Hallo ihr zwei, danke für eure Antworten. Sie haben mir schon geholfen.
Komme jetzt erst zum schreiben, habe Corona, neuer (doofer) Job...
@Laura, also du hast Tiefenhypnose gemacht? Krass. Darf ich fragen- war das dann das, was deine Erinnerungen freigesetzt hat? oder etwas anderes zuvor? Oder eine Mischung....? Bei mir war es so, dass die ersten Erinnerungen durch eigene Meditation hervorkamen. Also vermutlich nicht ganz unähnlich einer Selbsthypnose... bin seitdem extrem vorsichtig geworden damit.
Ja, so wie du es anfangs beschreibst habe ich es auch erlebt mit einigen Erinnerungen (die, die ich halt habe bisher). Aber auch, dass das loslassen nicht erzwungen werden kann, sondern fast organisch passiert, wenn die Seele dafür bereit ist.
Positiv ist, dass dieses Puzzleteil wohl dabei gefehlt hatte, um zu begreifen wer ich wirklich bin.
Feel you. Das ist echt der Kern. Danke, dass du das nochmal so geschrieben hast, das bestätigt mein Gefühl sehr. Das auch das Schlimme ja Teil von einem ist und Amnesie keine einfache Lösung / nicht einfach die Lösung.
@eli, ich freue mich natürlich nochmal dazu was dazu lesen

und oooh man, ich erkenne mich extrem in dem was du von dir beschreibst mit versuchen die Erinnerung wiederzubekommen....
*****(Ab hier könnte evtl manches triggern, setze für alle Fälle mal eine Warnung)
Zu 2. Oh man, du Arme, das klingt sehr belastend mit den Körper"symptomen". Bei mir gab es auch einen Haufen Vorzeichen, aber da ich immerhin relativ zeitig mich um alles gekümmert habe und sicher auch Glück hatte, habe ich bisher die ganz großen Dinger umschiffen können(in meinem Fall konnte ich dadurch einigem entgegen wirken, geht natürlich nicht bei allen, ist klar).
3. Oh gott , das trifft es wirklich auf den Punkt. Ich meinte letztens zu einer Freundin, in mir hat jemand einfach die Uhr angehalten, aber im außen halt nicht.
Und doch, ich habe Erinnerungen.
(***immer noch triggerwarnung*** !! familiärer MB)
Es gab eine Reihe von MB Erfahrungen durch den Bruder, weiß nicht wie viele. Die Erinnerungen daran sind vor 10 Jahren hochgekommen. Daher kann ich es auch einschätzen- wie es sich anfühlt, wenn was integriert ist... leider habe ich mich damit hilfesuchend an die Mu**er gewendet, immerhin wieß ich heute dadurch, dass sie Mitwisserin ist, denn sie antwortete, sie habe ja damit gerechnet, mein Vater hätte mich MB (sie ist vom Fach).... seitdem einzelne Puzzlestücke, aber die Erinnerung an de erzeuger ist komplett weg. Gibt halt Szenen, die übergriffige Atmposhäre hatte, (zB habe ich einen P*rn* den er "vergessen" hatte gefunden und er verfolgte mich und rief mich zu sich, um ihm zu sagen, was ich davon halte, da war ich etwa 10 ?). Es ist klar, dass da "die Grenzen verschwommen sind", wie es meine Thera mal ausdrückte, aber nicht klar, wie weit. Es fehlt halt der größte Teil der Erinnerung an ihn.
(***trigger ende**)
Ich habe halt das Gefühl, dadurch, dass, als vor 10 Jahren einmal Erinnerungen kamen, und es so unfassbar kacke gelaufen ist (retraumatisierung durch die Mutter, Retraumatisierung / epistemische Gewalt im Klinikkontext), sind da ganz neue Wände entstanden, die davor gar nicht sooo stark waren.
Ich meinte einmal zu meiner Thera, ich habe das Gefühl, ich hätte mir was sehr stark gebrochen und es sei einfach irgendwie zusammengewachsen, aber halt total disfunktional. Und jetzt ist es nciht mehr "kaputt", weil halt verwachsen, aber funktioniert auch nicht und sieht nicht schön aus und ich bin dadurch eingeschränkt.... stichwort, schiefe nase nach einer Prügelei
Gab es denn etwas, was euch geholfen hat? Außer das berühmte, "sei gut zu dir/deinen Anteilen..."?