Liebe EVu50,
Das "Schöne" hinterher, ist, sich dann zu betäuben, weil es so viel Unruhe auslöst und es sonst nur schwer auszuhalten ist. Jemanden mitnehmen geht nicht, weil es niemanden mehr gibt, den ich darum bitten würde.EineVonuns50unl. hat geschrieben: ↑So Dez 03, 2017 12:27 am Vielleicht kannst du dir auch für hinterher was schönes vornehmen? Jemanden mitzunehmen ist wahrscheinlich wg. Kurzfristigkeit nicht möglich, oder wäre das auch noch eine Option?
Das habe ich auch getan und war nur eine halbe Stunde dort, länger wäre auch wirklich nicht möglich gewesen.EineVonuns50unl. hat geschrieben: ↑So Dez 03, 2017 12:27 am Was ich auch hilfreich finde: ein Zeitlimit setzen: nimm dir vorher vor, wielange du dort maximal bleiben willst/kannst ohne dass es dich total umhaut
Naja, ich habe dann versucht es ganz pragmatisch zu gestalten. Habe mit ihr erst mal nur über organisatorisches gesprochen und mir erzählen lassen, wie sie selbst den Schlaganfall bemerkt hat und dass sie dann die Leute angerufen hat, die den nervigen Hund von ihr nehmen und die dann gekommen sind und auch gleich die Feuerwehr gerufen haben. Habe mich überzeugt, dass sie auch diesmal wieder Glück gehabt hat und keine bleibenden Schäden zurückbleiben und dass alle ihre Sachen noch da waren. Ja, und dann bin ich auch schon wieder "geflüchtet".EineVonuns50unl. hat geschrieben: ↑So Dez 03, 2017 12:27 am Ich könnte mir vorstellen, dass alleine das drüber nachdenken, wie du es dir selbst leichter machen könntest oder was dir helfen könnte, vielleicht schon etwas den druck rausnimmt, weil du dann der Situation nicht ganz so ausgeliefert bist...
Hm,dadurch dass ich vorher alles total ausblende, beginnt bei mir die innere Unruhe erst, wenn das Ereignis auch tatsächlich stattfindet. Ich weiß, das ist natürlich der falsche Weg und kann immer bedeuten, dass es unliebsame Überraschungen gibt. Eine kleine Mitbewohnerin hat das Krankenhaus wohl so getriggert (wahrscheinlich durch meine vielen Untersuchungen mit Vollnarkose und die anschließende OP an der Blase mit Krhs- Aufenthalt),dass sie plötzlich da war und gleich wieder aus dem Krhs rausgerannt ist. Ich konnte dann aber wieder übernehmen und habe den Besuch hinter mich gebracht.EineVonuns50unl. hat geschrieben: ↑So Dez 03, 2017 12:27 am Bei uns ist oft so, dass es zwar evtl. totales inneres Chaos und Aufruhr und Ängste und so weiter geben kann, aber das ist letztlich dann oft doch weniger schlimm als konkrete Situationen im Aussen, die wir tatsächlich aushalten müssen und in denen wir uns aber total ausgeliefert fühlen. Verstehst du wie ich meine?
Danke und auch liebe Grüße an Dich/Euch!EineVonuns50unl. hat geschrieben: ↑So Dez 03, 2017 12:27 am ich wünsch dir viel Kraft und dass du gut zu dir sein kannst , so gut es eben geht und für dich sorgen kannst
Liebe ChaosBande, auch Dir von ganzen Herzen danke, dass Du trotz Deiner eigenen Schwierigkeiten hier geschrieben hast!
martha