EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Hier können Betroffene über ihre Erlebnisse diskutieren.
Moderatorenteam
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EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Beitrag von Moderatorenteam »

Liebe Userinnen und User,

immer wieder tauchen viele Fragen zum Thema EMDR auf.
Wir werden hier versuchen, einige Antworten und Erfahrungsberichte zusammenzufassen.
Für euch besteht natürlich auch die Möglichkeit, weiterhin Fragen zu stellen und euch mit anderen darüber auszutauschen.

Herzliche Grüße
Moderatorenteam

ps: Danke für die Anregung
Habt Ihr Fragen, Anregungen oder Kritik?
Einfach eine PN ans Moderatorenteam senden!
Spiegel-Sucherin

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Spiegel-Sucherin »

Nochmal zu EMDR: Trotz aller "googelei" ist mir nicht ganz klar geworden, wie EMDR konkret aussieht. Von den Phasen habe ich gelesen, aber wenn eine Erinnerung dann "bearbeitet" wird, muss ich sie dafür richtig mit allen Details laut aussprechen können, oder "genügt" es, den Film ohne Worte in meinem Kopf ablaufen zu lassen? Das mit dem Sprechen kann ich nämlich (noch) überhaupt nicht.

Grüße von der Spiegel-Sucherin
sharks

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von sharks »

Bei EMDR wird nicht gesprochen.
Du schaust auf die Bewegungen die der Therapeut vor deinem Auge macht.
Dabei guckst du dir im Kopf das Bild/ Gefühl/ Traum, was auch immer es ist an.
EMDR kann man mit allem machen, was einen bedrückt.

Manchmal wird der Therapeut fragen, wo du grade bist, aber du musst zu keiner Zeit laut über dein Inneres sprechen.
Spiegel-Sucherin

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Spiegel-Sucherin »

Dann klingt das zumindest machbar... Danke! :-)
Layak

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Layak »

Hallo Spiegelsucherin,
Spiegel-Sucherin hat geschrieben: Nochmal zu EMDR: Trotz aller "googelei" ist mir nicht ganz klar geworden, wie EMDR konkret aussieht. Von den Phasen habe ich gelesen, aber wenn eine Erinnerung dann "bearbeitet" wird, muss ich sie dafür richtig mit allen Details laut aussprechen können, oder "genügt" es, den Film ohne Worte in meinem Kopf ablaufen zu lassen? Das mit dem Sprechen kann ich nämlich (noch) überhaupt nicht.
Du musst es nicht aussprechen. Es reicht wenn du es im Kopf hast. Man kann eine bestimmte Szene wählen oder ein bestimmtes Gefühl. Du musst es in dir sehen und fühlen, das reicht. Wenn du es konkret aussprechen kannst wäre es aber glaub schon besser und ich könnte mir auch vorstellen, dass es Theras gibt die ein „nicht aussprechen“ / „nicht verbalisieren“ können als ein Zeichen sehen, dass es noch nicht soweit ist diese Sache mit EMDR zu bearbeiten.

Gruß
Layak
sharks

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von sharks »

Layak hat geschrieben: Wenn du es konkret aussprechen kannst wäre es aber glaub schon besser und ich könnte mir auch vorstellen, dass es Theras gibt die ein „nicht aussprechen“ / „nicht verbalisieren“ können als ein Zeichen sehen, dass es noch nicht soweit ist diese Sache mit EMDR zu bearbeiten.
Für EMDR muss man ziemlich stabil sein, kein guter Therapeut, wird sofort EMDR machen.
Bei EMDR geht es um die Augen bewegungen und um die Verknüpfungen im gehirn.
Womit das irgendwie zusammenspielt und dann das Gefühl richtig verarbeitet wird.
Da geht es weniger ums drüber reden.
Deswegen ist das eine sehr schonende Methode, ohne alles in Worte fassen zu müssen, weil es reicht, es im Kopf zu haben.
Man muss also nicht reden & das ist auch kein zeichen für "nicht bereit".
Gast

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Gast »

ironshark hat geschrieben:
Layak hat geschrieben: Wenn du es konkret aussprechen kannst wäre es aber glaub schon besser und ich könnte mir auch vorstellen, dass es Theras gibt die ein „nicht aussprechen“ / „nicht verbalisieren“ können als ein Zeichen sehen, dass es noch nicht soweit ist diese Sache mit EMDR zu bearbeiten.
Für EMDR muss man ziemlich stabil sein, kein guter Therapeut, wird sofort EMDR machen.
Bei EMDR geht es um die Augen bewegungen und um die Verknüpfungen im gehirn.
Womit das irgendwie zusammenspielt und dann das Gefühl richtig verarbeitet wird.
Da geht es weniger ums drüber reden.
Deswegen ist das eine sehr schonende Methode, ohne alles in Worte fassen zu müssen, weil es reicht, es im Kopf zu haben.
Man muss also nicht reden & das ist auch kein zeichen für "nicht bereit".
ich möchte hier widersprechen.
emdr ist absolut keine schonende methode. das ist hammerhart.
und sprechen muss man auch. (also das sind jetzt alles meine persönlichen erfahrungen)
weil der thera wissen muss was du im kopf hast. wie sonst soll er dich da durch begleiten? es wäre fatal du glitschst ab in dem film und thera hat keine ahnung was da grad passiert.
außerdem werden die impulse regelmäßig pausiert und der patient wird gefragt: was ist jetzt? es ist von großem vorteil, wenn man darauf antworten kann.
manchmal geht es auch einfach nicht, klar. kenn ich auch.
aber die aussage "emdr geht ohne reden" ist nicht richtig. es ist nur nicht das instrument mit dem gearbeitet wird.

liebe grüße
wölfin
Spiegel-Sucherin

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Spiegel-Sucherin »

Hallo Wölfin,

wenn Du schon Erfahrungen damit hast, kann ich Dich dann was dazu fragen?
Wie bereite ich mich darauf vor? Es klingt verdammt nach "Kontrolle-abgeben". Wird das Sprechen in der Vorbereitungsphase "geübt" (d.h., erzählt man vorher im Detail, was man gleich im Kopf visualisieren wird), und was passiert, wenn ich dann nicht aussprechen KANN, "wo" ich gerade bin (also Situation und gefühlsmäßig)?
Wenn man seine geöffneten Augen bewegt, wie kann man sich dabei gleichzeitig auf ein inneres Bild konzentrieren? Wie läuft das "technisch" ab?
Ich habe gerade heute eine probatorische Sitzung für Ende Mai vereinbaren können bei einer Traumatherapeutin, und auch sie ist EMDR-Therapeutin. Ich habe zwar weder bei dem EMDR-Thera, bei dem ich vor einer Woche ein Erstgespräch hatte, im Moment Aussicht auf einen Platz, noch weiß ich, ob und wann ich bei ihr anfangen könnte, falls das in drei Wochen gut mit uns klappt, aber ich werde immer sicherer, dass ich, wenn Therapie, dann Traumatherapie möchte.
Ich weiß nicht, ob jemand auch die Erfahrung gemacht hat, aber ich bin bei meiner knapp vierjährigen Gesprächstherapie (mittlerweile 10 Jahre her) gefühlt keinen echten Schritt weitergekommen, denn ich konnte nicht sprechen, und der Thera hat gedacht, wenn sie nicht spricht, dann spricht er es auch nicht an. Super Sache - ich war jede Woche da und war am Ende ziemlich fertig, weil ich mich wie eine Versagerin gefühlt habe. Ich hoffe einfach auf eine Therapeutin oder einen Therapeuten, der Erfahrung mit dem Thema hat und weiß, dass Schweigen nicht heißt, dass man nicht WILL, und der mit irgendeinem roten Faden oder System rangeht, das ich nachvollziehen kann. Dann bin ich auch am ehesten bereit, da durchzugehen.
Wölfin, wie fühlte sich das Drumherum der Therapie an, wenn nicht gerade EMDR-Sitzung war?

Danke für Deine/Eure Hilfe.

Spiegel-Sucherin
sharks

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von sharks »

Gast hat geschrieben: emdr ist absolut keine schonende methode. das ist hammerhart.
Schonender.
So wurde es mir gesagt.
Ich will ja auch nicht unwahres verbreiten.

Natürlich ist es knallhart, aber man muss nicht jeden kleinen Fetzen wiedergeben.
So haben sie es mir erklärt.
Aber ich entschied mich dennoch dagegen.

Wollt ich auch nur grad richtig stellen, dass es ja durchaus anders sein kann.
Ich habs nur so gesagt bekommen.
Gast

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von Gast »

hallo ironshark,
das stimmt, dass man nicht jeden fetzen wiedergeben muss. wozu auch.
ich denke auch es gibt dort nen spielraum. umso vertrauter einem die thera ist, umso mehr sie von einem weiss, umso einschätzbarer man für sie ist, desto weniger wird man sagen müssen. aber wissen muss der halt schon, was bearbeitet wird. das kannste ja nicht ganz alleine auflösen, nur weil der vor deinen augen wedelt :wink: ganz so einfach isses dann leider doch nicht...

glaub ich dir sofort, dass du nichts unwahres verbreiten möchtest, find das eher gut wenn solche annahmen zur sprache kommen, damit jemand anders (ich in diesem fall :wink: ) sich dazu äußern kann, der es anders erlebt. (wär neugierig wer dir das erzählt hat. also jemand der das selbst schon ausprobiert hat? oder nen thera? oder wer ist "die"? wenn du`s verraten magst...)
weisst du, EMDR und das Wort "schonend" in einen zusammenhang zu bringen, ist nach meinen erfahrungen einfach völlig abwegig.
vielleicht äußern sich ja andere da noch zu ihren erfahrungen, wenn wir nen emdr-thread kriegen für nämlich genau solche fragen und diskussionen...
hier ist ja eigentlich spiegelsucherins thread.

liebe grüße dir
wölfin
sharks

EMDR - Was ist das, wie funktioniert es?

Beitrag von sharks »

Aber sie hatte danach gefragt ;)

Die Traumatherapeutin, sagte mir das.
Hätt ich dir jetzt auch in einer pn, aber du bist ja Gast ;)
Gast

Re: EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Beitrag von Gast »

ich versuch mal ein bisschen zu beantworten (und hoffe, dass ich nicht die einzige bleibe, die hier was schreibt aus ihrer sicht. weil ich denke, verschiedene theras handhaben verschiedenes verschieden und verschiedene patienten reagieren verschieden...)
wenn eine Erinnerung dann "bearbeitet" wird, muss ich sie dafür richtig mit allen Details laut aussprechen können, oder "genügt" es, den Film ohne Worte in meinem Kopf ablaufen zu lassen?
während der sitzung muss ich es nicht zwingend nocheinmal aussprechen. aber es gehört zur vorbereitung einer emdr sitzung, dass der thera erfährt, worum es geht. ich könnte mir nicht vorstellen damit alleine zu bleiben, weil meine thera so intervenieren kann und das hat sich in unterschiedlichen situationen schon als wichtig rausgestellt. zum beispiel wenn der film nicht weitergeht und ich festhänge (passiert manchmal und ist ziemlich quälend). dann kann sie mir helfen.

wenn die thera nun nicht weiss wo ich bin und was passiert, läuft sie gefahr ebenso hilflos danebenzustehen.
umso mehr die thera weiss im vorwege, umso hilfreicher kann sie dir sein. ich glaube es ist wichtig sich dafür zeit zu nehmen.
Wie bereite ich mich darauf vor? Es klingt verdammt nach "Kontrolle-abgeben".
deine thera wird dich darauf vorbereiten.
es ist verdammt viel kontrolle abgeben :?
ich hatte ein dreivierteljahr therapie, bevor wir die erste emdr sitzung angegangen sind.
dich darauf vorbereiten zu lassen ist wohl der erste schritt die kontrolle abzugeben. das musst nicht du machen, das ist ihr job.
Wird das Sprechen in der Vorbereitungsphase "geübt" (d.h., erzählt man vorher im Detail, was man gleich im Kopf visualisieren wird)
du erzählst es so gut du es kannst. und du musst es nicht auf den punkt kurz vor der sitzung erzählen, was du gleich visualisieren wirst. bei mir war das ein prozess, der wie gesagt über ein dreiviertel jahr ging. wir haben eine art liste gemacht mit erlebnissen, sortiert nach der höhe der belastung. und dann haben wir uns als aller erstes das am wenigsten belastendste rausgesucht. das ist eine art generalprobe, ich glaube dass viele theras das so machen. danach fühlt man sich sicherer, weil man mit dem vorgehen und dem setting schonmal vertraut ist.
und was passiert, wenn ich dann nicht aussprechen KANN, "wo" ich gerade bin (also Situation und gefühlsmäßig)?
ja das kommt vor :?
manchmal fragt sie mich dann einfach, ob wir weiter machen wollen ohne sprechen und ich nicke.
manchmal fragt sie mich ob ich ein schlagwort sagen kann anstatt zu versuchen einen satz rauszubringen.
manchmal fragt sie mich was und "rät" sozusagen.
das kommt immer auf die situation an.
noch dazu haben wir kärtchen entwickelt auf die ich zeigen kann. zum beispiel "STOP!" wenn ich nicht mehr kann und "weiter" (wenn ich nichts sagen kann und will, dass wir einfach weiter machen.)

manchmal kann man auch einfach nicht sprechen in emdr sitzungen. das ist wissenschaftlich erwiesen und nennt sich "speechless terror". traumatische ereignisse entziehen sich mitunter dem zugriff des sprachsystems. das ist dann eben so. und das geht vorbei.
meine erfahrung ist, dass ich durch das emdr gelernt habe zu sprechen.
und ich bekomme mittlerweile keine panik mehr, wenn ich es nicht schaffe was zu sagen in der sitzung.
es ist sooooo wichtig, dass man seiner thera vertraut und sich von ihr da durch begleiten lässt und ihr das auch zutraut, dass sie das schafft.
das war für mich der schwierigste prozess an alledem. und manchmal ist es das immernoch. weil eben: kontrolle abgeben.
aber wenn man wirklich vertrauen hat, dann muss man nicht sprechen im sinne von "jetzt musst du aber!" (eine sprech-leistung bringen), dann gibt es viele viele andere wege mit seiner thera trotzdem in kontakt zu sein, so dass man sich gehalten fühlt und nicht ganz abrutscht. weil abrutschen ist nicht sinn der sache....aber dafür benötigt es eben ein wirklich stabiles vertrauensverhältnis. zumindest bei mir.
Wenn man seine geöffneten Augen bewegt, wie kann man sich dabei gleichzeitig auf ein inneres Bild konzentrieren? Wie läuft das "technisch" ab?
manche können das, manche nicht.
alternativ gibt es die klicktöne über kopfhörer oder das tappen auf handflächen oder knie.
begonnen haben wir mit den augenbewegungen. in letzter zeit ist es aber immer wieder so gewesen, dass mir so kotzübel während der bearbeitung wurde, dass ich nicht mehr ihrer hand hinterhergucken konnte die vor meinen augen wedelte. ich dachte mich jeden moment übergeben zu müssen. dann sind wir umgestiegen auf tappen. das ging für mich nicht, ich habe immer die impulse bekommen sie zu schlagen. :oops: mittlerweile komme ich am besten mit den kopfhörern klar, weil ich da entscheiden kann die augen zu schließen, oder eben nicht. ich kann mir die auch selber vom kopf reißen, wenn es mir zu viel wird. das ist dann ein klitzekleines bisschen mehr kontrolle. und wir haben ein verlängerungskabel, so dass ich auch den abstand zu ihr frei entscheiden kann. bei den augenbewegungen und beim tappen ist man sich körperlich ziemlich nah.
das kann man alles variieren und auf die jeweiligen bedürfnisse abstimmen.
wie fühlte sich das Drumherum der Therapie an, wenn nicht gerade EMDR-Sitzung war?
diese frage fällt mir schwer zu beantworten.
wir haben halt immer über das geredet, was mich grad bewegt. ich denke es ist kein großer unterschied zu jeder anderen gesprächstherapie. bzw. fühlt therapie sich für jeden irgendwie anders an, denke ich.

und ironshark hat sehr recht damit, dass kein guter therapeut sofort mit dir emdr machen wird.
bei mir war es eher so, dass ich gesagt habe "ich will jetzt aber endlich mal emdr machen!!" weil ich wollte, dass sich schnell viel zum positiven ändert. und meine thera hat mich noch lange ausgebremst weil sie gespürt hat, dass wir noch keine ausreichend tragende bindung aufgebaut haben. und das war auch gut so.

soviel erstmal.
gespannt, was andere erleben,

dw
Alice unlog.

Re: EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Beitrag von Alice unlog. »

hallo,

bei meiner thera ist es auch so, dass nicht gesagt werden muss, was genau passiert. sie weiß momentan zb nur "eckdaten". wer, wo, wann etc. was allerdings wichtig ist, ist, dass du ihr sagen kannst, welche gefühle/gedanken du mit der situation verbindest, denn die sollen ja bearbeitet werden. davon berichte ich dann zwischendurch immer. wenn das zwischendurch mal nicht geht, ist das kein drama, aber grundsätzlich sollte man das schon können. ich krieg manchmal aber auch nur ein wort raus, aber das reicht anscheinend.

wenn es um die vorbereitung geht, habe ich für mich rausgefunden, dass keine planung am besten ist. ich suche mir nicht konkret einen termin aus, an dem ich emdr machen will. manchmal bin ich dafür einfach nicht in der passenden stimmung und dann lässt mans auch besser. sehr wichtig ist auch, dass du stabil bist. dass du, die erinnerungen wegpacken kannst, für dich sorgen und dir was gutes tun kannst. deshalb würde ich unbedingt drauf achten, dass du danach ein paar stunden für dich hast. ob du stabil genug bist, musst du zusammen mit deiner thera entscheiden. das muss nicht unbedingt ein paar monate dauern. da ist jeder anders. wenn man sich stabilisieren kannst, wieder in die gegenwart holen kann und sich um seine kleinen anteile kümmern kann, kann man sich an emdr ranwagen. bei mir hat das nicht lange gedauert.
Gast

Re: EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Beitrag von Gast »

wenn es um die vorbereitung geht, habe ich für mich rausgefunden, dass keine planung am besten ist. ich suche mir nicht konkret einen termin aus, an dem ich emdr machen will.
ich stelle immerwieder fest, dass meine thera recht "strenge" vorgaben macht bezüglich der emdr sitzungen, im vergleich zu anderen theras.
zum beispiel muss ich immer abgeholt werden von der sitzung und darf nicht alleine nach hause fahren und soll den rest des tages und die nacht nicht alleine sein.
manchmal kotzt mich der ganze aufwand an, weil jede emdr sitzung mit 3 leuten geplant werden muss. thera, ich und meine "betreuung" müssen zeit haben.
spontan entscheiden nicht in stimmung zu sein wäre toll....aber bei mir dadurch irgendwie schwierig....

ich frage mich, wie macht ihr das?
also seid ihr wirklich in der lage anschließend einfach so wund und offen in öffentliche verkehrsmittel (oder gar ins auto? :shock: ) zu steigen?

gruß
dw
Gast

Re: EMDR - Erfahrungen/Fragen/Austausch

Beitrag von Gast »

oh, der gast war ich. wölfin.
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