OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

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Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Wildi » Sa Dez 30, 2023 6:42 pm

Danke, Leben?!

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Leben? » Sa Dez 30, 2023 3:51 pm

Hier gibt es staatliche FAQs zum neuen OEG.

https://www.bmas.de/DE/Soziales/Soziale ... q-ser.html

https://www.bmas.de/DE/Soziales/Soziale ... igung.html

Hallo liebes Wildwasser Team.

Aufgrund der Wichtigkeit für alle Betroffenen bitte ich um Erlaubnis diesen Link zu veröffentlichen.

Danke

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Schneeeule » Sa Dez 30, 2023 9:46 am

silan hat geschrieben: Mo Aug 28, 2023 11:17 pm Du machst ja Therapie, weil du möchtest, dass sich dein Gesundheitszustand wieder verbessert, denke ich. Wenn sich dein Gesundheitszustand soweit ändert, dass der Grad der Schädigung geringer wird, kann es sein, dass irgendwann der Berufsschadensausgleich wegfällt, weil du dadurch nicht mehr eingeschränkt bist. Also arbeitsfähig bist. Darum geht es in den Nachuntersuchungen. Das ist nicht unrealistisch.
Nein, ich mach keine Therapie mehr, weil mir das nichts mehr bringt. Naja, im Gutachten steht, daß eine Verbesserung nicht mehr zu erwarten ist. Mal schauen wie es weiter geht.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Schneeeule » Sa Dez 30, 2023 9:42 am

Leben? hat geschrieben: Fr Aug 18, 2023 9:23 am
Zudem können Sie dich auffordern alle paar Jahre zum Gutachter zu gehen. Oder sie entscheiden anhand der Aktenlage, bzw Arztberichten.
Ich danke Dir ganz herzlich für die Antwort! Bin leider austherapiert, das Amt macht da keine Therapievorschläge.

Im Alter gibt es vom Berufsschadensausgleich um die 25% weniger nach altem Gesetz, im Neuen habe ich dazu noch nichts gefunden.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Schneeeule » Sa Dez 30, 2023 9:32 am

Meine Welt hat geschrieben: So Dez 17, 2023 6:10 pm Das bedeutet sein Betrag der Rente wird um 25 Prozent erhöht aber es wird trotzdem viel viel weniger sein als die die nach dem neuen Gesetz die Leistungen der schadigungsfolge bekommen.
Das kann man nicht verallgemeinern, das kommt auf den Einzelfall an. Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich habe nach altem Recht um die 300 EUR mehr, als wenn ich ins neue wechsel.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von silan » So Dez 17, 2023 10:13 pm

Vor ein paar Wochen wurde bekannt gemacht, dass alle die ''nur'' Grundrente bekommen, direkt in das neue SGB XIV übergeleitet werden. Da soll es kein Wahlrecht geben.
Nur diejenigen, welche noch andere Leistungen bekommen wie z. B BSA oderAusgleichsrente, haben ein Wahlrecht. Und das finde ich gut.
Jeder der im Bezug ist, wird zum Jahresanfang einen neuen Bescheid bekommen. Der ist bei einigen schon da und als Einschreiben gekommen. Das machen die, damit die einen Nachweis haben wann genau der Bescheid zugestellt wurde. Denn mit dem Tsg beginnt die Frist von genau einem Jahr, in dem man sich für oder gegen das neue Entschädigungsrecht ertscheiden kann. 1x gewählt ist das bindend. Aber man kann dieses Jahr nutzen um sich beraten zu lassen. Es wird für jeden wohl einen Fallmanager geben.

Wichtig ist, überprüft eure alten Bescheide. Manche haben keine besondere berufliche Betroffenheit im Bescheid stehen, obwohl es einem unter Umständen zusteht. Jeder der diese besondere berufliche Betroffenheit nicht im Bescheid stehen hat, sollte die noch überprüfen lassen. Denn die wird es ab 24 nicht mehr geben. Aber wenn man sie hat, darf man die behalten. Das fällt dann unter Bestandschutz. Also wer die nicht im Bescheid hat, noch vor Weihnachten ein kurzes Schreiben aufsetzen, dass ihr um Überprüfung der besonderen beruflichen Betroffenheir bittet und einfach im nächsten Rathaus abgeben. Damit ist die Frist gewahrt.
Ansonsten nicht in Panik verfallen. Ihr habt ein ganzes Jahr Zeit euch zu entscheiden. Und ihr dürft euch beides vom Fallmanager ausrechnen lassen und dann selbst entscheiden, was speziell für euch besser ist.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Meine Welt » So Dez 17, 2023 6:10 pm

Ich habe mich gerade hier angemeldet. Hallo erstmal.
Ich lese fleißig mit und möchte auch Tipps geben weil die Zeit läuft.
Ich habe hier auch schon Hilfe bekommen und möchte auch etwas zurück geben.

Es geht um das neue entschädigungsgesetz. Ab 1.1.2024 ist es ja das neue und ich glaube in sgb ix geregelt. Das Gesetz ist im Netz noch nicht verfügbar.
Ich kann der Person mit dem berufsschadesausgleich vor 1.1.2024 nur zustimmen. Wer eine schadigungsfolge von 30 GdS hat sollte das geltend machen.

Es geht um die Neuerungen die am 1.1.2024 in Kraft treten. Einige sind schon umgesetzt aber die meisten noch nicht. Das wichtigste findet man nicht so einfach.
Es geht hier um die die schon Leistungen beziehen also Rente zb. Das alte Gesetz war ja bei schadigungsfolge 30 gds 156 € 40 gds 212 € 50 gds 283 60 gds 360€ 70 gds 499 € 80 gds 603€ 90 gds 724€ 100gds €811€.
ACHTUNG. Nun ist es enorm angehoben.
Ab 1.1.2024 ist es bei einem gdsvon 30 bis 40 gds 400€
Bei einem gds von 50 bis 60 gds 800 usw.
Das bekommt man NICHT automatisch.
Jeder der schon eine Rente oeg bekommt hat bestandschutz. Das bedeutet sein Betrag der Rente wird um 25 Prozent erhöht aber es wird trotzdem viel viel weniger sein als die die nach dem neuen Gesetz die Leistungen der schadigungsfolge bekommen. Das gute ist.

Man hat ein Wahlrecht und muss dies der Behörde schriftlich mitteilen. Das ist sehr wichtig. Ein Satz..
Hiermit mache ich von meinem Wahlrecht Gebrauch und möchte am 1.1.2024 in das neue Gesetz übergeleitet werden. Es gibt dann kein Zurück mehr. Das neue Gesetz ist aus meiner Sichtweise das bessere.
Es ist ja so das es immer eine hol und Brng schuld bei den Gesetzen im verfaltungsakt geht.

Wenn ihr euch nicht überleiten lässt seit ihr selbst dafür verantwortlich da gesagt wird das steht doch auf der Seite niedersächsischen landesamt für soziales und arbeit weil dort steht es.
Es wird zwar gesagt das der sacharbeiter einen umfangreich informiert aber darauf kann man sich nicht verlassen. Das kann Monate dauern und dann versteht ihr den Inhalt nicht richtig weil die bestimmt nicht schreiben das ihr nun viel mehr Rente bekommt. Und wie gesagt jeden Monat vieliert ihr viel Rente.
Das ist alles ohne Gewehr und keine rechtsberatung. Ich lese nur die Gesetze da es mein Hobby ist.

Glg Grüße an alle

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von silan » Fr Dez 15, 2023 12:12 pm

Ich möchte hier einmal darauf aufmerksam machen, dass alle die OEG-Rente und vielleicht sogar Ausgleichsrente, Berufsschadensausgleich, etcpp bekommen und KEINE besondere berufliche Betroffenheit aufgeführt haben, das unbedingt noch vor dem 01.01.2024 überprüfen kassen sollen. Da können erhebliche finanzielle Nachteile auf euch zukommen, wenn ihr die bbB nicht im Bescheid aufgeführt habt.
Einfach ein Formloses Anschreiben mit der Bitte um Überprüfung der besonderen beruflichen Betroffenheit reicht. Wichtig ist, dass das vor dem ersten Januar bei denen ist.
Liebe Grüße

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von silan » Sa Sep 02, 2023 11:22 pm

Ja, bei Ergotherapie ist das so, dass die genehmigt werden muss. Das erwähnte ich auch.

Aber Therapie zur Bedingung gemacht haben die bei mir nie. Allerdings war ich auch immer ''therapiewillig''. Viele glauben mir erstmal nicht, wenn ich sage dass ich 30 Jahre Therapie fast ohne Unterbrechung hinter mir habe. Dass das Versorgungsamt ausführliche Berichte wünscht hatte ich auch geschrieben. Aber die bekommt nur der zuständige Amtsarzt zu Gesicht. Meine Therapeutin versiegelt die immer.

Dafür wird die Therapie aber auch nicht ausgesetzt und nach den ersten 80 bis 100 Stunden nur noch im 20gerpack bewilligt. Ich habe über die Jahre Therapie immer 100 Stunden (50 Doppelstunden) bewilligt bekommen. Ich denke, viele hier wären dankbar dafür.

Schweigepflichtsentbindungen brauchte ich noch nie unterschreiben, außer bei meiner Therapeutin. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die wissen, dass ich eine Ärztephobie habe...

Allerdings ich kenne einige, die im Bezug nach OEG sind. Die habe ich in den letzten Tagen mal gefragt wie das bei denen ist. Davon kennt das niemand so, wie du beschrieben hast. Die kommen aus verschiedenen Bundesländern. Aber vielleicht liegt das auch am Sachbearbeiter.

Darf ich dich fragen, warum du deswegen Vertrauensprobleme bei deinem Therapeuten hast? Hast du Sorge, der könnte was in den Bericht schreiben, was du nicht möchtest oder weil du dich zuf Therapie gezwungen fühlst?

Meine Therapeutin gibt mir die Berichte immer zum lesen, bevor sie die wegschickt. Da stehen nie Details drin von Inhalten aus der Therapie. Das stehen eher Methoden der Therapie drin, Ziele die gesetzt wurden oder ob Ziele schon Erreicht wurden, ob sich das Störungsbild verändert oder eher stagniert und sowas. Keine Details aus Inhalten.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Leben? » Mi Aug 30, 2023 8:05 pm

Ganz einfach. Weil ich dieses Jahr noch ein Schreiben vom OEG mit genau diesem Inhalt erhielt.

Und das nicht zum ersten Mal.

Meine Ergotherapeutin wird regelmäßig aufgefordert Berichte zu schreiben.

Und für meine Psychotherapie schrieben sie mir, dass sie auch Berichte anfordern und die Therapie von mir verlangen.

Nicht die besten Voraussetzungen für Vertrauensvolle therapeutische Arbeit.

Aussage meines Thera: „Das OEG Amt will ausführlichere Berichte als die Krankenkasse.“

Er scheint damit öfter konfrontiert zu sein.

Dazu kommt jedes Jahr die Aufforderung meine aktuellen Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden.

Schön dass es bei deinem Amt anders läuft.

Nur weil deine Erfahrungen andere sind, bedeutet das noch lange nicht das es Deutschlandweit so gehandhabt wird.

Leider.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von silan » Mo Aug 28, 2023 11:33 pm

Leben? hat geschrieben: Fr Aug 18, 2023 9:23 am Das OEG Amt kann sagen welche Therapien du machen sollst. Und fordert dort regelmäßig auch Berichte an. Ebenso wie von anderen Ärzten und Psychiatern.
Das ist blödsinn. Ich bin seit mehr als 25 Jahren im Bezug von Grundrente und später auch im Bezug von BSA.

Mir wurde bislang nicht eine Therapieform vorgeschrieben, einzig, dass man ein paar Formen von Therapien genehmigen lassen muss. Das sind Ergotherapie und Logopädie. Auser, dass die zusätzlich schonmal Soziotherapie vorgeschlagen haben, zusätzlich zur Psychotherapie. Das haben wir aber abgelehnt, da uns das über den Kopf gewachsen wäre.

Berichte bekommen die nur, wenn die Therapie nicht von der Krankenkasse finanziert wird. Aber die bekommt auch nicht der Sachbearbeiter, sondern der medizinische Dienst, und zwar der Gutachter, der die Therapie weiterbewilligen soll. Genau wie bei der Krankenkasse.
Sie bekommen aber weder von anderen Ärzten noch von unserer Psychiaterin irgendwelche Berichte.

Wie kommst du auf sowas?

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von silan » Mo Aug 28, 2023 11:17 pm

Schneeeule82 hat geschrieben: Fr Jun 02, 2023 4:46 am Hallo zusammen,



Wie lange wird der Berufsschadensausgleich gezahlt? Weiss das jemand?

Muss man jederzeit bangen, dass man unter 30 eingestuft wird und den wieder verliert? Oder ist das unrealistisch? Bin in voller Erwerbsminderung bis zur Altersrente. Zerbreche mir den Kopf drüber.
Nunja, wenn man es so sehen möchte, muss gebangt werden, ja.
Du machst ja Therapie, weil du möchtest, dass sich dein Gesundheitszustand wieder verbessert, denke ich. Wenn sich dein Gesundheitszustand soweit ändert, dass der Grad der Schädigung geringer wird, kann es sein, dass irgendwann der Berufsschadensausgleich wegfällt, weil du dadurch nicht mehr eingeschränkt bist. Also arbeitsfähig bist. Darum geht es in den Nachuntersuchungen. Das ist nicht unrealistisch. Ich kenne jemanden, bei dem das so lief.
Aber das war damals ok, weil es einfach besser für einen ist, aus eigener Kraft und gesund arbeiten zu gehen, als den Rest des Lebens in solch einem geschädigten Zustand zu bleiben. Uns geht es jedenfalls auch so.
Wir bekommen auch BSA und würden es feiern, wenn wir irgendwann wieder in unserem Beruf arbeiten könnten. Leider mussten wir in den letzten Jahren akzeptieren, dass das nie mehr der Fall sein wird. :cry: Wir haben lange für unseren Traumberuf gekämpft und liebten was wir getan haben.
Wenn von Seiten des OEG festgestellt wird, dass dein Zustand unveränderlich ist, wird dir im Folgebescheid mitgeteilt, wie deine Zukunft abgesichert ist.
Bei uns im Bescheid steht, wenn wir die Rentenaltersgrenze erreicht haben, der BSA UM 25% reduziert wird, die Grundrente aber noch etwas angehoben wird. Wie das aber mit dem neuen Gesetz ab 2024 ist, wissen wir nicht.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Ener » Sa Aug 19, 2023 8:15 am

Das OEG Amt kann sagen welche Therapien du machen sollst.
Kannst du hier mal ein Link reinsetzen, was deine Aussage unterstreicht ?

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Leben? » Fr Aug 18, 2023 9:23 am

Schneeeule82 hat geschrieben: Fr Jun 02, 2023 4:46 am Hallo zusammen,

Nach 4 Jahrem Kampf habe ich einen GDS von 80, Ausgleichsrente und Berufsschadensausgleich.

Wie lange wird der Berufsschadensausgleich gezahlt? Weiss das jemand?

Muss man jederzeit bangen, dass man unter 30 eingestuft wird und den wieder verliert? Oder ist das unrealistisch? Bin in voller Erwerbsminderung bis zur Altersrente. Zerbreche mir den Kopf drüber. 😞
Schade dass du noch keine Antwort erhielst von jemanden der sich damit besser auskennt.

So wie ich das sehe wird der Berufsschadensausgleich gezahlt bis du wieder arbeitsfähig bist.

Wobei davon wohl nicht auszugehen ist, wenn du jetzt schon in Dauerrente bist. Was passiert, wenn du das reguläre Rentenalter erreichst weiß ich nicht. Diese Frage interessiert mich auch.

Das OEG Amt kann sagen welche Therapien du machen sollst. Und fordert dort regelmäßig auch Berichte an. Ebenso wie von anderen Ärzten und Psychiatern.

Zudem können Sie dich auffordern alle paar Jahre zum Gutachter zu gehen. Oder sie entscheiden anhand der Aktenlage, bzw Arztberichten.

Re: OEG Diskussion/Ergänzungen/Erfahrungen

von Schneeeule82 » Fr Jun 02, 2023 4:46 am

Hallo zusammen,

Nach 4 Jahrem Kampf habe ich einen GDS von 80, Ausgleichsrente und Berufsschadensausgleich.

Wie lange wird der Berufsschadensausgleich gezahlt? Weiss das jemand?

Muss man jederzeit bangen, dass man unter 30 eingestuft wird und den wieder verliert? Oder ist das unrealistisch? Bin in voller Erwerbsminderung bis zur Altersrente. Zerbreche mir den Kopf drüber. 😞

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