Sich Gutes tun...

Hier findet Ihr einen Raum, in dem Ihr über alles reden könnt, was in den anderen Foren keinen Platz hat.
Ma.
Moderator
Beiträge: 10779
Registriert: Di Nov 21, 2006 1:30 pm

Beitrag von Ma. »

Schau mal, smakig: Wenn man ganz am Anfang steht und quasi mal einen Versuch starten möchte, kann es aus meiner Sicht durchaus passieren, dass ein Zuviel gleich ins Gegenteil umschlägt. Ich weiß nicht recht, wie ich es verständlich erklären soll. Ich glaube nur, dass man es nicht mit aller Gewalt gleich übertreiben sollte.
smakig! hat geschrieben:näherst du dich an?
Genau so halte ich es für besser. Annähern...in kleinen Schritten. Nächste Woche kommt zu den Kerzen dann ja vielleicht die Musik. ;)
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Schattentanz

Beitrag von Schattentanz »

noch was zurück zum thema:

mit einem großen gymnastikball rumtoben.

ich hab noch en rpbolem damit offen in der wohnung rum zu tanzen, das "trau" ich mich nicht.
aber auf dem boden rumturnen, das geht.
und ich hab für krankengymnastik mal einen großen sitzball angeschafft, der war mir grad mein großes spielzeug .. wie lang ich das ding auf den füßen balanciewren kann? ob ich es da gedreht bekomme, ohne dass es runterfällt? und wenn es fällt, schaff ich es dann ihn nur mit den beinen wieder hoch zu heben?
wie lang kann ich auf dem ball liegen, mit armen und beinen inder luft, ohne zu kippen?

ui das macht spaß spaß spaß, zu lauter guter musik ...
ud es ist gleich noch "sportlich" und powert aus ... das ist schön! :)
Tamar

Beitrag von Tamar »

Schattentanz hat geschrieben:ui das macht spaß spaß spaß, zu lauter guter musik ...
ud es ist gleich noch "sportlich" und powert aus ... das ist schön! :)
Wieviel Möbelstücke hast du damit schon ramponiert? :wink:
Gefällt mir, die Idee 8)
Tamar
Tamar

Beitrag von Tamar »

Mich heute mit einer Freundin zum Brunch treffen.
Ansonsten haben wir uns in den letzten Monaten ausschließlich wegen Referaten, Hausarbeiten, Prüfungen oder sonstwas getroffen und eben nebenher gebrunch, gefrühstückt etc..
Jetzt einfach so. Herrlich!

Tamar, die sich riesig darauf freut!
Gast

Beitrag von Gast »

hallo tamar...
brunchen klingt lecker ;-) hoffe du hast/hattest spaß?

sich etwas gutes zutun ist nicht leicht, aber... ja wenn man es mal gewohnt ist, geht es doch einfacher als man glaubt! :-)
alles gute dir
Benita

Beitrag von Benita »

smakig! hat geschrieben:hallo benita,
Doch ich bin weit davon entfernt....
näherst du dich an? wenn ja, wie tust du das? wenn nein, warum nicht?

es darf euch gut gehen. es darf UNS gut gehen. immer wieder, nur aus dem einzigen grund, weil wir sind. wem nutzt es, wenn wir leiden? wem hilft es, wenn es dir schlecht geht?
Hallo Smakig!,

nein ich selbst tue gar nichts, nähere mich nicht an. Ich habe meinen Körper nie als etwas Positives wahrgenommen, sondern nur als etwas, was benutzt wurde, ausgenutzt. warum soll ich dem etwas Gutes tun? Der hat es gar nicht verdient.

Ich fand in meiner Reha (wegen Burnout, SMB habe ich dort niemals thematisiert) solche Übungen immer augesprochen albern -> ich meine für mich, nicht für andere.

Ich habe mich trotzdem ganz gut arrangiert, bin nach außen hin hilfsbereit, zuvorkommend, lasse mich aber nicht mehr ausnutzen. Doch im Inneren bin ich ein Eisklotz, der sein Eis konserviert.

Viele Grüße Benita
smakig!

Beitrag von smakig! »

benita,

willst du das ändern?
smakig!

Beitrag von smakig! »

ich hatte - fiel mir vorhin ein - vor jahren eine kasette mit liedern bespielt, die ich absichtlich so angeordnet hatte, daß sie mir helfen konnte, runterzukommen, weg von schlechten , aggressiven, zerstörerischen gedanken.

der schlüssel war die anordnung der lieder: von hart, laut, aggressiv über laut wild bis hin zu sanft schmeichelnd. innerhalb dieser 45 minuten, die diese kassette lief, klappte das. wenn ich noch nicht so weit war, spulte ich eben an die passende stelle zurück. geht heutzutage mit cd und mp3 sogar alles noch einfacher.
Schattentanz

Beitrag von Schattentanz »

@ tamar: unsere einrichtung is desbezüglich ganz stabil ;)

nur gut, dass ich nix auf unseren schränkchen hier stehen habe außer einem pappkarton mit kletterkram.

;)
Lung

Beitrag von Lung »

...wenn ich mir etwas Gutes tun will
dann nehme ich mir Zeit
ein Buch zu lesen
für mich alleine zu tanzen oder zu singen oder Klavier zu spielen
kuschel mich in mein Bett
gehe mit meinem HUnd spazieren
sitze mit meiner Freundin zusammen und rede was mir gerade in den Sinn kommst
träume
springe auf einem Trampolin
lache einfach so
spiele ein SPiel
.....
Tamar

Beitrag von Tamar »

"Wellnesstag":
ein Vollbad mit einem herrlichen Duft und einem besonderem Badeöl
viele Kerzen
gute Musik
eventuell ein schönes Buch
viiiiiiel Zeit

Danach ein warmes Handtuch
falls möglich ein gut duftendes Öl zum Einreiben
den Lieblingshausanzug oder etwas anderes bequemes

Danach sich in eine warme Decke einkuscheln
den Lieblingsteddy mit einkuscheln
den Lieblingstee trinken
entspannende Musik hören
und
ent
span
nen
.............................
Gast

Beitrag von Gast »

smakig! hat geschrieben:benita,

willst du das ändern?
Hallo Smakig, ich glaube nicht, dass ich es ändern will oder kann. Bzw. nicht bereit dazu bin, mir einzugestehen, dass ich es verdient hätte.

Wenn ich solche Dinge lese, wie andere sich was gutes tun, freut es mich für diese, aber für mich habe ich keinerlei Bedürfnis danach. Baden ist sowieso ein ganz großer Trigger, ich bade niemals, weder in der Badewanne noch im Hallenbad noch am see. Und auch mit eincremen hab ich große Probleme.

Ich kann jedoch distanziert ganz gut damit umgehen, wehre mich nur dagegen, dass es ein allgemeingültiger Ratschlag sein soll. WIe überall sind Menschen sehr verschieden.

Grüße Benita
Gast

Beitrag von Gast »

übrigens Ma, wenn Du es erzählen magst: konntest Du den Abend baden und tat es Dir gut?

Grüße Benita
Ma.
Moderator
Beiträge: 10779
Registriert: Di Nov 21, 2006 1:30 pm

Beitrag von Ma. »

Guten Morgen,

nein, an diesem Abend konnte ich es nicht.
Ich musste mich mit anderen Dingen befassen, die gerade hochkamen.

Ich habe es dann auf den nächsten Tag verschoben, aber so richtig...ich weiß nicht recht...mir kam es so verkrampft und erzwungen vor. So ähnlich wie: "Du musst dich jetzt entspannen. Dafür machst du das doch. Und denk nicht immer an die ganze Scheiße." Das funktionierte natürlich überhaupt nicht.

Muss man denn wirklich davon überzeugt sein, dass man sich etwas Gutes tun darf, damit es klappt? Muss man sich das erst verinnerlichen und es tatsächlich glauben?


Viele Grüße, Ma.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Schattentanz

Beitrag von Schattentanz »

ma, so ging es mir auch oft und lange ...

glauben, verinnerlichen?

nein ich glaube genau das nciht ..
es einfach machen, ohne erwartungen, und dann irgendwann erstaunt die augen aufmachen und merken: hey, das tut gut!

ich weiß nciht genau ...

noch immer ist es bei mir manchmal so dass es so endet wie bei dir .. "ok, entspannen. entspannen! hey! das ist doof!" ... aber die unterschiede / hintergründe muss ich noch sortieren ...

alles liebe!
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