Es ist schon in Ordnung Aufatmende. Ich wusste ja, dass es als Hilfe gemeint war. Danke auch fürs Dazusetzen.
Und liebehoch3, es ist schon ok. Keine Sorge. Danke fürs Erklären, wieso ein Betrag von dir gelöscht wurde.
Ich glaube es ist von beidem etwas.du spürst auch unsicherheit darüber, wieviel du anderen von deinem schlechtsein zumuten kannst. bzw. übernimmst vorauseilend verantwortung für andere, indem du nicht zu viel erzählst?
oder möchtest dich vor schmerz schützen und bist daher bemüht, nicht viel zu erzählen, um keine ablehnende oder verständnisvolle reaktion des gegenübers erleben zu müssen?
Ich bin nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Ich glaube, ich nehme dann vor allem mich selbst und meine Gefühle nicht ernst genug und werte mich ab. Dann verbiete ich mir mich und meine Gefühle zu äußern. Das bewirkt aber unter Umständen nur Wut. Da ich mir diese auf andere dann verbiete, fällt die Wut dann auf mich selbst zurück.wenn du ein negatives gefühl mit einer reaktion verbindest, findest du es auch schwer, dir dieses gefühl zuzugestehen (oder gar von dir aus zu äußern), weil du sehr schnell im rechtfertigen deines gegenübers bist (ist doch nett gemeint) und im bewerten deiner selbst (was stelle ich mich so an?). da fehlt dir die klarheit oder die erfahrung, dass all deine gefühle richtig sind und es auch richtig ist, sie zu äußern?
Spontan kann ich zumindest sagen, dass es schön ist, dass gesehen wird, dass es auch heute noch schwer ist. Ohne, dass ich dabei irgendwie abgestempelt werde (nicht, dass das hier passiert wäre). Ich meine nur so allgemein. Verständis, Mitgefühl und Trost klingt auch gut, ohne das verlangen bzw. einfordern zu wollen.und du wünschst dir hier einen raum, wo du auf deine nachrichten keine bewertung, keine ermutigung, kein nicht aushalten wollen bekommst. sondern erlebst, dass du schreiben kannst, was du willst und wir damit umgehen können. du verständnis, mitgefühl und trost bekommst. das wissen hast, dass du nicht allein bist damit und wir wohlwollend einen weg mit dir gehen.
wahrscheinlich auch nicht nur ein gesehen werden, wie schwer es damals war, sondern auch wie schwer es heute noch für dich ist? und gleichzeitig, wieviel du leistest, um damit zu leben?
Ich habe es in einem weiteren Bereich geschafft gut meine Grenzen aufzuzeigen. Ich weiß nicht, ob diese auch wirklich als solche respektiert werden. Jedoch meinte meine Therapeutin als ich ihr davon erzählte, dass ich alles in meiner Macht stehende getan hätte und dass das sehr gut und erwachsen gewesen sei.
Gleichzeitig meinte sie, dass diese Grenzsetzung noch sehr neu für mich sei und es normal sei, dass es starke Auswirkungen auf mein Innensystem habe. Diese Auswirkungen habe ich gestern auch in Form von körperlichen Schmerzen, verbunden mit starker Angst, Selbstvorwürfen und Weinen gespürt.
Also ich sehe auf einer Ebene den Fortschritt. Gleichzeitig brauche ich Zeit, um dies als solchen zu würdigen.
Und mein Innensystem braucht scheinbar laut meiner Therapeutin auch Zeit. Fällt mir schwer mir das auch wirklich zuzugestehen. Gleichzeitig weiß ich, wie wichtig das ist. Besonders auch nach der Aufarbeitung in den letzten Wochen, Monaten und überhaupt...
A.Rhiannon