von Aufatmende » Di Apr 23, 2024 7:51 pm
Eli, es kommt auf die letzten Tage an. Weil ich mich von den Menschen dort, die mir wichtig sind, verabschieden will.
Klinik ist keine Lösung. Ich brauche einfach nur Ruhe, Rückzug.
Ich glaube, ihr seid auf die andere Seite der Tür gegangen, weil ihr mich schützen wollt?
Nicken.
Es wäre viel sicherer für euch da, wo die anderen sind. Ich verstehe, dass alles bei mir zu viel ist und ihr euch deshalb zurückzieht. Mondindiander, Mondkind, das dauert nicht mehr lange! A. fährt morgen nach Hause und ich arbeite nur noch drei Tage.
Schwierig. Zeitangaben kommen nicht einmal bei dem Mondkind an.
Das Mondkind: Wenn wir wieder zurückkommen, dann wünsche ich mir, dass du mich tröstest. Dann werde ich ganz traurig und muss weinen und dann kannst du mich nicht aushalten. Und dann zeigen wir dir zu viel auf einmal und das kannst du auch nicht aushalten.
Mondkind, es ist heute anders! Ich kann dich aushalten! Ich kann dich trösten! Versuch es doch! Frau S. hilft uns am Freitag. Verstecken, verbergen, alles allein regeln, das habt ihr alle so gelernt. Heute habe ich Hilfe und heute passiert nichts Schlimmes, wenn ich weine!
Sie sind wieder zurück an den sicheren inneren Ort gekommen. Dort sitzen sie an einer Bushaltestelle. Es schneit. Es geht nicht, es dort wärmer, geschlossener zu machen. Sie brauchen einen Fluchtweg.
Ich finde das nicht viel gemütlicher als vorher, aber wenigstens blickt ihr nicht mehr auf die Vergangenheit. Ich verstehe, ihr müsst jederzeit weg können und ihr wartet, bis es bei mir wieder ruhiger wird.
Du hast mit mir das Bilderbuch von Ulu gelesen. Der hat auch Stimmen in sich gehabt und das Böse besiegt. Und da sind unser Bär und unsere Eule.
Ja, ihr habt euch schon gerettet, als ihr noch sehr klein wart.
Aber wir mussten immer von dir weg gehen.
Jetzt nicht mehr, jetzt gehört ihr zu mir, auch wenn ihr anders seid als ich. Auch wenn ihr traurig seid und mich traurig macht. Auch wenn ihr etwas vor mir verbergt, was vielleicht nur mehr vom selben ist.
Eli, es kommt auf die letzten Tage an. Weil ich mich von den Menschen dort, die mir wichtig sind, verabschieden will.
Klinik ist keine Lösung. Ich brauche einfach nur Ruhe, Rückzug.
Ich glaube, ihr seid auf die andere Seite der Tür gegangen, weil ihr mich schützen wollt?
Nicken.
Es wäre viel sicherer für euch da, wo die anderen sind. Ich verstehe, dass alles bei mir zu viel ist und ihr euch deshalb zurückzieht. Mondindiander, Mondkind, das dauert nicht mehr lange! A. fährt morgen nach Hause und ich arbeite nur noch drei Tage.
Schwierig. Zeitangaben kommen nicht einmal bei dem Mondkind an.
Das Mondkind: Wenn wir wieder zurückkommen, dann wünsche ich mir, dass du mich tröstest. Dann werde ich ganz traurig und muss weinen und dann kannst du mich nicht aushalten. Und dann zeigen wir dir zu viel auf einmal und das kannst du auch nicht aushalten.
Mondkind, es ist heute anders! Ich kann dich aushalten! Ich kann dich trösten! Versuch es doch! Frau S. hilft uns am Freitag. Verstecken, verbergen, alles allein regeln, das habt ihr alle so gelernt. Heute habe ich Hilfe und heute passiert nichts Schlimmes, wenn ich weine!
Sie sind wieder zurück an den sicheren inneren Ort gekommen. Dort sitzen sie an einer Bushaltestelle. Es schneit. Es geht nicht, es dort wärmer, geschlossener zu machen. Sie brauchen einen Fluchtweg.
Ich finde das nicht viel gemütlicher als vorher, aber wenigstens blickt ihr nicht mehr auf die Vergangenheit. Ich verstehe, ihr müsst jederzeit weg können und ihr wartet, bis es bei mir wieder ruhiger wird.
Du hast mit mir das Bilderbuch von Ulu gelesen. Der hat auch Stimmen in sich gehabt und das Böse besiegt. Und da sind unser Bär und unsere Eule.
Ja, ihr habt euch schon gerettet, als ihr noch sehr klein wart.
Aber wir mussten immer von dir weg gehen.
Jetzt nicht mehr, jetzt gehört ihr zu mir, auch wenn ihr anders seid als ich. Auch wenn ihr traurig seid und mich traurig macht. Auch wenn ihr etwas vor mir verbergt, was vielleicht nur mehr vom selben ist.