dein Thema berührt mich, ich glaube, wir haben von der Struktur her ein ähnliches Mutter-Thema.
Bei mir kamen folgende Gedanken auf:
Wie vertraut ist deine Körpertherapeutin mit Trauma und Konfrontation? Wirkt sie, als ob sie viel auch fachlich dazu weiß?
Das ist bei Körpertherapeuten ja nicht immer so.
Wie begründet die Therapeutin, dass das für dich hilfreich wäre.
Siehst du das ebenso wie die Therapeutin oder denkst du - naja, sie ist Therapeutin, jetzt sollte ich das mal befolgen?
Was denkst du dazu?
Weil - mein Traumatherapeut zu Konfrontation gesagt hat:
nur dann, wenn die Dinge verarbeitet sind -
so wirkt es bei dir auf mich nicht beim Lesen.
Dann: neutraler Ort-
Plus: ganz wichtig:
wenn das Gegenüber verletzend reagiert, anfängt zu manipulieren, erneut Missbräuchliches stattfindet -
aufstehen und gehen. Das darf aufwühlen, aber einen nicht mehr völlig aus dem Takt bringen.
Wenn jemand einen nicht gut behandelt und es nicht klärbar ist, dann sollte man sich von der Person fernhalten, außer vielleicht man kann sich im Kontakt so schützen, dass man keinen Schaden nimmt.
Kontaktabbruch, vermutlich auch einfach aufstehen und gehen, kommt bei dir nicht in Frage sagst du. Angst hat ja auch Schutzfaktor und nicht nur Bremsendes - da würde ich versuchen hinzuschauen, ob die Angst, die du hast nicht sehr berechtigt ist und dich auf sinnvolle Art schützen will.
Wäre es dann nicht besser erstmal in einem geschützten Rahmen
das in Worte fassen für dich, zu tun? Zu der Angst vor der Lawine zu schauen, usw. ganz in Ruhe, in deinem Tempo?Waldkatze hat geschrieben:Es steckt und stockt in mir, ich habe grosse Angst, eine Lawine loszutreten, wenn ich den Schmerz über das, was das Verhalten meiner Mutter mit mir und aus mir gemacht hat in Worte zu fassen versuche, wie die Thera mir dringend rät.
Wenn du das durch hast, verarbeitet und stabil damit einigermaßen -
dann erst Konfrontation?
Gruß, Cady