Notizen

Hier findet Ihr einen Raum, in dem Ihr über alles reden könnt, was in den anderen Foren keinen Platz hat.
Gast

Notizen

Beitrag von Gast »

Für das, was einfach kurz (oder auch länger) festgehalten oder sichtbar gemacht werden muss, ohne dafür einen eigenen Thread zu brauchen, oder auch was in bestehende Themen nicht reinpasst.

Kann von allen genutzt werden.

Kann kommentiert oder unkommentiert bleiben.
majo

Re: Notizen

Beitrag von majo »

danke der Platz wird sichergebraucht. gehe ich stark von aus. bitte denkt dann aber bei gewissen theman an die triggerwarnung die davor gesetzt werden sollte. danke
LG majo
Erstellergast

Re: Notizen

Beitrag von Erstellergast »

Majos Bitte schliesse ich mich an, je nachdem was hier so geschrieben wird, kann der Thread gegebenenfalls auch nachträglich verschoben werden.
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Mein Mädchen, endlich habe ich dich wieder. Du hast mir gefehlt, so sehr. Habe ich so sehr für andere da sein müssen, dass es für mich selbst nicht mehr gereicht hat, und bist du deshalb abgetaucht?

Wie viel leichter ist es, dass du/ich nur mich selbst brauchst, wir einander. Nicht den Schutz und die Wärme von jemand anderem. Nach meinen Armen hast du gesucht, und ich nach deinen Gedanken. Nicht das Gleichschwingen mit anderen und das Auflösen in ihnen, sondern das Gleichschwingen mit dir und die Sehnsucht, endlich eins zu werden.

Du musst keine Angst haben, weil ich sie nicht habe. Du kannst vertrauen, weil ich uns schütze. Du musst dich nicht unterordnen, weil ich genauso gross bin, nicht mehr, nicht weniger - auch ein erwachsener Mensch auf seinem Weg.

Ich habe das Recht, meinen Raum einzunehmen und ich habe das Recht, meine Macht zu spüren und auszustrahlen - ich habe das Recht auf diese meine Macht und Stärke.
Denn ich bin stark.

Ich habe das Recht auf meine eigenen Gedanken und Gefühle, das Recht auf meine Meinung und das Recht auf mein selbstgestaltetes Leben.

Ich habe das Recht, ich selbst zu bleiben, auch wenn ich mich auf andere einstelle. Ich habe die Pflicht, mich zusammenzuhalten und meins neben das andere zu stellen.

Ich will aus mir heraus teilen und mitteilen.
Ich will und darf mich nicht mich nicht im anderen verlieren.

Ich bin!
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Silberfee
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Registriert: Fr Jul 17, 2015 3:09 pm
Wohnort: Im hohen Norden

Re: Notizen

Beitrag von Silberfee »

Ich würde am liebsten hier ausziehen, sofort.
Ich halte es hier nicht mehr aus. Die Familie ist zu viel und diese verdammte Fahrerei.
Es ist schön, auf dem Land zu leben...blabla-Scheiss, echt.
Wenn ich hier weg möchte, kann ich mich wohl gleich scheiden lassen.
Boa, am liebsten würde ich mich gerade einbuddeln und erst wieder rauskommen, wenn alles gut ist - wird's aber ja nicht von alleine.
Waldkatze
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Registriert: Mi Sep 26, 2012 9:54 pm

Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

evtl. Trigger!





Das ist ein neues Erinnerungsfragment. Es hat mich voll kalt erwischt, ich dachte, bei dir geht alles, aber so ist es nicht.
Auf die Erinnerung dieses Gesichtsausdrucks hätte ich verzichten können. Es tut weh, diesen auf deinem Gesicht gesehen zu haben, auch wenn ich weiss, dass es nur eine Projektion war.

Jemand anderes ist schuld, dass sich Gesichter von Menschen, die man mag und die es gut mit einem meinen plötzlich in Fratzen verwandeln.

Behalt doch deine blöde scheiss sabbernde Fratze einfach bei dir und verunstalte nicht meine Lieblingsmenschen damit du blöder, perverser Arsch!

Er ist tot. Tot, tot, tot. Und das ist gut so!
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze
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Registriert: Mi Sep 26, 2012 9:54 pm

Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Einmal mehr auf den Leim gegangen, dachte, eine Person triggert, aber mein Körper hat mir nur einen Streich gespielt. Ob ich es hätte verhindern können, wenn ich Schmerzen rechtzeitig wahrnehmen würde?
Es ist hinfällig. Viel Theater um nichts, Pech.
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Mach dir keinen Kopf deswegen, das war ja mal ein guter Rat.
Klar, ich bin, wer ich bin, und wer vieles wahrnimmt, hat auch vieles zu bedenken, das kann ich nicht ändern. Aber ich kann versuchen, bewusst zu halten, dass sich nicht jeder so viele Gedanken macht, und mir nicht noch fremde Köpfe mit-zerbrechen.
Und es kommt sehr, sehr, sehr darauf an, wer so etwas sagt und wie er es sagt, denn nur, weil ich fühlte, dass er bei mir ist, mich gut versteht und nicht verurteilt, konnte es ankommen im Kopf.
Die alltäglichen Angriffe von früher haben ihre Spuren hinterlassen, und ich muss und darf lernen, dass nicht alles Angriff ist, was vertraut klingt. Die Ausnahme, das Unnormale ist das, was für mich alltäglich war, und Worte haben sehr oft nicht dieselbe Bedeutung, die ihnen gegeben wurden und die ich erlernte.
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Wolfs.frauen.

Re: Notizen

Beitrag von Wolfs.frauen. »

[quote="Waldkatze


Jemand anderes ist schuld, dass sich Gesichter von Menschen, die man mag und die es gut mit einem meinen plötzlich in Fratzen verwandeln.

[/quote]



Liebe Waldkatze.... das kennen wir auch.... und finden das ganz unheimlich.... hast Du darüber irgendwo etwas gelesen? Also was ist der Sinn? Hier bei uns vermuten/ unterstellen wir denen uns.... :oops: dass die uns die eben wegnehmen wollen.... die wir gern ham.... und oder die uns helfen könnten? :oops: :cry: puh... weil das ja auch mal gefählich war? puh zu durcheinander jetzt gerät.... entschuldige... auf jeden Fall ham darüber noch nie irgendwo in Fachbüchern gelesen.... und der jetzigen Thera konnten wir es nicht erzählen :oops: und der ExExThera ham wirs glauben erzählt? aber entweder weg oder aber sie hat nichts gesagt dazu.... puh... :roll:
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Nein, gelesen darüber habe ich nichts.
Das oben war ein "ganz normaler :roll: " Flashback.
Aber ich kenne es auch als "Warnung", besonders bei so kindlichem Vertrauen.
Eure Vermutungen klingen für mich absolut logisch.
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Dieses Hochsensiblen-Ding macht nochmal viel mit mir.

Besonders auch die Ursache, dass es dem aktuellen Forschungsstand zufolge wahrscheinlich angeboren ist und seine Ursache im Hirn hat (durchlässigerer Thalamus, rechtshirnlastige Datenverarbeitung).
Ich wusste nicht, dass da immer noch so viele Schuldgefühle sind, gerade weil ich eben so wahnsinnig empfindlich bin und quasi von nichts traumatisiert wurde.
Es hat schon unheimlich viel Arbeit gebraucht, überhaupt anzuerkennen, was mir meine inneren Kinder schon lange erzählen und zu spüren geben, dass es schon schlimm war und meine peri- und posttraumatischen Reaktionen eben waren, wie sie waren und sind.
Aber dieses Gefühl "absichtlich" überzureagieren und aus Mücken Elefanten zu machen, das wurde ich nie los. Da war immer irgendwo unterschwellig der Vorwurf von mir an mich selbst (jaja, und klar auch von Mutter), mich irgendwie wichtig machen oder Nutzen aus dem Erlebten ziehen zu wollen.
Ebenso wie mein ständiges schlechtes Gewissen und die Scham, wenn ich wieder mal auf etwas heftiger reagierte, als es angemessen schien (als ob sich dadurch etwas ändern würde), und früher auch die zwecklosen Versuche, diese Dinge möglichst zu ignorieren und unter den Teppich zu kehren.

Und jetzt ist es mit einem Mal so viel leichter geworden. Die Beschreibungen passen, wie wenn sie für mich gemacht wären, und wenn ich nicht hochsensibel bin, dann weiss ich auch nichts mehr.
Ich meine, es macht dem Umgang damit nicht einfacher, ich bin trotzdem schneller überfordert oder gestresst und manchmal machen Kleinigkeiten so wahnsinnig viel mit mir. Das ist nicht angenehm. Aber es ist einfach nur ein Merkmal von mir, auf das ich schauen muss, wie meine helle, sonnenempfindliche Haut - für die kann ich auch nichts und ich bin es gewohnt, sie zu schützen. Es liegt selbstverständlich in meiner Verantwortung, und ich muss lernern, besser damit umzugehen, aber ich kann nichts dafür, ich kann es nicht ändern.
Es ist nicht böse Absicht um mein Umfeld zu nerven und mich wichtig zu machen. Es ist einfach nur ein Merkmal, das in meinen Genen liegt und das ich ebenso geerbt habe wie die sonnenempfindliche Haut.

Und es gibt andere, die auch so sind. So wie mein Wegbegleiter. Und Begegnungen mit ihnen sind anders, es ist ein Erkennen, eine zusätzliche Tür, die offen ist. Belangloser Smalltalk kann eine Tiefe haben, die ich sonst in manchem ernsten Gespräch vermisse. Schöne Gefühle - die ebenso tiefer wahrgenommen werden - können auf eine Art geteilt werden, dass sie sich gegenseitig hochschaukeln.
Es ist eine echte Entdeckung für mich, mit meinem feinen Gespür nicht allein dazustehen und endlich die Erfahrung zu machen, dass da jemand ist, der auch so funktioniert und mich wirklich versteht.
Und es ist schön, dass dieses "so sein" nicht durch Verletzung entstanden ist. Es ist keine Brandmarke. Nur ein ganz gewöhnliches Wesensmerkmal, das ich zeigen darf und mit dem ich offen leben darf (ohne dass mir gleich jeder ansieht, was ich erlebt habe).
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze unl.

Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze unl. »

Vergeben? Nö, brauchts nicht. Loslösen und loslassen ist das Ziel.
Waldkatze
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Registriert: Mi Sep 26, 2012 9:54 pm

Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Hochsensibel. Ist ja gut und schön, aber was soll ich nun damit anfangen? Das geht ja erst recht nicht weg. Damit muss ich leben.
Aber die Welt ist nicht für solche Mimosen eingerichtet. Mich stresst der hundsgewöhnliche Alltag, bis ich nicht mehr funktioniere.
Es macht also keinen grossen Unterschied, ausser dass ich keinen wirklichen Grund für mein schlechtes Funktionieren habe.

Selbstvorwürfe bis hin zu Selbsthass versus annehmen und Stärken suchen?

Mal ganz rationell betrachtet kann nur letzteres eine Verbesserung bewirken.
Ersteres verändert nichts, macht mich aber zusätzlich fertig. Selbsthass dreht sich leider gern auch noch nach aussen, und ich will und darf nicht mein Umfeld auch noch fertig machen dafür, dass ich eine Niete bin - korrigiere, dafür, dass ich das Gefühl habe, eine Niete zu sein.
Letzteres kann bewirken, dass ich mich zumindest damit arrangiere, meine Belastung auf einem Level halte, dass ich sozialverträglich bin - und schlussendlich meine Sensibilität schätzen und hilfreich einzusetzen lerne?
(Gabs sogar schon. Dinge, die ich früh merkte und ansprechen konnte, bevor es eskalierte, zum Wohl der Gemeinschaft. Das war hilfreich.)

Also, hör auf zu hadern und konzentriere dich darauf, mit deinen neu bewusst gewordenen Fähigkeiten umgehen zu lernen.
Und nicht zu vergessen: Du teilst negatives - aber auch positives! Und tiefe Freude teilen zu dürfen und dadurch mehr werden zu lassen ist wunderschön!
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Stress nimmt mir den Boden und zerlegt mich in meine Einzelteile.
Ich gerate von einem Gegensatz zum nächsten, handle und erschrecke dann auf einer anderen Ebene ob den Konsequenzen meines eigenen Handelns.

Erwachsen sein heisst nicht, keine Bedürfnisse zu haben, SONDERN SEINE BEDÜRFNISSE SELBST VERSORGEN ZU KÖNNEN!
Es heisst zwar, seine Bedürfnisse zugunsten von anderem zurückstellen zu können - aber ohne sich selbst so weit zu vernachlässigen, dass man den Boden verliert.

Der allergrösste Teil meiner Probleme wird klein oder verschwindet ganz, wenn ich gut für mein inneres Gleichgewicht sorge.

Der allergrösste Teil meiner Probleme wird klein oder verschwindet ganz, wenn ich gut für mein inneres Gleichgewicht sorge.

Das ist meine Aufgabe und meine grösste Verantwortung.
Nicht, selbstlos sein zu wollen und mich aufzugeben für andere, ja, mich regelrecht aufzulösen in anderen - sondern so für mich sorgen, dass ich Boden und innere Sicherheit habe.
Dann bin ich nämlich ganz von selbst für andere offen und habe grosse Freude daran, auch für sie da zu sein. Dann bin ich nicht mehr ängstlich, und auch nicht mehr überheblich, muss nicht mehr ausweichen, höre auf, mich zurückzuziehen, und habe auch meine Schutzmechanismen nicht mehr nötig.
Der andere wird nicht mehr als bedrohlich wahrgenommen.
Der andere wird zum Austauschpartner, weckt Interesse und die Interaktion gibt Freude.

So muss es sein, wenn man nicht gelernt hat, sich vor allen Menschen zu fürchten, und es ist wunderschön, dass ich das so erfahren darf.
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
Waldkatze
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Re: Notizen

Beitrag von Waldkatze »

Bin krass irritiert und verunsichert, weil jemand etwas ausgesprochen hat, das ich nie realisiert hatte.

Dabei ist es eigentlich völlig egal, dass ich mich oft als Mann fühle. Das hab ich seit Kind und bisher ganz gut damit gelebt. Es ändert nichts, nur weil es jetzt offengelegt wurde.
Und woher es kommt ist nochmal egal, weil es längst zu mir gehört und weh tut es ja keinem.
Meine Kids stört das nicht, die kennen mich nicht anders, und meinem Mann ist es wohl ziemlich egal solange ich ihn liebe und bei ihm bleiben will.

Es ist einfach schwierig - wie so vieles andere auch - diese Verscheidenheit in meinem Kopf vereinbaren zu können, das war einfacher, als es noch dissoziierter war. Anteile können einer so sein und einer anders, das geht für meinen Kopf problemlos, aber dass dasselbe Bewusstsein mal so und mal so sein kann, das ist schwer zu kapieren. Obwohl es doch klar so ist, ob es mir gefällt oder nicht.

Letztendlich sind das aber nur Vorurteile. Mann hat so zu sein und Frau so und ein dazwischen gibt es nicht. Aber weshalb sollte das nicht genauso individuell sein wie alles andere auch?
Menschen sind nun mal, wie sie sind, nicht wie die Gesellschaft sie haben will.

Und ich bin nach so langer Zeit immer noch am gleichen Punkt: Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich....
Ich bin, wer ich bin, und das alles bin ich. Punkt.
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