Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

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Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Hey Wildi,

Danke für den Tipp! Nein, hab ich noch nie ausprobiert, aber werde mir wohl Mal eine bei Amazon bestellen! Vielleicht hilft es mir ja auch! ;-)

Alles Liebe
Laura
Wildi
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Wildi »

Guten Morgen!

Ich könnte mir vorstellen, dass du so eine Matte magst und sie dir gut tut. Wenn du nach einer schaust, dann nimm eine mit einem extra Nackenkissen.
Wenn du magst, schick ich dir den Link zu meiner. Sag einfach Bescheid.

Einen schönen Tag
Wildi
Atmen.
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Danke Wildi! Ich bin gespannt, ob es mir gut tun wird, mich auf tausend kleine spitze Zacken zu legen. Aber mein Gott, wenn's hilft warum nicht. Mit der Einstellung bin ich schon weit gekommen! 😉

Wünsch dir auch nen schönen Tag!

Alles Liebe
Laura
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Manchmal sind die Erinnerungen so weit weg, als wäre das nie passiert. Und dann ist da der Körper, der eine ganz andere Sprache spricht. Immer wieder diese furchtbare Erschöpfung, die ich über Tage mit mir herumschleppe, wenn ich ein paar Tage Spass hatte. Irgendwie paradox: eine Woche Spass am Leben, dann eine Woche Lethargie, Erschöpfung, Kopfschmerzen...

Kann ich das beeinflussen? Hmmm bedingt... Eigentlich nur, wenn ich es zulasse und in mich hineinfühle. So wie ich das eben wieder getan habe. Druck auf der Brust, das Bedürfnis schreien zu wollen. Dem bin ich nachgegangen - Kissen sei Dank. Das Gefühl keine Luft zu bekommen. Husten müssen, Angst zu ersticken. Ja das ist damals passiert. Schön wie mein Körper diese Erinnerung wieder herauskramt. Körpererinnerung. Immerhin bin ich mir jetzt aktuell in diesem Moment Mal wieder sehr sicher, dass mir das passiert ist. Nicht alles nur Einbildung. Ein Mensch ohne so eine Geschichte wird nicht Nachmittags auf dem Sofa liegen plötzlich weinen, husten und das Gefühl haben zu ersticken. Hab ich zumindest noch nie von gehört.
Anders war heute, dass ich meinen Körper sehr intensiv wahrgenommen habe. Wie ich mich selbst umarmt habe, wie meine eigene Hand tröstend über mein Bein gestreichelt hat. Ich würde einen anderen Menschen trösten, der so schlimme Emotionen wiedererleben muss... Mich tröstet niemand.

Aber ich würde auch niemals vor jemand anderem diese Emotionen zeigen können. Beim Thera konnte ich zumindest die letzten Male ein wenig weinen. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem Spass, den ich hier Zuhause erleben darf. Da bleibt wohl nur, mir selbst Trost zu spenden. Immer wieder den Mut finden, es zuzulassen. Scheibchenweise immer und immer wieder ein wenig loslassen. Anstrengend! Aber jetzt ist der Druck zumindest weniger. Besser rauslassen, als unterdrücken.

Ich stehe auf der Warteliste beim Thera. Irgendwie hätte ich gerne einen Termin. Bis Anfang Oktober hat er gar keine freien Termine mehr... Beim letzten Mal hat er gesagt, ich muss lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Ich weiss! Das versuche ich wirklich. Irgendwie eine Balance finden aus leben und den alten Kram loslassen.

Ich fühle mich aber irgendwie überfordert. So langsam realisiere ich, dass ich zum 01.10. wieder arbeiten werde. Jeden Tag. Jeden Tag aufstehen, Leistung bringen, funktionieren. Ich Frage mich, wie ich das leisten soll. Eine Woche Aktivitäten führt aktuell zu einer Woche Rückzug. Naja... Vielleicht hilft Routine ja. Und die Tatsache, dass die Arbeit bei weitem weniger herausfordernd ist, als das was ich früher gemacht habe. Aber es wird wirklich anstrengend werden, jeden Tag zu leisten. Ich habe Angst!!!

Körperthera ist auch keine Option, der befindet sich in Elternzeit. Naja irgendwie selbst laufen lernen. Was anderes bleibt mir ja nicht übrig.

Naja.... Zumindest heute weiss und fühle ich, dass ich wirklich Schlimmes erlebt habe. Und dass das nicht alles nur Einbildung ist.
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Es ist so was von zum Kotzen! Ja super ich habe die letzten Tage wieder jede Menge Zugang zu den Emotionen. Ja super, ich lass es raus.
Innerlich fallen Mauern und jedes Mal, wenn es aus mir herausbricht, spüre ich wie es mir näher geht. Wie unendlich schmerzhaft das gewesen ist und wie sehr ich gelitten habe. Wie sehr ich mich damals von mir selbst gelöst habe, um den Schmerz nicht zu fühlen. Wie ein Teil von mir damals gestorben ist. Eigentlich bin ich voll das Sensibelchen, das nach aussen immer so taff und mutig gewirkt hat. Aber nur, weil ich innerlich gelähmt, gespalten, betäubt gewesen bin...
Es ist gerade echt wieder eine Phase, in der sich wirklich tiefer Schmerz einen Weg an die Oberfläche bahnt. Mit jedem Mal, geht es mir näher. Es fallen mehr und mehr Schutzmauern...
Stoppen oder zurückhalten kann ich es nicht... je mehr ich das versuche, desto schlimmer wirds....

Ich frag mich wirklich, ob mich das ganze Weinen weiter bringt. Ich wüsste gerne, ob ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Ob sich das Trauma dadurch wirklich auflöst, oder ob ich die Gefühle einfach nur wiederhole. Ich Frage mich echt, wieso sich mein Weg so beschwerlich anfühlt und weshalb ich so gequält werden muss. Wie viel Schmerz, Leid, Tränen muss denn noch gefühlt werden?

Immer wieder gelähmt durch die Vergangenheit. Keine Kraft, um raus zu gehen und sozial zu sein.
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Das Wetter beschreibt meine Stimmung hervorragend! 😟 Ich habe die Woche mit meiner Familie verbracht und es gab ein paar Eskalationen mit Mama. Naja... Im grossen und ganzen war es aber echt schön, Mal wieder bei den Eltern zu sein und ein wenig Geborgenheit zu erleben.
Freitag Abend bin ich, unter dem Vorwand am Wochenende Freunde treffen zu wollen, heim gefahren. Und seither liege ich auf der Couch und bekomme gar nix mehr hin. Lass mich vor der Glotze beriseln und hänge kraftlos rum...

Ich wäre gerne "normal". Ja was auch immer das sein mag.... Aber einfach mehr Energie im Leben. Sozialer. Weniger erschöpft. Ich ziehe mich wieder von der ganzen Welt zurück und isoliere mich selbst. Das macht mich traurig. Aber ich habe nicht mehr Kraft. Immer nur für ein paar Tage... Und dann kommt wieder ein Teil des Schmerzes zum Vorschein.

Ich Frage mich wirklich, wie lange das noch so gehen soll. Die Erinnerung an den MB ist nun seit fast 2 Jahren zurück! Wirklich erschreckend, wie schnell die Zeit rast! Und auch dass ich immer noch am kämpfen bin. Gestern und heute konnte ich, neben dem Datteln vor der Glotze, auch wieder den Schmerz zulassen. Das ist so furchtbar... Es bricht einfach aus mir heraus und ich weine dann ganz schrecklich... 😢 Ich habe meinem inneren Kind gesagt, dass es keine Schuld trägt und nichts dafür kann, was geschehen ist. Ich war nicht in der Lage, um Hilfe zu bitten und das auszusprechen, was mir angetan worden ist. Eigentlich war das schon bearbeitet... Aber ganz offensichtlich sind da noch Emotionen zu dem Thema... Ach ja... Wie lange noch? Wie lange wird es einfach immer noch so schlimm sein? Ich bin nicht übers Wochenende bei meinen Eltern geblieben, weil ich wusste, dass da was unter der Oberfläche am brodeln ist.... immer und immer wieder....

Wann sind denn nur alle Tränen geweint und das Trauma verarbeitet? Wie soll denn das ab Oktober mit der Arbeit vereinbar sein?
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Rückzugsbedürfnis und gleichzeitig das Gefühl von Einsamkeit. Ist doch paradox und echt kacke! 🙄 Hätte gerne nen Partner an meiner Seite, der mich versteht und so annimmt, wie ich bin. Es macht mich sehr traurig, dass ich einfach schon so ewig Single bin. Irgendwie würde mir das glaube ich in solchen Zeiten schon echt helfen.

Am Sonntag fliege ich nach Ägypten nochmal Tauchen, um meine Auszeit so zu beenden, wie ich sie begonnen habe. War gestern und heute nochmal beim Sport - zumindest etwas sozialen Anschluss. Aber irgendwie auch Risiko... So langsam bekomme ich Schiss vor Corona. Will mich nicht anstecken und die Reise riskieren.... Und damit sitze ich einfach Mal wieder in "selbst gewählter Quarantäne". Hmmm doof... Jammern auf hohem Niveau? Aber ich lebe halt auch alleine... Wenn dann der Sport wegfällt, dann fühle ich mich manchmal echt einsam. Trotz Rückzugsbedürfnis.... Echt verrückt....

Und irgendwie brodelt es immer noch unter der Oberfläche. Fühle mich irgendwie unausgeglichen. Traurig. Wütend. Unglücklich. Antriebslos. Und ich habe Angst vor der Zukunft.

Bis zum Tauchen ist es nicht mehr lange hin. Ein Lichtblick. Ein bisschen "Erlebnistherapie". Nochmal Kraft tanken, nachdem die letzten Zeit ja wieder echt hart gewesen ist mit alten Emotionen, die auf der Zielgerade meine Auszeit jetzt noch raus wollen.... 🙄 einfach Mal tief durchatmen, das Meer aufsaugen, Sonne genießen, Unbeschwertheit erleben, 3 Tauchgänge am Tag, Entspannen. Das Gefühl von Freiheit erleben und nicht darüber nachdenken, wie schwer das Leben sich sonst anfühlt. Ne Art von Weglaufen. Aber es gibt Kraft und Lebensenergie.
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Heute Morgen musste ich ein Paket abholen und bis ich es endlich gefunden hatte, musste ich einmal ne super belebte Strasse in Köln hin und zurück laufen. Der reinste Alptraum! Mein Reizfilter ist heute nicht vorhanden. Blendendes Sonnenlicht, viele viele Menschen, Lärm, Autos, penetrante Gerüche etc. Die Hölle! Schön wenn einem bewusst wird, dass man nicht ganz klar ist, wenn man mitten in so was drinnen steckt. Danach noch zum Rewe, was genauso schlimm gewesen ist.

Also im Rahmen des "Klarkommen" Programms in den Wald. Ruhe! Und so schnell bin ich dissoziiert, so schnell konnte ich gar nicht gucken.... Gut, dass ich meinen Weg zum versteckten Hochsitz auch blind (oder neben mir stehend) kenne.

Ich musste wieder extrem weinen. Ich nehme ganz klar wahr, dass diese Emotionen vom MB kommen. Die Verzweiflung und Hilflosigkeit. Das Ausgeliefert sein. So unfair... 😔 Naja es hilft ja nichts damit zu hadern... Dadurch wird es auch nicht besser! Es ist aber gut, dass das ich das zulassen kann.

Anfang der Woche war ich bei der Osteopathin, weil meine Hüfte seit ein paar Wochen wieder so furchtbar weh tut. Das ist schon etwas besser geworden, aber ich habe den Eindruck, dass hier die Ursache der aktuellen Emotionen liegt, die sich jetzt zeigen.

Erstaunlicherweise war ich, nach dem Weinen im Wald, wieder vollkommen klar. Endlich bin ich wieder ich selbst.

Der Weg ist anstrengend!
Dorie unlog

Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Dorie unlog »

Hallo Laura

Lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht's dir heute und wie geht's dir mit der neuen Arbeit? Oder arbeitest du noch nicht?
Wie geht's mit dem weinen? Ist das immer noch so oft?
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Hey Dorie,

danke der Nachfrage! Ach momentan läuft es ganz gut! Das liegt aber bestimmt auch daran, dass ich aktuell durchgängig beschäftigt bin und kaum die Möglichkeit habe, in mich hineinzuspüren. Vielleicht ist das auch ganz gut so!

Ich war erst 10 Tage in Ägypten Tauchen und habe magische Begegnungen mit Dugongs, Napoleon Fischen, Mantas und Hammerhaien gehabt. Nach einem kurzen Stop daheim war ich dann die letzten 4 Tage in Venedig und habe dort meine Eltern getroffen.

Die letzten Wochen waren davon geprägt, im Moment zu leben und ausgelassen zu sein. Ich war im Umgang mit den anderen Tauchern sehr sozial und meine lustige, verspielte Seite ist zum Vorschein gekommen. Es tut gut mich so zu sehen. Ich spüre, dass da noch mehr "Dunkelheit" ist, aber ganz ehrlich, ich will auch Mal leben dürfen und Spass haben. Hab keine Lust mehr auf Trauma Scheisse!!!

In jedem Fall hat mir der Urlaub sehr gut getan. Einfach jede Menge neuer schöner Input!

Job geht am 01.10. los. Nein, ich habe da keinen Bock drauf... Aber es ist ein guter Deal und so entspannt werde ich kaum in einem anderen Unternehmen zurück in den Job finden.... fast 2 Jahre raus... Es wird Zeit!

Alles Liebe
Laura
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Ach ja das Leben. Ich gebe mir große Mühe irgendwie im Hier und Jetzt zu sein und zu gestalten. Aber es ist wirklich anstrengend!!!

Der neue Job hat angefangen, die erste Arbeitswoche ist überstanden. Ich bin todesfertig!!!! Aber immerhin war ich gestern Abend noch bei einer Freundin.

Ich muss jetzt um 5:45 aufstehen und stehe um 7:30 im ersten Meeting in der Produktion an einem Board. Bis 9:00 habe ich jeden Tag Meeting und danach auch immer wieder. Ich muss mich echt wieder daran gewöhnen so lange aufmerksam zu sein und den ganzen Tag Menschen um mich herum zu ertragen. Viele neue Eindrücke, neuer Input etc. Anstrengend!!!! Vor allem das frühe Aufstehen geht mir an die Substanz! Es ist toll, dass ich Zeiterfassung habe, denn so bin ich auch jeden Tag zu einer halbwegs vernünftigen Zeit Zuhause. Die neue Zeit kann ich aber noch nicht nutzen, da ich zu erschöpft bin.

Mittwoch Morgen bin ich mit Gliederschmerzen aufgewacht. Mir ging es echt nicht gut! Irgendwie habe ich mich dann durch den Tag geschleppt, aber es wurde nicht besser. Fieber keins, Corona Test negativ. Abends hatte ich Körperthera und nach 10 min waren plötzlich die Schmerzen weg und ich hab realisiert, dass ich die ganze Zeit wohl ziemlich weit weg von mir selbst gewesen bin. Klar automatische Programme... Ich hab definitiv auch ne leichten Infekt, aber ohne Fieber hatte ich in meinem Leben noch nie zuvor Gliederschmerzen... Donnerstag kamen sie wieder und erst Freitag kurz nach Feierabend waren sie plötzlich weg. Ob da ein Zusammenhang besteht.... Wer weiss!?

Es wird sich zeigen, wie ich die Zukunft meistere und irgendwie einen neuen Weg finde, bei dem ich meinen Körper weiterhin wahrnehme.

Freitag hatte ich wegen der Heizung Home Office und ich bin gottfroh! Ich hätte es keinen weiteren Tag ausgehalten!!!! Zu anstrengend! 🙄 Mal sehen, wie es nächste Woche wird!

Beim Körperthera hat sich was gelöst. Ich kann es bisher noch nicht zulassen, aber ich nehme wahr, dass etwas unter der Oberfläche brodelt....

Ich kämpfe weiterhin an der Wohnungsfront. Im Oktober wird es hier kaum Warmwasser oder Heizung geben... Wenn jetzt alles glatt laufen sollte, dann bekomme ich nächste Woche hoffentlich die Zusage für die neue Wohnung und kann Mitte November schon umziehen.

Aktuell ist einfach alles sehr viel. Ich bin froh, dass ich halbwegs funktioniere, aber das soll kein Dauerzustand sein. Ich bin traurig, dass ich aus meiner Wohnung nun bald raus sein werde und meinen riesigen Südwest Balkon nicht mehr haben werde... Naja ein neuer Abschnitt beginnt. In allen Richtungen. Und dafür meister ich mein Leben aktuell ganz gut.

Aber für Trauma oder son Quatsch ist jetzt halt echt kein Raum mehr!
gast03

Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von gast03 »

Hi Laura

irgendwie triggert es, dass du von Trauma und anderem quatsch schreibst... und das in so einem forum :mrgreen:
Ja ich versteh das schon. Trotzdem passt es für mich nicht zu deinen Aussagen du hättest schon so viel begriffen und bearbeitet... natürlich hast du das. Aber irgendwie ist doch klar dass es kein Quatsch ist und "es" sich die Zeit holen wird wenn es gesehen werden will. Oder nicht? Die Erfahrung hast du doch gemacht oder? Daran ist ja auch nichts schlimmes. Ich denke wegdrücken ist schlimmer.

Das mit dem Job klingt gut und vor allem mit der Wohnung. Richtig gut. Das ging ja jetzt schnell. Und an das aufstehen etc gewöhnt du dich schon wieder..

Viele Grüße
gast03
Laura
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Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Laura »

Guten Morgen Gast03,

für mich passt es durchaus, denn da schwingt ein sarkastischer Grundton mit. Da ich das hier für mich schreibe, ist es auch vollkommen okay wenn das anders verstanden wird.
Wenn du den Text gelesen hast dann hast du ja auch gelesen, dass mir bewusst ist, dass es durchaus einen Zusammenhang zwischen den Gliederschmerzen dieser Woche und automatischen Programmen gibt. Und automatische Programme hängen bei mir sehr stark an der MB Geschichte dran. Somit ist das Thema nicht vollkommen vom Tisch, sondern natürlich kommt es hoch, wenn neue Wege eingeschlagen werden und die Programme angetriggert werden. Ich war jetzt 2 Jahre raus und habe in meinem sicheren Hafen daran gearbeitet. Das ist etwas vollkommen anderes. Und nun verliere ich meine Wohnung - also den sicheren Ort, während ich den neuen Job irgendwie meistern muss.

Glaub mir - ich habe gerade keine Kapazität für irgendwelchen "Quatsch" im Sinne von Gliederschmerzen oder sonstigen massiven Körperreaktionen. Ich möchte einfach nur alles gut schaffen und aus dieser Phase in eine ruhigere übergehen!

Wohnung Suche ich seit gut 6 Monaten. Für Köln wäre das aber definitiv schnell! Noch hab ich sie nicht.... Daumen sind gedrückt!

LG
Laura
Dorie unlog

Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von Dorie unlog »

Ich habe deinen sarkastischen Unterton mit gelesen und finde das auch sehr wichtig den auch zeigen zu können.

Ich finde du meisterst dein Leben grad ganz gut. Das mit der Arbeit kann ich mir gut vorstellen, das es auch am Anfang sehr hart werden kann. Aber du schaffst das. Ich wünsche dir, daß du jetzt am Wochenende gut Kraft wieder sammeln kannst und gut in die neue Woche starten kannst.

Das mit der Wohnung und den sicheren Ort zu verlieren, kann ich auch gut nachvollziehen. Da kommt wieder was neues und man weiß ja irgendwie auch nicht, was wird da sein. So würde es mir auf jeden Fall gehen. Ich drücke dir auf jeden Fall alle Daumen mit und wünsche dir eine schnelle, erfolgreiche und schnelle Findung, damit du mehr Ruhe findest.

LG Dorie
gast03

Re: Das Leben gestalten. Freiheit finden. Leben.

Beitrag von gast03 »

Das mit den Sarkasmus habe ich schon verstanden
dem ganzen aber trotzdem jede Woche zwischendurch Zeit einzuräumen ist aber vielleicht gut.
Sonst staut es sich vielleicht wieder oder so.


evtl trigger


Welche automatischen Programme? Meinst du verinnerlichte Gedankenmuster, die unbewusst und schnell bestimmte Handlungen auslösen? Ich denke bei Programmen an Suizidprogramme, Hungerprogramme oder so was....

Und wer hier hat denn Kapazitäten für all den Mist?
Wer möchte nicht alles gut schaffen und in eine bessere Phase übergehen?
Vielleicht sollte ich nicht mehr hier lesen. Deine Aussagen finde ich irgendwie schwierig. Aber gut. Das sagt mehr über mich aus, schon klar...

gast03
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