Stabilisierungstechniken

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herzkrank
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von herzkrank »

ich hab in meinem traumakurs gelernt, dass visualisierungstechniken nicht so wirksam sind und es besser sei, mit dem körper direkt zu arbeiten. wie tief und langsam atmen. sich fest in eine decke wickeln (pucken). oder die queren muskeln im körper für eine weile anzuspannen.

ich hab mit den visualisierungssachen so halbwegs positive erfahrungen. führt meist für eine weile zu entspannung. die anderen sachen habe ich noch nicht über einen längeren zeitraum ausprobiert
miriam81

Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von miriam81 »

Ich weiss nicht ob es schon jemand geschrieben hat... Mir hilft die Übung wenn ich das Gefühl habe den Boden unter meinen Füssen zu verlieren
Füsse schulterbreit auseinander stellen. Augen schliessen ( wenn es geht- ich bin anfangs fast umgefallen - dann erst geöffnet lassen)
Tief in die Füsse atmen und mit jedem Atemzug stell ich mir vor dass ich hier in der Realität stehe und dass mir jetzt nichts passieren kann. Ich stehe hier fest auf den Boden und fühle diesen unter meinen Füssen. Die Übung hab ich von meinem Therapeuten empfohlen bekommen als ich das Gefühl hatte in irgendwelchen Gefühlen unter zu gehen und den Halt zu verlieren. youtube: sicherer ort, atmen, loslassen
Ich muss gestehen, dass ich diese Technik bis vor kurzem sogar während des Sex angwendet habe, da ich teilweise sehr heftige Flashbacks habe und mir die geschilderte Technik wirklich sehr gut hilft in solchen Momenten. Umso wichtiger ist ein Partner, der das versteht und akzeptiert. Ich weiß wie glücklich ich mich schätzen kann, so einen guten Partner zu haben.
herzkrank
Beiträge: 205
Registriert: Mi Aug 05, 2020 9:34 am

Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von herzkrank »

ich habe heute morgen die erfahrung gemacht, dass mich eine angeleitete yogastunde wieder ins hier und jetzt gebracht hat
Steph
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von Steph »

herzkrank hat geschrieben: Fr Apr 23, 2021 12:18 pm ich habe heute morgen die erfahrung gemacht, dass mich eine angeleitete yogastunde wieder ins hier und jetzt gebracht hat
Wow, das klingt gut. Ich habe leider ganz oft das Gefühl, dass Techniken bei mir nicht wirken, weil die Trigger oder Körperflashs wie Wellen kommen und zu plötzlich und überwältigend sind. Was für eine Art Yoga übst Du denn, darf ich fragen? Liebe Grüße, Steph
herzkrank
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von herzkrank »

ich vermute, dass das übliche Hathayoga war. (ich mache vieles und es ist ja nun echt schon lange auch wieder her)

für mich eigentlich hilfreicher ist etwas langsameres entspannteres wie Yinyoga. Aber ich kenne mich auch nicht wirklich damit aus. Feldenkrais fand ich auch hilfreich als sanft und viel in den Körper spürend.

Bei mir hilft einerseits oft etwas einmal toll und dann nicht mehr. Yoga aber z.B. jahrelang nicht, ich bin drangeblieben und jetzt hab ich ziemlich gute Stunden inzwischen.
Ich habe zum Glück aber auch wenig mit Flashbacks zu tun und bisher kam keins beim Yoga. (irgendwie netterweise immer dosiert, wenn ich in einer Gruppe oder mit einer Person bin, die das halten kann)
Hanna765
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von Hanna765 »

shattered soul hat geschrieben: So Jan 22, 2012 3:00 pm Das Krafttier

Das Krafttier ist so etwas wie ein kleiner Hilfsgeist. Es verkörpert all die Tiere seiner Tierart mit all ihren typischen Eigenschaften. Dieses Tier möchte gerne von seiner Geistebene zu uns kommen und an unserer Welt teilhaben, dafür braucht es aber einen Menschen, der es willig aufnimmt und durch diese Welt führt. Im Gegenzug hilft das Krafttier gegen all das Böse, das jeden Tag auf uns einprasselt, seien das Krankheiten, Beschimpfungen, Flüche oder einfach nur Pech.
Jeder Mensch hat im Verlauf seines Lebens mehrere bzw. viele verschiedene Krafttiere; die meisten, ohne es jemals zu merken, sogar mehrere gleichzeitig. Das Krafttier sucht sich immer Menschen, die in irgendeiner Form etwas tun, das ihm gefällt und zu ihm passt; so könnte sich ein Tier, das gerne weit läuft, jemanden suchen, der Bergführer ist oder einfach nur selbst viel wandert; ein anderes sucht sich vllt. jemanden, der die entsprechende Tierart sehr liebt und den Kontakt zu ihr sucht (Haustiere / häufige Besuche im Zoo).
Wenn sich ein Krafttier einmal bei einem eingefunden hat, ist es wichtig, es zu pflegen; man kann Zwiesprache mit ihm halten oder aber Dinge tun, die ihm gefallen. Dann bleibt es länger, denn wenn es dem Tier in seinem gewählten Mensch nicht mehr gefällt, zieht es weiter (man bleibt allerdings nicht alleine, meistens kommt dann ein anderes; bliebe man wirklich alleine, wäre das ein schamanischer "Notfall").
oh wow das Krafttier ist wirklich klasse! Das tut mir auch richtig gut.
Blondie
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von Blondie »

*Trigger*



Mir helfen rollenspiele beim Sex. So kann ich mir die Kontrolle zurück holen
Pianolullaby
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Re: Stabilisierungstechniken

Beitrag von Pianolullaby »

Hmm, ob das als Stabilisierungstechnik gilt, naja, wäre für mich zumindest keine Stabi Technik
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