Bis auf den Begriff der "Überempfindlichkeit" kann ich das bestätigen. Ich nutze statt überempfindlich" den Begriff hochsensibel. Ist nicht so negativ konnotiert ... .Ich denke, es ist kein Zufall, dass es unter den Traumatisierten, die eine Berufstätigkeit schaffen, so viele Pflegekräfte, Sozialpädagoginnen .... gibt. Weil man schon aus Selbstschutzgründen immer die Emotionen anderer automatisch "scannt". Macht einfühlsam oder überempfindlich, je nach Perspektive.
Es ist schon beeindruckend, was so manche von uns dennoch geschafft hat und inzwischen weiß man in Fachkreisen auch die Peerberatung von Betroffenen für Betroffenen sehr zu schätzen.
Was soll ich sagen? Auch ich kenne das leider allzu gut.Eli hat geschrieben: ↑Do Jul 21, 2022 7:54 pm
Das mit den Anteilen die einen sog zum Sterben haben kenn ich auch gut.
Solche Thesen finde ich schwierig. Das Leben ist so voller Gefahren und Ereignisse, dass es aus meiner Sicht keinen Sinn macht, sich damit auseinander zu setzen. Das bedeutet nicht, das was war nicht schlimm, ungerecht und furchtbar zu finden und darüber wütend zu sein, zu trauern. Mich mit alternativen Möglichkeiten auseinanderzusetzen in Form von "was wäre gewesen, wenn", nimmt nur nur Energie, die ich für die Bewältigung des Hier und Jetzt gut brauchen kann.Finde aber dass dein Leben ohne all das böse viel besser wäre..
LG, sayeda