein einigermaßen heiles Familienleben herzustellen und die Missstände zu kompensieren.
Als ich etwa zwischen 10-11 Jahre alt war, begann sie jedoch mich nachts zu ihr ins Bett "einzuladen". Wir teilten uns zu dieser Zeit ein Kinderzimmer.
Hier sollte ich mich nackt ausziehen und sie schilderte mir ihre Fantasien. Ich war irritiert und ich hatte gespürt, dass irgendwas nicht rechtens ist, aber ich konnte es nicht einsortieren und habe gehorcht, weil ich ihr als meine ältere Schwester vertraut habe. Sie verlangte von mir, dass ich sie "überfalle" als wäre ich ihr Vergewaltiger. Sie selbst lag nackt im Bett und oft mit dem Rücken zu mir gewandt. Ich sollte ihr den Mund zuhalten und sie im Intimbereich streicheln, während ich ihr sage, dass ich sie nun ja.. ver******. Diese Situationen kamen öfter vor- nicht nur im Bett, auch im Badezimmer.
In dieser Zeit habe ich dann nachts ziemlich häufig ins Bett genässt und das im Alter von 10-11 Jahren noch. Ich hatte mich geschämt und gleichzeitig auch Angst, weil ich nicht selten dafür von meinen Eltern verprügelt wurde. Ich wurde als "ungehorsam" wahrgenommen.
Insgesamt war es eine schlimme Zeit. Verstanden was mit mir passiert, habe ich jedoch nicht.
Irgendwann saß meine Schwester eines Morgens schluchzend in der Küche, sie hatte mir wie immer Frühstück gemacht und ich wusste irgendwas ist anders als sonst. Ich nahm ihr das Versprechen ab "keine Dummheiten" zu machen, wenn sie in die Schule geht. Sie bestätigte.
Am Nachmittag des selben Tages kam sie nicht mehr nach Hause nach der Schule und meine Eltern wurden sehr wütend.
Später stellte sich heraus, dass sie einen Suizidversuch mit Schlaftabletten unternommen hatte und im Krankenhaus war.
Anschließend kam sie in eine Mädchenwohngruppe und später in eine Pflegefamilie.
Das Bettnässen hörte bei mir seit ihrer Abwesenheit dann schlagartig auf, die Wohnsituation zu Hause war weiterhin gravierend. Mit 14 Jahren bin ich dann in Absprache mit dem Jugendamt freiwillig von zu Hause ausgezogen und ebenfalls in ein Kinderheim. Die Dinge besserten sich und als ich alt genug war, zog ich in eine andere Stadt. Ich würde sagen - von außen betrachtet - könnte man sagen, dass ich ein gutes Leben führe - zumindest für die, die mich nicht kennen. Die Vorfälle in der Kindheit habe ich zwischenzeitlich ziemlich erfolgreich verdrängt. Ich habe ein sehr aufregendes und adrenalin-lastiges Leben geführt. Der dringende Wunsch zu "leben" war in mir übermächtig und ich habe alles daran gesetzt, meine Festplatte neu zu überschreiben und ein Gegengewicht zu den schlimmen Erlebnissen herzustellen. Recht erfolgreich so weit. Zumindest für einige Jahre.
Nun ist es so, dass in meiner Familie leider außerdem die Krankheit Schizophrenie sehr verbreitet ist. Mein Vater hatte sie, er starb früh. Der psychische Zustand meiner älteren Schwester verschlechterte sich im Laufe der Jahre enorm. Es folgten weitere Suizidversuche und regelmäßige Einweisungen in die Psychatrie. Irgendwann stellte man auch ihr die Diagnose "Schizophrenie". Sie hört Stimmen und hat die für diese Krankheit typischen Wahnvorstellungen. Mit jedem Ausbrauch einer Psychose wird ihr allgmeiner Zustand schlimmer. Sie hatte mittlerweile an die 18 Aufenthalte in Psychatrien. Der letzte Aufenthalt erstreckte sich über 9 Monate. In ihrer letzten Akutphase passierte etwas, das so bislang nie der Fall war und sie sah mich als ihr größtes Feindbild. Sie dachte in ihrem Wahn ich wolle sie töten, gleichzeitig erwähnte sie mehrfach sie wünschte ich wäre tot und dass sie mich hätte töten lassen sollen und es bereue es nicht getan zu haben und vieles mehr... Ich habe den Kontakt aus Angst und Trauer über diese Situation komplett abgebrochen. Ich bin wegen der Drohungen und dergleichen sogar zur Polizei.
In dieser Zeit fiel mir leider nun aber auch der sexuelle Missbrauch wieder ein und seither bin ich wütend und traurig. Und ich ärgere mich, dass ich so lange nicht mehr dran gedacht habe, weil es tatsächlich mein Leben nachhaltig negativ beeinflusst hat und es war mir nur die ganze Zeit nicht klar. Und seither denke ich immer wieder drüber nach. Und manchmal denke ich, dass sie einfach eine psychsisch kranke Seele ist und ich Nachsicht haben sollte, dann wiederum bin ich angeekelt und dann wiederum stelle ich alles, was jemals positiv war in unserer zwischenmenschlichen Beziehung infrage und ob sie mir eigentlich jemals wohlgesonnen war. Ich kann weder Bilder von ihr ansehen, noch Gegenstände von ihr in meiner Wohnung haben und ich bin wütend weil ich nun dieses Stigma "sexuell missbraucht" mit mir herumtrage und ich habe mein Leben lang dafür gekämpft aus dem elterlichen Sumpf herauszukommen und ein normales Leben zu führen. Dabei habe ich diese Geschichten einfach verdrängt.
Es ist grundsätzlich so, dass ich nun vermehrt Erinnerungen aus der Kindheit habe - fühlt sich so an wie Aufarbeitung. Aber es ist harter Tobak und manchmal will ich einfach nur am liebsten gar nichts fühlen.
Bitte verzeiht den langen Text und für alle, die ihn gelesen haben, danke für eure Zeit. Es hilft einfach auch nur, das Gefühl zu haben nicht komplett allein zu sein.
Wenn ihr Tipps und Methoden für solche Situationen habt, wäre ich sehr dankbar um jeden Rat. Ich weiß, dass ich mich stellen muss. Ich tue mir zwischendurch einfach schwer.
Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Liebe mariposa
Willkommen hier.
Es tut mir leid. Ich kenne es wenn erinnerungen mach jahrzehnten hoch kommen und mb durch frauen kenne ich auch.
Ich von aussen sehe deine schwester auch als opfer (evtl war sie selbst (und du?) opfer durch weiteren mb denn ich glaube so einfach kommt man nicht auf so eine "geschichte"), die ja auch erst 14 war.
Aber du bist betroffen. Und du kannst und musst nicht über sie so denken. Du kannsr und musst kein verständnis dafür haben. Du kannst total wütend und traurit sein das sie dir das alles angetan hat und finde es auch gut keinen kontakt zu haben. Gerade auch wenn sie den wahn hat.
Du kannst und musst dich da heute schützen.
Hast du mal an eine traumatherapie gedacht? Das könnte simnvoll sein wenn du viele flashbacks und ptbs symptome hast.
Ansonsten: tu dir gutes. Iss gesund. Schlaf genug. Mach schönes. Igel dich nicht ein. Alle gefühle dürfen sein. Aber in der gegenwart sein und nicht nur an die verganhenheit demken ist auch wichtig. Soweit mal von mir.
Alles gute dir
Eli
Willkommen hier.
Es tut mir leid. Ich kenne es wenn erinnerungen mach jahrzehnten hoch kommen und mb durch frauen kenne ich auch.
Ich von aussen sehe deine schwester auch als opfer (evtl war sie selbst (und du?) opfer durch weiteren mb denn ich glaube so einfach kommt man nicht auf so eine "geschichte"), die ja auch erst 14 war.
Aber du bist betroffen. Und du kannst und musst nicht über sie so denken. Du kannsr und musst kein verständnis dafür haben. Du kannst total wütend und traurit sein das sie dir das alles angetan hat und finde es auch gut keinen kontakt zu haben. Gerade auch wenn sie den wahn hat.
Du kannst und musst dich da heute schützen.
Hast du mal an eine traumatherapie gedacht? Das könnte simnvoll sein wenn du viele flashbacks und ptbs symptome hast.
Ansonsten: tu dir gutes. Iss gesund. Schlaf genug. Mach schönes. Igel dich nicht ein. Alle gefühle dürfen sein. Aber in der gegenwart sein und nicht nur an die verganhenheit demken ist auch wichtig. Soweit mal von mir.
Alles gute dir
Eli
Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Ps was mir auch noch geholfen hat war gute fach und selbsthilfe literatur zum thema und eine selbsthilfegruppe.
Theoretisch gibt es auch traumakliniken.
Hast du mal von emdr gehört?
Wenn du mehr dazu sagen willst was du für konkrete symptome oder probleme hast kann ich vielleicht noch mehr dazu sagen.
Ganz liebe grüsse
Theoretisch gibt es auch traumakliniken.
Hast du mal von emdr gehört?
Wenn du mehr dazu sagen willst was du für konkrete symptome oder probleme hast kann ich vielleicht noch mehr dazu sagen.
Ganz liebe grüsse

Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Liebe Eli, ich danke dir für deine Sicht. Ich denke öfter über eine Traumatherapie nach und hatte auch schon ein paar Sitzungen bei einem Psychologen.
Meine Angst ist oft, dass die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen so schmerzhaft sind, dass ich sie kaum verarbeitet bekomme und es mir dann noch schlechter geht als vorher. Daher mache ich die Sitzungen mit größeren zeitlichen Abständen. Danke für den Hinweis zur Literatur. Ich habe einige Bücher zu den Krankheitsbildern gelesen. Aber noch keines, das auf Trauma spezialisiert ist. Das mache ich direkt mal als nächstes. EMDR musste ich googlen. Das klingt nach einer wirksamen Methode, ich mache mich mal schlau beim Theraupeuten dazu. Hab ganz lieben Dank für deinen Rat und deine Tipps.
Bezüglich meiner Schwester: Ich denke auch, dass sie ein Opfer war. Wenn nicht durch mb, dann ja mindestens durch die Gewalt unserer Eltern. Das macht es mir teilweise so schwer wirkliche Wut auf sie zu empfinden. Trotzdem war es nicht rechtens. Ich befinde mich in einem moralischen Dilemma.
Hmm die Liste der Symptome ist lang :-/ und auch nicht immer alle gleich. Aber es reicht von Schlafproblemen, über Alpträume, Angstzustände und Panikattacken bei eigentlich "sicheren" Situationen hin zu massiven Vertrauensproblemen zu anderen Menschen, erhöhter Wachsamkeit und gefühlter Daueranspannung. Hin und wieder weine ich auch einfach komplett spontan und aus dem "nichts heraus". Ich war früher ein sehr offener und aktiver Mensch und jetzt ist der gefühlt einzig sichere Ort meine Wohnung.
Ich versuche mich gesund zu ernähren, genügend Bewegung fällt mir schwer aber hin und wieder kann ich mich motivieren. Manchmal finde ich auch wieder Freude an Dingen, die ich früher mochte. Manchmal möchte ich einfach nur dasitzen und absolut nichts tun. Es ist alles sehr schwankend.
Danke nochmal und ganz liebe Grüße zurück.
Meine Angst ist oft, dass die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen so schmerzhaft sind, dass ich sie kaum verarbeitet bekomme und es mir dann noch schlechter geht als vorher. Daher mache ich die Sitzungen mit größeren zeitlichen Abständen. Danke für den Hinweis zur Literatur. Ich habe einige Bücher zu den Krankheitsbildern gelesen. Aber noch keines, das auf Trauma spezialisiert ist. Das mache ich direkt mal als nächstes. EMDR musste ich googlen. Das klingt nach einer wirksamen Methode, ich mache mich mal schlau beim Theraupeuten dazu. Hab ganz lieben Dank für deinen Rat und deine Tipps.
Bezüglich meiner Schwester: Ich denke auch, dass sie ein Opfer war. Wenn nicht durch mb, dann ja mindestens durch die Gewalt unserer Eltern. Das macht es mir teilweise so schwer wirkliche Wut auf sie zu empfinden. Trotzdem war es nicht rechtens. Ich befinde mich in einem moralischen Dilemma.
Hmm die Liste der Symptome ist lang :-/ und auch nicht immer alle gleich. Aber es reicht von Schlafproblemen, über Alpträume, Angstzustände und Panikattacken bei eigentlich "sicheren" Situationen hin zu massiven Vertrauensproblemen zu anderen Menschen, erhöhter Wachsamkeit und gefühlter Daueranspannung. Hin und wieder weine ich auch einfach komplett spontan und aus dem "nichts heraus". Ich war früher ein sehr offener und aktiver Mensch und jetzt ist der gefühlt einzig sichere Ort meine Wohnung.
Ich versuche mich gesund zu ernähren, genügend Bewegung fällt mir schwer aber hin und wieder kann ich mich motivieren. Manchmal finde ich auch wieder Freude an Dingen, die ich früher mochte. Manchmal möchte ich einfach nur dasitzen und absolut nichts tun. Es ist alles sehr schwankend.
Danke nochmal und ganz liebe Grüße zurück.
Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Liebe mariposa
Also wenn du so viele symptome hast würde ich dir zu einer traumatherapie raten.
Kann dein therapeut traumatherapie?
Aus meiner sicht bringt eine "normale" therapie gar nichts weil sie sich nicht auskennen...
Achte sehr darauf dass sie gute fortbildungen in traumatherapie haben. Nicht nur ein wochenend seminar in emdr. Das gibt auch und der begriff traumatherapeut ist leider nicht geschützt.
Du findest traumatherapeuten (leider mit langen wartezeiten) unter deutschsprachige gesellschaft für psychotraumatologie. Vielleicht kannst du den radius erwarten. Ich fahre one way über 1,5h.
Und doch das hält man aus. Die gehen dein tempo und man geht jetzt nicht ständig in trauma details. So wie du das brauchst und willsr. Die kennen sich gut aus und du lernst viele methoden um aus angst und flashbacks raus zu kommen. Und schauen wenn sie gut sind dass du arbeitsfähig etc bleibst.
Ja die therapie ist sehr anstrengend. Hilft aber langfristig. Sieh es ein bisschen wie eine op. Erstmal hat man dann schmerzen aber langfristig hilft es. Dein zustand jetzt klingt ja leider auch echt schlimm.
Du darfst wütend sein! Du warst ein kind und dieses kind ist wütend. Und das darf auch sein. Und du als erwachsene liebst sie vielleicht auf einer ebene weil eben deine schwester. Und das ist auch okay. Aber trotzdem musst du kein verständnis haben.
Mmh das klingt echt sehr komplexer ptbs.
Mach dir keinen stress mit sport etc. Kann aber exht gut sein wenn du deinen sport findest denn es baut stress hormone ab.
Meld dich gern wenn noch eine frage.
Liebe grüsse
Eli
Also wenn du so viele symptome hast würde ich dir zu einer traumatherapie raten.
Kann dein therapeut traumatherapie?
Aus meiner sicht bringt eine "normale" therapie gar nichts weil sie sich nicht auskennen...
Achte sehr darauf dass sie gute fortbildungen in traumatherapie haben. Nicht nur ein wochenend seminar in emdr. Das gibt auch und der begriff traumatherapeut ist leider nicht geschützt.
Du findest traumatherapeuten (leider mit langen wartezeiten) unter deutschsprachige gesellschaft für psychotraumatologie. Vielleicht kannst du den radius erwarten. Ich fahre one way über 1,5h.
Und doch das hält man aus. Die gehen dein tempo und man geht jetzt nicht ständig in trauma details. So wie du das brauchst und willsr. Die kennen sich gut aus und du lernst viele methoden um aus angst und flashbacks raus zu kommen. Und schauen wenn sie gut sind dass du arbeitsfähig etc bleibst.
Ja die therapie ist sehr anstrengend. Hilft aber langfristig. Sieh es ein bisschen wie eine op. Erstmal hat man dann schmerzen aber langfristig hilft es. Dein zustand jetzt klingt ja leider auch echt schlimm.
Du darfst wütend sein! Du warst ein kind und dieses kind ist wütend. Und das darf auch sein. Und du als erwachsene liebst sie vielleicht auf einer ebene weil eben deine schwester. Und das ist auch okay. Aber trotzdem musst du kein verständnis haben.
Mmh das klingt echt sehr komplexer ptbs.
Mach dir keinen stress mit sport etc. Kann aber exht gut sein wenn du deinen sport findest denn es baut stress hormone ab.
Meld dich gern wenn noch eine frage.
Liebe grüsse
Eli
Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Das war auch bei mir jahrelang eine große Angst, die mich davon abgehalten hat eine Traumatherapie zu machen.
Jetzt weiß ich aber, dass ein guter Therapeut dieses Problem verhindert. Ich bin fast ein Jahr in Therapie jetzt und wir beginnen jetzt erst langsam, das eigentliche Trauma zu berühren. Ganz langsam.
Die Monate bisher habe ich in der Therapie gelernt, mich zu festigen und zu stärken und Techniken zu lernen, wie ich das Trauma bearbeiten und anschauen kann, ohne in eine Krise zu stürzen.
Es funktioniert. Mein Leben kann weiterlaufen..ich kann arbeiten und mich um meine Familie kümmern, neben der Therapie. Natürlich bin ich an manchen Tagen nachdenklicher und erschöpft, aber ich bin jedenfalls kein Wrack obwohl ich permanent am Trauma arbeite.
Nur Mut! Die Therapeuten kennen das Problem, das ist ein großer Bestandteil der Traumatherapie.
Re: Verdrängter Missbrauch plötzlich wieder im Bewusstsein
Ganz lieben Dank für eure unterstützenden und liebevollen Antworten!
Meine Therapeuten ist Gott sei Dank auf Traumatherapie spezialisiert, allerdings stehe ich noch ganz am Anfang. Langsames Herantasten habe ich mir auch vorgenommen. Ich denke, das ist das einzige, was hilft. Ich schätze auch mal, dass ich ne komplexe PTBS habe, aber so weit sind mein Therapeut und ich noch nicht.
Ich hoffe, es wird besser und ich drücke euch allen hier die Daumen, dass auch ihr Frieden und Glück wieder finden könnt.
Liebe Grüße,
Mariposa
Meine Therapeuten ist Gott sei Dank auf Traumatherapie spezialisiert, allerdings stehe ich noch ganz am Anfang. Langsames Herantasten habe ich mir auch vorgenommen. Ich denke, das ist das einzige, was hilft. Ich schätze auch mal, dass ich ne komplexe PTBS habe, aber so weit sind mein Therapeut und ich noch nicht.
Ich hoffe, es wird besser und ich drücke euch allen hier die Daumen, dass auch ihr Frieden und Glück wieder finden könnt.
Liebe Grüße,
Mariposa