von Gast » Fr Okt 11, 2019 1:24 pm
Thema Mutter ist wieder mal dran. Es stellt sich mir von allen Seiten in die Quere.
Einmal durch sie selbst, die immer noch/immer wieder denkt, da ich nun alleine und in der Nähe wohne, müssten wir beste Kolleginnen sein und viel zusammen unternehmen. Abgesehen davon, dass mir der Kontakt nicht gut tut, ist er auch zu einseitig, heisst, sie saugt mich aus. Wenn ich mich wehre kommt allerdings garantiert bald eine Breitseite daher. Ganz abbrechen geht nicht wegen Familie.
Dann durch die - jetzt stellvertretende - Vorgesetzte, die mich mit ihrer mutterähnlichen Umgangsart sehr stresst und regelmässig in Schockstarre versetzt.
Die Körperthera möchte, dass ich mit Mutter rede, sprich ihr ohne zu werten sage, was mir früher geschadet hat und was ihr Umgang mit mir - und aus mir - machte.
Hab mich erklären müssen, es geht mir nicht ums Vermeiden der Konfrontation an sich, aber ich will weder verletzt werden weil sie zurückschlägt (und die weiss schon wie sie uns verletzen kann, ist ja ihre "Erziehung"), noch emotional ausgequetscht werden weil sie sich unweigerlich in Selbstbeschuldigung verstricken oder mit S....drohungen daher kommen würde bis wir (Bruder und ich) wieder Zugeständnisse machen um unsere Ruhe zu haben.
Warum nur tut sie mir noch immer leid und fühle ich mich für sie verantwortlich? Warum zum Geier habe ich immer moch Schuldgefühle wenn ich sie nicht bemuttere und betüdle? Das ist irr! Sie hätte mich bemuttern sollen als ich klein war, was sie nicht tat. Nach mir getreten hat sie wo sie konnte.
Warum tue ich das? Ich als Kind verdiene mein Mitgefühl, und wenn ich diesen verletzten Teil ausschalte um mich um Mutter zu kümmern, behandle ich mich selbst genauso ignorant und lieblos wie sie es tat. Das ist nicht gut! Ich trage in erster Linie für mich selbst (und die Jungs) Verantwortung, aber doch nicht für sie??!
Ob mir deshalb in den letzten Tagen dieTränen immer zuvorderst sind, ob ich deshalb so erschöpft bin? Ist es die Starre des ohnmächtigen Kindes?
Warum nur ist es so leicht, empathisch auf andere einzugehen, aber so schwer, Grenzen zu meinem Schutz hochzuziehen? (Oder soll ich schon nur dankbar sein, zu spüren, dass sie vonnöten wären?)
Warmes Wasser. Im warmen Wasser liegen, Bedürfnis seit einigen Tagen. Weist erfahrungsgemäss auf kleinkindlichen Schmerz hin. Decken werden auch gebraucht.
Morgen ist Zeit.
Erste selbstverantwortliche Probe gut gemeistert. Aber ganz schwer anzuerkennen. Auch da eine art Starre, es KANN nicht gut gewesen sein, obwohl ich rational nichts finde, was nicht bloss an der mangelnden Erfahrung liegt.
Gefühl, etwas verbotenes getan zu haben.
Der halt-die-Klappe-du-weisst-nichts-und-kannst-nichts-Müllmensch, gerade gut genug, anderen möglichst unsichtbar den Dreck wegzuräumen, stellt sich hin, befiehlt und lässt andere mach seiner Pfeife tanzen.
Das kann nicht gut sein.
Alte Gefühle, alter Müll, entstanden aus ihrer Überforderung, hat nichts, aber auch gar nichts mit mir zu tun.
Weg damit, es ist fremd. Ich habe Augen, Ohren und ein sicheres Gespür. Dem will ich vertrauen, nicht diesem alt eingetrichterten Müll.
Licht in mir, es leuchtet, strahlt in meine Arme und Beine, durchdringt meine Haut und legt einen schützenden Mantel um mich. Es wird ruhig, zumindest für den Moment.
Waldkatze
Thema Mutter ist wieder mal dran. Es stellt sich mir von allen Seiten in die Quere.
Einmal durch sie selbst, die immer noch/immer wieder denkt, da ich nun alleine und in der Nähe wohne, müssten wir beste Kolleginnen sein und viel zusammen unternehmen. Abgesehen davon, dass mir der Kontakt nicht gut tut, ist er auch zu einseitig, heisst, sie saugt mich aus. Wenn ich mich wehre kommt allerdings garantiert bald eine Breitseite daher. Ganz abbrechen geht nicht wegen Familie.
Dann durch die - jetzt stellvertretende - Vorgesetzte, die mich mit ihrer mutterähnlichen Umgangsart sehr stresst und regelmässig in Schockstarre versetzt.
Die Körperthera möchte, dass ich mit Mutter rede, sprich ihr ohne zu werten sage, was mir früher geschadet hat und was ihr Umgang mit mir - und aus mir - machte.
Hab mich erklären müssen, es geht mir nicht ums Vermeiden der Konfrontation an sich, aber ich will weder verletzt werden weil sie zurückschlägt (und die weiss schon wie sie uns verletzen kann, ist ja ihre "Erziehung"), noch emotional ausgequetscht werden weil sie sich unweigerlich in Selbstbeschuldigung verstricken oder mit S....drohungen daher kommen würde bis wir (Bruder und ich) wieder Zugeständnisse machen um unsere Ruhe zu haben.
Warum nur tut sie mir noch immer leid und fühle ich mich für sie verantwortlich? Warum zum Geier habe ich immer moch Schuldgefühle wenn ich sie nicht bemuttere und betüdle? Das ist irr! Sie hätte mich bemuttern sollen als ich klein war, was sie nicht tat. Nach mir getreten hat sie wo sie konnte.
Warum tue ich das? Ich als Kind verdiene mein Mitgefühl, und wenn ich diesen verletzten Teil ausschalte um mich um Mutter zu kümmern, behandle ich mich selbst genauso ignorant und lieblos wie sie es tat. Das ist nicht gut! Ich trage in erster Linie für mich selbst (und die Jungs) Verantwortung, aber doch nicht für sie??!
Ob mir deshalb in den letzten Tagen dieTränen immer zuvorderst sind, ob ich deshalb so erschöpft bin? Ist es die Starre des ohnmächtigen Kindes?
Warum nur ist es so leicht, empathisch auf andere einzugehen, aber so schwer, Grenzen zu meinem Schutz hochzuziehen? (Oder soll ich schon nur dankbar sein, zu spüren, dass sie vonnöten wären?)
Warmes Wasser. Im warmen Wasser liegen, Bedürfnis seit einigen Tagen. Weist erfahrungsgemäss auf kleinkindlichen Schmerz hin. Decken werden auch gebraucht.
Morgen ist Zeit.
Erste selbstverantwortliche Probe gut gemeistert. Aber ganz schwer anzuerkennen. Auch da eine art Starre, es KANN nicht gut gewesen sein, obwohl ich rational nichts finde, was nicht bloss an der mangelnden Erfahrung liegt.
Gefühl, etwas verbotenes getan zu haben.
Der halt-die-Klappe-du-weisst-nichts-und-kannst-nichts-Müllmensch, gerade gut genug, anderen möglichst unsichtbar den Dreck wegzuräumen, stellt sich hin, befiehlt und lässt andere mach seiner Pfeife tanzen.
Das kann nicht gut sein.
Alte Gefühle, alter Müll, entstanden aus ihrer Überforderung, hat nichts, aber auch gar nichts mit mir zu tun.
Weg damit, es ist fremd. Ich habe Augen, Ohren und ein sicheres Gespür. Dem will ich vertrauen, nicht diesem alt eingetrichterten Müll.
Licht in mir, es leuchtet, strahlt in meine Arme und Beine, durchdringt meine Haut und legt einen schützenden Mantel um mich. Es wird ruhig, zumindest für den Moment.
Waldkatze