mehrere Täter

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lara64
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Re: mehrere Täter

Beitrag von lara64 »

Euch eine gute Auszeit, versucht dem Körper die Auszeit zu geben, die er braucht. So eine Erfahrung muss auch der Körper verarbeiten.

Shalom - lara64
Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Heute Nachmittag ist Thera. Doppelsitzung. Ausnahmsweise werde ich gefahren.
Der Kontakt zur Tänzerin ist noch nicht so gut, dass ich mich getraut hätte, die Begegnungen mit ihr und den anderen Innenpersonen hierher zu stellen.
Ich hoffe, ich schaffe das kräftemäßig. Ich habe die letzten Tage sehr viel gelegen.
Ich hoffe, die Tänzerin traut sich raus und wir können für sie sorgen.
Ich hoffe, mir fällt danach kein Kleiderschrank mit Erinnerungen entgegen.
Ich habe Muffensausen!
Rückfälle sind Vorfälle!
lara64
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Re: mehrere Täter

Beitrag von lara64 »

Liebe Aufatmende,
wir haben sehr an euch gedacht und für euch gehofft und gebetet. Hat euer Energielevel gehalten, und ging das mit dem Fahrdienst gut?
Shalom - lara64
Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Alles gut, aber jetzt doppelt erschöpft. Morgen mehr.
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Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Meine körperliche Kraft hat gut gereicht gestern. Ich habe tief und fest geschlafen und es ist bisher nichts nachgekommen. Die Tänzerin ist am sicheren inneren Ort, aber noch in einem ungestalteten Bereich.
Die Hüterin: wir haben es so gut vorbereitet, wie es überhaupt möglich war. Ich danke euch, Wächterin und Wütende, dass ihr die Tür vorher mit mir zugehalten habt.
Die Tänzerin: Ich konnte mir was wünschen. Das war schwer, weil ich gar nicht weiß, wie das geht. Frau S. hat die Kerzen für mich angemacht. Ich konnte die Klangschale ausprobieren. Ich habe auf einmal gemerkt, da gibt es ja eine Vergangenheit. Da gab es ja schon mehrfach Klangschalen in unserem Leben und das waren alles Erlebnisse von Zentrierung, miteinander sein mit anderen Menschen oder miteinander in uns drin.
Ich konnte den Teppichund den Boden unter meinen Füßen spüren.
Ich konnte ausprobieren, dass ich nicht in Frau S. Raum bleiben muss. Dass ich wirklich hätte gehen können. Ich habe gemerkt, ich kann entscheiden, ob und was ich erzählen will.
Frau S ist anders als Mama.
Das Schlimmste: Herumgeschubst werden zwischen den Männern. Höhnische Reden. Entwürdigung. Flaschendrehen. Ihre Schwester nicht schützen können, mit ansehen müssen, hören müssen, was die Männer mit ihr gemacht haben, aushalten müssen, dass ich Erwachsene heute nicht mit ihr darüber reden kann. Die Scham, den Ekel, die Schmerzen spüren.
Sie musste Schnaps trinken. Sperma schlucken.
Die Tänzerin hat allmählich gemerkt, dass es vorbei ist. Es ging nicht, die Täter unschädlich zu machen, weil die Tatorte ständig gesprungen sind: vom Keller meines Elternhauses in die Scheune, die Metzgerei, die Kneipe, die Schule.
Wie eine Keule der Vorschlag, Polizisten könnten retten, weil ein Polizist dabei war.
Tänzerin, du hast das einzig Mögliche gemacht: die Taten in dir geborgen, die Täter, deren Gesicht ich kannte, in dir geborgen. Ich danke dir dafür! Ich konnte den Männern in meiner Vergangenheit im Alltag begegnen, ohne vor Angst zu sterben!
Wie ein Blitz der Name einer Mitschülerin, deren Vater Polizist war. Schemenhaft sein Gesicht.
Die Taten lange her, ca. 45 Jahre, die Täter mit großer Wahrscheinlichkeit gestorben. Die Haut von ihren Knochen fallen lassen, ihr Skelett zusammenbrechen lassen, zu Staub zerfallen lassen, bis sie in der Hölle schmoren. Die Tänzerin wollte nicht dafür Verantwortung übernehmen, sie in die Hölle zu schicken. Nein! Die haben sie selbst gewählt durch ihre Taten!
Ich durfte Frau S ansehen, spüren, dass sie mir glaubt, dass sie bedröppelt aussah. Dass sie mit mir fühlte und nicht emotional abwesend war wie Mama. Dass sie mich nicht verachtet und ich mich selber auch nicht verachten muss. Weil ich es nicht gewählt habe, sondern es mir angetan wurde. Die Männer waren der Verachtung wert!
Ich glaube, wir müssen da nochmal hingehen an die einzelnen Tatorte, die Männer langsam allesamt zerfallen lassen und in die Hölle schicken. Aber nicht heute. Dafür habe ich keine Kraft!
Die Innenpersonen haben alle angefangen zu weinen. Ich Erwachsene habe ohnehin lange geweint. Aber leise, fast tonlos. Die Einladung, auch laut zu weinen, konnte ich nicht umsetzen.
Weinen war genauso verboten wie sich zu wehren. Selbst weinen auf dem Nachhauseweg im Auto. Dieser Scheißkerl wollte ja eine perfekte Rolle! Ich darf jetzt laut weinen. Wir dürfen auch vor meinem Mann weinen.
Weinen als einzig angemessene Reaktion auf die Schwere der Taten, die Menge der Taten und Täter.
Und Wut! sagt die Wütende.
Aber nicht im Moment, weil das die Tänzerin nur erschrecken würde.
Die Innenpersonen haben in angemessenem Abstand um die Tänzerin herum gestanden. Haben ihr geholfen, das ätzende Tanzkleid auszuziehen, sie vorsichtig mit einem Schwamm gewaschen. Sie hat sich einen flauschigen rosa Nicki-Bademantel mit Einhörnern drauf gewünscht.
Auch keine Möglichkeit, ihr zu sagen, dass heute alles sicher ist. Auch heute gibt es böse Männer und Frau kann mit dem Fahrrad stürzen. H, einer dieser Machtmenschen, der Küken in der Brutmaschine ausbrütet. Ein Eintagsküken, eher golden als gelb für die Tänzerin in ihrer Bademanteltasche, ihre Hände mit dem Küken darin vorübergehend das Einzige, was sich außer ihren Füßen lebendig anfühlte. Ein grünes Küken für ihre Schwester. Die Farben von dem Wandbild übernommen.
Die Tänzerin in gefährlicher Nähe zu der Schwebenden: ein sehnsüchtiger Wunsch, zu sterben, die Qual zu beenden, nichts mehr zu spüren, auch keine Trauer.
Heute ein Ort für die Tänzerin, der noch nicht vollständig passt: ein Strandkorb in den dunkelblauen Farben des Trauerraumes von außen an die Wand des sicheren inneren Ortes gestellt. Sonne, die warm dort hinein scheint. Eine kleine eingezäunte Pferdekoppel drumherum mit einem rassigen dunklen Einhorn-Hengst. Der voller Energie ist. Der sie vielleicht auf seinem Rücken tragen könnte. Wenn sie wieder sitzen kann und ihr nicht mehr übel ist. Die Tänzerin freut sich über die Offenheit und Weite und fühlt sich gleichzeitig zu wenig geschützt.
Die Wächterin hat die Tür wieder verschlossen und der Tänzerin den Schlüssel gereicht: sie kann dort noch etwas durchlassen, wenn es nötig ist, aber in tragbaren Portionen.

Es fehlt die Formatierung der wörtlichen Rede.
Ich hoffe, es ist auch so verständlich.
Über Reaktionen freue ich mich
Zuletzt geändert von Aufatmende am Do Mär 03, 2022 8:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Eli

Re: mehrere Täter

Beitrag von Eli »

Hallo aufatmende hallo Tänzerin falls das OK ist

Wow ich finde ihr könnt stolz sein wie gut ihr das zeigen konntet und dass ihr euch das getraut habt nach so langer Zeit.
Dann kann es loslassen und gehen.
Finde die Idee gut mit Schutz und vorbereiting zu den Orten zu fahren

Mich haben mehrere Dinge sehr sehr erschrocken die ich nur stichwortartig anreissen kann und möchte um euch nicht weiter zu triggern
Schule... War zumindest für uns ein Ort des Schutzes der mir sehr geholfen hat zu überleben
Schwester
Freundin
Nicht weinen duerfen. Wir kennen das..

Und auch sehr schön und heilsam wie die thera mit umgegangen ist. Bei mir löstt ihr Blick auch immer viel aus. An heilsamen aber auch schweren weil es den Schmerz so ausdrückt (sie fällt nicht aus der Rolle aber manchmal werden ihre Augen auch feucht etc).

Ich wünsche euch gute Erholung und verorten im hier und jetzt
Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Die Orte werde ich ganz sicher nur imaginativ aufsuchen. Ich weiß gar nicht, ob ich sie wiederfände.
Schule war auch für mich Ressource. Ich habe vor ein paar Jahren die Adresse meiner Deutsch und Religionslehrerin herausgefunden und mich telefonisch bei ihr bedankt ( ohne konkret vom SMB zu erzählen. Das war ein sehr berührendes Gespräch.
Die Tatschule war die, wo mein Vater Konrektor war.
Freundin war es nicht auch noch. Nur 1,4 Jahre jüngere Schwester, die keine Erinnerungen hat, aber weiß, dass was war.
Danke Erholung kann ich brauchen. Prellungen vom Fahrrad Sturz tun noch Scheiße weh.
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Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Die Tänzerin, auch ein anderer Name ist nicht in Sicht, sitzt auf dem Boden vor dem Strandkorb, die Arme um die angezogenen Knie geschlungen und wiegt sich mit Kapuze auf hin und her. In sich versunken, aber nicht mehr in der Vergangenheit. Es gelingt mir auch bisher nicht, einen Ort nach dem anderen abzuklappern und den Männern dabei zuzusehen, wie sie sich in Staub auflösen. Die Tänzerin wird dabei von der puren Verzweiflung über die schiere Menge der Taten überrollt und von der Unfähigkeit, ihre Schwester zu schützen.
Es war zu schlimm! Es war zu viel! Ich will da nicht sein und nicht bei mir sein! Ich will nur weg sein. Ganz weg sein. Auch nicht bei den andern sein. Oder bei dir sein. Ich will mich in rosa Morgenrot auflösen. Für immer. Es ist gar nichts besser geworden dadurch, dass wir das angesehen haben. Es ist nur mehr geworden und tut mehr weh!
Das ist der Preis! Der Preis davon, lebendig zu werden. Er ist es wert!
Momentan ist es halt schwieriger als sonst, weil wir uns nicht gut ablenken können und uns schnell wieder hinlegen müssen. Auch ich, aktuell, bin auf einen müden, wehen Körper zurück geworfen. Unser Körper braucht Zeit und unser Geist braucht Zeit. Die kann ich mir jetzt geben im Gegensatz zu dir früher, die immer zwei Sachen gleichzeitig und möglichst perfekt gemacht hat, ständig überbeschäftigt war. Jetzt ist eben Ruhe angesagt.
Ich danke dir, dass du dich gezeigt hast und erzählt hast.
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Vorsicht! Sehr grausame imaginative Rache und sehr starke Trigger!




Die Wütende hat inzwischen der Tänzerin klar gemacht, dass die Täter zu billig davon kommen und eine Restbedrohung bleibt. Ich bin durch die Tatorte gewandert, habe die Täter mit Hilfe von Whorf (dem Klingonen-Krieger aus StarTrek) unschädlich gemacht. War wieder einmal sehr erschreckt über meine eigene Grausamkeit und dass das wohl in Relation zu den Taten stehen muss
Spock ist auch noch aufgetaucht. Der hat mit den Tätern: “meine Gedanken zu deinen Gedanken” gemacht und den Tätern ihre Untaten aus der Perspektive der Opfer gezeigt. Was die Täter entsetzt hat. Sie sind bleich geworden und haben zu Boden geblickt.
Zum Schluss hat Whorf alle Tatorte angezündet und die Häuser abgebrannt.

Der Keller im Elternhaus: Whorf haut den Tätern die Flaschen in den Mund, die sie getrunken und gedreht hatten. Manche zersplittern. Whorf zwingt den einen Mann dazu, einem anderen eine Flasche ins Arschloch zu stecken. Und mit dem Gummihammer hinein zu treiben. Sie flehen um Gnade, aber sie wird nicht gewährt. Zum Schluss schlägt er mit weiteren Flaschen auf ihren Kopf, bis sie alle tot sind.
Die Metzgerei: die anderen Innenpersonen zeigen der Tänzerin, dass die Männer bereits an Haken für Schweinehälften aufgehängt und unschädlich gemacht sind. Die Tänzerin besteht darauf, (Abendmahls-) Kelch und einen sakralen Leuchter mitzunehmen, bevor alles in Brand gesteckt wird. Da hängt noch was fest!
Die Kneipe: Whorf klebt den Tätern mit breitem silbernen Klebeband die Nase zu, reißt den Kopf an den Haaren oder, falls nicht vorhanden, an den Ohren nach hinten und flößt den Tätern Schnaps ein, auch 80%igen Strohrum, bis sie ersticken oder an einer Alkoholvergiftung sterben.
Die Scheune: Whorf schubst die Täter vom hohen Heuboden auf den Betonboden, schubst die Leiter um, wo sie auf der obersten Sprosse stehen, stopft ihnen große Mengen Heu in den Mund. Achtet sorgfältig darauf, dass sie nicht allzu schnell sterben. Fährt zum Schluss mit dem Trecker und einem Gerät zum Pflügen über sie drüber.
Das Lehrerzimmer: Whorf nagelt die Täter mit den Penissen auf dem Tisch fest, auf dem die Tänzerin mit Stöckelschuhen tanzen musste. Schneidet die Hälfte der Penisse dann ab, brät sie auf dem Grill und zwingt die andere Hälfte der Männer, die Penisse zu essen, während sie zusehen, wie die erste Hälfte der Männer verblutet. Schneidet den anderen dann die Kehle durch. Wieder bleibt er hart, als sie um Gnade flehen.

Die Rache ist soooo grausam! Es kam so nach und nach gestern Abend im Einschlafen, in der Nacht. Es hat jetzt ca. 25 Minuten gedauert, das aufzuschreiben und ich habe mir einen Timer immer auf 5 Minuten gestellt, damit ich dann Pause mache und mich wieder reorientiere.
Das hat funktioniert, war aber extrem stressig!
Ich danke dir, Wütende, dass du mit der Tänzerin geredet hast und dabei auch so freundlich warst, dass sie keine Angst vor dir hatte.
Die Tänzerin: Sie sind jetzt alle tot. Sie können mir nichts mehr tun. Sie können auch H. und den anderen Mädchen nichts mehr tun!
Den anderen Mädchen? Du haust mal eben in einem Nebensatz raus, dass da noch andere Mädchen waren??
Ich war dazu da, das Allerschlimmste, Allerekligste, das, was nicht zum Aushalten war, zu tragen. Das war bisher eben noch weniger zum Aushalten. Sie waren jünger. Sie haben noch nicht so gut funktioniert. Sie haben noch mehr Bestrafungen abgekriegt als ich. Ich schäme mich so, dass ich froh war, wenn die Männer was mit ihnen und nicht mit mir gemacht haben.
Es zerreißt mich fast, was du erzählst! Weil die Dimensionen NOCH größer werden. Weil es so furchtbar traurig ist. Weil du dir selber die Schuld gibst. Alles, was anderen Mädchen, H., Tieren und dir selbst angetan wurde, haben ausschließlich selbstverständlich NUR die Männer zu verantworten!
Sie blickt wenigstens auf und setzt ihre Kapuze ab.
Es ist nur noch Asche übrig. Von den Männern, von den Tatorten. Können wir es jetzt so lassen?
Nein. Die haben was gesagt. Das musst du wissen. Deshalb habe ich den Kelch und den Leuchter mitgenommen.
Kannst du das am Montag Frau S. erzählen?

Ich weiß nicht. Es dröhnt nur in meinen Ohren. Aber ich glaube, es ist wichtig.
Noch einmal: was wichtig ist, wird kommen und was nicht kommt, ist nicht wichtig oder es ist nicht der richtige Zeitpunkt.
Wir müssen es nicht suchen. Das ist zu belastend und destabilisiert uns!
Ich würde viel lieber etwas suchen, was du anziehen möchtest. In meinem Kleiderschrank. Im Internet. Vielleicht etwas ganz Verrücktes. Oder etwas eher Männliches wie einen Hosenanzug. Und dich trösten. Um dich trauern, was du alles tragen musstest und bis heute getragen hast, weil ich es nicht ausgehalten hätte. Aber jetzt kann ich es aushalten. Weil Frau S. da ist. Weil C. und andere im WiWa-Forum ähnliches erlebt haben. Weil es bei S. sicher ist.

Ich kann mich aber nicht aushalten! Ich will nichts anziehen außer dem Bademantel. Ich will sterben. Das alles nicht mehr wissen, nicht mehr fühlen, nicht mehr existieren. In den Himmel komme ich sowieso nicht, so viel Böses, wie ich tun musste.
Du konntest doch nicht anders! Wenn du dich geweigert hast, hat das sofort sadistische Strafen bedeutet! Du hattest keine Wahl! Du hast doch auch mit ansehen müssen, wie sie Tiere getötet haben. Da ist der Schritt nicht weit, auch Menschen zu töten oder schwer zu verletzen, vor allem, wenn man Unmengen Alkohol getrunken hat.
Ich will schlafen. In einer Ecke. Da ist es sicher. Nur auf einer Matratze, da dreht es sich am wenigstens. Der Trauerhund soll mit in mein Bett kommen.
Ich decke dich zu, wenn du magst. Die anderen Innenpersonen sitzen draußen und sind dir so nahe, wie du möchtest. Kannst du sehen, dass die alle weinen und dass ich um dich weine?
Ja. Lass mich schlafen.
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Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Sie möchte einen hellrosa Fleecepullover mit dem Einhorn Hengst darauf. Mit am Hals anliegenden Rundausschnitt.
Eine blaue, hoch geschnittene Jeans mit Glitzersternen darauf.
Fliederfarbene Vans.
Und natürlich Einhorn Socken.
Außer Händen und Gesicht darf kein Fitzelchen Haut heraus gucken.
Wow! Du hast dir etwas gewünscht. Das geht mit Leichtigkeit in Erfüllung!
Sie möchte dennoch weiter schlafen. Unter einer rosa Decke mit einem grell bunten Abba mäßigen Muster.
Es fühlt sich zum ersten Mal nach Atem holen, ausruhen an.
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Keep your mouth shut!
Schweigegebot
Die Tänzerin hat es gebrochen.
Es ist gerade sehr schwierig für mich auszuhalten, dass hier einzig Eli reagiert hat.
Ein schlichtes: "Hab's gelesen" würde echt helfen.
Rückfälle sind Vorfälle!
Gästin

Re: mehrere Täter

Beitrag von Gästin »

Ich lese und fühle hier mit. Es ist sehr mutig, das alles niederzuschreiben. Respekt dafür
Aufatmende
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Aufatmende »

Danke
Es fühlt sich eher getrieben an.
Rückfälle sind Vorfälle!
lara64
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Re: mehrere Täter

Beitrag von lara64 »

Hallo Aufatmende,

wir haben es jetzt gelesen.

Ohne unhöflich zu sein, es ist Wochenende und etliche die unter der Woche viel am PC sind, wollen vielleicht am Sonntag nicht an den PC..oder es fällt auf das geschriebene zu reagieren. Und sei es nur mit einem - ich hab es gelesen -.

Und für manche ist die Situation in der Urkaine vielleicht auch ein Thema, das beschäftigt im RL und so verhindert hier zu sein.

Shalom euch allen - und eine ruhige und erholsame Nacht - lara64
Wildi
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Re: mehrere Täter

Beitrag von Wildi »

Hallo,
weil du dir Rückmeldung gewünscht hast: Ich hab die langen Texte nicht gelesen, da du eine deutliche Warnung gesetzt hast.
Meine eigene Stabilität ist im Augenblick gefährdet, ich muss mich vor "zu viel" schützen.

Trotzdem alles Gute
Wildi
Atmen.
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