tabuthema suizid

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Wolfs.frauen.

Re: tabuthema suizid

Beitrag von Wolfs.frauen. »

Weil wir gar nicht wissen, wie das geht.... nie gelernt, wie das geht....
Und wir schaffen es nicht alleine....
und mit Hilfe geht es auch nicht...
mit Menschen geht es nicht....
aber ganz ohne auch nicht....
Wir waren jetzt wieder seit drei Tagen völlig isoliert....
wünschten es ginge ohne.... aber ist nicht umsonst eine *****methode....
Und wir ham soviel versucht.... in den letzten Jahren....
und wir können nicht mehr...
Und wir wollen das auch nicht mehr.....
Nicht lebensfähig nennt man das wohl....
In der freieb Wildbahnwären wir lange tot....
Abschied nehmen.... das würden wir gerne noch...
aber auch das geht ja nicht....
Mika.

Re: tabuthema suizid

Beitrag von Mika. »

@chaoskopf
ja.
fear

Re: tabuthema suizid

Beitrag von fear »

chaoskopf hat geschrieben: @fear: es geschieht zu schnell? zu einfach? daher angst? magst du mir das bitte erklären? ich würd das gern verstehen.....
entscheidungen sind viel zu schnell getroffen.
kurzschlussentscheidungen.
es ist nicht schwer sich zu töten.
jederzeit und schnell möglich.

ich habe Angst davor.
ich will das nicht.

dieser Automatismus ist schrecklich.

fear
lichtschimmer24

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lichtschimmer24 »

lirms hat geschrieben:Mal Gedanken hier drin lassen.

Suizidalität als Stresssymptom?

Für mich stand mal die Frage im Raum, warum "sterben wollen" so schnell, wie ein Automatismus, auch schon bei Kleinigkeiten, in meinem Kopf anspringt. Zum Teil völlig unangenemessen, aber trotzdem da. Latent immer vorhanden? Nur in Hintergrund gerückt von Zeit zu Zeit?
Und die Thera stellte in den Raum, dass es damals eben die einzige Möglichkeit gewesen wäre zu entkommen... und dass sich dies festgesetzt hat, als mögliche Strategie quasi. Und dass es im heute anspringt, bei Situationen, die vielleicht überfordern. Und ich stellte dazu in den Raum, dass es möglicherweise auf das drumherum ankommt - Tagesform, beteiligte Personen, Thema? Mal springt es eher an, mal gar nicht.
Aber irgendwie immer da?

Wie lange das schon begleitet...
Hallo Lirms,

Ich fand es sehr interessant was du geschrieben hast.
Ich glaube, ich verstehe was du meinst.
Gefühlt ist es bei mir ähnlich, bei jeder Kleinigkeit... Bums... Automatisch die Gedanken zu sterben, wann, wie... Etc...
Deshalb stelle ich mir oft die Frage im Nachhinein, wieso ist das so?.?

Wie meinst du das, was dein thera dir geantwortet hat? Es war damals die einzige Möglichkeit? Kannst du es etwas näher erklären? Gerne sonst auch per PN.


Habe gerade auch so einen tiefpunkt wieder, deswegen so aktuell. Und große Angst vor....
Wolfs.frauen.

Re: tabuthema suizid

Beitrag von Wolfs.frauen. »

Und wieder gelernt, dass wir endlich schweigen sollten....
dass wir verdrehte Gedanken haben....
Und wenn drüber reden aber bitte nur, um ins Lben zu helfen....
Ach ja.... sind wahrscheinlich wieder verderhte Gedanken...
Die Welt kann so einfache sein... :?
Und wann lernen wir endlich? dass wir darüber nicht reden sollten....
dass sie sich lieber belügen lassen wollen... als zu hören, was wirklich ist....
Erinnert gerade wieder verdammt an früher....
Die Menschen sehen eben, was sie ehen wollen....
Klappe halten Wolfs.frauen... könnt ihr das nicht endlich lernen....
Wolfs.frauen.

Re: tabuthema suizid

Beitrag von Wolfs.frauen. »

Und unbedingt :!: HAM DAS ALLE :!: :!: :!: kapiert???? Unbedingt die KLAPPE HALTEN :!: :!: :!: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
lirms

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lirms »

chaoskopf hat geschrieben:@lirms: das kann ich irgendwie sehr gut verstehen mit dem automatismus....phu, bestimmt schwierig da gegen zu steuern?! kann dir denn die thera dabei helfen, dieses festgefahrene verhalten/die gedankenkreise zu durchbrechen? wenn ja, wie geht das? (das würd mich sehr interessieren, musst natürlcih nicht antworten)
hm.. ich weiß nicht genau..
in der letzten Stunde hat sie es als ebenso depressiv-destruktive Lösungsstrategie wie SVV angesehen.
Also, dass das eben meine depressiv-destruktiven Lösungsstrategien sind - SVV, Alkohol, evt. Drogen, und Suizidgedanken.
Suizid dabei als ein Ausweg, der immer geht; der immer offen gehalten werden kann.

Und es gilt das gleiche wie bei allen anderen depressiv-destruktiven Lösungsstrategien - gegensteuern! Gegensteuern mit allem, was auch gegen die anderen destruktiven Strategien eingesetzt werden kann. Gegensteuern mit allem, was "ganz allgemein" (und dann eben v.a. individuell!) gegen depressive Strategien steuert.

Und alles in allem geht es wohl immer darum, dieses festgefahrene Verhalten, diese schädlichen Strategien gegen bessere, hilfreichere Strategien einzutauschen und langfristig "zu überschreiben". - so, dass aus Trampelpfaden Autobahnen werden. :roll:
lirms

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lirms »

lichtschimmer24 hat geschrieben:
lirms hat geschrieben:Mal Gedanken hier drin lassen.

Suizidalität als Stresssymptom?

Für mich stand mal die Frage im Raum, warum "sterben wollen" so schnell, wie ein Automatismus, auch schon bei Kleinigkeiten, in meinem Kopf anspringt. Zum Teil völlig unangenemessen, aber trotzdem da. Latent immer vorhanden? Nur in Hintergrund gerückt von Zeit zu Zeit?
Und die Thera stellte in den Raum, dass es damals eben die einzige Möglichkeit gewesen wäre zu entkommen... und dass sich dies festgesetzt hat, als mögliche Strategie quasi. Und dass es im heute anspringt, bei Situationen, die vielleicht überfordern. Und ich stellte dazu in den Raum, dass es möglicherweise auf das drumherum ankommt - Tagesform, beteiligte Personen, Thema? Mal springt es eher an, mal gar nicht.
Aber irgendwie immer da?

Wie lange das schon begleitet...
Hallo Lirms,

Ich fand es sehr interessant was du geschrieben hast.
Ich glaube, ich verstehe was du meinst.
Gefühlt ist es bei mir ähnlich, bei jeder Kleinigkeit... Bums... Automatisch die Gedanken zu sterben, wann, wie... Etc...
Deshalb stelle ich mir oft die Frage im Nachhinein, wieso ist das so?.?

Wie meinst du das, was dein thera dir geantwortet hat? Es war damals die einzige Möglichkeit? Kannst du es etwas näher erklären? Gerne sonst auch per PN.


Habe gerade auch so einen tiefpunkt wieder, deswegen so aktuell. Und große Angst vor....

Ich weiß nicht genau, ob ich sie richtig verstanden habe.
Beim ersten Mal dachte ich, dass sie es mit dem mb in Verbindung bringt, nach dem Motto - die einzige Alternative wäre gewesen zu sterben vs. alles weiter zu ertragen. :roll:

Beim letzten Gespräch klang es schon anders. Sie brachte es in Zusammenhang mit den anderen erlernten, destruktiven Strategien.
Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich quasi durchgehend suizidal. Und die Suizidalität "half" mir, die unaushaltbare Situation zuhause auszuhalten. Weil sie immer noch einen Ausweg bereit hielt, immer noch eine Möglichkeit bot, dem ganzen zu entkommen.
Damit war Suizidalität eine weitere destruktive Lösungsstrategie, neben dem SVV und was weiß ich noch.
Und mittlerweile springt diese Strategie eben genauso schnell an wie der Impuls zum SVV oder das Bedürfnis zu trinken, oder oder oder.

Interessant wäre vielleicht, auch hinzusehen, wann denn welche Strategie anspringt. Aber vielleicht ist das auch irrelevant. :roll:


Für mich hat die Suizidalität damit einen Teil ihres Schreckens verloren.
~SteinHart~
Beiträge: 4911
Registriert: Di Mai 05, 2009 11:38 pm

Re: tabuthema suizid

Beitrag von ~SteinHart~ »

Durch diese Erklärung (Automatismus) wird die Suizidalität "logischer" und verständlicher...Evtl. auch bewältigbarer (gibt es das Wort überhaupt?) Man KÖNNTE ja lernen die Trigger zu erkennen und rechtzeitig entgegen wirken... wenn man denn wirklich wollte... Wer will das schon so ganz loslassen...mal ganz ehrlich?

Manchmal denke ich, was mir passiert ist war nicht tötlich. Basta. Vollkommen unabhängig davon dass die Überlebensstrategien natürlich sehr belastend waren, ich bin damals nicht dran gestorben, habe mich auch damals nicht umgebracht, also müsste ich jetzt ja nun wirklich mal die Kurve kriegen, verdammt!

Und dann wieder denke ich... ja was... viele Gedanken mache ich mir darüber nicht mehr, also wann und wie... es ist nicht mehr der Zwangsgedanke, der mich Jahrelang begleitet hat... es ist kein "Muss" mehr, das wie ein Schatten hinter allem positiven steht.... aber weg, so richtig zu 100% weg? Nein, irgendwie auch nicht...

SH
Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.
(William Gibson)
lichtschimmer24

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lichtschimmer24 »

lirms hat geschrieben:
lichtschimmer24 hat geschrieben:
lirms hat geschrieben:Mal Gedanken hier drin lassen.

Suizidalität als Stresssymptom?

Für mich stand mal die Frage im Raum, warum "sterben wollen" so schnell, wie ein Automatismus, auch schon bei Kleinigkeiten, in meinem Kopf anspringt. Zum Teil völlig unangenemessen, aber trotzdem da. Latent immer vorhanden? Nur in Hintergrund gerückt von Zeit zu Zeit?
Und die Thera stellte in den Raum, dass es damals eben die einzige Möglichkeit gewesen wäre zu entkommen... und dass sich dies festgesetzt hat, als mögliche Strategie quasi. Und dass es im heute anspringt, bei Situationen, die vielleicht überfordern. Und ich stellte dazu in den Raum, dass es möglicherweise auf das drumherum ankommt - Tagesform, beteiligte Personen, Thema? Mal springt es eher an, mal gar nicht.
Aber irgendwie immer da?

Wie lange das schon begleitet...
Hallo Lirms,

Ich fand es sehr interessant was du geschrieben hast.
Ich glaube, ich verstehe was du meinst.
Gefühlt ist es bei mir ähnlich, bei jeder Kleinigkeit... Bums... Automatisch die Gedanken zu sterben, wann, wie... Etc...
Deshalb stelle ich mir oft die Frage im Nachhinein, wieso ist das so?.?

Wie meinst du das, was dein thera dir geantwortet hat? Es war damals die einzige Möglichkeit? Kannst du es etwas näher erklären? Gerne sonst auch per PN.


Habe gerade auch so einen tiefpunkt wieder, deswegen so aktuell. Und große Angst vor....

Ich weiß nicht genau, ob ich sie richtig verstanden habe.
Beim ersten Mal dachte ich, dass sie es mit dem mb in Verbindung bringt, nach dem Motto - die einzige Alternative wäre gewesen zu sterben vs. alles weiter zu ertragen. :roll:

Beim letzten Gespräch klang es schon anders. Sie brachte es in Zusammenhang mit den anderen erlernten, destruktiven Strategien.
Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich quasi durchgehend suizidal. Und die Suizidalität "half" mir, die unaushaltbare Situation zuhause auszuhalten. Weil sie immer noch einen Ausweg bereit hielt, immer noch eine Möglichkeit bot, dem ganzen zu entkommen.
Damit war Suizidalität eine weitere destruktive Lösungsstrategie, neben dem SVV und was weiß ich noch.
Und mittlerweile springt diese Strategie eben genauso schnell an wie der Impuls zum SVV oder das Bedürfnis zu trinken, oder oder oder.

Interessant wäre vielleicht, auch hinzusehen, wann denn welche Strategie anspringt. Aber vielleicht ist das auch irrelevant. :roll:


Für mich hat die Suizidalität damit einen Teil ihres Schreckens verloren.

Danke, ich finde das sehr gut erklärt- So kann es vielleicht wirklich sein. Über Jahre war ich sicher auch durchgehend suizidal, so wie du schreibst. Und wahrscheinlich wirklich so mit dem Hintergrund, dass das wirklich immer mein letzter Ausweg sein kann , um mich zu befreien und mir zu helfen. Das klingt logisch.

Ich habe schon oft versucht, darauf zu achten, wann diese Gedanken wieder aufkommen und was mich triggert...aber ich erkenne keinen Wiedererkennungseffekt oder ähnliches um dem vorher entgegen zu wirken, wahrscheinlich weil es schon so automatisch in mir verankert ist oder???

Ich habe Angst dieses Verhalten nicht mehr ablegen zu können und das mich das immer weiter begleiten wird.... Doch kann man so ein Leben lang damit weiterleben???
lirms

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lirms »

lichtschimmer24 hat geschrieben:
Ich habe Angst dieses Verhalten nicht mehr ablegen zu können und das mich das immer weiter begleiten wird.... Doch kann man so ein Leben lang damit weiterleben???
Jeder Mensch ist natürlich verschieden... aber ich habe schon den Eindruck, es gibt die Möglichkeit, dieses Verhalten abzulegen.
In Krisenzeiten ist es häufig direkt parat, ja. :roll:

Aber sobald ich mich nicht mehr in der Krise befinde, lässt auch dieser Automatismus nach...
EineVonUns50unl.

Re: tabuthema suizid

Beitrag von EineVonUns50unl. »

ist es so, dass man den depressiven Strategien immer entgegen steuern muss?

ich hab bei uns eher das gefühl, dass die sich dadurch noch viel mehr aufbauen.. gerade was suizidgedanken angeht, ist es bei uns am ehesten hilfreich, dem nachzugeben, also ich mein damit jetzt nicht, es gleich in die handlung umzusetzen, sondern das dasein zu lassen... sich vorzustellen tot zu sein, vorzustellen, sich umzubringen... das tröstende und friedliche daran wahrzunehmen und aufzusaugen... und wenn es immer stärker wird, sprechen wir mit der thera drüber und wir verbauen uns den weg nicht in den suizid, sondern machen ihn eher auf... also so: okay, wenn wir wirklich sterben wollen, dann gehen wir diesen schritt ganz bewußt und wollen wir das jetzt ? Also das ist wie eine lange Straße an deren Ende der Tod steht und wenn diese Suizidgedanken kommen, dann ist es wie wenn man auf diese Straße einbiegt. das ist okay. also gehen wir da lang... was wäre wenn? wie würde sich das anfühlen? und wir gehen weiter... und gucken uns das an...
genauso bei SV, wenn da starker Druck da ist, dann stellen wir uns das auch vor... malen es uns aus (selten können wir es auch aufmalen) und es ist die Erlaubnis da: wenn es gar nicht anders geht, dann ist das okay.
beim Essen ist es auch so... wir brauchen diese Freiheit in uns. Die Erlaubnis, dass wir das dürfen und können und es okay ist. und wenn so ein impuls kommt, dann genügt es manchmal da einfach ein paar Schritte auf diesem Weg zu gehen und dann biegen wir wieder ab und ein anderes Mal gehen wir bis zum Ende (also bei SV und Essen) und dann ist es aber auch okay.

also das liest sich jetzt vielleicht komisch, also das ist nicht einfach, weil wir oft permanent streiten währenddessen oder uns gegenseitig oder selbst fertig machen währenddessen, aber so im Großen und Ganzen ist es doch hilfreicher und heilsamer für uns, wenn wir nicht entgegensteuern, sondern mit dieser Energie mitgehen... also da stimmen jetzt viele zu innen.

und der kognitive Teil: ganz oft stehen bei uns hinter den suizidgedanken gefühle von kontrollverlust, die nicht aushaltbar sind. also wenn nur einzelne betroffen sind und nicht mehrere gleichzeitig, dann hilft es schon oft, sich klar zu machen, dass dieser teil gerade total angst hat, die kontrolle zu verlieren und sich die möglichkeit zum suizid zu eröffnen, gibt einem wieder das gefühl, kontrolle zu haben. Das ist jetzt bei uns schon irgendwie so verknüpft, dass wenn Suizidgedanken da sind, dass meistens irgendjemand ein Schild hochhält: Angst vor Kontrollverlust prüfen!
lirms

Re: tabuthema suizid

Beitrag von lirms »

Ganz kurz nur - Nein, es gibt nie DIE EINE richtige Lösung.

Das war ein weg, den mir meine Thera aufgezeigt hat. Ein möglicher.

Ich schreibe nachher nocj mejr dazu, was mir durch den Kopf ging. Wollte das aber schnell los werden.
chaoskopf
Beiträge: 5081
Registriert: Do Jul 18, 2013 12:15 pm

Re: tabuthema suizid

Beitrag von chaoskopf »

fear hat geschrieben:
chaoskopf hat geschrieben: @fear: es geschieht zu schnell? zu einfach? daher angst? magst du mir das bitte erklären? ich würd das gern verstehen.....
entscheidungen sind viel zu schnell getroffen.
kurzschlussentscheidungen.
es ist nicht schwer sich zu töten.
jederzeit und schnell möglich.

ich habe Angst davor.
ich will das nicht.

dieser Automatismus ist schrecklich.

fear
wie kannst du dieser angst gegenwirken? könntest du z.b. einen vertrag abschließen, es nicht zu tun? würdest du dich da dran halten? oder wie könntest du eine kurzschlusshandlung verhindern?
chaoskopf
Beiträge: 5081
Registriert: Do Jul 18, 2013 12:15 pm

Re: tabuthema suizid

Beitrag von chaoskopf »

lirms hat geschrieben:
chaoskopf hat geschrieben:@lirms: das kann ich irgendwie sehr gut verstehen mit dem automatismus....phu, bestimmt schwierig da gegen zu steuern?! kann dir denn die thera dabei helfen, dieses festgefahrene verhalten/die gedankenkreise zu durchbrechen? wenn ja, wie geht das? (das würd mich sehr interessieren, musst natürlcih nicht antworten)
hm.. ich weiß nicht genau..
in der letzten Stunde hat sie es als ebenso depressiv-destruktive Lösungsstrategie wie SVV angesehen.
Also, dass das eben meine depressiv-destruktiven Lösungsstrategien sind - SVV, Alkohol, evt. Drogen, und Suizidgedanken.
Suizid dabei als ein Ausweg, der immer geht; der immer offen gehalten werden kann.

Und es gilt das gleiche wie bei allen anderen depressiv-destruktiven Lösungsstrategien - gegensteuern! Gegensteuern mit allem, was auch gegen die anderen destruktiven Strategien eingesetzt werden kann. Gegensteuern mit allem, was "ganz allgemein" (und dann eben v.a. individuell!) gegen depressive Strategien steuert.

Und alles in allem geht es wohl immer darum, dieses festgefahrene Verhalten, diese schädlichen Strategien gegen bessere, hilfreichere Strategien einzutauschen und langfristig "zu überschreiben". - so, dass aus Trampelpfaden Autobahnen werden. :roll:
darf ich dich dazu etwas fragen? also bitte nur antworten, wenn das ok ist für dich......also ich frage mich: beruhigt es dich, suizid als ausweg, der immer geht und offen gehalten werden kann, zu sehen? ist das gut für dich? oder willst du eigentlich leben?
denn, wenn es beruhigt und man es sich offen hält, ist dann ein gegensteuern überhaupt möglich?
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