von Evenstar » Fr Sep 13, 2019 11:36 pm
Ich merke es schon. Weil ich auf die Fragen einfach keine Antwort kenne.
Ich weiß nicht, ob man es nachvollziehen kann. Gerade in der Therapie ist es mega extrem. Da huschen manchmal Dinge durch den Kopf,
Wechsel passieren und manchmal sitze ich dann da, hatte noch einen Gedanken und zwei Sekunden später als ich es gerade benennen wollte,
ist es einfach weg und ich komme auch nicht mehr drauf. Einfach weg. Manchmal allgemein fehlen mir dann auch Worte, wenn ich etwas erklären möchte. Wie weggeblasen.
Irgendwie doof zu erklären. Aber manchmal kommt es mir vor, als wäre ich ab und an nur Zuschauer in der Therapie. Und manchmal komme ich auch irgendwann wieder dazu. Und es ja eigentlich okay ist, weil da der Ort dafür ist. Aber wenn Thera und ich über Arbeit und Themen, die sowohl sie als auch mich betreffen bin ja nur ich da und hier die Allwissende. Manchmal nutzen wir beide dass auch als Erfahrungsaustausch. Z.B. fragte sie mich letztes Mal nach einer Möglichkeit zur Inobhutnahme und welche Grenzen es denn dabei gibt. Welches Jugendamt denn zuständig ist - da sie erlebt hat, dass das Jugendamt die Zuständigkeit verweigert hatte. Konnte ich ihr dann erklären, oder wir diskutieren über andere Dinge, die sie auch mitbekommt. Da bin ich ja lediglich ich und niemand sonst ist dann da.
Da bin ich eben dann soweit weg von den anderen hier im Kopf. Und dann den Sprung zurück schaffen - schwer. Und manchmal dann doch so einiges raus will. und und und. Nunja, nun hat sie noch einmal zugesichert, dass man gerne ihr es schriftlich schicken darf, wenn in der Therastunden die Worte fehlen und man es nicht erklärt bekommt. Aber dann müsste man sich auch zuhause trauen. und da beginnt ja auch ein Zwiespalt. Die, die ihr gerne was erzählen würden und die, die wehement darauf bestehen, dass das Schweigegelübde aufrecht erhalten wird. Dass niemanden was passiert. Vielleicht muss auch das thematisiert werden.
Aber es tat gut, ihr auch sagen zu dürfen, dass hier welche Angst haben, dass sie aus dem Täterkreis kommen würde, weil sie so viel Wissen hat. Und gut, wie sie es auffassen konnte und gut, wie sie gleich sagen konnte, dass man bitte fühlen soll, was sie mit dem Wissen macht, und wir sofort ihr es sagen soll, wenn irgendwas manipulierend rüberkommt und dass das unbewusst passieren kann, was sie nicht möchte, aber man ihr bitte sagen soll.
So, nun aber ab ins Bett. Nun waren wir ja zwei Wochen im Urlaub und hatten eine wunderschöne Zeit. Am Wochenende war noch ein Lauf, den haben wir tatsächlich geschafft! Und das trotz Unfitsein derzeit. Arzt steht nun auf meiner Liste für nächste Woche. Kreislauf und Bauch und Kopf...irgendwas stimmt nicht... mal Blut abnehmen vielleicht.
Euch allen eine gute Nacht.
Even
Ich merke es schon. Weil ich auf die Fragen einfach keine Antwort kenne.
Ich weiß nicht, ob man es nachvollziehen kann. Gerade in der Therapie ist es mega extrem. Da huschen manchmal Dinge durch den Kopf,
Wechsel passieren und manchmal sitze ich dann da, hatte noch einen Gedanken und zwei Sekunden später als ich es gerade benennen wollte,
ist es einfach weg und ich komme auch nicht mehr drauf. Einfach weg. Manchmal allgemein fehlen mir dann auch Worte, wenn ich etwas erklären möchte. Wie weggeblasen.
Irgendwie doof zu erklären. Aber manchmal kommt es mir vor, als wäre ich ab und an nur Zuschauer in der Therapie. Und manchmal komme ich auch irgendwann wieder dazu. Und es ja eigentlich okay ist, weil da der Ort dafür ist. Aber wenn Thera und ich über Arbeit und Themen, die sowohl sie als auch mich betreffen bin ja nur ich da und hier die Allwissende. Manchmal nutzen wir beide dass auch als Erfahrungsaustausch. Z.B. fragte sie mich letztes Mal nach einer Möglichkeit zur Inobhutnahme und welche Grenzen es denn dabei gibt. Welches Jugendamt denn zuständig ist - da sie erlebt hat, dass das Jugendamt die Zuständigkeit verweigert hatte. Konnte ich ihr dann erklären, oder wir diskutieren über andere Dinge, die sie auch mitbekommt. Da bin ich ja lediglich ich und niemand sonst ist dann da.
Da bin ich eben dann soweit weg von den anderen hier im Kopf. Und dann den Sprung zurück schaffen - schwer. Und manchmal dann doch so einiges raus will. und und und. Nunja, nun hat sie noch einmal zugesichert, dass man gerne ihr es schriftlich schicken darf, wenn in der Therastunden die Worte fehlen und man es nicht erklärt bekommt. Aber dann müsste man sich auch zuhause trauen. und da beginnt ja auch ein Zwiespalt. Die, die ihr gerne was erzählen würden und die, die wehement darauf bestehen, dass das Schweigegelübde aufrecht erhalten wird. Dass niemanden was passiert. Vielleicht muss auch das thematisiert werden.
Aber es tat gut, ihr auch sagen zu dürfen, dass hier welche Angst haben, dass sie aus dem Täterkreis kommen würde, weil sie so viel Wissen hat. Und gut, wie sie es auffassen konnte und gut, wie sie gleich sagen konnte, dass man bitte fühlen soll, was sie mit dem Wissen macht, und wir sofort ihr es sagen soll, wenn irgendwas manipulierend rüberkommt und dass das unbewusst passieren kann, was sie nicht möchte, aber man ihr bitte sagen soll.
So, nun aber ab ins Bett. Nun waren wir ja zwei Wochen im Urlaub und hatten eine wunderschöne Zeit. Am Wochenende war noch ein Lauf, den haben wir tatsächlich geschafft! Und das trotz Unfitsein derzeit. Arzt steht nun auf meiner Liste für nächste Woche. Kreislauf und Bauch und Kopf...irgendwas stimmt nicht... mal Blut abnehmen vielleicht.
Euch allen eine gute Nacht.
Even