von Gast » Di Okt 18, 2022 8:39 pm
Guten Abend zusammen,
und erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich werde einfach mal von oben nach unten beantworten.
@Die.Wolfsfrauen.
Du schreibst mir aus der Seele. Es ist hilfreich zu hören, dass man nicht mit dem Problem allein ist, das Gefühl zu haben, niemanden den Platz wegnehmen zu wollen. Oder dass der Leidensdruck nicht schlimm genug ist. Ich finde die 2 Jahres-Pause auch nicht wirklich gerechtfertigt. Bei einer Krebsbehandlung wird ja auch nicht 2 Jahre Pause gemacht (blödes Beispiel, mir fällt aber gerade kein anderes ein). Ja, ich werde auf jeden Fall mit dem Psychiater darüber reden. Vielleicht hat er auch noch andere "Ideen" oder "Einschätzungen".
@lara64
Ob ich einen Verfahrenswechsel haben wollen würde, weiß ich nicht. Ich bin mit der VT sehr gut zurechtgekommen. Aber eine Überlegung und auch ein Gespräch mit dem Psychiater diesbezüglich möchte ich nicht direkt ausschließen. Wobei ich mir bei einem Verfahrenswechsel ja auch einen ganz neuen Therapeuten suchen müsste. Ob ich das will? Jetzt aktuell gerade nicht.
@Eli
Danke auch für Deine Einschätzung bzw. Meinung. Es ist immer gut, mehrere Blickwinkel zu hören. Das ich nochmal Stunden genehmigt bekomme, glaube ich auch nicht. Ich hatte insgesamt offiziell 100 Stunden. Therapiewechsel bzw. Verfahrenswechsel ist eher keine Option. Bei der letzten Therapeutin kann ich nicht bleiben bzw. keine Therapie mehr machen, aber den vorherigen Therapeuten würde ich kontaktieren können. Einige Stunden könnte ich als Selbstzahler sicherlich leisten zur Überbrückung, vorausgesetzt, die Praxis bzw. der Therapeut würde das dann auch machen. Sicherlich ist es richtig nach der Therapie auch erstmal zu gucken, dass man selber klar kommt. Ich möchte keinesfalls bis an mein Lebensende Therapie machen bzw. brauchen. Aber da ja einiges wg. dem auslaufenden Stundenkontingent nicht mehr bearbeitet werden konnte, denke ich schon, dass ein paar Stunden nochmal sehr hilfreich, entlastend und auch gut wären. Medikamente hatte ich mal, aber in Absprache abgesetzt, weil ich es mir mit "nur Therapie" besser ging, als mit der Kombi. Ein Entlastungsmedikament (zb. Schlafmedi für den Akutfall) möchte ich mir aber mittlerweile doch mal verschreiben lassen beim nächsten Psychiatertermin. Danke auch nochmal für Deine Anregungen mit Fragen zum reflektieren.
@Silberlicht
Mein vorheriger Therapeut hatte mit einer Traumafortbildung begonnen, als ich gewechselt habe. Wäre nur noch die Platzfrage...
@all
Bekommt man eigentlich als ehemaliger Patient evtl. schneller einen Platz, als wenn man in der Praxis gänzlich unbekannt ist?
@Gast
Leider kann ich dort nicht mehr weitermachen. Aber vielleicht beim vorherigen Therapeuten. Von unterschiedlichen Stundenkontingenten habe ich nur bei den verschiedenen Verfahren gehört, nicht aber, dass es Unterschiede in den Bundesländern gibt. Juristische Mittel möchte ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Man hat schon genug Stress. Dann schon eher zur Überbrückung, Stunden selber zahlen. Ich möchte niemanden auf die Füße treten, aber Heilpraktiker kann fast jeder werden, ich denke, dass gerade im psychischen Bereich eine langjährige Ausbildung schon von Vorteil sein kann. Aber es gibt bestimmt auch gute Heilpraktiker. Ich selber schaue schon, welche Ausbildung der Behandler hat (also auch in anderen Gesundheitsbereichen).
@Eli nochmal
Ja, Du hast das richtig verstanden. Das Trauma steht nicht im Mittelpunkt. Es sind gerade die depressiven Episoden. Bei der Therapeutin selber kann ich nicht bleiben bzw. wieder hin. Beratungsstelle wäre vielleicht auch noch eine Option. Das muss ich mir mal überlegen bzw. auch mit dem Psychiater besprechen.
Vielen Dank!
Guten Abend zusammen,
und erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich werde einfach mal von oben nach unten beantworten.
@Die.Wolfsfrauen.
Du schreibst mir aus der Seele. Es ist hilfreich zu hören, dass man nicht mit dem Problem allein ist, das Gefühl zu haben, niemanden den Platz wegnehmen zu wollen. Oder dass der Leidensdruck nicht schlimm genug ist. Ich finde die 2 Jahres-Pause auch nicht wirklich gerechtfertigt. Bei einer Krebsbehandlung wird ja auch nicht 2 Jahre Pause gemacht (blödes Beispiel, mir fällt aber gerade kein anderes ein). Ja, ich werde auf jeden Fall mit dem Psychiater darüber reden. Vielleicht hat er auch noch andere "Ideen" oder "Einschätzungen".
@lara64
Ob ich einen Verfahrenswechsel haben wollen würde, weiß ich nicht. Ich bin mit der VT sehr gut zurechtgekommen. Aber eine Überlegung und auch ein Gespräch mit dem Psychiater diesbezüglich möchte ich nicht direkt ausschließen. Wobei ich mir bei einem Verfahrenswechsel ja auch einen ganz neuen Therapeuten suchen müsste. Ob ich das will? Jetzt aktuell gerade nicht.
@Eli
Danke auch für Deine Einschätzung bzw. Meinung. Es ist immer gut, mehrere Blickwinkel zu hören. Das ich nochmal Stunden genehmigt bekomme, glaube ich auch nicht. Ich hatte insgesamt offiziell 100 Stunden. Therapiewechsel bzw. Verfahrenswechsel ist eher keine Option. Bei der letzten Therapeutin kann ich nicht bleiben bzw. keine Therapie mehr machen, aber den vorherigen Therapeuten würde ich kontaktieren können. Einige Stunden könnte ich als Selbstzahler sicherlich leisten zur Überbrückung, vorausgesetzt, die Praxis bzw. der Therapeut würde das dann auch machen. Sicherlich ist es richtig nach der Therapie auch erstmal zu gucken, dass man selber klar kommt. Ich möchte keinesfalls bis an mein Lebensende Therapie machen bzw. brauchen. Aber da ja einiges wg. dem auslaufenden Stundenkontingent nicht mehr bearbeitet werden konnte, denke ich schon, dass ein paar Stunden nochmal sehr hilfreich, entlastend und auch gut wären. Medikamente hatte ich mal, aber in Absprache abgesetzt, weil ich es mir mit "nur Therapie" besser ging, als mit der Kombi. Ein Entlastungsmedikament (zb. Schlafmedi für den Akutfall) möchte ich mir aber mittlerweile doch mal verschreiben lassen beim nächsten Psychiatertermin. Danke auch nochmal für Deine Anregungen mit Fragen zum reflektieren.
@Silberlicht
Mein vorheriger Therapeut hatte mit einer Traumafortbildung begonnen, als ich gewechselt habe. Wäre nur noch die Platzfrage...
@all
Bekommt man eigentlich als ehemaliger Patient evtl. schneller einen Platz, als wenn man in der Praxis gänzlich unbekannt ist?
@Gast
Leider kann ich dort nicht mehr weitermachen. Aber vielleicht beim vorherigen Therapeuten. Von unterschiedlichen Stundenkontingenten habe ich nur bei den verschiedenen Verfahren gehört, nicht aber, dass es Unterschiede in den Bundesländern gibt. Juristische Mittel möchte ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Man hat schon genug Stress. Dann schon eher zur Überbrückung, Stunden selber zahlen. Ich möchte niemanden auf die Füße treten, aber Heilpraktiker kann fast jeder werden, ich denke, dass gerade im psychischen Bereich eine langjährige Ausbildung schon von Vorteil sein kann. Aber es gibt bestimmt auch gute Heilpraktiker. Ich selber schaue schon, welche Ausbildung der Behandler hat (also auch in anderen Gesundheitsbereichen).
@Eli nochmal :-)
Ja, Du hast das richtig verstanden. Das Trauma steht nicht im Mittelpunkt. Es sind gerade die depressiven Episoden. Bei der Therapeutin selber kann ich nicht bleiben bzw. wieder hin. Beratungsstelle wäre vielleicht auch noch eine Option. Das muss ich mir mal überlegen bzw. auch mit dem Psychiater besprechen.
Vielen Dank!