von Dorie » Sa Dez 08, 2018 4:04 am
Manchmal brauchen Fragen einfach nur Zeit. Ich verstehe grad warum mir das so wichtig ist, das wenn er mich trägt, das ich ihn spüren muss. Warum es mir so schwer fällt ihn zu spüren, wenn ich ihn am dringensten brauche.
Ich stecke privat in einer Situation und finde meine Mitte nicht. Wurde angesehen, es lag nicht an meiner Mutter, obwohl sie in der Situation war. Aber Muttern hab ich verziehen, das ist gelöst und ich bin mittig.
Aber in der heutigen Situation (2 Fachkräfte gegen mich gefühlt) habe ich ja gerade nicht die Mitte. Also weiter schauen.
Ich war 3 Jahre alt. Meine Mutter war überfordert mit 2 Kindern, mein Vater war zwar da, aber er ist nicht in meinen Erinnerungen. Wie kann das sein? Wenn er da ist, hätte ich ihn doch in meinen Bildern? Ich sehe eine überforderte Mutter, die in der Lage ist, meine grosse Schwester zulieben, weil meine Schwester ist glücklich. Die beiden seh ich, aber wo ist er? Er ist nicht da. Meine grosse Schwester sagt, er war da. Sie sieht ihn. Ey das ist mein Vater, aber sie sieht ihn.
Ich wurde auf einmal so wütend. Er ist da und nicht da. Wie die beiden "Fachkräfte". Sie sind da, aber weder ich erreiche sie, noch erreichen die mich. Die sind sich zusammen einig, aber wo bleibe ich? Bzw wo bleibt das kind?
Und als ich mich mit der Frage beschäftigt habe, was ich damals gebraucht habe, wurde es plötzlich sehr deutlich. Ich hätte einen Vater gebraucht, der die überforderte Mutter half. Einen Vater der mich davor schützte, das ich gut aufwachse. Ich brauchte einen Menschen der zu mir hielt.
Das überträgt sich auf Gott. Mit Jesus bin ich im reinen. Die emotionale Erpressung das er sterben " musste" ist gelöst. Aber da ich mit meiner grossen Schwester im reinen bin, kann ich Jesus gerade als Bruder gut stehen lassen. Er weiss was leiden sind, was schmerzen bedeuten. Ich bin im nah und er mir. Und mit 8 bekam ich auch einen "Bruder" (gefühlt), weil er mich zwar nicht schützen konnte, aber er war da. Er machte mir schöne Zeiten in meiner blöden Situation. Ich musste vor nix angst haben.
Aber Gott, ist mein Vater. Wo war er als ich so krank war und mich allein fühlte? Angst hatte, das ich aufhörte zu existieren? Warum ist er nicht da? Warum spüre ich ihn nicht. Es ist ein riesiger Schmerz in dieser Wunde. Allein das ich durch meinen eigenen Vater Gott infrage stelle, es anzweifle, das auch er nicht da ist, das tut weh.
Darum ist es mir wichtig zu spüren. Mein richtiger Vater hätte mich tragen müssen, als es mir so scheisse ging. Mein gefühlter Bruder war damals nachher für mich da. Er hat mich getragen. Ich weiss wie sich das an fühlte. Ich weiss es wie es war, wenn er mich wirklich in den Arm nahm. Auch sinnbildlich kann ich es spüren. Jesus war mal als Arzt in einer sehr schlimmen Situation für mich. Da fühlte ich mich beim und nach dem lösen getragen von Jesus.
Nur bei Gott nicht, bei schlechten Zeiten, wo ich Angst habe ich muss sterben. Mein richtiger Vater war nicht da. Wenn da alle Gefühle "normal" wieder sind, kann ich gott hoffentlich von meinem Vater trennen. Zu spüren das er gerade in schlechten Zeiten da ist, da ist dann ganz viel inneren Frieden. Wenn meine Seelsorge mich in so ner Zeit erinnert, dann weiss und spüre ich das. Aber nicht allein... Und nicht allein zu sein, gerade in Zeiten, wo ich allein bin, weil ich keine Menschen um mich haben kann, das wäre hilfreich.
Danke macadamia fürs aufdröseln und Schmerz aushalten.
Manchmal brauchen Fragen einfach nur Zeit. Ich verstehe grad warum mir das so wichtig ist, das wenn er mich trägt, das ich ihn spüren muss. Warum es mir so schwer fällt ihn zu spüren, wenn ich ihn am dringensten brauche.
Ich stecke privat in einer Situation und finde meine Mitte nicht. Wurde angesehen, es lag nicht an meiner Mutter, obwohl sie in der Situation war. Aber Muttern hab ich verziehen, das ist gelöst und ich bin mittig.
Aber in der heutigen Situation (2 Fachkräfte gegen mich gefühlt) habe ich ja gerade nicht die Mitte. Also weiter schauen.
Ich war 3 Jahre alt. Meine Mutter war überfordert mit 2 Kindern, mein Vater war zwar da, aber er ist nicht in meinen Erinnerungen. Wie kann das sein? Wenn er da ist, hätte ich ihn doch in meinen Bildern? Ich sehe eine überforderte Mutter, die in der Lage ist, meine grosse Schwester zulieben, weil meine Schwester ist glücklich. Die beiden seh ich, aber wo ist er? Er ist nicht da. Meine grosse Schwester sagt, er war da. Sie sieht ihn. Ey das ist mein Vater, aber sie sieht ihn.
Ich wurde auf einmal so wütend. Er ist da und nicht da. Wie die beiden "Fachkräfte". Sie sind da, aber weder ich erreiche sie, noch erreichen die mich. Die sind sich zusammen einig, aber wo bleibe ich? Bzw wo bleibt das kind?
Und als ich mich mit der Frage beschäftigt habe, was ich damals gebraucht habe, wurde es plötzlich sehr deutlich. Ich hätte einen Vater gebraucht, der die überforderte Mutter half. Einen Vater der mich davor schützte, das ich gut aufwachse. Ich brauchte einen Menschen der zu mir hielt.
Das überträgt sich auf Gott. Mit Jesus bin ich im reinen. Die emotionale Erpressung das er sterben " musste" ist gelöst. Aber da ich mit meiner grossen Schwester im reinen bin, kann ich Jesus gerade als Bruder gut stehen lassen. Er weiss was leiden sind, was schmerzen bedeuten. Ich bin im nah und er mir. Und mit 8 bekam ich auch einen "Bruder" (gefühlt), weil er mich zwar nicht schützen konnte, aber er war da. Er machte mir schöne Zeiten in meiner blöden Situation. Ich musste vor nix angst haben.
Aber Gott, ist mein Vater. Wo war er als ich so krank war und mich allein fühlte? Angst hatte, das ich aufhörte zu existieren? Warum ist er nicht da? Warum spüre ich ihn nicht. Es ist ein riesiger Schmerz in dieser Wunde. Allein das ich durch meinen eigenen Vater Gott infrage stelle, es anzweifle, das auch er nicht da ist, das tut weh.
Darum ist es mir wichtig zu spüren. Mein richtiger Vater hätte mich tragen müssen, als es mir so scheisse ging. Mein gefühlter Bruder war damals nachher für mich da. Er hat mich getragen. Ich weiss wie sich das an fühlte. Ich weiss es wie es war, wenn er mich wirklich in den Arm nahm. Auch sinnbildlich kann ich es spüren. Jesus war mal als Arzt in einer sehr schlimmen Situation für mich. Da fühlte ich mich beim und nach dem lösen getragen von Jesus.
Nur bei Gott nicht, bei schlechten Zeiten, wo ich Angst habe ich muss sterben. Mein richtiger Vater war nicht da. Wenn da alle Gefühle "normal" wieder sind, kann ich gott hoffentlich von meinem Vater trennen. Zu spüren das er gerade in schlechten Zeiten da ist, da ist dann ganz viel inneren Frieden. Wenn meine Seelsorge mich in so ner Zeit erinnert, dann weiss und spüre ich das. Aber nicht allein... Und nicht allein zu sein, gerade in Zeiten, wo ich allein bin, weil ich keine Menschen um mich haben kann, das wäre hilfreich.
Danke macadamia fürs aufdröseln und Schmerz aushalten.