Hallo evu50 und unsicher,
Danke für eure Worte und die unterschiedlichen Aspekte. Sie waren wichtig zu lesen, da sie hier im Hintergrund natürlich mitschwingen, bisher nur eher weniger verbalisiert wurden..jedenfalls hier nicht so deutlich.
Wie damit aktuell umgehen, bleibt eine Gratwanderung.
Denn NICHT-telefonieren schockt diejenigen die ohnehin längst nicht mehr "glauben", dass die Therapeutin zurückkehrt..und die ihre Worte brauchen um noch so einen Restfunken von Vertrauen aufrecht halten zu können. Geht wohl drum, was den Boykoteuren hilft, damit wir gut ans andere Ufer schwimmen können.
Unsicher, klar kannst du hier schreiben, sind dazu ja auch noch wertvolle Gedanken.
So in die Richtung gab es ja schon eine Rückmeldung..als es hier um "Therapieabbruch" ging...
und dein Post hier aber nochmal wo drauf gefallen ist, das lange sooo weg war - Danke.
ACHTUNG TRIGGER
LL ist 6 Jahre und schon so lange geht ihr leiden. Da fasst sie sich eines abends ein Herz, die Patentante ist alleine da, M. , V. und der Mann der Patentante sind irgendwo. Die Tante fühlt sich nicht so wohl, und passt daher auf LL und die kleine Schwester auf.
Nach dem Abendessen, als die Tante LL zu Bett bringt nimmt sie allen Mut zusammen und erzählt, was M.,V. und der Mann der Patentante immer mal mit der kleinen Schwester, anderen kleinen Mädchen und ihr machen..die Tante hört zu, sagt erst mal und betet dann wie jeden Abend mit LL..streicht ihr dann über das Gesicht und sagt, ich kümmere mich darum. Schlaf jetzt ein.
Am nächsten Morgen sind M. und V. wieder da, die Patentante und der Onkel nicht..LL hofft und betet jeden Tag, dass die Tante mit den anderen redet..
dann sagt ein "paar Tage später???" der V. was, dass Tante H. im Krankenhaus ist, nix schlimmes. Bestimmt bald wieder da..LL laufen die Tränen, weil sie denkt, dass ist jetzt die Strafe, weil sie der Tante was gesagt hat..deshalb wird die krank...
Dann darf die Tante heim, aber nur M. darf ihre Zwillingsschwester besuchen. V. bleibt mit der kleinen Schwester von LL und ihr zu Hause..
M. erzählt am Abend, H. geht es gut. ist noch ein wenig schwach von der OP, aber bestimmt bald wieder alles wie immer..noch bisschen Geduld..aber wenn LL und die kleine Schwester Geburtstag haben, ist die Tante bestimmt wieder da..doch erst kommt noch der Osterhase und M. hat von der Tante schon das Ostergeschenk dabei..
Dann hat LL Geburtstag und die Mama liest einen Brief von der Tante vor, weil sie noch so schwach ist, darf sie vom Krankenhaus aus, an die Nordsee..einen schönen Geburtstagwunsch..
Aber bis LL in die Schule kommt ist die Tante längst von der Nordsee wieder da...
Endlich ist der erste Schultag. LLs ganz großer Tag und sie freut sich soo dolle. Sie hat den selber gehäkelten Rock der Patentante an, und eine rießige Schultüte. Aber nur der Onkel kommt. Die Tante hat nochmal ein paaar Tage ins Krankenhaus müüsen. Nix schlimmes, das wird schon wieder.
Wenn hier die Trauben reif sind, macht die Tante mit dir einen Ausflug in den Zoo in der großen Stadt.
LL schluckt tapfer die Tränen runter, sie will mit der Schultüte in der Hand nicht weinen. Sie ist ja schließlich jetzt ein großes Mädchen und V. hat ihr noch eine Überraschung versprochen. Ein kleines Geheimnis - LL darf ihren V. "heiraten" heute abend, wenn M. bei der kleinen Schwester und dem Bruderbaby bleiben muss. der ist ja noch so winzig, der kann da noch nicht mit hin..LL ist so stolz, dass die V. "heiraten" darf - endlich..ABER auch so schummriges Gefühl im Bauch, weil das so was ist, wo die Tante sich drum kümmern wollte...
heute nochmal und dann bestimmt ist die Tante bald gesund und macht mit ihr einen Ausflug in den Zoo und dann redet sie mit M. V. und dem komischen Onkels..
Am nächsten Tag hat LL ganz schreckliche Bauch-und Kopfschmerzen, aber weil sie ja nun ein Schulkind ist muss sie aufstehen und mit V. in die Kirche zur Messe wie jeden Sonntag.
Als LL längst schon den drachen steigen lassen kann, kommt eines Mittags eine andere Tante, die nicht so oft da ist und weint ganz schrecklich. Auch M. weint ganz ganz furchtbar, so hat LL M. noch nie weinen sehen. Die beiden haben nicht bemerkt, dass LL in einer Ecke im Wohnzimmer kauert und alles gehört hat.
Tante H. ist tot - einfach so, war doch nix schlimmes haben die immer gesagt..
Da war die M. noch zu Hause..
vier Jahre später war auch M. weg - für immer. Aber das ist Gs. Geschichte..oder so
und die Thera??
Ja klar, könnten wir uns nach einer anderen umsehen, die keinen Apoplex hatte...
aber versteht die andere uns dann so, wie die jetzt?
Und können nicht ALLE Menschen krank werden, eine Unfall haben oder sonst wie tot umfallen..
Aber ja, gerade Trigger im Quadrat!
Und nochmals Daanke für eure Gedanken..
Ach und sayeda,
der Satz der Kollegin fiel neulich mal in einer FoBi und ich hatte ziemlich den selben Gedanken wie du!! Wie tröstlich, da im Job immer mal zu wissen, dass WIR häufiger in so Bereichen arbeiten, als das Umfeld, die KollegInnen etc. denken und ahnen.
Shalom - lara64
Erneuter Anlauf - Wieder da
-
ChaosBande
- Beiträge: 196
- Registriert: So Feb 28, 2016 4:10 pm
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Hallo Lara64,
das Telefoniern so schwer ist - weist du woran es liegt?
Also das sie euch nicht sehen kann? das ihr nicht Reden könnt? oder??
Wäre es möglich das die Therapeutin ggf. doch auf emails Reagieren würde?
also nicht erst alle nach dem sie gesund ist liest, sondern vieleicht 1 mal die Woche
schauen kann und dann ggf. direkt antworten kann, oder doch noch mal Telefoniert werden kann.
Die Angst das der Therapeutin etwas passiert - noch schlimmeres passiert kann ich verstehen.
(besondern unter dem Aspekt was du oben von LL schreibst)
Ich wünsche euch viel Kraft die Zeit zu überstehen.
Die hoffnung zu behalten das sie wieder kommt - und weiter für und mit euch zusammen arbeitet.
Auch eine Neue Therapeutin kann Krank werden, oder einen Unfall haben - auch wenn vorher nix war.
Der Punkt des Vertrauens bleibt ja auch noch und das stell ich mir sehr sehr schwer vor.
Grüße ChaosBande
das Telefoniern so schwer ist - weist du woran es liegt?
Also das sie euch nicht sehen kann? das ihr nicht Reden könnt? oder??
Wäre es möglich das die Therapeutin ggf. doch auf emails Reagieren würde?
also nicht erst alle nach dem sie gesund ist liest, sondern vieleicht 1 mal die Woche
schauen kann und dann ggf. direkt antworten kann, oder doch noch mal Telefoniert werden kann.
Die Angst das der Therapeutin etwas passiert - noch schlimmeres passiert kann ich verstehen.
(besondern unter dem Aspekt was du oben von LL schreibst)
Ich wünsche euch viel Kraft die Zeit zu überstehen.
Die hoffnung zu behalten das sie wieder kommt - und weiter für und mit euch zusammen arbeitet.
Auch eine Neue Therapeutin kann Krank werden, oder einen Unfall haben - auch wenn vorher nix war.
Der Punkt des Vertrauens bleibt ja auch noch und das stell ich mir sehr sehr schwer vor.
Grüße ChaosBande
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EineVonuns50unl.
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
wir haben gelesen, was damals passiert ist und da ist es so sehr verständlich, wie groß die Angst sein muss, dass sich das nun wiederholt.
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, die Telefonate selbst anders zu gestalten? Vielleicht in die Richtung, dass es dann da explizit vielleicht wirklich "nur" darum geht, dass die KLeinen, die ihre Stimme hören wollen und sich so vergewissern wollen, dass sie noch lebt, mit ihr sprechen? Und die Erwachsenen oder all die, die der Situation im Moment nicht trauen können oder/und sich zurück ziehen wollen, das auch dürfen?
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, die Telefonate selbst anders zu gestalten? Vielleicht in die Richtung, dass es dann da explizit vielleicht wirklich "nur" darum geht, dass die KLeinen, die ihre Stimme hören wollen und sich so vergewissern wollen, dass sie noch lebt, mit ihr sprechen? Und die Erwachsenen oder all die, die der Situation im Moment nicht trauen können oder/und sich zurück ziehen wollen, das auch dürfen?
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lara64unl
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
mhh, also die Thera liest gerade nur Mails wenn es um die Absprache für aktuell geht, wegen telefonieren oder wenn ein Notfall ist -was auch immer ein Notfall dann ist..aber nix aus dem Prozess heraus..und das wäre ja irgendwie..ach so kompliziert, weil es so langwierig kompliziert ist/wird..
wir ja gedacht haben am Anfang..ach das dauert alles nicht so lange,vielleicht so 5-6 Wochen..jetzt sind es dann 10 Wochen wo die Therapeutin krank ist und vermutlich ja nochmal zwei Wochen bis wir vielleicht einen Termin haben, dann aber erst mal auch wieder zwei Wochen Urlaub..und so schlussendlich sie dann irgendwie 14 Wochen weg war...und da ist hier einfach total viel passiert, auch ohne Therapeutinnenchaos..und so..
und sich das irgendwie ja zog..und ach...alles so viele Trigger beinhaltet und ohnehin schon vorher wir durch die Situation am vorherigen Arbeitsplatz so dünnhäutig waren und jetzt neuer Job und so vieles neues..und doch auch...
und vieles uns gerade einfach auch Angst macht und wir ganz real betrachtet keine Energie mehr haben..
ja, wir mit einer der Helferinnen überlegt haben, wenn wir am Mittwoch telefonieren, ganz dezidiert festlegen worum es im Telefonat gehen soll..glaub nicht, dass es gut ist die Kleinen so direkt anzusprechen..eher so Oberthemen vielleicht zum Hundewelpen und so...wo die Thera weiß, dass die Kleinen auch an ihrem Hund hängen und ihr Hund und unser Hundwelpen ja Halbbrüder sind..also eher so Themen..weil wenn es so dicht wird..nur noch Sehnsüchte aufgerissen werden, wo ja auch keiner so genau sagen kann, ob die Thera wirklich dann ab 19.05. wieder arbeitsfähig ist..
das haben wir jetzt auch schon dreimal gedacht und so...und schwierig mit immer vertröstet werden..daher eher so oben Themen..unverfänglich.
Shalom - lara64
wir ja gedacht haben am Anfang..ach das dauert alles nicht so lange,vielleicht so 5-6 Wochen..jetzt sind es dann 10 Wochen wo die Therapeutin krank ist und vermutlich ja nochmal zwei Wochen bis wir vielleicht einen Termin haben, dann aber erst mal auch wieder zwei Wochen Urlaub..und so schlussendlich sie dann irgendwie 14 Wochen weg war...und da ist hier einfach total viel passiert, auch ohne Therapeutinnenchaos..und so..
und sich das irgendwie ja zog..und ach...alles so viele Trigger beinhaltet und ohnehin schon vorher wir durch die Situation am vorherigen Arbeitsplatz so dünnhäutig waren und jetzt neuer Job und so vieles neues..und doch auch...
und vieles uns gerade einfach auch Angst macht und wir ganz real betrachtet keine Energie mehr haben..
ja, wir mit einer der Helferinnen überlegt haben, wenn wir am Mittwoch telefonieren, ganz dezidiert festlegen worum es im Telefonat gehen soll..glaub nicht, dass es gut ist die Kleinen so direkt anzusprechen..eher so Oberthemen vielleicht zum Hundewelpen und so...wo die Thera weiß, dass die Kleinen auch an ihrem Hund hängen und ihr Hund und unser Hundwelpen ja Halbbrüder sind..also eher so Themen..weil wenn es so dicht wird..nur noch Sehnsüchte aufgerissen werden, wo ja auch keiner so genau sagen kann, ob die Thera wirklich dann ab 19.05. wieder arbeitsfähig ist..
das haben wir jetzt auch schon dreimal gedacht und so...und schwierig mit immer vertröstet werden..daher eher so oben Themen..unverfänglich.
Shalom - lara64
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gastacht
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Hi Lara
es tut mir sehr leid, dass da gerad viel Chaos und Angst ist. Ich kann erahnen, wie das stresst mit der Thera.
Dass da ganz viele alte Ängste hoch kommen.
Find euren Umgang auch gut dass es dann erstmal nicht so tief geht in den Kontakten.
mh, aber es stimmt bei anderen Theras kann es auch so etwas geben. Leider. Aber ihr habt euch ja ganz viel mit der Thera erarbeitet und auch Vertrauen...
mir fällt leider gerade nichts Kluges ein was ihr tun könntet um Kraft zu bekommen und zu trösten. Weil ihr kennt euch ja gut und kennt euch viel besser aus. Wollte aber sagen dass ich euch gelesen habe und dachte: ja, das ist auch sehr schwer und mist. Vielelicht hilft es dran zu denken, dass der kliene Racker bald kommt und dass ihr schon ganz viel anderes, vieleicht auch schwereres geschafft habe. und ja genau deshalb ist so ein neuer mist ganz schlimm. mir hilft so etwas trotzdem manchmal. und habt ihr etwas von der thera? ein symbol? und ein zeichen für leben? Vielleicht hilft es den kleinen zu verstehen dass sie lebt und sie sich kümmert. vielleicht denken die auch sie müssten ganz viel sich sorgen um sie. und sie denken sie haben schuld...
ganz lieben gruss
gast acht
es tut mir sehr leid, dass da gerad viel Chaos und Angst ist. Ich kann erahnen, wie das stresst mit der Thera.
Dass da ganz viele alte Ängste hoch kommen.
Find euren Umgang auch gut dass es dann erstmal nicht so tief geht in den Kontakten.
mh, aber es stimmt bei anderen Theras kann es auch so etwas geben. Leider. Aber ihr habt euch ja ganz viel mit der Thera erarbeitet und auch Vertrauen...
mir fällt leider gerade nichts Kluges ein was ihr tun könntet um Kraft zu bekommen und zu trösten. Weil ihr kennt euch ja gut und kennt euch viel besser aus. Wollte aber sagen dass ich euch gelesen habe und dachte: ja, das ist auch sehr schwer und mist. Vielelicht hilft es dran zu denken, dass der kliene Racker bald kommt und dass ihr schon ganz viel anderes, vieleicht auch schwereres geschafft habe. und ja genau deshalb ist so ein neuer mist ganz schlimm. mir hilft so etwas trotzdem manchmal. und habt ihr etwas von der thera? ein symbol? und ein zeichen für leben? Vielleicht hilft es den kleinen zu verstehen dass sie lebt und sie sich kümmert. vielleicht denken die auch sie müssten ganz viel sich sorgen um sie. und sie denken sie haben schuld...
ganz lieben gruss
gast acht
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lara64unl
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Hallo gestaucht,
Danke auch für deine Ansätze.
Es gibt da do viele Erfahrungensebenen...
Gab vor gut 10 Jahren ne erste Therapie, die zwar do nix von Viele sein wissen wollte, das alles anders „einsortiert „ hat also so gleich zu Beginn vor 22 Jahren bei ihr, aber immerhin uns so stabil bekommen hat, dass die Kids aus den Pflegefamilien wieder zu mir konnten und wir auch arbeiten...
Aber irgendwann hat sie angefangen sich zu verändern, wurde im Kontakt komisch und natürlich erst mal bei uns geschaut, und ging dann nicht mehr und weil wir auch halbwegs stabil waren nur noch sehr sehr seltene Kontakte...
und dann hab’s nen Knall, aber da hatte ich schon die Gestalttherapeutin, und eine Freundin von uns war bei der Thera und auch zwei Klienten..,und dann mitbekommen, dass die ne schwere Depressionen entwickelt hat...puh...
also schon mal so ne Thera krank wurde...
und wir selber mit den ganzen Körperkram in den letzten 6 Jahren????
Gleich nachher Gespräch mit der IfD Kollegin, wie morgen telefonieren gut gehen kann...
Und Energie zusammen halten.
Schalom-lara64
Danke auch für deine Ansätze.
Es gibt da do viele Erfahrungensebenen...
Gab vor gut 10 Jahren ne erste Therapie, die zwar do nix von Viele sein wissen wollte, das alles anders „einsortiert „ hat also so gleich zu Beginn vor 22 Jahren bei ihr, aber immerhin uns so stabil bekommen hat, dass die Kids aus den Pflegefamilien wieder zu mir konnten und wir auch arbeiten...
Aber irgendwann hat sie angefangen sich zu verändern, wurde im Kontakt komisch und natürlich erst mal bei uns geschaut, und ging dann nicht mehr und weil wir auch halbwegs stabil waren nur noch sehr sehr seltene Kontakte...
und dann hab’s nen Knall, aber da hatte ich schon die Gestalttherapeutin, und eine Freundin von uns war bei der Thera und auch zwei Klienten..,und dann mitbekommen, dass die ne schwere Depressionen entwickelt hat...puh...
also schon mal so ne Thera krank wurde...
und wir selber mit den ganzen Körperkram in den letzten 6 Jahren????
Gleich nachher Gespräch mit der IfD Kollegin, wie morgen telefonieren gut gehen kann...
Und Energie zusammen halten.
Schalom-lara64
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Izzy
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Liebe Lara,
habe beim Lesen auch gedacht, kein Wunder dass die Ängste gerade so groß sind, bei dem was damals passiert ist. Wie schlimm für die kleine LL. Einfach furchtbar.
Ich hab mich gefragt, ist denn innen angekommen, dass LL keine Schuld hatte und auch heute keine Schuld hat? Dass es keine Strafe ist, dass die Thera krank geworden ist, weil ihr erzählt habt? Und wie mutig von der kleinen LL. es der Tante zu erzählen..da steckt ganz viel Kraft auch dahinter.
Und dass heute die Rückmeldungen ehrlich sind. Früher wurde gesagt, es ist alles in Ordnung und nichts war in Ordnung. Kein Wunder, dass kein Verlass ist.Einer 6 jährigen reisst das ja den Boden unter den Füßen weg. Aber heute habt ihr mit der Thera jemand, die ehrlich sagt, wie es um sie steht. Und die sagen würde, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Und dass LL. vielleicht vertrauen kann, dass die Thera wieder gesund wird - zumindest so wie die Situation gerade ist, sind das die Informationen. Und da steckt ja auch ganz viel Hoffnung drin ...dass die Tante mit M., V. redet ..und vielleicht ist es gut, sie nochmal zu orientieren? Trauer und Entsetzen, dass sie nie eine Chance hatte draus zu kommen ...und dann fasst sie all ihren Mut zusammen und wartet und dann zerschlägt sich all die Hoffnung und ein lieber Mensch ist weg. Und heute muss sie nicht mehr warten, sonder es durfte schon erzählt werden und sie kann heute in Sicherheit gebracht werden.
Mal meine Gedanken dazu.
Kontakt im Notfall find ich übrigens schwierig, weil wie du sagtest. Wie ist denn ein Notfall definiert? Das ist ja für manche auch stressig, allein dann eine Entscheidung zu treffen. Präventivkontakt wäre da ja eher besser, dass es gar nicht erst zum Notfall kommt.
Und vielleicht kannst auch in Bezug zur alten Thera nochmal gut sein die Botschaft zu geben: Die jetzige Thera handhabt vielleicht ihre Erkrankung besser. Da wäre es ja Aufgabe der Ex-Thera gewesen, dass im Blick zu haben und sich zu kümmern. Und vor allem auch zu trennen bzw. mind. transparent zu machen.
Liebe Grüße, auch an LL. (wenn ok).
Isa
habe beim Lesen auch gedacht, kein Wunder dass die Ängste gerade so groß sind, bei dem was damals passiert ist. Wie schlimm für die kleine LL. Einfach furchtbar.
Ich hab mich gefragt, ist denn innen angekommen, dass LL keine Schuld hatte und auch heute keine Schuld hat? Dass es keine Strafe ist, dass die Thera krank geworden ist, weil ihr erzählt habt? Und wie mutig von der kleinen LL. es der Tante zu erzählen..da steckt ganz viel Kraft auch dahinter.
Und dass heute die Rückmeldungen ehrlich sind. Früher wurde gesagt, es ist alles in Ordnung und nichts war in Ordnung. Kein Wunder, dass kein Verlass ist.Einer 6 jährigen reisst das ja den Boden unter den Füßen weg. Aber heute habt ihr mit der Thera jemand, die ehrlich sagt, wie es um sie steht. Und die sagen würde, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Und dass LL. vielleicht vertrauen kann, dass die Thera wieder gesund wird - zumindest so wie die Situation gerade ist, sind das die Informationen. Und da steckt ja auch ganz viel Hoffnung drin ...dass die Tante mit M., V. redet ..und vielleicht ist es gut, sie nochmal zu orientieren? Trauer und Entsetzen, dass sie nie eine Chance hatte draus zu kommen ...und dann fasst sie all ihren Mut zusammen und wartet und dann zerschlägt sich all die Hoffnung und ein lieber Mensch ist weg. Und heute muss sie nicht mehr warten, sonder es durfte schon erzählt werden und sie kann heute in Sicherheit gebracht werden.
Mal meine Gedanken dazu.
Kontakt im Notfall find ich übrigens schwierig, weil wie du sagtest. Wie ist denn ein Notfall definiert? Das ist ja für manche auch stressig, allein dann eine Entscheidung zu treffen. Präventivkontakt wäre da ja eher besser, dass es gar nicht erst zum Notfall kommt.
Und vielleicht kannst auch in Bezug zur alten Thera nochmal gut sein die Botschaft zu geben: Die jetzige Thera handhabt vielleicht ihre Erkrankung besser. Da wäre es ja Aufgabe der Ex-Thera gewesen, dass im Blick zu haben und sich zu kümmern. Und vor allem auch zu trennen bzw. mind. transparent zu machen.
Liebe Grüße, auch an LL. (wenn ok).
Isa
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lara64unl
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Hallo Izzy,
Danke für deine Rückmeldung und das teilen deiner Gedanken.
Manches ist gerade nicht so einfach im Bezug auf LL..
sehr schwieriges Thema.
Trigger
Und das von LL wie in einem dunklen Film/Nebel hier rumschwirrt, die erfahrung sooooo alt ist und wie aus einer Gruft hier landet...
Nicht klar ist, ob LL nicht auch eines der Müllkinder ist..
weil ja im Dez. hier auch jemand neues aufgetaucht ist..
Ach alles so schwierig gerade und soo viele Ebenen und Themen zugleich.
Aber gestern erst gutes Telefonat mit S. in M. gehabt, hat gehilfen, dann am abend gut mit der Thera zu sprechen..
über unsere beiden Racker, die ja Halbbrüder sind..darüber wie es ist ,hier alles vorzuberiwtwn. Sie sich noch erinnern kann, wie es war als N.vor gut zwei Jahren als welpe bei Ihnen (Theramann und Thera) einzuog und do Erfahrungen geteilt wurden..
Und wie es gehen kann, wenn die beiden sich das erate Mal begegnen..
hatte etwas sehr leichtes und neutrales, und doch auch einen Ebene auf der wir uns gut treffen können.
Für nächste Woche nochmal einen Termin vereinbart...schauen, ob es wieder gehen kann, das Thema vorher gut einzukreisen.
Sorry für Schreibfehler. Sitzen mit Tablet im IC und ist mit vielen Kindern und gebrabbel..
Shalom-lara64
Danke für deine Rückmeldung und das teilen deiner Gedanken.
Manches ist gerade nicht so einfach im Bezug auf LL..
sehr schwieriges Thema.
Trigger
und jetzt gerade viele denken, sie sind Schuld, dass es der Thera so schlecht geht.
LL war schon ganz lange nicht mehr in der Thera, weil soviel andere sich immer vorgedrängt haben, und es auch mal ein "Missverständnis" zwischenLL und der Thera gab..
und LL dann in der Folge von anderen im Innen so abgeschirmt wurde, dass kein Kontakt mehr möglich ist..das signal im Dez.`17 war LL ist tot..
Weil auch Ende letzten Jahres durch dier Rückkehr in den Beruf soviel im Außen aufgewirbel wurde, sind die Themen von Innen noch weiter nach hinten gerutscht..
daher hatte uns die Thera Anfang Januar angeboten im Februar und März mehr Stunden zu erhalten, da eine andere Klientin in die Klinik ging..
und da sollten die Mädchen alle mal wieder zu Zug kommen..und die Thera wollte gemeinsam mit uns schauen, was mit LL passiert ist...
Und das von LL wie in einem dunklen Film/Nebel hier rumschwirrt, die erfahrung sooooo alt ist und wie aus einer Gruft hier landet...
Nicht klar ist, ob LL nicht auch eines der Müllkinder ist..
weil ja im Dez. hier auch jemand neues aufgetaucht ist..
Ach alles so schwierig gerade und soo viele Ebenen und Themen zugleich.
Aber gestern erst gutes Telefonat mit S. in M. gehabt, hat gehilfen, dann am abend gut mit der Thera zu sprechen..
über unsere beiden Racker, die ja Halbbrüder sind..darüber wie es ist ,hier alles vorzuberiwtwn. Sie sich noch erinnern kann, wie es war als N.vor gut zwei Jahren als welpe bei Ihnen (Theramann und Thera) einzuog und do Erfahrungen geteilt wurden..
Und wie es gehen kann, wenn die beiden sich das erate Mal begegnen..
hatte etwas sehr leichtes und neutrales, und doch auch einen Ebene auf der wir uns gut treffen können.
Für nächste Woche nochmal einen Termin vereinbart...schauen, ob es wieder gehen kann, das Thema vorher gut einzukreisen.
Sorry für Schreibfehler. Sitzen mit Tablet im IC und ist mit vielen Kindern und gebrabbel..
Shalom-lara64
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Tempo raus! Langsam machen.
Es bleibt in manchen Bereichen sehr dünnhäutig und fragil. manches macht gerade auch sehr Angst.
Und zugleich aber auch weitergehen und Alltag gestalten.
Eine Frage die schon letze Woche bei der Kollegin vom IfD so durch die Blume oder zwischen den Zeilen kam, warum darf es nicht so sein, dass trotz der Erkrankung und des langen Ausfalls der Therapeutin vieles auch gelungen und geglückt ist, wir eben nicht in der Klinik sind, den Alltag, wenn auch mühsam und mit vielen Chaosmomenten, aber eben doch gestalten und leben konnten..
also wer oder welche hindern daran, anzuerkennen und erlauben zu dürfen, dass manches eben auch gut ging, obwohl andere die Thera sehr vermissen, und andere wiederum die Thera gerade auf den Mond schießen würden..
also in all der Konfusion doch ein Weg gefunden wurde..
ähnliches hatte S. in M. auch so gegen Ende mal angedeutet..und manche der Helferinnen auch.
Was also hindert hier, dass das noch mehr sehen können/dürfen!
Shalom - lara64
Es bleibt in manchen Bereichen sehr dünnhäutig und fragil. manches macht gerade auch sehr Angst.
Und zugleich aber auch weitergehen und Alltag gestalten.
Eine Frage die schon letze Woche bei der Kollegin vom IfD so durch die Blume oder zwischen den Zeilen kam, warum darf es nicht so sein, dass trotz der Erkrankung und des langen Ausfalls der Therapeutin vieles auch gelungen und geglückt ist, wir eben nicht in der Klinik sind, den Alltag, wenn auch mühsam und mit vielen Chaosmomenten, aber eben doch gestalten und leben konnten..
also wer oder welche hindern daran, anzuerkennen und erlauben zu dürfen, dass manches eben auch gut ging, obwohl andere die Thera sehr vermissen, und andere wiederum die Thera gerade auf den Mond schießen würden..
also in all der Konfusion doch ein Weg gefunden wurde..
ähnliches hatte S. in M. auch so gegen Ende mal angedeutet..und manche der Helferinnen auch.
Was also hindert hier, dass das noch mehr sehen können/dürfen!
Shalom - lara64
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lara64unl.
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Sieist noch länger krank.
Aus Schutzgründen hier bei ihr einen Cut gesetzt. Keine Telefonate und Mails, bevor sienicht schreibt, ich bin arbeitsfähig.
Schwierig das so zu lesen und das dann heute mit der Neurologin so klar zu bekommen - aber hier auch Schutz notwendig.
Der Termin bei der Neurologin war total klasse - sie hat es gut verstanden, und geholfen die Mail gut zu schreiben.
Jetzt gilt es die Zeit bis Mitte Juni so zu bewältigen, dass hier kein Flächenbrand entsteht, oder sonst noch irgendwas geschieht.
Vermutlich auch erst mal ein wenig Rückzug von hier.
Shalom - lara64
Aus Schutzgründen hier bei ihr einen Cut gesetzt. Keine Telefonate und Mails, bevor sienicht schreibt, ich bin arbeitsfähig.
Schwierig das so zu lesen und das dann heute mit der Neurologin so klar zu bekommen - aber hier auch Schutz notwendig.
Der Termin bei der Neurologin war total klasse - sie hat es gut verstanden, und geholfen die Mail gut zu schreiben.
Jetzt gilt es die Zeit bis Mitte Juni so zu bewältigen, dass hier kein Flächenbrand entsteht, oder sonst noch irgendwas geschieht.
Vermutlich auch erst mal ein wenig Rückzug von hier.
Shalom - lara64
-
Wolfs.frauen.
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Liebe lara... das tut uns Leid....
mehr geht leider nicht zu schreiben, weil hier bei uns zu viel auch los ist.... aber das wollten wir euch da lassen....
Und wir denken an euch!
mehr geht leider nicht zu schreiben, weil hier bei uns zu viel auch los ist.... aber das wollten wir euch da lassen....
Und wir denken an euch!
-
Littlefoot*
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Liebe Lara,
ich kann dich so gut verstehen, weil ich es selbst erlebt habe, wenngleich nicht in Verbindung einer solch schwierigen Situation, in der du dich befindest. Bei mir war es so, dass meine Thera aufgrund eigener Belastungen unzuverlässig wurde und Thera-Termine beständig kurzfristig absagte oder diese erst gar nicht mehr terminierte. Ich habe dies einige Monate mitgetragen, dann aber auch aus Schutzgründen einen Cut gesetzt. Ich verstand sie, so wie du deine Thera verstehst, dennoch müssen wir uns auch selbst verstehen und schauen, wie es gut für uns werden kann. Innerlich war es bei mir so, dass solange ich auf sie als Thera wartete, ich innerlich auch darauf eingestellt war, dass sie mich mitträgt, mithält. So war sie eine Stützkraft - mit der ich rechnete, die aber letztlich nicht da war. Innerlich hielt ich mich also weiter ihr hin und zwar vergebens. Durch ihre Unzuverlässigkeit fühlte ich mich im wahrsten Sinne hängen gelassen, allein gelassen und beständig wartend, was sich für mich wie in der Luft hängend anfühlte und irgendwann wie fallen gelassen (nicht böswillig, aber weil sie eben nicht mehr da sein konnte).Ich brauchte wieder Boden, Beständigkeit, Sicherheit, Halt, Schutz,..., demnach brauchte ich Klarheit. Sie konnte definitiv nicht mehr für mich da sein kann. Sie war aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit längst nicht mehr für mich da, um aufzufangen, mitzutragen, zu halten. Ich musste das, was ich ihr hinhielt, wieder zurücknehmen, zu mir nehmen, verantwortungsvoll mit dem umgehen, was/wer in der Luft hing, was/wer hängen gelassen und dann fallen gelassen wurde. All das sollte wieder Halt bekommen, indem ich es stützte oder es anderweitig stützen ließ, indem ich es hielt oder anderweitig halten ließ. Daher finde ich es von dir sehr fürsorglich, dich "zurückzunehmen", dich von ihr zu nehmen, da sie nicht mehr da ist, da sein kann, nicht mehr "anlaufbar" ist und ihr nicht in einen "Abgrund" laufen sollt und wollt, um nicht noch tiefer zu fallen. So habt ihr nun die Chane, euch neu zu organisieren, anderweitig verantwortungsvoll mit euch umzugehen und auch die Chance darin zu sehen, inwiefern ihr euch selbst zu tragen vermögt, was zuvor die Thera getragen/versorgt hat und zu sehen, wo ihr noch mitgetragen werden könnt. Das ist nicht schön sondern hart, da es viel Kraft kostet und zunächst war zumindest bei mir viel Trauer, Sehnsucht, Enttäuschung, auch Wut, etc. da. Aber bei dir klingt es danach, dass ihr euch einen Weg bahnt und euch durchkämpft, wenngleich es sehr anstrengend, belastend und sicher auch manchmal unerträglich ist, da es eigentlich nicht tragbar ist. Doch ihr habt so viel Eigenstärke entwickelt, so wird es auch Schritt um Schritt weiter gehen - einen Weg geben, den ihr gehen könnt. So wünsche ich euch von Herzen viel Kraft, Mut und Zuversicht und ganz besonders das umsichtige Haushalten mit den Kraftressourcen, denn Kraft braucht ihr jetzt viel - um Schritt für Schritt euren neuen Weg zu finden und zu gehen.
Liebes Grüßchen, Littlefoot
ich kann dich so gut verstehen, weil ich es selbst erlebt habe, wenngleich nicht in Verbindung einer solch schwierigen Situation, in der du dich befindest. Bei mir war es so, dass meine Thera aufgrund eigener Belastungen unzuverlässig wurde und Thera-Termine beständig kurzfristig absagte oder diese erst gar nicht mehr terminierte. Ich habe dies einige Monate mitgetragen, dann aber auch aus Schutzgründen einen Cut gesetzt. Ich verstand sie, so wie du deine Thera verstehst, dennoch müssen wir uns auch selbst verstehen und schauen, wie es gut für uns werden kann. Innerlich war es bei mir so, dass solange ich auf sie als Thera wartete, ich innerlich auch darauf eingestellt war, dass sie mich mitträgt, mithält. So war sie eine Stützkraft - mit der ich rechnete, die aber letztlich nicht da war. Innerlich hielt ich mich also weiter ihr hin und zwar vergebens. Durch ihre Unzuverlässigkeit fühlte ich mich im wahrsten Sinne hängen gelassen, allein gelassen und beständig wartend, was sich für mich wie in der Luft hängend anfühlte und irgendwann wie fallen gelassen (nicht böswillig, aber weil sie eben nicht mehr da sein konnte).Ich brauchte wieder Boden, Beständigkeit, Sicherheit, Halt, Schutz,..., demnach brauchte ich Klarheit. Sie konnte definitiv nicht mehr für mich da sein kann. Sie war aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit längst nicht mehr für mich da, um aufzufangen, mitzutragen, zu halten. Ich musste das, was ich ihr hinhielt, wieder zurücknehmen, zu mir nehmen, verantwortungsvoll mit dem umgehen, was/wer in der Luft hing, was/wer hängen gelassen und dann fallen gelassen wurde. All das sollte wieder Halt bekommen, indem ich es stützte oder es anderweitig stützen ließ, indem ich es hielt oder anderweitig halten ließ. Daher finde ich es von dir sehr fürsorglich, dich "zurückzunehmen", dich von ihr zu nehmen, da sie nicht mehr da ist, da sein kann, nicht mehr "anlaufbar" ist und ihr nicht in einen "Abgrund" laufen sollt und wollt, um nicht noch tiefer zu fallen. So habt ihr nun die Chane, euch neu zu organisieren, anderweitig verantwortungsvoll mit euch umzugehen und auch die Chance darin zu sehen, inwiefern ihr euch selbst zu tragen vermögt, was zuvor die Thera getragen/versorgt hat und zu sehen, wo ihr noch mitgetragen werden könnt. Das ist nicht schön sondern hart, da es viel Kraft kostet und zunächst war zumindest bei mir viel Trauer, Sehnsucht, Enttäuschung, auch Wut, etc. da. Aber bei dir klingt es danach, dass ihr euch einen Weg bahnt und euch durchkämpft, wenngleich es sehr anstrengend, belastend und sicher auch manchmal unerträglich ist, da es eigentlich nicht tragbar ist. Doch ihr habt so viel Eigenstärke entwickelt, so wird es auch Schritt um Schritt weiter gehen - einen Weg geben, den ihr gehen könnt. So wünsche ich euch von Herzen viel Kraft, Mut und Zuversicht und ganz besonders das umsichtige Haushalten mit den Kraftressourcen, denn Kraft braucht ihr jetzt viel - um Schritt für Schritt euren neuen Weg zu finden und zu gehen.
Liebes Grüßchen, Littlefoot
-
lara64unl.
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Littelfood, vielen vielen Dank für deine so verstehende Worte. Es gab am Donnerstag auch eine Mail aus der Helferinnen-Kreis die in die Richtung ging.Und es gibt Rückmeldungen, die auch eine große Chance in der Krise und der Ausnahmesituation sehen - lernen zu vertrauen, auch wenn nicht sicher ist ob und wie lange der Kontakt noch bestehen kann. Denn natürlich kann sie sich auch wieder gut erholen vom dem Schlaganfall und noch 10 Jahre arbeiten. Beides ist aktuell möglich in ihrer gesundheitlichen Situation.
Und es gibt auch Menschen, die uns stützen und unterstützen, im Alltag und teilweise auch bei dem was Innen abläuft. Und Freundinnen aus dem Helferinnenkreis, die sehr besorgt sind, wenn die Therapie beendet wird. Die wissen was die Konsequenz sein könnte
. Bei allem was nach Außen sehr an Stärke und Stabilität da ist, und Alltagsmeistern, gibt es leider nach wie vor den Anteil der Kontakt hält und dabei ist, diesen wieder zu intensivieren. Was für andere hier dann "the worst case situation" ist.
Ein andere Blick darauf war auch, dass die Situation natürlich auch geschickt genutzt wird, um das entstandene Vertrauen zu zerstören, im Sinne des Rückholprozesses, der ja noch nicht beendet ist. Wir da noch nicht ganz raus sind..
Es gab eine weitere Mail, wonach sie ab dem 04.06. in kleinen Schritten wieder in ihre Praxis und ihr Fobi Institut zurück kehrt, erste Klientinnen wieder Termine haben können, sie uns den 11.06. angeboten hat. Wir den abgelehnt haben, mit Blick auf die ohnehin instabile Situation.
Ich daher gestern meiner Therapeutin einen lange Brief geschrieben habe, es gibt bis Ende des Quartals noch zwei Termine, die Sie jetzt wohl auch einhalten kann.
Wir würden aktuell diese Termine im Juni nutzen um abzuklären, ob es einen Minimalkonsens gibt hier drinnen, uns nochmals auf sie einzulassen. Ob es Sinn macht, das 3. Quartal auch für diesen Klärungsprozess herzunehmen und den Boden wieder zu finden, den wir hatten und auf den hier einige hoffen und hinleben - ähnlich wie bei dir Littelfood...
Unser RA mit dem wir gestern Kontakt hatten wegen OEG und SchweBeHi, der unsere Thera auch kennt, sie hat uns ja mal begleitet zu ihm, meinte dann wir sollten doch schauen, ob wir über die beiden Hunde langsam wieder reinfinden. Er hätte uns beiden bei dem Kontakt als sehr aufeinander eingespielt und miteinander verstanden erlebt, und würde mir da Mut machen wollen.
Und natürlich kann sie uns nicht restlos beruhigen, dass es ihr gut geht. Davon werden wir uns entweder selber überzeugen müssen, sprich den Kontext wieder aufnehmen und mit viel Vertrauensvorschuss, und hoffend auf das was da schon tragend war, Schritte gehen.
Oder den endgültingen Cut durchziehen und dann schauen was passiert.
Danke an alle die mitlesen.
Shalom - lara64
Und es gibt auch Menschen, die uns stützen und unterstützen, im Alltag und teilweise auch bei dem was Innen abläuft. Und Freundinnen aus dem Helferinnenkreis, die sehr besorgt sind, wenn die Therapie beendet wird. Die wissen was die Konsequenz sein könnte
. Bei allem was nach Außen sehr an Stärke und Stabilität da ist, und Alltagsmeistern, gibt es leider nach wie vor den Anteil der Kontakt hält und dabei ist, diesen wieder zu intensivieren. Was für andere hier dann "the worst case situation" ist.Ein andere Blick darauf war auch, dass die Situation natürlich auch geschickt genutzt wird, um das entstandene Vertrauen zu zerstören, im Sinne des Rückholprozesses, der ja noch nicht beendet ist. Wir da noch nicht ganz raus sind..
Es gab eine weitere Mail, wonach sie ab dem 04.06. in kleinen Schritten wieder in ihre Praxis und ihr Fobi Institut zurück kehrt, erste Klientinnen wieder Termine haben können, sie uns den 11.06. angeboten hat. Wir den abgelehnt haben, mit Blick auf die ohnehin instabile Situation.
Ich daher gestern meiner Therapeutin einen lange Brief geschrieben habe, es gibt bis Ende des Quartals noch zwei Termine, die Sie jetzt wohl auch einhalten kann.
Wir würden aktuell diese Termine im Juni nutzen um abzuklären, ob es einen Minimalkonsens gibt hier drinnen, uns nochmals auf sie einzulassen. Ob es Sinn macht, das 3. Quartal auch für diesen Klärungsprozess herzunehmen und den Boden wieder zu finden, den wir hatten und auf den hier einige hoffen und hinleben - ähnlich wie bei dir Littelfood...
Unser RA mit dem wir gestern Kontakt hatten wegen OEG und SchweBeHi, der unsere Thera auch kennt, sie hat uns ja mal begleitet zu ihm, meinte dann wir sollten doch schauen, ob wir über die beiden Hunde langsam wieder reinfinden. Er hätte uns beiden bei dem Kontakt als sehr aufeinander eingespielt und miteinander verstanden erlebt, und würde mir da Mut machen wollen.
Und natürlich kann sie uns nicht restlos beruhigen, dass es ihr gut geht. Davon werden wir uns entweder selber überzeugen müssen, sprich den Kontext wieder aufnehmen und mit viel Vertrauensvorschuss, und hoffend auf das was da schon tragend war, Schritte gehen.
Oder den endgültingen Cut durchziehen und dann schauen was passiert.
Danke an alle die mitlesen.
Shalom - lara64
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EineVonUns50
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- Registriert: Di Nov 22, 2016 8:00 pm
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
ich fänd das sehr sehr schade, wenn ihr euch zu einem endgültigen Cut entscheiden würdet.. das wäre ja kein Gewinn für euch in irgendeiner Form, oder? Klar, wenn sie nicht mehr arbeiten kann richtig, ist das was anderes, aber im Moment sieht das ja nicht so aus. So wie littlefoot auch geschrieben hat, war ihre Thera einfach nicht mehr richtig da.. aber bei euch ist das ja schon anders - also wir finden das zumindest. Eure hat weder bisher das Vertrauen mißbraucht noch sonst wie verletzt oder "verlassen". Sie ist einfach krank geworden. So etwas kann jeden Tag passieren und da gibt es keine 100% Sicherheit. Ich wünsche euch sehr, dass das innen differenziert werden kann mit der Zeit. Sie hat niemanden im Stich gelassen und sie hat nichts falsch gemacht und sie wollte euch nicht verletzen. Und trotzdem tut das weh und macht Angst, das können wir total gut verstehen. Aber sie hat daran keine Schuld - und sie will euch nachwievor nicht weh tun und wird das auch niemals absichtlich tun. Und ihr habt auch nichts falsch gemacht. Sie ist nachwievor in Gedanken bei euch und an eurer Seite. Ihr seid nicht allein, es gibt innen und aussen Helfer für die schwierige Situation. Schutz ist wichtig. Aber nicht vor ihr sondern um den Schmerz und die Angst zu händeln und die anderen Gefühle, die da hochkommen.
-
Izzy
Re: Erneuter Anlauf - Wieder da
Liebe Lara,
hab mich auch spontan gefragt, ob es fürs erste erstmal einen Mittelweg geben kann,der für alle passt?
Und vielleicht braucht es auch gerade die Idee eines endgültigen Cuts, als Sicherheit? Auch eine Art "Impfen"..sich schonmal damit auseinandersetzen, dass es nicht so weh tut? Das ist ja auch oft eine Strategie, um sich emotional etwas zu schützen.
Das mit dem Nutzen des 3. Quartals zur Klärung klingt nach einer guten Idee und zu schauen, was braucht ihr auch von der Thera. Ich hab zwischendurch beim Lesen auch gedacht, dass es mich wohl auch manchmal verunsichert hätte. Sie meldet sich aus der Reha..sagt sie sei im Notfall verfügbar, ohne dass klar ist wie der definiert ist, dann verschob sich der Beginn ein paar Mal nach hinten. Für mich wäre wichtig zu klären, achtet die Thera auf ihre Grenzen und ist sie sich derer frühzeitig bewusst? Und meine Gedanken gingen auch in die Richtung von Evu, dass die Thera nichts falsch gemacht hat und es so klingt, als würde die Erkrankung auch ein klares Ende haben und dann kann es weiter gehen. Klar mit den Risiken, die immer bestehen bleiben, dass jede Thera krank werden kann.
Und da wird es dann ja ganz viele Themen geben, den ganzen Schreck zu verarbeiten. Und vielleicht ist es auch eine Chance, mit ihr daraus noch gestärkter hervorzugehen und die Erfahrung zu machen, trotz des Schrecks und allem was da war...es gibt (hoffentlich) nichts was den Ausstieg gefährdet und der Weg wird weiter gegangen.Und dass es nicht soviel Raum gibt, das Chaos für etwas Destruktives genutzt wird, sondern der Weg beibehalten wird. Daran wachst ihr ja auch weiter als Team/innere Familie.
Das mit den Hunden find ich übrigens eine richtig schöne Idee.Viel Kraft für Euch und eine gute Entscheidungsfindung, die für Alle gut passen kann.
Liebe grüße , Isa
hab mich auch spontan gefragt, ob es fürs erste erstmal einen Mittelweg geben kann,der für alle passt?
Und vielleicht braucht es auch gerade die Idee eines endgültigen Cuts, als Sicherheit? Auch eine Art "Impfen"..sich schonmal damit auseinandersetzen, dass es nicht so weh tut? Das ist ja auch oft eine Strategie, um sich emotional etwas zu schützen.
Das mit dem Nutzen des 3. Quartals zur Klärung klingt nach einer guten Idee und zu schauen, was braucht ihr auch von der Thera. Ich hab zwischendurch beim Lesen auch gedacht, dass es mich wohl auch manchmal verunsichert hätte. Sie meldet sich aus der Reha..sagt sie sei im Notfall verfügbar, ohne dass klar ist wie der definiert ist, dann verschob sich der Beginn ein paar Mal nach hinten. Für mich wäre wichtig zu klären, achtet die Thera auf ihre Grenzen und ist sie sich derer frühzeitig bewusst? Und meine Gedanken gingen auch in die Richtung von Evu, dass die Thera nichts falsch gemacht hat und es so klingt, als würde die Erkrankung auch ein klares Ende haben und dann kann es weiter gehen. Klar mit den Risiken, die immer bestehen bleiben, dass jede Thera krank werden kann.
Und da wird es dann ja ganz viele Themen geben, den ganzen Schreck zu verarbeiten. Und vielleicht ist es auch eine Chance, mit ihr daraus noch gestärkter hervorzugehen und die Erfahrung zu machen, trotz des Schrecks und allem was da war...es gibt (hoffentlich) nichts was den Ausstieg gefährdet und der Weg wird weiter gegangen.Und dass es nicht soviel Raum gibt, das Chaos für etwas Destruktives genutzt wird, sondern der Weg beibehalten wird. Daran wachst ihr ja auch weiter als Team/innere Familie.
Das mit den Hunden find ich übrigens eine richtig schöne Idee.Viel Kraft für Euch und eine gute Entscheidungsfindung, die für Alle gut passen kann.
Liebe grüße , Isa