Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für mehr

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Aufbruch
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Registriert: Sa Mai 11, 2013 11:31 pm

Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für mehr

Beitrag von Aufbruch »

Hallo erst einmal und vielen Dank. Denn ich lese schon eine Weile immer mal wieder hier und vieles könnte ich geschrieben haben. Es half mir zu lesen, wie mit manchen Situationen und Problemen umgegangen wird. Manches brachte mir Anregungen, eine andere Sicht und oft schon hatte ich das Gefühl auch meine bisherigen Erfahrungen könnten hier und da hilfreich sein, deshalb meldete ich mich an. Doch nun? Nun trau ich mich gerade noch ein Hallo an alle zu senden und wünsche mir morgen ein wenig mehr Mut.
eva*

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von eva* »

Den Mut wünsche ich dir auch.
Herzlich wilkommen hier im Forum.
und einen guten Austausch hier

Liebe Grüße Eva
Chrissi

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Chrissi »

Hallo Aufbruch,

auch ich wünsche dir mehr Mut zu schreiben. Denn dadurch wird es
allmählich besser. Lass es einfach raus.

Ja und natürlich herzlich Willkommen hier im Forum.

Liebe Grüße

Chrissi
Aufbruch
Beiträge: 4423
Registriert: Sa Mai 11, 2013 11:31 pm

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Hallo Eva, hallo Chrissi,
danke euch für die Begrüßung und den Zuspruch. Wo mein Mut gerade ist, ich weiß es nicht. Doch ich habe Hoffnung den Mut wieder zu finden. Mal sehen, ob ich nachher mal ein paar Worte mehr zu mir schreiben kann. Aber auch Vertrauen, vertrauen zu mir selbst möchte ich wieder mehr. Doch ich hatte es mal. ich war mal davon überzeugt, ich schaffe alles was ich denke, was ich schaffen kann. Doch seit meinem inneren Chaos werde ich oft ausgebremst. Es ist schon wieder besser.
Ja, Therapie mache ich und es unterstützt mich sehr. Ich verstehe mehr. Auch vieles was ich hier gelesen habe, hat mir und mein/unser sein ermutigt.
LG Aufbruch
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Auch ein Willkommen von mir - und lass dir Zeit, du wirst spüren wenn es richtig ist, hier zu schreiben.
Aufbruch
Beiträge: 4423
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Hallo Auf dem Weg, du hast sicher recht. Ich werde es merken. Gerade ist so viel Widerstand zu spüren. Am liebsten Tür zu _Schrank zu - weg ist alles. Leider weiß ich so geht es nicht. Ich habe inzwischen herausgefunden, dass ich früher vieles automatisch gemacht hatte, was ich jetzt zum Teil wieder mühsam lerne oder aber bewusst wahrnehme. So genau weiß ich es gerade nicht.
Ich hatte immer sehr viel laut mit mir gesprochen, alles tun kommentiert. Ich wurde manchmal angesprochen deshalb, ob das der Grund war es einzustellen, kann ich nicht sagen. Aber gerade dieses kommentieren war wohl sehr wichtig, um manches überhaupt tun zu können, ohne in Unruhe oder Angst zu geraten, um die Dinge überhaupt tun zu können ohne ein inneres Chaos anzuzetteön.
Ich habe schon das Gefühl hier richtig zu sein, viel sprach mich an.
monalisa

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von monalisa »

von mir auch ein herzliches Willkommen. Laß Dir die Zeit, die Du brauchst.
Lorelei

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Lorelei »

Hallo Aufbruch!

Ich mag deinen nickname... der erinnert einen immer wieder daran, weiter zu machen. Tja, das was du als erstes brauchst, sind wohl Techniken, die dich stabilisieren. Mit dem genügenden Schutz und dem Bewusstsein, dass du das jetzt verkraften kannst, wirst du es dann auch schaffen, dich hier zu äußern - irgendwann kommt der Moment, wo du für dich spürst, dass es richtig ist. Und bis dahin - einen guten Austausch, und lass dich nicht runterziehen von der Masse an Text, die hier so steht. ;-)

In meiner Signatur hab ich jetzt automatisch Links für Threads gesetzt, die mit solchen aufbauenden Sachen zu tun haben - wenn du auch Sachen gelernt hast, die dir geholfen haben, schreib das ruhig dazu.

Lo
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Wenn dir dieses kommentieren geholfen hat - scheiß doch drauf, was andere denken. Alternativ - schreib dir .......zumindest zu hause .... deine Kommentare auf?
Aufbruch
Beiträge: 4423
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Dank auch euch Lo undmonalisa für die Begrüßung, werde mir die Zeit nehmen die ich brauche, sovile habe ich inzwischen begriffen "Übers Knie brechen", nur weil es schneller gehen soll, geht nach hinten los.
Ich habe schon einige Methoden mich und mein Inneres zu beruhigen, Den Schutz und die Sicherheit geben zu können. Doch ich weiß inzwischen einige Themen sind noch sehr heiß, da sollte ich vorsichtig mit umgehen. Längere Pausen und nur mit einem großen Gefühl von äußerer und innerer Sicherheit mal beigehen. Doch ich werde es mir ansehen müssen, so wie es aussieht, aber nur sehr langsam und vorsichtig.
Kommentieren tu ich jetzt wieder öft, manchmal auch wenn andere da sind, wenn es ganz wichtig ist. Ich wusste nicht, dasss es etwas sehr wichtiges in meinem Lebn war/ist. Erst jetzt habe ich den Sinn begriffen. Es gibt Situationen, da muss es sofort und laut sein und dann ist es so. Soweit bin ich inzwischen. Schreiben tu ich auch, so viel geht.
Ich weiß aufgrun früherer Flashbacks eigentlich schon einiges. Doch ich nehme erst jetzt bewusst wahr, was für ein Ausmaß, wieviel, wie klein...
Wieso ich immer ein "wir" benutzte und auf die Frage "Warum wir?" "Gab ich immer spontan die Antwort ich und mein Inneres" Wobei mir auch erst jetz bewusst wird, was sich dahinter verbirgt.
Als ich hier gelesen hatte, erkannte ich soviel Ähnlichkeiten, dass ich dachte, hier bist du richtig.
Aufbruch
Beiträge: 4423
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Ich hab das Gefühl,ich sollte jetzt ein wenig mehr schreiben. Ich bin aufgewühlt, traurig und noch einiges mehr. Ich habe gerade das Gefühl es ist, eine Nachwirkung von gestern. Da ging es wohl irgendwie um meine Eltern, die sie nur sind, weil ich durch sie auf der Erde bin. Eltern - Mutter und Vater, wie sollten sie sein? Auf keinen Fall so wie diese, so viel kommt gerade innen an. Einige Größere sagen das wohl schon länger und hatten sich schon sehr früh von ihnen distanziert.
Wie ich das gerade schreibe, bemerke ich wieder diese Frage, Wie ist es möglich, schon immer so zu handeln, als wäre das Wissen, was geschehen war immer da und doch keine bewusste Erinnerung gehabt zu haben. Noch heute ist das meiste aus den flashbacks, die mich sehr lange ständig begleiteten und manches was der Körper erzählt, auf seine Art und Weise. Es erklärt viele Verhaltensweisen und Einstellungen von mir, die mich, solange ich denken kann, begleiten.
Zuletzt geändert von Aufbruch am Mi Mai 15, 2013 7:56 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Unser Unterbewusstes ist soviel klüger und mächtiger als unser Gehirn /ratio Aufbruch. Es schützt uns durch diese Amnesie solange, bis wir in der Lage sind die Vergangenheit aufzuarbeiten. Und wenn wir nicht komplett vom Gefühl abgespalten sind haben wir trotzdem eine Idee davon, was uns gut tut und was nicht - ohne das begründen zu können.
Ich hab 40 Jahre von gar nichts gewusst ... und jetzt kommt Stück für Stück die Vergangenheit zurück ...in einem Tempo, dass ich es gerade noch ertragen kann.
Wir müssen nur vertrauen.
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

Doch das Unterbewusste musste soviel Einfluß gehabt haben, dass ich andere kleine Kinder hatte schützen müssen, sofern ich in der Nähe war, obwohl ich nicht wusste warum diese große Abwehr, diese heftige Reaktion. ich hätte, wenn... nie meine Kinder meinen Eltern anvertraut, ohne dass ich wusste warum. Niemals hätten sie mit diesen Menschen allein sein dürfen.
Wissen was da ist und doch so fern.
40 Jahre eine sehr lange Zeit, solange war es bei mir nicht, doch lang genug und tief verborgen, noch heute oft nur Bruchstücke, Gefühle, Ausweichen von Situationen etc.
Langsam und vorsichtig bin ich geworden, höre zu, schaue hin, denn die Kleinen misstrauen allen Erwachsenen, viele auch mir. Die größeren hingegen sind davon überzeugt nichts und niemanden zu brauchen, sie können alles alleine, denn nur der Wille zählt. Erst jetzt scheinen sie zu begreifen, wer und was die Eltern waren. Sie gingen ihren Weg, egal was die Eltern sagten. Es ist gut, dass sie es taten. Sie gingen auf Distanz...
Erst jetzt versuchen die Kleinen mitzuteilen was war und wovor sie sich fürchten.
Was machst du da, was erzählst du? Meinst du echt das ist gut, solltest du das nicht lieber lassen.
Weißt du hier geht es andern ähnlich wie uns. Vielleicht gibt es andere, die uns sagen können, wie sie damit umgehen, wenn alle durcheinander was zu sagen haben.

Mein erster Flashback ist nun fast 20 Jahre her, familienfremder erst ging es nur darum...
Das war der Anfang.
Auf dem Weg

Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Auf dem Weg »

Das find ich grad spannend ......bei mir war nämlich die erste Erinnerung auch die an einen fremdtäter ...
Ich glaub mit Innenkindern ist das wie mit realen Kiddys. Die in der Pupertät sind aufmüpfig und wollen keine Hilfe und je kleiner sie sind, desto mehr Angst haben sie.
Aufbruch
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Re: Kurze Begrüßung, denn gerade verlässt mich der Mut für m

Beitrag von Aufbruch »

aber er kam und ging oft bei uns ein und aus...
vor allem ist jedes Kind, wie es auch bei realen ist anders, keines ist wie das andere. Doch verhalten sie sich wirklich wie reale, die kleinen brauchen auch sehr viel Aufmerksamkeit. Da fällt mir gerade auf, ich sollte die beachten, die so still und abweisen ist, zumindest denke ich es ist wichtig, dass sie merkt, sie ist mir wichtig. ich denke sie ist die mit dem geringsten Vertrauen, sie traut keinem erwachsenen Menschen.
Am anstrengendsten empfinde ich es wenn zu viele gleichzeitig und dann noch unterschiedliches brauchen. Festgestellt habe ich Ruhe bewahren, ist das einzige, was mir dann noch helfen kann.
Ich frage einfach mal, wenn es unangenehm ist lass es einfach stehen.
Dann gibt es bei dir auch mehr als einen Täter?

Die ersten Flashback zu dem was noch war, kamen nocehr, auch etwa 1/2 Jahr nachdem ich, wegen einen Versuch den Kontakt zu meinen EWltern durch einen gemeinsamen Urlaub, auch mit der Familie meines Bruders total nach hinten losging... ich eine Kontaktpause, wegen Reaktionen meiner eltern, die mich eher verletzten als unterstützten, als ich nach dem Urlaub von dieser Erinnerung aus dem Flash, dem ich nach etwa 1 Jahr endlich glauben schenken konnte, dass es wirklich gewesen ist, erzählen musste...
eine Kontaktpause brauchte aus der dann letztendlich ein Abbruch wurde, ...
Ich glaub es ist irgendwie alles durcheinander und kaum zu verstehen, ja auch meine Eltern waren T.....
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