von lara64 » Mi Jan 13, 2021 11:41 pm
Volle und anstrengende Tage auf der Arbeit..viele schwierige Klientensituationen, viele Rückfälle, Notfälle und komplexe Themen..und auch so einfach zu viel aktuell...schwierig da gerade wirklich gut die Balance zu halten...
wünschte mir inzwischen Corona auf einen anderen unbelebten Planeten..mehr fehlen meiner Ressourcenmöglichkeiten, um weiterhin gut arbeiten zu können und logischer Weise korrespondiert das mit den schwierigen Klientensituationen..aber jammern hilft nur bedingt. Daher bleibt wohl nichts anderes wie aktuell weitergehen..
Und privat..,Erleben welch emotionale Analphabetin wir sind, wenn die Beziehung intimer wird. Nicht nur auf der körperlichen Ebene..eher sogar auf einer anderen Ebene..wenn es darum geht, eigene Prioritäten, Wichtigkeiten für bestimmte Dinge geht, zu benennen..sich das zu erlauben, weil da auh nach so vielen Jahren die Angst da ist, dass das nicht sein darf, dass es dann unangenehme Konsequenzen hat, dass wir das büßen müssen, dass dass dass...
Anlass war eine Situation vor gut einer Woche..der Mann hatte zugesagt uns bei etwas in der Wohnung behilflich zu sein..weil es zu zweit leichter geht, oder noch anders ausgedrückt wir das eigentlich körperlich nicht machen sollen..wir da schon um die Feiertage nachgefragt hatten, da gab es die Antwort, ja so in der ersten Januarwoche..da ist ja in einigen Bundesländern nochmals ein Feiertag gewesen...okay dachten wir, passt..also ihn dann Montags darauf angesprochen..und wir wussten, dass er gerade beruflich auch einiges um die Ohren hat, aber dann doch oft auch Zeit..Coronasituation eben..und er dann irgendwie meinte, dass das ja nun nicht gerade so eine große Wichtigkeit hat, und ja auch noch in den nächsten anderen Tagen/Wochen Zeit hätte...und schwupp waren wir raus..also eine hat weiter zugehört, aber da gab es dann eben auch etliche die dann innerlich ziemlich abgegangen sind.."wussten wirs doch gleich, dass er auch nicht besser ist..dann mach ich das halt selber, war ja schon immer so, meine Wünsche, Befürfnisse, Prioritäten haben noch nie etwas gegolten...blablabla..."Kopfkino, dass sich leider nicht gut abstellen lies..er hätte es noch nicht einmal mitbekommen, wenn ja wenn er sich nicht gerade ein Werkzeug von uns ausgeliehen hat, dass dafür notwendig ist..
Im Telefonat gab es keine Möglichkeit das anzusprechen, zu klären, weil es war schon so spät am Abend..und wir beide auch müde..aber wir mussten das irgendwie noch loswerden..also eine Mail geschrieben, und ihn gebeten, dass er uns das Werkzeug hinstellt, dann machen wir das halt selbst...
mhh und dann sein Anruf am nächsten Tag..und er ist dann so, keine guten Worte dafür hab..so geknickt und hat gemeint "Lara, bitte rede mit mir, wenn dir das so wichtig ist..ich habe nicht verstanden, dass es dir sooo wichtig ist, dass es diese Woche noch erledigt sein muss.." Er will dass ich ihm das sage....geklärt mit ihm dann am nächsten Tag, dass das genau so was ist, was für uns nach wie vor schwierig ist..gerade wenn die Beziehung so nah wird..für unsere Bedürfnisse einstehen, sagen dass es uns wichtig ist, was uns wichtig ist, was bedeutsam ist...
war ein gutes Gespräch am nächsten Tag, und wieder gespürt, wie unglaublich tief diese alten Muster nach wie vor sitzen, und dass die tatsächlich wohl nur gut überschrieben werden können, wenn entsprechend gute, haltende und stabile positive Erfahrungen gemacht werden..das kann Frau in der Therapie noch 100mal im reden klären wollen..da geht es darum die Erfahrungen neu zu machen..es passiert nichts, wenn wir sagen, dass uns das so oder so wichtig(er) ist...
dass das auf der Körperebene schwierig ist, damit hat er eher gerechnet und auch da spüren wir, dass wir noch viele gute verlässliche Erfahrungen brauchen, damit klar ist, wir dürfen sagen, was wir uns wünschen, was uns gut tut...wobei wir das oft noch gar nicht so genau spüren/wissen..er das oft früher spürt...was er nicht soll können wir inzwischen aber ganz gut thematisieren..wenigstens was..
ansonsten versuchen wir gerade ein neues gemeinsames Wagnis..miteinander zu arbeiten..er bei mir auf der Arbeit..
wie sagte ne Freundin, aha du hast ihn jetzt als deine rechte Hand...mhh quasi oder so..er macht hier das Büro, wenigstens einen Teil davon..
so eine Kombi hatte ich jetzt noch nie..mal schauen, wie das geht.
hach ja, und Yoda und er sind echt ein nettes Pärchen..die beiden- da gibt es ein supernettes Urlaubsfoto, zum wegschmeißen komisch..Yoda und er beim Weizenbier trinken..also Yoda auf seinem Schoß mit dem Kopf in Richtung Weizenbierglas..Frauchen war solange mal ihr Weizenbier wegtragen..
Soviel mal für heute..sollte ins Bett..mal wieder länger schlafen.
Shalom - lara64
Volle und anstrengende Tage auf der Arbeit..viele schwierige Klientensituationen, viele Rückfälle, Notfälle und komplexe Themen..und auch so einfach zu viel aktuell...schwierig da gerade wirklich gut die Balance zu halten...
wünschte mir inzwischen Corona auf einen anderen unbelebten Planeten..mehr fehlen meiner Ressourcenmöglichkeiten, um weiterhin gut arbeiten zu können und logischer Weise korrespondiert das mit den schwierigen Klientensituationen..aber jammern hilft nur bedingt. Daher bleibt wohl nichts anderes wie aktuell weitergehen..
Und privat..,Erleben welch emotionale Analphabetin wir sind, wenn die Beziehung intimer wird. Nicht nur auf der körperlichen Ebene..eher sogar auf einer anderen Ebene..wenn es darum geht, eigene Prioritäten, Wichtigkeiten für bestimmte Dinge geht, zu benennen..sich das zu erlauben, weil da auh nach so vielen Jahren die Angst da ist, dass das nicht sein darf, dass es dann unangenehme Konsequenzen hat, dass wir das büßen müssen, dass dass dass...
Anlass war eine Situation vor gut einer Woche..der Mann hatte zugesagt uns bei etwas in der Wohnung behilflich zu sein..weil es zu zweit leichter geht, oder noch anders ausgedrückt wir das eigentlich körperlich nicht machen sollen..wir da schon um die Feiertage nachgefragt hatten, da gab es die Antwort, ja so in der ersten Januarwoche..da ist ja in einigen Bundesländern nochmals ein Feiertag gewesen...okay dachten wir, passt..also ihn dann Montags darauf angesprochen..und wir wussten, dass er gerade beruflich auch einiges um die Ohren hat, aber dann doch oft auch Zeit..Coronasituation eben..und er dann irgendwie meinte, dass das ja nun nicht gerade so eine große Wichtigkeit hat, und ja auch noch in den nächsten anderen Tagen/Wochen Zeit hätte...und schwupp waren wir raus..also eine hat weiter zugehört, aber da gab es dann eben auch etliche die dann innerlich ziemlich abgegangen sind.."wussten wirs doch gleich, dass er auch nicht besser ist..dann mach ich das halt selber, war ja schon immer so, meine Wünsche, Befürfnisse, Prioritäten haben noch nie etwas gegolten...blablabla..."Kopfkino, dass sich leider nicht gut abstellen lies..er hätte es noch nicht einmal mitbekommen, wenn ja wenn er sich nicht gerade ein Werkzeug von uns ausgeliehen hat, dass dafür notwendig ist..
Im Telefonat gab es keine Möglichkeit das anzusprechen, zu klären, weil es war schon so spät am Abend..und wir beide auch müde..aber wir mussten das irgendwie noch loswerden..also eine Mail geschrieben, und ihn gebeten, dass er uns das Werkzeug hinstellt, dann machen wir das halt selbst...
mhh und dann sein Anruf am nächsten Tag..und er ist dann so, keine guten Worte dafür hab..so geknickt und hat gemeint "Lara, bitte rede mit mir, wenn dir das so wichtig ist..ich habe nicht verstanden, dass es dir sooo wichtig ist, dass es diese Woche noch erledigt sein muss.." Er will dass ich ihm das sage....geklärt mit ihm dann am nächsten Tag, dass das genau so was ist, was für uns nach wie vor schwierig ist..gerade wenn die Beziehung so nah wird..für unsere Bedürfnisse einstehen, sagen dass es uns wichtig ist, was uns wichtig ist, was bedeutsam ist...
war ein gutes Gespräch am nächsten Tag, und wieder gespürt, wie unglaublich tief diese alten Muster nach wie vor sitzen, und dass die tatsächlich wohl nur gut überschrieben werden können, wenn entsprechend gute, haltende und stabile positive Erfahrungen gemacht werden..das kann Frau in der Therapie noch 100mal im reden klären wollen..da geht es darum die Erfahrungen neu zu machen..es passiert nichts, wenn wir sagen, dass uns das so oder so wichtig(er) ist...
dass das auf der Körperebene schwierig ist, damit hat er eher gerechnet und auch da spüren wir, dass wir noch viele gute verlässliche Erfahrungen brauchen, damit klar ist, wir dürfen sagen, was wir uns wünschen, was uns gut tut...wobei wir das oft noch gar nicht so genau spüren/wissen..er das oft früher spürt...was er nicht soll können wir inzwischen aber ganz gut thematisieren..wenigstens was..
ansonsten versuchen wir gerade ein neues gemeinsames Wagnis..miteinander zu arbeiten..er bei mir auf der Arbeit..
wie sagte ne Freundin, aha du hast ihn jetzt als deine rechte Hand...mhh quasi oder so..er macht hier das Büro, wenigstens einen Teil davon..
so eine Kombi hatte ich jetzt noch nie..mal schauen, wie das geht.
hach ja, und Yoda und er sind echt ein nettes Pärchen..die beiden- da gibt es ein supernettes Urlaubsfoto, zum wegschmeißen komisch..Yoda und er beim Weizenbier trinken..also Yoda auf seinem Schoß mit dem Kopf in Richtung Weizenbierglas..Frauchen war solange mal ihr Weizenbier wegtragen..
Soviel mal für heute..sollte ins Bett..mal wieder länger schlafen.
Shalom - lara64