peshorama

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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

Panikattacke. Unzählige schlaflose Nächte. Das Herz rennt noch immer davon. Möchte atmen um das Kribbeln loszuwerden. Möchte schlafen, um die Angst nicht zu spüren. Möchte wegtreten, um das vor Augen nicht zu sehen. Ist nur eine Attacke. Diesel schläft. Alles okay.
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

Absatz 8. Kann nicht gut lesen. Und vergesse. So viel.
Spannungskrämpfe.

Einen schönen Ort ... Ich bin gerne in dem alten Spindlereiwerk. Zerfallen, überwachsen, ungepflegt, morsch. Es kann nichts und ist objektiv unsicher.... Fadenrisse. Und... brauchbar. Aber: es ist was. Ein spindlereiwerk. Und unter Trümmern sieht man, was es einst war.
Einen schönen Ort ist auch in der Wiese neben dem Apfelbaum.Grashalme spüren. Geruch von Grün. Und die Blüten wachsen sehen über ... Fadenriss. Über ... weiß nicht mehr. Vergessen was ... vergessen⁷.... gadeghť6
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

absatz 8?
schön sieht es nicht aus. wundränder bei 7-8mm und bei 13-14mm, einmal stülpt sich das gewebe nach aussen. aber seither fast svv frei. keine ahnung warum. keine neuen wunden. das war glaub vor 17 jahren letztmal so beim sz-versuch. und vor 5 kurz. na ja, auch okay.
die blackouts aber nicht weniger. getraue mich kaum raus, weil es da passiert und muss wegen disi. ich nehme nie wieder einen, zu viel mute ich ihm zu. ich bin wie mutter, entschuldige mit unfähigkeit. aber ja da schreit es gleich kreuz und quer wieder auf. klappe. disi beklagt sich auf jeden fall nicht. seine unterwürfigkeit macht mir angst.
sonst ja, reintegrarekord muss ich nicht erwähnen. alle zufrieden. die haben mich gefragt ob ich stolz bin und ich hab nur gelacht? ich hab doch keine wahl.

also kurzum - svv frei und reintegraerfolg. heißt dann wohl - mir geht es gut. daher erstmal mit disi raus. wenn wir glück haben, finden uns die dement-ohren nicht. haha
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

Harry Potter, klar. Ich mag Snape. Wohl eine „kindliche“ Hoffnung. Wie paradox. Die kindliche Hoffnung, am Ende heldenhaft für die Liebe zu sterben. Für die Liebe, die einem verwehrt war. Die Hoffnung sich ändern zu können, selbst wenn man dem falschen Haus zugeordnet wurde. Die Hoffnung, der Hut könnte sich geirrt haben. Am meisten wohl, andere zu retten und selbst gehen zu dürfen. Mit nichts als einer letzten Träne.
Hoffnungen. Paradox-kindliche Hoffnungen.
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

das Alter triggerte mich. redete mir ein er sei jünger. 60, 65 oder so. Enkelinnen-liebe-Gefühle. zwischendurch dachte ich an Marcel. Warum hast du dich bei mir entschuldigt, nicht bei ihr?
es war … schleierhaft. ich unterdrückte, was ich nur konnte und dann explodierte es. da saß er. mit Enttäuschung wie sie alle - Mütter, Väter, Grossväter. Nicht mal zum ficken genug. Der letzte Gedanke in der Luft: krank.
Ich vergesse … wie kRank …. Bin müde
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

Manche Fadenrisse sind wohl gut. Lange nicht mehr solche Fadenrisse gehabt. Ich meine ja. Fadenrisse haha. Fadenrisse vom Fadenriss. Es ist dankbar. Wuah Wortstabensalat. Paranoia ja.Dachte die Lehrerin sei … dachte die Bullen … code mit Moded des
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

… dachte er hätte mich ausspioniert und nun werde ich deswegen ausgeschlossen. Zu viele Ängste und Misstrauen.
SVv frei aber drückend, Kopf spinnt komplett. Es ist anstrengend. Ich nehme die Hoffnung
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

unzurechnungsfähig gewesen. wieder kontrolle verloren. ich brauch sowas wie ein erinnerungsschrittmacher. etwas das verhindert, dass ich … hmm … abschmiere. ich will so nicht. ich will, doch, aber nicht … so. ich will die demütigung nicht, ich zu sein. ich will die scham nicht vom ich-sein. als wäre ich für nichts gut genug. wie hasi dem nichts zugetraut wird. fadenriss. immer fadenriss. ich brauche einen hirnschrittmacher wenn das mein hirn ist. und einen säbel wenn nicht. wenn ich es nur nicht fühlen müsste wenigstens. nichts fühlen
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

herzrasen jetzt. diesel unruhig. ich seh ihm besser an wie es mir geht als mir. mittelherzweh. irgendwo da muss es manchmal … irgendwo da ist was … atmen nase-mund. ichinfarkt vielleicht. weil nicht mal ich mich ertrage. zugleich ist es zu viel. als wäre es töricht zu glauben, ich sei jemand. ich habe angst. es. ich bin niemand. niemand mit papa im ohr. angst in der mitte. und arrogant zu glauben, ich dürfe. fühlen, denken, wünschen, … ich halt die klappe.
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

tränen reinigen sagt man. vielleicht wird es jetzt besser. ich bin allein, aber ich lebe.
er konnte mich nicht vernichten.
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

und allein sein ist vielleicht auch okay. hat auch vorteile, unsichtbar zu sein.

es ist wie bei svv - es tut weh es nicht zu tun … und es tut weh es zu tun.

ich war noch nie mittig. aber trotz extremen halte ich balance.
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

mir fehlt ein ventil. ich will schreien aber kann nicht. und bin traurig, weil man mich nicht hört. das ist krank.
aber genauso krank ist es, zu glauben, der schmerzhafte teil seien die selbstverletzungen und nicht die momente, in denen ich sie unterdrücke. ich will mich auf das dazwischen konzentrieren. zwischen den extremen, zwischen gewalt, zwischen leben und tod. es fühlt sich an, als wäre da nur gewalt
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Eli

Re: peshorama

Beitrag von Eli »

Hi pesh

Das mit dem dazwischen...sich darauf konzentrieren finde ich eine gute Idee.
Ich finde traurig sein, weil du einsam bist und von anderen nicht gehört wirst, nicht krank sondern ziemlich menschlich.
Wieso denkst du das? Wer hat dir das gesagt das sei krank?


Wenn schreien nicht geht vielleicht geht ein anderer laut? Oder singen. Du kannst singen ich will schreien. Ist vielleicht auch nicht so extrem dh dich in potentiell schwierige Gefühle führend wie schreien. Ich schreie manchmal auch aber oft triggert es am Ende und tut nicht gut.

Ja die Momente, wo svv Druck da ist sind sehr schmerzhaft. Schmerzhafter als jedes svv.

Das mit dem nur Gewalt fühlen versteh ich sehr gut. Das hab ich gerade auch sehr stark.
Vielleicht auch da sich bewusst auf kleine Momente konzentrieren die eben nicht Gewalt sind. Diesel. Ein paar Blumen auf einer Wiese. Ein essen was du magst. Klingt banal und therapeutisch aber mir hilft das manchmal ein bisschen.

Vielleicht geht es auch darum -kennst du sicher aus der dbt therapie- Momente und Stunden gar nicht erst so extrem werden zu lassen. Also schon früh zu merken oh es geht in eine extreme Richtung und dann zu schauen wie kann man gegen steuern. Also nach so früh Warnzeichen für extreme zu schauen.

Zb bei mir: ich sehe eine Happy Family und fange an nachzudenken und wütend zu werden. Und dann zb sich bewusst abzulenken. Weil am Ende verändert es nichts in diese Gefühle zu fallen und evtl sogar Mist zu machen und sich zu schädigen.

Noch etwas zu deinem anderen Post: ist man denn unsichtbar wenn man allein ist? Ja allein sein hat auch Vorteile. Nur einsam sollte man nicht über längere Zeit sein. Also mir tut das nicht gut.


Evtl trigger

Und nochmal: du bist nicht niemand. Wie du selbst sagst: Papa im Ohr. Papa sagt: du bist niemand.
Aber Papa ist alt oder tot. Und du erwachsen. Ja es fühlt sich oft nach klein sein an. Wir hatten es ja von, dass du evtl wegen all der Traumata nie ein wirklich starkes erwachsenes ich ausbilden konntest. Und es deshalb so schwer ist zu sagen: ich muss das heute nicht mehr denken oder glauben. Weil Kinder wollen immer vom Papa geliebt sein. Aber auch Kindern kann man erklären, dass Menschen lügen und manipulieren und man auch leben kann ohne den Papa.
Du darfst fühlen denken und wünschen. Alle Gefühle haben. Kind sein und erwachsen sein.

Wie gesagt: das sag ich dir auch noch 100 Mal. Es ist rational denke ich leicht zu verstehen. Nur emotional umso schwerer.
Man liebt seine Eltern. Egal was für Monster sie sind.
Das macht es so schwer. Ich denke aber man kann lernen seine Eltern zu lieben und gleichzeitig auch zu hassen für das was sie getan haben und diese ganzen sch glauben Sätze eben nicht mehr zu glauben. Nur das dauert.

Pass auf dich auf
Eli
peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

es ist krank das eine zu wollen und für das andere zu kämpfen. es ist krank zu schweigen, wenn man schreien will. und ich finde es krank, weil man mir deshalb eine bps diagnostiziert hat, die von der krankenkasse abgerechnet wird.
ich bin was man mir sagt. krank, dumm, nutzlos. ich kämpfe dagegen an, aber meist verliere ich. gegen mich selbst. gegen psychiater. am meisten gegen das böse, das sich gegen mich selbst richtet.

ich versuche mich auf den moment und das gewaltlose zu konzentrieren. und aufmerksam auf das ichsein zu bleiben. aber langfristig etwas kontrollieren kann ich nicht. meist ist es glück, wenn es mehrere stunden geht und ich dann noch weiß was war oder ich wollte.

du verwirrst mich. bin ich schuld und monströs, weil ich nicht fühlte, was ich hätte fühlen sollen? mir sind familien egal, 5 von 6 zumindest. ich fühle nichts und habe nie was gefühlt ausser angst und schmerz. woher weiß man, was man fühlen muß? ich fühle mischuldig. schuldig ihn nicht geliebt zu haben??? eigentlich bin ich eher verwirrt. aber ja auch … beschämt. beschämt weil schuldig?

ich … ich … es zerreisst
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peshewa
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Re: peshorama

Beitrag von peshewa »

einsamkeit ist keine wahl. alleine sein schon. und die dinge sind einfacher zu ertragen, wenn man sie … geglaubt … selbst verschuldet. gewalt, versagen, einsamkeit. aber sind wir ehrlich - wir provozieren nur, was sowieso passiert. immer und immer wieder.
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