von Summaimperii » Mo Mär 06, 2023 5:20 pm
Hallo Zusammen
Zunächst möchte ich mich für eure aufmunternden Worte bedanken,das hat mir in den letzten Tagen viel Kraft und auch Zeit zum Nachdenken gegeben.
Und natürlich habt ihr Recht,ich weiß genau was ich eigentlich zu tun hätte,aber schaffe es im moment noch nicht den Schritt zu gehen.
Ich habe 2018 schonmal einen anlauf gewagt, was allerdings gezwungenermaßen nötig war, da ich sonst existenzielle Probleme bekommen hätte.
Ich war bei einem Gutachter des Psychatrischen Dienst. Es wurde eine minder Belastbarkeitsstörung festgestellt. Durch die Diagnose hatte ich dann erstmal Ruhe. Ich musste danach zum Sozialmedizinischen Dienst für eine neue Begutachtung. Die Dame hat mich nicht angehört, sondern nur fragen gestellt. Ich durfte nur mit Ja oder Nein Antworten. Zum Ende musste ich eine Urinprobe abgegeben die natürlich Positiv auf Kokain und Cannabis war.
Das ergebniss war dann, das ich Vollschichtig arbeitsfähig wäre. Ich hab mich dem dann gefügt, ich hatte einfach nicht die Kraft dagegen an zu kämpfen.
Zu meiner Aktuellen Situation.
Im moment ist es so das wir hier einigermaßen zurechtkommen. Mein Drogenkonsum ist inzwischen auf ein Minimum heruntergefahren.
Gelegentlich 1-2 mal im Monat konsumiere ich Cannabis. Unserer Tochter geht es gut sie ist in einer Behindertenwerkstatt, und hat sich trotz ihrer Einschränkungen so gut entwickelt, das sie vieles inzwischen alleine kann. Sie hat auch schon den Wunsch geäußert gerne in eine Einrichtung für Betreutes Wohnen zu gehen. Wir halten das eigentlich auch für eine gute Idee da wir dadurch auch entlastet werden würden.
Wir haben für meine Frau beim Landesamt für Soziales auch einen Antrag gestellt um zu prüfen in wie weit eine Behinderung vorliegt.
Leider wurde der Antrag abgelehnt, wir habe dagegen Wiederspruch eingelegt, und warten noch auf Antwort.
Aktuell haben wir noch keinen Pflegegrad für Sie beantragt,dar wir noch abwarten wollen bis es eine endgültigen Entscheidung vom Landesamt vorliegt.
Das Ziel im moment ist das meine Frau Erwerbsminderungsrente bekommt, das ist ein langer steiniger weg der zusätzlich viel Energie kostet.
Leider bleibe ich da jetzt komplett auf der Strecke was mir natürlich auch zu schaffen macht.
Ich hätte jetzt eigentlich die Möglichkeit zu einem Allgemeinmediziner zu gehen um zu gucken inwieweit der Mich krankschreiben kann.
Die Problematik die mich daran aktuell hindert ist einfach das ich zu 100% vom Amt wieder zu einer Begutachtung geschickt werde um zu ermitteln
Ob ich Arbeitsfähig bin. Wenn diese wieder negativ für mich verläuft bin ich wieder da wo ich 2018 schon war. Das ist es was mich die ganze Zeit blockiert. Ich fühle mich nicht ernstgenommen. Das dürfte wohl auch an meiner Erscheinung liegen, wenn da jemand sitzt der 1,90 ist und 110 Kilo wiegt
Und körperlich fit ist wird einem das einfach nicht zu gestanden. Ich fühle mich dabei einfach schlecht. Ich habe einfach so oft die Erfahrung gemacht
Das mir das nicht zugestanden wird, weil unsere Gesellschaft das nicht akzeptiert wenn man nicht mehr Leistungsfähig ist.
Die Problematik ist einfach das ich mich davon eben beeinflussen lasse, weil ich so gerne auch meinen Teil zu unserer Gesellschaft beitragen würde.
Ich weiß eigentlich genau das Nichtstun absolut keine Lösung ist. Aber ich denke das es auch meiner Vergangenheit geschuldet ist. Wann immer ich den Kampf aufgenommen habe um mich ins Leben zurück zu kämpfen,ist das mit einer krachenden Niederlage gescheitert. Ich geb mir grundsätzlich
an allem alleine die Schuld,geparrt mit dem Sozialen Druck aus der Gesellschaft ist das eine unerträgliche Situation für mich.
An manchen Tagen schaffe ich es mein Schicksal anzunehmen, und bin stolz darauf das ich es geschafft habe zumindest für meine Frau und Tochter da zu sein. Ohne Drogensucht ohne Gewalt ohne Kriminalität, und das nun seit über 13 Jahren. Ich sehe das als eine Große Ressource an.
Leider hat ein Großteil unsere Gesellschaft überhaupt kein verständnis dafür.
Ich melde mich zubgegebener Zeit wieder und halte euch auf dem laufenden.
@Jens1972
Es tut mir sehr Leid was dir passiert ist, aber ich hoffe das du Verständnis dafür das ich mich selbst in einer Lage befinde wo ich keine klugen Ratschläge geben kann. Ich finde es Toll das du es geschafft hast und in Therapie bist. Ichb ünsche dir alles erdenkliche Gute auf deinem Weg und hoffe das du dein Ziel erreichst.
Hallo Zusammen
Zunächst möchte ich mich für eure aufmunternden Worte bedanken,das hat mir in den letzten Tagen viel Kraft und auch Zeit zum Nachdenken gegeben.
Und natürlich habt ihr Recht,ich weiß genau was ich eigentlich zu tun hätte,aber schaffe es im moment noch nicht den Schritt zu gehen.
Ich habe 2018 schonmal einen anlauf gewagt, was allerdings gezwungenermaßen nötig war, da ich sonst existenzielle Probleme bekommen hätte.
Ich war bei einem Gutachter des Psychatrischen Dienst. Es wurde eine minder Belastbarkeitsstörung festgestellt. Durch die Diagnose hatte ich dann erstmal Ruhe. Ich musste danach zum Sozialmedizinischen Dienst für eine neue Begutachtung. Die Dame hat mich nicht angehört, sondern nur fragen gestellt. Ich durfte nur mit Ja oder Nein Antworten. Zum Ende musste ich eine Urinprobe abgegeben die natürlich Positiv auf Kokain und Cannabis war.
Das ergebniss war dann, das ich Vollschichtig arbeitsfähig wäre. Ich hab mich dem dann gefügt, ich hatte einfach nicht die Kraft dagegen an zu kämpfen.
Zu meiner Aktuellen Situation.
Im moment ist es so das wir hier einigermaßen zurechtkommen. Mein Drogenkonsum ist inzwischen auf ein Minimum heruntergefahren.
Gelegentlich 1-2 mal im Monat konsumiere ich Cannabis. Unserer Tochter geht es gut sie ist in einer Behindertenwerkstatt, und hat sich trotz ihrer Einschränkungen so gut entwickelt, das sie vieles inzwischen alleine kann. Sie hat auch schon den Wunsch geäußert gerne in eine Einrichtung für Betreutes Wohnen zu gehen. Wir halten das eigentlich auch für eine gute Idee da wir dadurch auch entlastet werden würden.
Wir haben für meine Frau beim Landesamt für Soziales auch einen Antrag gestellt um zu prüfen in wie weit eine Behinderung vorliegt.
Leider wurde der Antrag abgelehnt, wir habe dagegen Wiederspruch eingelegt, und warten noch auf Antwort.
Aktuell haben wir noch keinen Pflegegrad für Sie beantragt,dar wir noch abwarten wollen bis es eine endgültigen Entscheidung vom Landesamt vorliegt.
Das Ziel im moment ist das meine Frau Erwerbsminderungsrente bekommt, das ist ein langer steiniger weg der zusätzlich viel Energie kostet.
Leider bleibe ich da jetzt komplett auf der Strecke was mir natürlich auch zu schaffen macht.
Ich hätte jetzt eigentlich die Möglichkeit zu einem Allgemeinmediziner zu gehen um zu gucken inwieweit der Mich krankschreiben kann.
Die Problematik die mich daran aktuell hindert ist einfach das ich zu 100% vom Amt wieder zu einer Begutachtung geschickt werde um zu ermitteln
Ob ich Arbeitsfähig bin. Wenn diese wieder negativ für mich verläuft bin ich wieder da wo ich 2018 schon war. Das ist es was mich die ganze Zeit blockiert. Ich fühle mich nicht ernstgenommen. Das dürfte wohl auch an meiner Erscheinung liegen, wenn da jemand sitzt der 1,90 ist und 110 Kilo wiegt
Und körperlich fit ist wird einem das einfach nicht zu gestanden. Ich fühle mich dabei einfach schlecht. Ich habe einfach so oft die Erfahrung gemacht
Das mir das nicht zugestanden wird, weil unsere Gesellschaft das nicht akzeptiert wenn man nicht mehr Leistungsfähig ist.
Die Problematik ist einfach das ich mich davon eben beeinflussen lasse, weil ich so gerne auch meinen Teil zu unserer Gesellschaft beitragen würde.
Ich weiß eigentlich genau das Nichtstun absolut keine Lösung ist. Aber ich denke das es auch meiner Vergangenheit geschuldet ist. Wann immer ich den Kampf aufgenommen habe um mich ins Leben zurück zu kämpfen,ist das mit einer krachenden Niederlage gescheitert. Ich geb mir grundsätzlich
an allem alleine die Schuld,geparrt mit dem Sozialen Druck aus der Gesellschaft ist das eine unerträgliche Situation für mich.
An manchen Tagen schaffe ich es mein Schicksal anzunehmen, und bin stolz darauf das ich es geschafft habe zumindest für meine Frau und Tochter da zu sein. Ohne Drogensucht ohne Gewalt ohne Kriminalität, und das nun seit über 13 Jahren. Ich sehe das als eine Große Ressource an.
Leider hat ein Großteil unsere Gesellschaft überhaupt kein verständnis dafür.
Ich melde mich zubgegebener Zeit wieder und halte euch auf dem laufenden.
@Jens1972
Es tut mir sehr Leid was dir passiert ist, aber ich hoffe das du Verständnis dafür das ich mich selbst in einer Lage befinde wo ich keine klugen Ratschläge geben kann. Ich finde es Toll das du es geschafft hast und in Therapie bist. Ichb ünsche dir alles erdenkliche Gute auf deinem Weg und hoffe das du dein Ziel erreichst.