OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Ich habe gestern auch meinen Ablehungsbescheid bezüglich OEG erhalten. Hat ca. 1 Jahr gedauert von Antrag bis zur Ablehnung.
Da es keine Zeugen gibt oder bereits verstorben und die Taten nicht nachgewiesen werden können,
wurde der Antrag abgelehnt. Zum Glaubwürdigkeitsgutachten ist es auch nicht gekommen, da die Behörde sagt ich sei nicht krank.
Hierzu gibt es Gutachten ohne Ende die das Gegenteil sagen. Dazu bin ich in der vollen Erwerbsminderungsrente und bekomme eine BU Rente.
Aber KRANK bin ich nicht!!!
Da es keine Zeugen gibt oder bereits verstorben und die Taten nicht nachgewiesen werden können,
wurde der Antrag abgelehnt. Zum Glaubwürdigkeitsgutachten ist es auch nicht gekommen, da die Behörde sagt ich sei nicht krank.
Hierzu gibt es Gutachten ohne Ende die das Gegenteil sagen. Dazu bin ich in der vollen Erwerbsminderungsrente und bekomme eine BU Rente.
Aber KRANK bin ich nicht!!!
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
@Hypermartin,
das ist das übliche Vorgehen vom Versorgungsamt.Die allerwenigsten bekommen direkt nach Antragstellung einen positiven Bescheid .Jetzt mußt Du Dir einen Anwalt nehmen ,falls Du noch keinen hast und auch einen Widerspruch an die Behörde schicken.Dazu hast Du 4 Wochen nach der Ablehnung Zeit. Der Kampf fängt bei Dir erst an ,ist sehr sehr hart und wird auch eine lange Zeit in Anspruch nehmen darauf mußt Du Dich einstellen .Das geht mitunter ca 5-7 Jahre manchmal auch noch ein paar Jahre länger. Das kennt jeder der den Antrag schonmal gestellt hat.
Wenn es Dir nicht gut genug geht um solch einen Kampf zu führen dann ist das aber auch in Ordnung .
Auch das die behaupten man sei nicht krank ist normal bei denen.Oft sagen sie auch das man einen Millieuschaden hat.Es hat eben alles andere geschadet aber der Missbrauch nicht in den Augen der Behörde.nd dagegen gilt es dann anzukämpfen. Egal was Du jetzt tust ich wünsche Dir viel Kraft.
Lg Bruni
das ist das übliche Vorgehen vom Versorgungsamt.Die allerwenigsten bekommen direkt nach Antragstellung einen positiven Bescheid .Jetzt mußt Du Dir einen Anwalt nehmen ,falls Du noch keinen hast und auch einen Widerspruch an die Behörde schicken.Dazu hast Du 4 Wochen nach der Ablehnung Zeit. Der Kampf fängt bei Dir erst an ,ist sehr sehr hart und wird auch eine lange Zeit in Anspruch nehmen darauf mußt Du Dich einstellen .Das geht mitunter ca 5-7 Jahre manchmal auch noch ein paar Jahre länger. Das kennt jeder der den Antrag schonmal gestellt hat.
Wenn es Dir nicht gut genug geht um solch einen Kampf zu führen dann ist das aber auch in Ordnung .
Auch das die behaupten man sei nicht krank ist normal bei denen.Oft sagen sie auch das man einen Millieuschaden hat.Es hat eben alles andere geschadet aber der Missbrauch nicht in den Augen der Behörde.nd dagegen gilt es dann anzukämpfen. Egal was Du jetzt tust ich wünsche Dir viel Kraft.
Lg Bruni
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Ach, das tut mir so leid, Hypermartin. Hast du einen guten Anwalt? Es ist wichtig, die Frist für den Widerspruch zu wahren, falls du weitermachen möchtest mit dem Antrag. Falls du wenig Geld hast, kannst du einen Beratungsschein für einen Anwalt beim Amtsgericht beantragen. Oder den Weißen Ring fragen, die kennen auch oft Anwälte, die sich mit der Thematik auskennen. LG, Meli
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Hi Meli,
meine Anwältin schreibt nächste Woche den Widerspruch und beantragt Akteneinsicht.
Ich habe gehofft, dass das Amt mir einen Termin für ein Glaubwürdigkeitsgutachten vereinbart,
aber leider das ist auch nicht passiert.
meine Anwältin schreibt nächste Woche den Widerspruch und beantragt Akteneinsicht.
Ich habe gehofft, dass das Amt mir einen Termin für ein Glaubwürdigkeitsgutachten vereinbart,
aber leider das ist auch nicht passiert.
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Hi Bruni,
Widerspruch wird in der nächsten Woche von meinem Anwalt erledigt. Das diese Angelegenheit sich sehr lange hinziehen kann und das auch über Jahre dauern kann ist mir schon bewusst. Aber aufgeben ist keine Option und daher werde ich kämpfen und mich nicht geschlagen geben.
Widerspruch wird in der nächsten Woche von meinem Anwalt erledigt. Das diese Angelegenheit sich sehr lange hinziehen kann und das auch über Jahre dauern kann ist mir schon bewusst. Aber aufgeben ist keine Option und daher werde ich kämpfen und mich nicht geschlagen geben.
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
@Hypermartin,
das verstehe ich sehr gut. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Kraft für Deinen Kampf. Ich selbst bin jetzt auch schon im 12. Jahr mit meinem OEG Kampf.
Lg Bruni
das verstehe ich sehr gut. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Kraft für Deinen Kampf. Ich selbst bin jetzt auch schon im 12. Jahr mit meinem OEG Kampf.
Lg Bruni
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Hallo zusammen,
meine Mutter hat am Freitag die erste Ablehnung (welche zu erwarten war) ihres OEG Antrages nach rund 12 Monaten erhalten.
So habe ich gestern "recherchiert" und hier auch mal im Forum gelesen: Wahnsinn wie lange das dauert und was für Hürden genommen werden müssen. Dramatisch und Respekt an jeden der das so lange aushält. Wie der Staat auf Betroffenen so herumtrampelt!
Link entfernt
Das wäre ja unhaltbar und ekelhaft. In Deutschland werden jedes Jahr Milliarden an Steuergeldern für sinnloses Zeug ausgegeben, aber die ärmsten der ärmsten der Gesellschaft sollen durch Trickserei leer ausgehen. Und das ist sogar staatlich gewollt
Mfg, Sascha
meine Mutter hat am Freitag die erste Ablehnung (welche zu erwarten war) ihres OEG Antrages nach rund 12 Monaten erhalten.
So habe ich gestern "recherchiert" und hier auch mal im Forum gelesen: Wahnsinn wie lange das dauert und was für Hürden genommen werden müssen. Dramatisch und Respekt an jeden der das so lange aushält. Wie der Staat auf Betroffenen so herumtrampelt!
Link entfernt
Das wäre ja unhaltbar und ekelhaft. In Deutschland werden jedes Jahr Milliarden an Steuergeldern für sinnloses Zeug ausgegeben, aber die ärmsten der ärmsten der Gesellschaft sollen durch Trickserei leer ausgehen. Und das ist sogar staatlich gewollt
Mfg, Sascha
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- Beiträge: 4911
- Registriert: Di Mai 05, 2009 11:38 pm
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Externe Links sind hier verboten. Lies am besten mal die Forenregeln, vorm posten
Zuletzt geändert von ~SteinHart~ am So Feb 16, 2020 10:51 am, insgesamt 1-mal geändert.
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
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- Registriert: Di Mai 05, 2009 11:38 pm
Re: Zensur
Es war nicht wirklich zitiert (zumindest habe ich das mal anders gelernt) Uhrheberrecht und so.
Ich empfehle erneut die Forenregeln und generell den gesamten Abschnitt "über das Forum"
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
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Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Ich dachte hier hält man zusammen um die harte Phase des OEG zusammen durchzustehen, aber es gibt wohl hier im Forum eine härtere Umgangart und mehr stregne Gesetze als im OEG selbst
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Hallo,
sorry ich muß mal kurz Dampf ablassen und hoffe das ist okay. Ich habe aus eigener Initiative mal beim Gericht angerufen und gefragt ob mein GdS Gutachten, das letztes Jahr stattgefunden hat, inzwischen dort eingereicht wurde. Ich habe erfahren das der Gutachter wohl schon die 2. Frist die ihm durch das Gericht gesetzt worden war ,überschritten hat. Ich wußte davon überhaupt nichts denn mein Anwalt lässt meine Klage wohl ziemlich schleifen. Ich hatte das letzte mal Anfang August letzten Jahres von ihm gehört. Ist es nicht wichtig für ihn zu wissen das die Gutachtenerstattung zu lange dauert um das Gutachten bei Bedarf später anzufechten? Ich dachte das Gutachten muß so schnell wie möglich erstattet werden damit es objektiv ist. Nach so einer langen Zeit weiß die doch gar nichts mehr von der Untersuchung,wichtige Dinge die sie während der Befragung wahrgenommen hatte gehen doch da verloren ,oder liege ich da falsch. Die Dame vom Gericht hat gesagt das es gut sein kann das auch die nächste Frist vergeht ohne das mein Gutachten fertig ist.Und mein Anwalt tut leider rein gar nichts und hat davon keine Ahnung was da abgeht.Ich habe ihm noch nichts von der Info gesagt.Sollte ich das?
Lg Bruni
sorry ich muß mal kurz Dampf ablassen und hoffe das ist okay. Ich habe aus eigener Initiative mal beim Gericht angerufen und gefragt ob mein GdS Gutachten, das letztes Jahr stattgefunden hat, inzwischen dort eingereicht wurde. Ich habe erfahren das der Gutachter wohl schon die 2. Frist die ihm durch das Gericht gesetzt worden war ,überschritten hat. Ich wußte davon überhaupt nichts denn mein Anwalt lässt meine Klage wohl ziemlich schleifen. Ich hatte das letzte mal Anfang August letzten Jahres von ihm gehört. Ist es nicht wichtig für ihn zu wissen das die Gutachtenerstattung zu lange dauert um das Gutachten bei Bedarf später anzufechten? Ich dachte das Gutachten muß so schnell wie möglich erstattet werden damit es objektiv ist. Nach so einer langen Zeit weiß die doch gar nichts mehr von der Untersuchung,wichtige Dinge die sie während der Befragung wahrgenommen hatte gehen doch da verloren ,oder liege ich da falsch. Die Dame vom Gericht hat gesagt das es gut sein kann das auch die nächste Frist vergeht ohne das mein Gutachten fertig ist.Und mein Anwalt tut leider rein gar nichts und hat davon keine Ahnung was da abgeht.Ich habe ihm noch nichts von der Info gesagt.Sollte ich das?
Lg Bruni
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
Hallo Bruni,
keine Ahnung, wie du zu deinem Anwalt gekommen bist, wie genau du geschaut hast, ob er Erfahrung mit OEG und Sozialrecht hat, wäre eine Möglichkeit im Vorfeld gewesen, zu klären ob der Anwalt schon einmal ein Verfahren im Bereich OEG durchbekommen hat. Ob er einen Schwerpunkt in Opferrecht oder Sozialrecht etc. hat.
Und je nach dem wie du deinen Anwalt finanzierst, habe gerade Anwälte/Anwältinnen im Bereich Sozialrecht/Opferrecht oft Mandantinnen und Mandanten die über die sogenannte Prozesskostenbeihilfe die Anwaltskosten erstattet bekommen.
Leider entspricht die Erstattung über PKH nicht ganz den üblichen Sätzen für Anwälte. Daher ist das Engagement dann bei einigen auch etwas spärlicher. Ganz allgemein gesprochen, ohne jetzt die Konstellation zwischen dem Anwalt und dir zu kennen.
Und die meisten Schadenanspruchsgeschichten ziehen sich über viele viele Jahre und teilweise Jahrzehnte, nicht nur im OEG Bereich, auch im Bereich Ärztefehler etc..
und da sind eben Anwälte auch unterschiedlich gepolt und hinterher, ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Und das Gutachter die Fristen überschreiten, ist eher an der Tagesordnung, denn die Ausnahme. Auch davon gibt es viel zu wenige, schon gleich noch weniger mit wirklich Erfahrung gerade in dem Bereich. Daher stabeln sich auch bei denen die Gutachten und Anfragen.
Ja, ist keine Entschuldigung, und wenn es einen trifft, nervt es ungemein.
Mein OEG Verfahren und die Erhöhung GdB liegen seit 12/2014 noch in der Instanz vor dem Gerichtsverfahren, sprich immer noch kein Gerichtstermin in Sicht. In einem anderen Verfahren "Schmerzensgeld bei Ärztefehler" sind es noch zwei Jahre mehr..
Wichtig wäre es die Info an deinen Anwalt weiter zu geben.
Und dich ermutigen deinen Anwalt einfach immer einmal anzurufen/mailen oder so, und dein Verfahren in Erinnerung rufen.
Der Anwalt hat nicht wirklich etwas davon, aber dir sollte wichtig sein, dass du zu deinem Recht kommst.
Shalom - lara64
keine Ahnung, wie du zu deinem Anwalt gekommen bist, wie genau du geschaut hast, ob er Erfahrung mit OEG und Sozialrecht hat, wäre eine Möglichkeit im Vorfeld gewesen, zu klären ob der Anwalt schon einmal ein Verfahren im Bereich OEG durchbekommen hat. Ob er einen Schwerpunkt in Opferrecht oder Sozialrecht etc. hat.
Dann wüsstest du, ob er Ahnung hat oder nicht...Und mein Anwalt tut leider rein gar nichts und hat davon keine Ahnung was da abgeht...
Und je nach dem wie du deinen Anwalt finanzierst, habe gerade Anwälte/Anwältinnen im Bereich Sozialrecht/Opferrecht oft Mandantinnen und Mandanten die über die sogenannte Prozesskostenbeihilfe die Anwaltskosten erstattet bekommen.
Leider entspricht die Erstattung über PKH nicht ganz den üblichen Sätzen für Anwälte. Daher ist das Engagement dann bei einigen auch etwas spärlicher. Ganz allgemein gesprochen, ohne jetzt die Konstellation zwischen dem Anwalt und dir zu kennen.
Und die meisten Schadenanspruchsgeschichten ziehen sich über viele viele Jahre und teilweise Jahrzehnte, nicht nur im OEG Bereich, auch im Bereich Ärztefehler etc..
und da sind eben Anwälte auch unterschiedlich gepolt und hinterher, ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Und das Gutachter die Fristen überschreiten, ist eher an der Tagesordnung, denn die Ausnahme. Auch davon gibt es viel zu wenige, schon gleich noch weniger mit wirklich Erfahrung gerade in dem Bereich. Daher stabeln sich auch bei denen die Gutachten und Anfragen.
Ja, ist keine Entschuldigung, und wenn es einen trifft, nervt es ungemein.
Mein OEG Verfahren und die Erhöhung GdB liegen seit 12/2014 noch in der Instanz vor dem Gerichtsverfahren, sprich immer noch kein Gerichtstermin in Sicht. In einem anderen Verfahren "Schmerzensgeld bei Ärztefehler" sind es noch zwei Jahre mehr..
Wichtig wäre es die Info an deinen Anwalt weiter zu geben.
Und dich ermutigen deinen Anwalt einfach immer einmal anzurufen/mailen oder so, und dein Verfahren in Erinnerung rufen.
Der Anwalt hat nicht wirklich etwas davon, aber dir sollte wichtig sein, dass du zu deinem Recht kommst.
Shalom - lara64
Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen
@Lara64,
Danke das Du Dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.
Ich hatte mich am Anfang natürlich über den Anwalt informiert gehabt und er hat auch eigentlich einiges an Erfahrung mit OEG ,hatte auch schwierige,aussichtslose Fälle zum Erfolg geführt laut weißer Ring. Das die Verfahren lange dauern weiß ich leider weil ich ja selbst schon seit 12 Jahren ums OEG und mmeine Anerkennung kämpfen muß. Ich vermute Du hast recht das mein Anwalt vielleicht die Sache nicht so intensiv verfolgt weil er mit meinem Fall nur den Mindestsatz verdient ( bekomme Prozeßkostenbeihilfe) .
Hast Du schon Deine 1. te Anerkennung bekommen oder wartest Du auch noch darauf.
Lg Bruni
Danke das Du Dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.
Ich hatte mich am Anfang natürlich über den Anwalt informiert gehabt und er hat auch eigentlich einiges an Erfahrung mit OEG ,hatte auch schwierige,aussichtslose Fälle zum Erfolg geführt laut weißer Ring. Das die Verfahren lange dauern weiß ich leider weil ich ja selbst schon seit 12 Jahren ums OEG und mmeine Anerkennung kämpfen muß. Ich vermute Du hast recht das mein Anwalt vielleicht die Sache nicht so intensiv verfolgt weil er mit meinem Fall nur den Mindestsatz verdient ( bekomme Prozeßkostenbeihilfe) .
Hast Du schon Deine 1. te Anerkennung bekommen oder wartest Du auch noch darauf.
Lg Bruni