Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für mehr

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Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Gestern echt schönen Tag gemacht,.Einen Feiertag, extr für mich. War wohl echt viel, so viel. Essen' trinken rausgehn kuchen ganz viel draußen sehn.nun ganz doll müde,halsweh,
Nase lief aber wieder besser, nur noch immer ganz doll müde
Muss mehr ruhn?
Die will immer viel wissen, mag nicht , soll froh sein nicht weiß, die ist dann so traurig, ist die immer wenn die was mitkriegt.
Bin jetzt müde, besser ugen zu machen
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Ja, ruh dich ruhig erstmal aus ......du arbeitest hart, weil du meinst sie immer noch schützen zu müssen. Doch weißt du, heute ist die gefahr gar nicht mehr so groß und du darfst auch über früher reden.
Es macht auch nichts, wenn sie mal traurig ist .......dann könntet ihr einfach zusammen weinen.
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Danke.
Gibt noch viel Diskussion, innen
Widerspruch etc. schon was das gemeinsame Weinen angeht
eva*

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von eva* »

Macht es euch gemütlich, so wie du es magst,
kuschel dich mit deiner Kleinen in eine weiche decke und tröste sie
vielleicht lässt sie es zu..... sie in den arm nehmen, Geschicten vorlesen oder erzählen?!
viele liebe grüße Eva
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Gemütlich machen und lesen, ok. Geschichten erzählen immer gutes Ende,

Wir hatten heute eine Tag draußen auf dem Liegestuhl, die Kleinen im Arm, ausruhen - ausruhen und nochmal ausruhen war heute dran
Gestern ein Feiertag extra für sie. Ich möchte dass sie weiß, dass ich weiß wieviel sie für mich ausgehalten hatte. Gestern ein Jahrestag zur Entlassung von der ITS nach einem schweren Unfall und sie trug die meisten Schmerzen, wie sie es immer tat. Die Schmerzen tragen, sie empfindet es als ihre Aufgabe. Doch möchte ich, dass sie weiß, dass es mehr gibt im Leben. So haben wir gefeiert und sie traute sich wirklich mit zu feiern, sie war auch da. Im Wald, ihr Staunen über die vielen schönen Dinge, es war zu spüren. Wie sie sich umsah und freute, doch auch ihre Unsicherheit. Ja sie war da und durfte/konnte auch immer mal ein Stück an unserer "Überlebensfeier" teilnehmen. Endlich mal ein für sie positives Ereignis.
Doch anstrengend war es für uns, die sonst noch nie wirklich gemeinsam irgendwo waren. Ich hätte, um sie vielleicht schon eher gewusst, wenn ich begriffen hätte warum ich nach dem Unfall manches nicht erinnerte, was ich getan haben sollte...
Vielleicht durfte ich um sie noch nicht wirklich wissen?
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Ich glaube, aufbruch, dass es ein Geschenk unseres Unterbewussten ist, dass es uns Erinnerungen zum genau richtigen Zeitpunkt schickt. Natürlich fühlt sich das erstmal anders an - aber wir dürfen darauf vertrauen, dass es so gut ist.
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Das denke ich auch, dass es stimmt.
Aber wenn da jemand ist, der macht und ich kann da nichts machen, das ist schon unheimlich, das mag ich nicht. Kontroole nicht haben, diese vollständig verloren zu haben, das war etwas was ich nicht mag/nicht abkann. Ich bin froh, jetzt einen Kontakt zu haben und hoffe es wird nicht mehr ein die oder ich. Ich bin dabei ihr zu erklären, dass wir heute vieles anders machen können und das wir uns auch vor Menschen schützen dürfen, die ... es fallen mir da nicht die passenden Worte ein - -- hat aber irgend wie mit Menschen die irgendwie wichtig im leben sind oder so, dass auch da dürfen wir, wann immer wir wollen Grenzen setzen und sie möge mir sagen, wenn sie das gefühl hat, dass es notwendig wäre für sie oder auch für eine der Kleinen, denn die Reaktion von denen bekommt sie immer noch viel schneller mit als ich. Doch die letzten Male durften die Kleinen was sagen, auch wenn die Angst groß war, vielleicht weil wenn ich die große Angst mitbekomme ich eine Unterbrechung mit dem Versprechen, sie dürfen ein andern mal, weitererzählen. ich Zeit für sie habe, jeden Morgen und jeden Abend und wir spielen. Die Jugendliche, da ist noch nicht so einfach, die kann alles alleine, besser gesagt, sie will es, nur nicht andere an sich heran lassen, eben ihr Motto. Es gibt etwas was sie mag, was ich auch am Wochenende deshalb oft mache, einfach rausgehen, irgendwo hingehen, ganz ohne Ziel, soweit die Beine tragen
Ich denke wir werden uns auch noch anfreunden, sie braucht einfach Zeit, die bekommt sie auch
sun

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von sun »

Hallo Aufbrauch,

finde deine Dankbarkeit sehr stark und auch wichtig. Und je mehr es bei deiner Schwimmerin ankommt, desto eher kannst du ihr vielleicht auch berichten wie es dir und deinen Kleinen mit ihrem Schutz geht, "einfach" weil neben der Dankbarkeit noch mehr ist. Sie weiß womöglich gar nicht welche Gefühle sie bei euch auslöst. Und wenn sie dieses weiß könnt ihr zukünftig vielleicht mehr miteinander kommunizieren und ihr Vorgehen absprechen, denn wenn ihr miteinbezogen werdet ist es vermutlich auch weniger beängstigend.

glg sun :idea:
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Wenn ich ehrlich bin, ich hatte lange Zeit Angst, weil es war immer nur eine von uns, die die Kontroole hat(te). Ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher, ob es Situationen geben kann, da sie ohne lange zu zögern, alle Entscheidungen und Handlungen übernimmt. Der Kontakt, ihn von mir aus zu finden, geht nicht, doch nehem ich inzwischen war, wenn die Nähe sehr groß ist und das da bleiben ist die letzte Zeit immer öfter gelungen.
Ich habe das Gefühl, es ist notwendig zu lernen, zu unterscheide, ob jetzt Gefahr ist ode eher nicht. Viele Situationen, werden immer noch als sehr gefährlich eingestuft, so dass es mir nicht möglich ist zu handeln...
Wenn wir es schaffen diese Situationen anzusehen und zu klären, wieso, weshalb, warum dies jetzt so richtig ist oder sogar wichtig ist zu tun, vielleicht wird es dann für alle leichter
sun

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von sun »

Diese Retteungsschwimmerin ist für extremste Notsituation auch sehr hilfreich und da wirst du sie dann auch brauchen. Nur hoffe ich dass du nie wieder in solch eine Notsituation kommst. Von daher klingt es für mich vollkommen sinnig, dass die Einstufung einer Situation in eine Ausnahmesituation aktuell überprüft werden soll, also ab wann es so ist.

:idea:
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Ich habe auch das Gefühl, sie hat sehr viel geleistet. Doch villeicht können wir uns gemeinsam ansehen, wie so ein Notfallplan aussehen kann. Denn für sie muss es extrem gewesen sein, was sie auszuhalten hatte, da gibt es vielleicht auch andere Möglichkeiten, so dass auch sie nie wieder so was Extremes aushalten muss. Vielleicht ist es schon auch für sie hilfreich, wenn sie Leid äußern darf
sun

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von sun »

Wem könnte sie es denn z.B. sagen?
Was könnte ihr helfen?

:idea:
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Würdigung all dieser Mitspieler undn vor allem der Schwimmerin ist das A und O um im Kontakt mit ihnen zu bleiben, da hast du recht. Darf sie dir denn von ihrem Leid erzählen, würdest du ihr zu hören?
sun

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von sun »

Na klar!
Mache uns mal ein schönes Lagerfeuer und bringe Stockbrot mit, damit wir es auch gemütlich haben - wenn ihr wollt.

:idea:
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Klar, auch immer soviel wie sie kann und mag. Sie hat ganz dolle Angst jemanden weh zu tun, hatte sie schon mal gesagt. Glaub sie braucht aber selbst noch etwas Zeit, sie kennt echt nichts gutes. Erstemal am Freitag staunend mit unterwegs gewesen, immer wieder staunend sich umbesehen. War wohl sehr aufregend und anstrengend, aber auch ganz toll. Es war wohl die erste gemeinsame Unternehmung, in der sie Eindrücke sammeln konnte, ohne was tun zu müssen...
Lagerfeuer mit Stockbrot, gerne Feuer immer haben wollen großes will anmachen, darf ich?
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